Beiträge von FelixBRB

    Moin,


    auch von mir einen herzlichen Dank für den Tipp mit dem CJ125 und die Seite http://breitband-lambda.de. Ich wollte mich diesen Winter ebenfalls mit dem Thema Breitbandlambdasonden beschäftigen und diese an einem eigenen Microcontrollerboard betreiben. Mein ursprünglicher Plan war die Sonde komplett selbst anzusteuern. Nachdem ich nun eine Weile auf der Seite gelesen habe, muss ich feststellen, dass den Sonden einen brauchbaren Messwert zu entlocken, ja doch deutlich komplexer ist, als ich das bisher dachte. Mein technisches Vorwissen zum Betrieb der Sonden strebt leider auch gegen Null. Der CJ125 nimmt einem diese Arbeit aber komplett ab und die Ansteuerung über den SPI Bus sollte sehr entspannt sein. Das vereinfacht die Sache natürlich enorm. Diese Komplettlösung für 70 Euro ist ebenfalls verlockend. Da braucht man sich dann nichtmal mehr wirklich mit der Elektronik auseinander setzen. Mich als Informatiker (eben kein Elektroniker) bringt das deutlich näher ans Ziel. Also nochmal besten Dank für diesen wirklich wertvollen Tipp! Ich bin begeistert.


    Gruß, Felix


    Edit: Auch die Sammlung von Datenblättern auf der Seite ist übrigens äußerst nützlich.

    Moin,


    hat ein wenig gedauert, aber meine Schraubergarage ist halt nicht direkt vor der Haustür. Hier nun endlich die Bilder. Ich habe exemplarisch mal nur eine Felge fotografiert, die anderen 3 sehen genauso aus.


    Auf den ersten Blick sieht die Felge sicherlich ziemlich gruselig aus. Aber das liegt eigentlich nur an den vielen Lackschichten. Ich habe den Lack an vielen Stellen mit dem Fingernagel entfernt. Mit etwas anderem wollte ich da vorerst nicht rangehen, um die Felge nicht zu beschädigen. Das geht leider nicht überall mit dem Fingernagel, da muss ich mir noch was einfallen lassen / mich noch weiter belesen. Mich würde eure ehrliche Meinung zu den Felgen interessieren. Für mich als Laie sieht das alles eigentlich ziemlich gut aus. Ich sehe keine strukturellen Beschädigungen und soweit man das jetzt schon sehen kann auch keine Risse. Auf dem dritten Bild sieht man sehr gut den inneren Ring mit dem einzelnen eingeprägten E - sonst absolut nichts weiter. Auf dem vierten Bild sieht man ein eingeprägtes Logo - aber so richtig erkenne ich das nicht, kann mich da jemand aufklären? Auf dem 5. Bild habe ich das Schraubloch, welches ich schon komplett vom Lack befreit habe im detail fotografiert. Ist das so noch ok? Der Kegel sieht ja schon etwas uneben aus, ich denke aber prinzipiell sollte das gehen, oder? Vergleicht man das Bild mal mit dem von doerni76 aus dem 4. Beitrag, so sieht man schnell, dass bei meinen der Absatz um das Schraubenloch nicht gesetzt wurde. Dadurch komme ich da mit keiner Nuss ran. Das Problem habe ich im darauffolgenden Bild nochmal versucht plastisch zu machen. Im Grunde bezweifle ich fast, dass der Kegel der Mutter so richtig an der Felge anliegt. Am liebsten wäre es mir, diesen Absatz so nachzusetzen, wie man es auf dem Bild von doerni76 sieht. Die letzten beiden Bilder zeigen die Rückseite, da hoffe ich, dass sich dieser ganze Schmott von den Anlageflächen irgendwie entfernen lässt. So kann man sie jedenfalls auf keinen Fall montieren, da liegt ja nix plan an.


    Eine Frage hat sich mir inzwischen noch gestellt. Wie macht ihr das beim Auswuchten? Bei den originalen Felgen wurde bei mir bisher immer über das große Loch in der Felgenmitte die Felge auf der Wuchtmaschine zentriert. Das dürfte bei diesen Felgen ja kaum gehen. Laut Montageanleitung sollten die Felgen auch unbedingt über die Schraubbohrungen zentriert werden beim Wuchten. Aber keine Wuchtmaschine hat heute mehr unseren Lochkreis zur Verfügung.


    Gruß, Felix

    Moin,


    doerni76: Mir fällt jetzt erst auf, dass das bei mir um die Löcher für die Radmuttern komplett anders aussieht. Bei deinem Bild ist es ja richtig schön abgesetzt. Bei mir ist das nicht der Fall.


    @Düsentrieb: Zugegeben, die Thomas Felgen finde ich rein optisch schon attraktiver als die ADMV Felgen. Aber seien wir mal ehrlich, wir reden hier von Magnesiumfelgen für den Trabant. Da brauch ich nicht nachdenken, die rücke ich so schnell nicht mehr raus. ;)


    Trabimanu: Also das mit der Universalbreite kann ich mir nicht recht vorstellen. Das ist doch ne einteilige Felge wo Felgenstern und Felgenbett aus einem Stück gegossen sind. Da hätte man ja extrem viel Material weghobeln müssen. Aber es gab ja auch andere merkwürdige Dinge früher ... Auf dem Ring ist definitiv keine weitere Einprägung. Ich habe die Farbe dort komplett entfernt (mit dem Fingernagel) und bin auf dem blanken Magnesium. Da ist definitiv nur ein einzelnes E eingeprägt. Ich mache bei Gelegenheit mal Fotos. Das da so viel Farbe drauf ist, dass ich nicht in die Bohrung komme ist nicht ganz abwägig, da war richtig dicker, zäher Lack drauf. Aber ich möchte meinen, an dem Loch wo ich es probiert habe, habe ich vorher rundrum schon den Lack abgepopelt, bin mir jetzt aber garnicht so sicher, insbesondere wenn ich mir das Detailbild von Doerni76 so anschaue.


    jo: meine sehen viel schlimmer aus. Die müssen komplett aufgearbeitet werden. Aber wo ein Wille ist ...


    Edit: hab gerade nochmal genauer bei den eBay Bildern geschaut, das sind ja doch schon ordentliche Bordsteinschäden. Na vielleicht sind meine diesbezüglich doch besser ...

    So sehr ich auch verstehen kann, wie das ist, wenn man etwas wirklich lange sucht und ein anderer hat es ... Ich kann die Felgen nicht weggeben. Sorry!


    Ich danke dir für die Tipps. So werde ich das dann wohl machen. Ich glaube aber bald, dass bei mir nie irgendwas drauf stand. Das "E" Ist noch ziemlich gut zu erkennen, sonst ist da aber einfach alles glatt. Na wer weiß. Wie waren die Felgen denn original lackiert? Und wo wir schon dabei sein, kennzeichnen die "5,15 max" das Drehmoment mit dem die Felgen festgezogen werden? Was kannst du mir noch so über die Felgen verraten? Ich habe sie vermessen und das stimmt genau mit den Angaben in dem Dekra Papier überein - habe die 5J Version. Ansonsten weiß ich nur, dass sie aus einer Alu-Magnesium Legierung sind und die KTA Nummer eben. Welche Bereifung ist denn da zulässig? Die Bereifung in dem Dekra Papier gilt ja vermutlich nur für originale Stahlfelgen, oder? Gibt es noch irgendetwas Wissenswertes zur Eintragung / Inbetriebnahme?


    Sorry, aber ich muss jetzt ins Bett, sonst penn ich morgen auf Arbeit ein und ich wette mein Chef findet das nicht lustig. :rolleyes:


    Gruß, Felix

    Hallo Andreas,


    danke schonmal für die Antwort. Bin ja für jeden Hinweis dankbar. Ich habe die Felgen quasi geerbt. Näher möchte ich darauf nicht eingehen. Sie standen nie zum Verkauf - hast also nichts verpasst. Sie sind auch in einem eher schaurigen Zustand. Mehrere Schichten Farbe die alles andere als professionell aufgetragen sind. Ist noch viel Arbeit sie vorzeigbar zu machen. Echte Beschädigungen konnte ich aber noch nicht feststellen. Wie auch immer. Hast du einen Tipp wo man solche Radmuttern her bekommt / von welchem Fahrzeug man sie nehmen kann usw.?


    Hast du auch noch einen Tipp wegen der Typbezeichnung? Habe im Netz verschiedene Bilder gefunden, welche wo die KTA innen auf dem Ring eingeschlagen war und welche wo sie außen (aber noch auf dem Felgenstern) gegenüber dem Ventil eingeprägt war. Beides ist bei mir nicht vorhanden. Habe auch schon Hinweise dazu gelesen, dass es welche ohne Kennzeichnung gab. Da frage ich mich halt, wie diese dann eingetragen werden, oder ob man sich das dann gleich abschminken kann.


    Gruß, Felix


    Edit: Ich sehe gerade, du hast deinen Beitrag noch ergänzt. Ja solche Radmutern könnten klappen. Muss ich mal den Felche anschreiben. Die Farbe hab ich bei einer Felge komplett vom inneren Ring entfernt - nur mit dem Fingernagel, kein Werkzeug, keine Chemie und da ist absolut nichts zu erkennen. Da ist ein einzelnes E eingeprägt, sonst nichts.

    Moin,


    ich habe da mal eine ganz böde Frage zu den originalen ADMV Felgen aus Magnesium - KTA 1375. Ich meine solche wie hier:


    http://pf31.pappenforum.de/index.php?page=Attachment&attachmentID=44994


    Diese wurden meines Wissens nach direkt für den Trabant in den Dimensionen 5J und 5,5J gefertigt. Aber wie werden sie montiert? Man braucht offensichtlich etwas längere Radbolzen als bei Originalfelgen. Soweit kein Problem. Aber braucht man auch längere Radmuttern? Die originalen Radmuttern verschwinden quasi komplett in der Felge und ich habe nichts mehr zum Ansetzen einer Nuss. Da die Löcher für die Radmuttern sehr eng sind, müsste eine passende Nuss schon arg dünn sein - meine passen jedenfalls nicht mehr. Ist das so gedacht, dass man da eine sehr dünne Nuss verwendet, oder braucht man längere Radmuttern? Wie machen das andere? Bin ja nicht der erste, der die mal montiert. ;)


    Zudem habe ich noch das Problem, dass meine Felgen keinerlei Typbezeichnung aufweisen. Ich habe sie noch nicht komplett entlackt, aber weder auf dem Ring in der Mitte noch auf der Seite gegenüber dem Ventil konnte ich etwas Brauchbares finden. Auf dem Ring in der Mitte ist nur ein E eingeprägt. Ich vermue mal, dass es so eher schwer wird diese Felgen eingetragen zu bekommen. Hat da jemand Erfahrung oder weiß mehr als ich?


    Gruß, Felix

    Meiner Erfahrung nach ist das nach dem ersten richtigen Bremsen behoben, sofern die Nachsteller bis zum Anschlag reingedrückt wurden. Man kann die Nachsteller ja auch problemlos bei voll montierter Bremse (außer Trommel) wieder in die Ausgangsposition bekommen, indem man den durch die Backen schauenden Nachstellerbolzen mit einem kleinen Maulschlüssel hoch und runter bewegt. Wenn die Trommel anschließend noch schleift, so kann auch eine Backe leicht nach oben oder unten versetzt montiert sein. Da kann man noch etwas hin und herdrücken, aber das richtet sich beim Bremsen eigentlich aus. Trotzdem würde ich das unbedingt nach der Probefahrt nochmal überprüfen.


    Nun nochmal zu den Cosid Belägen: Ich fahre sie jetzt seit 5500km. Ich habe die Trommeln vor 500km links und rechts vertauscht und nun bremst das Fahrzeug vorzüglich geradeaus. Wenn das Fahrzeug nicht beladen ist, dann ist das Rubbeln nurnoch bei sehr starkem Bremsen zu spüren - für mich durchaus akzeptabel. Jetzt mit leerem Fahrzeug merkt man auch, dass die Bremswirkung wirklich sehr gut ist. Da gibt es nichts zu meckern. Ich habe das Gefühl, dass man für die gleiche Bremswirkung etwas stärker ins Pedal steigen muss, als mit den Originalbelägen. Aber da kann ich mich auch täuschen. Zum Aussehen der Beläge nach 4000km habe ich ja schon was gesagt, das hat sich auch nach 5000km nicht geändert. Ich bin gespannt wie lange sie wirklich halten. Alles in Allem kann ich aber keine wirklichen Kritikpunkte mehr finden.


    Gruß, Felix

    Moin,


    ja mit Rubbeln meine ich diese Vibrationen. Bremst man stärker gehen sie wieder weg, von daher ist es nicht soooo sicherheitskritisch. Soweit ich weiß, ist das bei der Trommelbremse eben auch einfach so, Erklärung wurde dazu ja auch schon abgeliefert. Da ich keine neuen Trommeln verwendet habe und auf der einen Seite durchaus etwas stärkere Riefen waren, als auf der anderen Seite schiebe ich darauf auch die Schuld für das nach Rechts ziehen. Ich würde das nicht unbedingt den Bremsbacken ansich zuschreiben. Daher auch trotz der vielen Kritikpunkte meine Aussage, dass ich die Beläge zur Zeit wieder kaufen würde.


    Ergänzend möchte ich noch Folgendes erwähnen: Die letzten 2000km bin ich mit Beifahrerin und voller Beladung gefahren. Ganz leer ist die Pappe heute noch nicht gewesen, aber ohne Beifahrer. Dabei war die Bremsleistung ansich schon wirklich ordentlich, da kann man eigentlich nicht meckern. Da ich ja nun auch weniger stark Bremsen musste, zog die Pappe auch nicht so sehr zur Seite. Rubbeln gabs heute auch nicht. Ich muss auf meinem Weg zur Arbeit aber auch nur einmal aus höherer Geschwindigkeit bremsen. Ggf. berichte ich nochmal, wenn alles ausgeladen ist und ich wieder leer fahre.


    Gruß, Felix

    Moin Marc,


    ich habe die Beläge jetzt seit 5000km verbaut. Während dieser Zeit bin ich 2 mal über den Harz gefahren und war auch nicht sonderlich zimperlich. Ich habe alles nach bestem Wissen mit entsprechender Montagepaste und Sorgfalt verbaut und die Beläge vor der Montage noch angephast. Die ordentliche Funktion aller Radbremszylinder habe ich selbstverständlich vorher geprüft. Nach 4000km (vor 3 Tagen) hatte ich die Trommeln vorne nochmal offen, da sie a) relativ stark nach rechts zogen und b) ziemlich heftig quitschten. Ich habe dann alles gereinigt und konnte nichts weiter feststellen. Die Beläge haben in den 4000km nicht deutlich sichtbar abgebaut, sondern haben gerade mal ein leichtes Tragbild entwickelt. Ich könnte mir gut vorstellen, dass sie ziemlich lange halten. Das Quitschen ist nach dem Reinigen weniger geworden, aber wenn die Beläge warm werden, quitschen sie immer noch, was ich nicht so dramatisch finde. Das Ziehen nach Rechts ist auch noch vorhanden, aber das muss ja nix mit den Belägen zu tun haben. Ich vermute hier eher was mit den Trommeln. Die Bremswirkung ansich ist gut. Man hat auch bei voller Beladung bergab kein unsicheres Gefühl damit. Aber subjektiv eingeschätzt waren die Original Ostbeläge (rot) ein wenig bissiger. Man muss den Belägen aber zu gute halten, dass man eigentlich nur stark genug auf das Pedal treten muss, dann wird die Bremswirkung auch immer stärker - bis zum Blockieren. Ich hätte aber gemeint, dass die Originalbeläge mit weniger Druck die gleiche Bremswirkung erzielten. Da kann ich mich aber auch Täuschen, da ich noch einen zweiten Trabi mit Wartburgbremse habe und das ggf. verwechsle. Bei höheren Geschwindigkeiten und leichtem Bremsen rubbeln die Beläge leider sehr stark, was mich wirklich etwas nervt. Aber auch da kann ich nicht sagen, ob das nun unbedingt von den Belägen ansich kommt. Bedenke, dass das alles subjektive Einschätzungen meinerseits sind und ich leider nicht über einen wahnsinnig umfangreichen Erfahrungsschatz mit vielen verschiedenen Belägen verfüge. Um genau zu sein, sind es meiner ersten Erfahrungen mit nicht originalen Belägen. Ich würde diese Beläge zur Zeit mangels Alternativen wieder kaufen, bin aber ganz klar nicht total zufrieden damit.


    Gruß, Felix


    Edit: Bei Pex und EBC Belägen hast du übrigens laut Aussage des Verkäufers das Problem, dass du vorher nicht weißt was du bekommst. Die Beläge sind von wechselnder Qualität und vermutlich auch von wechselnden Herstellern. Das aber nur unter Vorbehalt, da mir das der Verkäufer am Telefon so gesagt hat und das keine eigene Erfahrung ist.

    Aiaiai, das mit dem Ablauf am Vergaser würde ich aber mal in Ordnung bringen. Laut einschlägiger Literatur kann ein schwerer Motorschaden die Folge sein, wenn der Motor in so einer Situation zu voll läuft und dann angelassen wird. Stichwort: Benzinschlag. Auch würde ich die einwandfreie Funktion des Schwimmernadelventils überprüfen. Wahrscheinlich hast du wie schon geschrieben wurde den Benzinhahn offen gehabt und den Motor dabei in eine nicht waagerechte Lage versetzt, wodurch das SNV eben einfach geöffnet habe. Aber dennoch würde ich mal prüfen, ob nicht doch ein Defekt des Schwimmernadelventils die Ursache war. In diesem Fall droht dir im Zusammenhang mit dem defekten Ablauf diese Situation immer wieder.


    Gruß, Felix

    Gib doch nicht gleich auf. Dich nur wundern, warum er nun nicht mehr anspringt, wird dich nicht weiter bringen. Wenn er vorher problemlos lief, dann musst du jetzt eben alles was du angefasst hast systematisch überprüfen. Zu den Zündkabeln habe ich ja bereits was geschrieben, hast du das durchgearbeitet? Hattest du den Chokebowdenzug vom Vergaser abgenommen? Wenn ja, dann kontrolliere, ob du ihn beim Einbauen mit dem nötigen Spiel eingebaut hast. Wenn der Choke ganz reingeschoben ist, muss er Knauf noch ein paar mm Spiel bis zum Anschlag haben. Siehe dazu auch Abbildung 2.79 hier:


    http://trabitechnik.com/index.php?lang=de&page=43&page_number=4#02.5.2.5.%20Startvergaser%20der%20Baumuster%2028%20HB%20pr%C3%BCfen


    Davon sollte dein Startproblem allerdings nicht kommen. Du sagst, dass sich das Gaspedal bewegt wenn du vorne dran ziehst. Das ist schön, heißt aber noch lange nicht, dass dein Gasseilzug nicht doch so ausgehängt ist, dass er unter Vorspannung steht. Das würde den Startvergaser beeinträchtigen, da dieser nicht mehr richtig wirkt, wenn die Drosselklappe zu weit geöffnet ist. Hat denn die Hülle von deinem Gasseilzug etwas Spiel? Wenn nicht, dann kontrolliere nochmal den ganzen Gasseilzug vom Vergaser bis zum Gaspedal. Man sieht eigentlich sehr genau wie es richtig eingehängt werden muss, da ist aber schnell mal was verhakt, so dass deine Drosselklappe permanent geöffnet ist. Du kannst auch alternativ mal versuchen ohne Choke bei durchgetretenem Gaspedal zu starten. Wenn er dann anspringt wird es wohl an Choke- oder Gasseilzug liegen. Viel Erfolg!


    Gruß, Felix

    Ich will nicht immer allen widersprechen, aber wer sagt denn, dass die Zündspulen noch original verkabelt sind? Die beiden Zündspulenanschlüsse kann man schnell vertauschen und dann kann man sich eben nicht mehr darauf verlassen, dass die vordere Zündspule zum Beifahrerseitigen Zylinder gehört etc. Bei der EBZA gibt es zudem noch die Möglichkeit, dass selbst bei absolut originaler Verkabelung der Magnet auf dem Geber 180° gedreht verbaut ist. Dann sind die Signale für Zylinder 1 und Zylinder 2 vertauscht. Solche Fehler findet man dann eben nur, wenn man alles systematisch überprüft. Klar, wenn alles so wie ab Werk ist, kann man eigentlich nix falsch machen, aber wenn alles wie ab Werk wäre, würde er auch anspringen.


    Gruß, Felix