Beiträge von FelixBRB

    Moin,


    Gibt es denn einen Maximalwert für den unterschiedlichen Sturz? Wie ich jüngst feststellte, habe ich an der Vorderachse einen Sturzunterschied von ca. 50 Bogenminuten bzw. ~0,9°. Das hört sich wenig an, sind aber ca. 5mm auf 13". Wenn man genau hinschaut, kann man das mit blosem Auto erahnen. Das Auto fährt aber geradeaus und ich habe keinen unterschiedlichen Verschleiß der Räder feststellen können. Kann man das dann einfach so ignorieren?


    Gruß, Felix

    Jetzt wo du es sagst, vielleicht war es auch Aceton? Ich weiß es nicht mehr so genau. EIns dieser beiden Lösungsmittel jedenfalls. :)

    Danke, das ist lieb gemeint. Aber die meisten Stellen hab ich selbst so schlecht ausgebessert. Oberste Prämisse ist bei dem Auto einfach, dass die Technik sehr gut funktioniert und es nicht rostet. Es sind inzwischen so viele Stellen an dem Auto ausgebessert, dass sich Detailarbeit nicht mehr lohnt. Irgendwann ist bei dem Auto einfach eine Volllackierung fällig. Aber das lohnt auch nicht so lange ich mit dem Auto noch regelmäßig 3 Kleinkinder transportiere. So kleinen Kindern ist es einfach nicht zu vermitteln wie man pfleglich damit umgeht. Ich mache mir da nix vor. Aber so stumpf muss es halt auch nicht aussehen. Wenn ich durch einige wenige Stunden Polier- und Wachsaufwand eine erheblich bessere Optik erzielen kann, die dann auch länger anhält, dann will ich das gern mal versuchen. :)


    Die großflächigen Sprühaktionen vom Vorbesitzer habe ich damals übrigens problemlos mit Silikonentferner abgewaschen. Das hat den Originallack nicht weiter geschadet.

    Gruß, Felix

    Ich würde sagen, 2x im Jahr wäre optimal. Einmal beim Frühjahrs-Grundputz und einmal vorm Winter. Gilt natürlich nur für ganzjährige Alltagsautos. Bei Stehzeugen wie meinem 66er wird es vermutlich sogar einmal aller 2-3 Jahre reichen.

    Na mal schauen. Der Lack hat unzählige laienhafte Ausbesserungsstellen, die auch noch mit zwei verschiedenen leicht falschen Farbtönen stattfanden. Im Grunde wäre eine Neulackierung fällig. Mein Anspruch ist nicht all zu hoch. Aber ein bisschen hübscher darf es halt gern mit vertretbarem Aufwand werden. Der Lack ist zur Zeit eben komplett stumpf. Und ja, es ist ein Alltagswagen, der nur bei Streusalz nicht raus muss und das ist hier oben sehr selten.


    Gruß, Felix

    Vielen Dank für den Tipp und deine Erfahrungswerte. Ich werde das mal ausprobieren. Ich habe das mit dem Polieren nie so richtig ernsthaft gemacht, mir war immer die Technik wichtiger. Wenn ich dann mal poliert habe, dann mit dem Baumarktzeug und der entsprechenden Enttäuschung. Ich habe auch keine Zeit und Lust das alle 3 Monate zu wiederholen. Daher habe ich an dem Thema schnell das Interesse verlohren. Aber dein Beitrag ermutigt mich es nochmal zu probieren. Wenn es dann auf einmal wachsen im Jahr hinausläuft kann ich damit ganz gut leben denke ich. Also nochmal danke!


    Gruß, Felix

    Moin,

    Aber ich schrieb schon, dass wir da bei den Grundkenntnissen anfangen würden.

    Da hast du sicher nicht völlig unrecht. Mein Anspruch wäre das wohl auch. Und ja, besser wäre es, wenn man alles reinigt und jedes Teil auf einwandfreie Funktions prüft. Aber wenn der Fragesteller einfach nur wieder eine akzeptabel funktionierende Lichtmaschine haben will, reicht es unter Umständen doch tatsächlich aus den Kabelschuh zu ersetzen und dieses Teil zu kleben. Die allermeisten Drehstromlichtmaschinen die ich gesehen habe, sahen genau so verdreckt aus und funktionierten trotzdem tadellos. ;)


    Die Frage die ich mir viel eher stelle ist doch, was uns der Fragesteller dort genau auf dem Foto präsentiert hat. Ich denke ich sehe da die M6x40 Sechskantschraube nebst Federscheibe. Dann sehe ich da noch die Hälfte von einem Abstandshalter und ein Teil das ich nicht zuordnen kann. Zum Kleben reicht das wohl eher nicht aus. Und ohne Vorlage eines anderen Originalteils (der M6 Abstandshalter kommt nur ein mal in der Lichtmaschine vor) kann er sich auch kaum einen neuen Abstandshalter feilen. Bleibt wohl tatsächlich nur die Anschaffung einer Spenderlichtmaschine übrig. Da der Zustand da relativ egal ist, kann man meiner Erfahrung nach auf E-Bay Kleinanzeigen für 25€ schon fündig werden.


    Gruß, Felix

    Hallo Tim,


    danke für die Antwort. Da war meine Frage ja gar nicht so irrelevant. Wie machst du das in der Praxis? Ich meine, im Grunde bemerke ich das Problem ja erst, wenn ich die Wellen einbaue. Eingebaut ist es aber schon ziemlich knifflig dort zu prüfen, ob und vor allem wo was schleift. Bisher habe ich da halt nur ein Schleifgeräusch wahrgenommen. Mein Getriebe ist gerade ausgebaut, da kann ich das zufälligerweise trocken auf der Werkbank prüfen. Aber das ist ja nicht immer der Fall.


    Gruß, Felix

    Achja, das mit der Reinfolge der Kugeln bei der Montage habe ich auch gelesen und es stimmte. Ich habe es nur so montieren können, dass als letztes eine Kugel in einem großen Fenster eingelegt wurde. Dazu war es auch sehr hilfreich zunächst jede zweite Kugel zu montieren, denn dann verkanten die Teile automatisch nicht mehr miteinander. Und damit kommt man dann quasi schon bei der empfohlenen Reihenfolge an. Aber wenn man sich die Teile ganz genau anschaut, dann kommt man da tatsächlich auch von selbst drauf. Hat mich aber ne Stunde Grübeln und Probieren gekostet.


    Gruß, Felix

    Moin Matze,


    vielen Dank! Das sind wirklich gute Antworten!


    zu 1.) Wenn ich das komplett fettfrei montiere, dann hörte ich da schon leichte Schleifgeräusche. Die sind aber mit minimaler Fettmenge sofort beseitigt. Dann mache ich das also einfach weiter so. :)


    zu 2.) Stimmt natürlich. Wenn das spielfrei wäre, könnte man die Tripoden nicht einfach so in die Becher schieben. Hätt ich auch mal drauf kommen können.


    zu 3.) Wenn die Kugeln nur Kraftübertragungselement sind, dann erklärt es das natürlich. Ich dachte bisher halt, dass die Kugeln ähnlich wie die Kugeln eines Kugellagers eine Art reibungsarme Lagerung realisieren sollen. Das war hier mein Irrtum.


    zu 4.) Alles klar! Da muss ich mir die Achswellenräder ja glatt noch mal genauer anschauen. Ich war immer von flachen Wandungen ausgegangen, aber die sind natürlich so gerundet wie die Ringe und damit zwingen sie diese etwas vom Stern weg.


    Wunderbar! Alle meine Fragezeichen sind gelöst und es sind sogar keine neuen hinzu gekommen! Vielen Dank nochmal! Ich bin gerade wirklich schlauer geworden. Wirklich toll so ein Forum. :)


    Gruß, Felix

    Moin,


    beim Reinigen und wieder Zusammenpuzzeln der Tripoden hat man ja viel Zeit zum Nachdenken und so haben sich dann doch noch ein paar Fragen ergeben:


    1. Wenn ich jetzt die innere Gelenkmanschette am Getriebe auf den Tripodenbecher stülpe, dann lasse ich den Becher ja außen fettfrei. Aber die Manschette deckt ja nicht nur den sich mitdrehenden Becher, sondern auch den Wellendichtring am Getriebeausgang ab und umschließt ihn ein wenig. Dieser dreht sich ja nun aber nicht mit und somit würde da die drehende Manschette auf dem stehenden Dichtring reiben. ich hab da bisher immer einfach ganz dünn etwas Graphitfett draufgetan, was man ja beim Einbau an der Stelle eh meist am Finger hat. Macht ihr das auch so? Gibt es da eine bessere Praxis?


    2. Ich kapiere das nicht ganz, wie das Innen- und das Außengelenk funktionieren. Ich hoffe ihr bringt da etwas Licht ins Dunkel meines Halbwissens. Weiter vorne im Beitrag habt ihr diskutiert, dass man im Grunde auch auf die korrekte Paarung des Tripodenzapfens samt Ring zu Schlitz im Achswellenrad achten müsste. Daher nehme ich mal an, die 3 Ringe vom Tripodenstern müssen im Achswellenrad am Ende mehr oder weniger spielfrei sitzen. Aber wieso sind diese Zapfen dann zusammen mit den Ringen als rotierendes Lager ausgelegt? Wenn der Ring auf beiden Seiten am Schlitz vom Achswellenrad anliegt dann reibt er doch immer auf mindestens einer Seite. Klar gegen die eine Wandung drückt er mehr (je nach Fahrtrichtung) und diese Seite wird dann wohl die Drehrichtung des Rings bestimmen. Aber auf der anderen Seite dreht sich der Ring dann doch entgegen der Relativbewegung des Achswellenrades. Könnt ihr mir folgen? Wo ist mein Denkfehler?


    3. Ein ähnliches gedankliches Problem habe ich mit dem äußeren Gelenk. Da ich es nicht sofort hinbekommen habe das Gelenk wieder zusammen zu setzen, habe ich mit den Einzelteilen etwas rumgespielt um besser zu verstehen wie alles zusammenhängt und worauf ich womöglich zusätzlich achten muss. Dabei ist mir aufgefallen, dass die Kugeln äußerst stramm in dem Käfig sitzen. Wenn man sie da ohne Stern und ohne Äußengehäuse reindrückt, lassen sie sich erstmal nur um die Achse drehen die die beiden Klemmpunkte aufspannen. Also quasi parallel zur Achse der Antriebswelle ansich. Das ist aber überhaupt nicht die erforderliche Rotationsachse für diese Kugeln wenn das Gelenk sich bewegt.


    Keine Sorge, ich hab das Außengelenk dann montiert bekommen. Mein Fehler war zu vorsichtig zu sein. Ein bisschen mehr Kraftaufwand und schon flutschte alles sauber zusammen. Am Ende lief das Außengelenk auch ganz geschmeidig.


    4. Vermutlich eine doofe Frage. Aber ich stelle sie trotzdem mal. Die Zapfen auf meinen Tripoden sehen einwandfrei aus. Die Ringe sind auf der Innenfläche ebenfalls makellos. Allerdings sind die Ringe zum Tripodengehäuse hin etwas riefig und die Tripodengehäuse ebenfalls zum Ring hin. Wenn ich das nun zusammenbaue läuft der Ring auf dem Zapfen nicht wirklich einwandfrei. Eher etwas kratzig. Wenn ich den Ring vom Tripodengehäuse wegschiebe, läuft es besser. Das soll so nicht, oder? Diese Tripoden sind wohl nicht mehr verwendbar? Ich kann versuchen das auch mal fotografisch festzuhalten, aber das ist nicht so ganz einfach. Optisch sieht es nicht besonders wild aus.


    Gruß, Felix

    Ich kann mich gut erinnern, dass mein Sohn damals nach zwei Tagesetappen im Trabi am ersten Morgen in Schierling zum Trabi rannte und gleich wieder damit weiter fahren wollte. Irgendwas von dem Wahnsinn werde ich wohl vererbt haben. Sicher sind nicht alle Kinder so und wer weiß, ob er das heute auch noch so wollen würde, aber das ist alles eine Frage der Motivation. Wir machen tolle Pausen mit Waldspaziergängen oder am Weidezaun mit Kühen. Wir singen (kein Radio vorhanden) bei der Fahrt mit den Kindern, unterhalten uns und haben immer genug Kekse dabei. Bei uns ist es nie langweilig. Bisher ging das Konzept gut auf. Allerdings sind wir ja nun auch erst seit zwei Monaten zu fünft. In der Konstellation haben wir erst zwei 300km Touren mit dem Westblech hinter uns. Mal sehen wie der nächste Norwegentrip mit Zwei Trabis dann wird. :)


    Ich glaub ja ihr Smartphonemenschen seid alle zu weichgespühlt. :S


    Gruß, Felix

    Wie fährst du eigentlich immer nach Schierling? 😁

    Tatsächlich fahre ich auch die lächerlichen 800km (nagelt mich nicht auf die genaue Entfernung fest) nach Schierling komplett Landstraße. Das letzte Mal mit dem ersten Kind und schwangerer Frau. Da haben wir einen wunderschönen Zwischenstopp im Fichtelgebirge gemacht. War sehr schön. :)


    Gruß, Felix


    Im Grunde ist das eine Einstellungssache. Ich bin grundsätzlich ein eher gemächlicher Typ. Und ich habe nicht genug Freizeit um nicht auch schon die Anreise als Teil des Urlaubs zu sehen.

    Muss total geil sein, die 500km zum Treffen auf Land- und Kreisstraßen zu absolvieren....


    ...


    Bisher kamen die Tipps zur Meidung der AB meist von Eisdielen- und SchönwetterumdenKirchturmfahrern.

    Also ich als einer der wenigen immer noch Alltagsfahrer, der auch schon etlich Strecken >2000 km mit dem Trabi bewältigt hat, meide Autobahnen so weit es geht. Ja, ich bin dann länger unterwegs, aber ich fahre ja nicht Trabi um schnell da zu sein. Bei dem Geschwindigkeitsniveau auf Autobahnen fühle ich mich mit den Pappe nicht wohl. Mag sein, dass es rational sicherer auf der Autobahn ist, aber so fühlt es sich für mich nicht an. Außerdem sich Autobahnen doch total langweilig! :P


    Gruß, Felix

    FelixBRB: Da ich es aus den letzten Beiträgen nicht eindeutig rauslesen kann, geht es dir speziell um die (gezeigte, innere) Achsmanschette, oder die Äußere?

    Ich erinnerte mich beim Ausbau der gezeigten Manschette an Tims Aussage, dass er sowas nicht grundsätzlich ersetzt. Das wollte ich eben noch etwas genauer wissen. Bisher habe ich sowas grundsätzlich ersetzt. In Anbetracht der Alternativen und der hier geschilderten Erfahrungen, werde ich die Manschette aber nun wieder so einbauen und beobachten. Dabei ist es mir im Grunde egal ob wir über innere, äußere, Gleichlauf oder Scharniergelenkmanschetten reden. Aber danke für die Hinweise, ich werde das zum Anlass nehmen, meinen Vorrat an Originalmanschetten noch etwas aufzustocken.

    Bin zwar nicht gefragt worden ...

    Danke auch dir für deine Erfahrungsberichte! :)

    Mein Opel hat diese Risse seit Jahren und es war nie HU relevant, da dicht. Die Risse sind seit mindestens 100.000km da. Manschetten sind noch die ersten von 95 und knapp 400.000km.

    Die alte Mumpe kann länger halten, als ein billiges Nachbauprodukt.

    Nach dem Lesen deines Beitrages habe ich meine Entscheidung getroffen. ich gebe der Manschette noch eine Chance. Danke!


    Gruß, Felix

    Im Grunde hab ich die Wahl zwischen zwei Glücksspielen. So gesehen könnte ich auch die gebrauchten weiter fahren. So nutze ich das Material wenigstens so lange es geht. Hmmm ...


    Wie war das nochmal mit Nachfertigungen? Gabs da was Brauchbaren? Es muss an dem Auto nicht perfekt original sein.

    Vielen Dank für deine Einschätzung. Ich hätte sie wohl ersetzt, aber du hast da dann wohl doch mehr Erfahrung. Ich könnte sie jetzt noch mal einbauen, aber mit drei Kleinkindern zu Hause kann ich es mir nicht leisten in 2 Monaten wieder so viel Arbeit zu investieren, Ich werde sie nicht weiter verwenden.