Beiträge von FelixBRB

    Hallo Tim,


    vielen Dank für die wie immer sehr sachliche und äußerst zielführende Antwort. :) So macht das Spaß!


    Nur weiß ich nicht ganz worauf du mich mit deinem letzten Satz hinweisen willst. Meinst du, wenn ich jetzt von der Schwimmerkammer aus mit der Handreibahle und dem langen Anschnitt die hebelseitige Buchse nicht über die ganze Ahlenlänge aufreibe, dass dann die schwimmerkammerseitige Lagerung etwas weiter aufgerieben ist (da hier die Ahle ja schon weiter durchgetaucht ist) und genau das eben kein Problem darstellt weil dort ja der Dichtring sitzt?


    Gruß, Felix

    Moin,

    Die Buchse nun von hinten her mit einer 8mm-Reibahle aufreiben, die originale Bohrung dient als Führung.

    Ich bin kein gelernter Metallbau-Irgendwas, nur versierter Bastler. Also nehmt mir meine folgende Frage nicht krumm. Hegau schrieb damals was von einer 8mm Reibahle. In meinem alten Vergaserinstandsetzungsbuch steht für diesen Arbeitsschritt eine 8H8 Reibahle. Das Buch ist aber nur für Vergaser von BVF bis 1985. Der 28H1-1 wird da drin noch nicht erwähnt und der ist ja doch etwas empfindlicher auf Nebenluft als seine Vorgänger. Daher wäre es ja vermutlich gut, diese Passung gerade so eng zu gestalten, dass die Welle sich ohne Klemmen bewegen lässt. Ich habe verstellbare Reibahlen, die auch diesen Bereich abdecken. Aber sich damit ranzutasten ist vermutlich nicht so praktikabel, oder? Was für eine Reibahle sollte ich mir für diesen Arbeitsschritt idealerweise besorgen? Über eine qualifizierte Antwort würde ich mich freuen.


    Gruß, Felix

    Tim, vielen Dank für den Tipp. Habe es auch gleich gekauft. Da der aktuelle Kanister sich wieder dem Ende neigt. Der Preis ist wirklich gut. Den letzten musste ich für fast 90€ kaufen.


    Bist du dir mit vollsynthetisch sicher. Es gibt das 406 und 406W. W ist wie früher ohne roten Farbstoff. Der Beschreibung nach ansonsten aber identisch. Andere Varianten finde ich nirgendwo. Ich lese aus der Beschreibung bei beiden teilsynthetisch. Da steht zwar zuerst synthetisches Öl in der Beschreibung, später steht aber was von synthetischem Anteil und ich finde nirgendwo einen Hinweis auf Vollsynthetisch. Ich fände es auch äußerst irreführend, wenn es das 406 als voll- und teilsynthetisch gäbe. Hab ich da was übersehen?


    Gruß, Felix

    Moin,


    vor 4 Jahren habe ich in meinem Universal hinten sowohl Gurte als auch Kopfstützen nachgerüstet. Nachlesen kann man das hier:



    In der Folge war nun die originale Hutablage nicht mehr einfach so ein- und ausbaubar. Nach vorne waren die Kopfstützen im Weg, nach oben die Gurtrollen. Eine schmalere Variante musste her, die sich direkt nach hinten durch die geöffnete Heckklappe entfernen lässt. Ich habe dazu eine Holzkonstruktion gebaut, die die originalen Hutablagenhalter weiter nach innen versetzt und natürlich eine entsprechend schmalere Hutablage. Wichtig war mir, dass alles spurlos rückrüstbar ist und ich die originale Hutablage nicht zerstöre. Ein anderer Aspekt bei dem Umbau war auch ein paar Zentimeter mehr Höhe im Kofferraum zu gewinnen. Ich habe im selben Zuge meinen Kofferraum so wie bei der Limosine umgestaltet. Das Ersatzrad steht nun also senkrecht (mit Spangurt gesichert) und ich habe mir diesen unpraktischen Zwischenboden eingespart. Nun passt die Kühlbox auch endlich in den Kofferraum. Aber das nur nebenbei. Den Rest erklären hoffentlich die Bilder mehr oder weniger eindeutig.


    Die Bespannung besteht übrigens aus einer besonders reißfesten Unterspannbahn aus dem Dachbau, dann eine dünne Bahn Schaumstoff und dann ein Kunstleder in passendem Braunton. Alles 3 zusammengesteppt und dann draufgetackert. Komplex war eigentlich nur die Form der Abstandshalter aus Holz. Da muss man halt gut messen und itterativ arbeiten.


    Gruß, Felix

    Moin,


    nach 2 nicht so brauchbaren Prototypen, habe ich mir jetzt einen Schraubendreher für die LGS am 28H1-1 gebaut, der alle meine Ansprüche erfüllt. Er ist so lang, dass man sich nicht die Hand am Krümmer verbrüht und beim Einstellen nicht am Magnetschalter sowie dem Heizungskrümmer anstößt. Weiterhin ist die Klinge genau so dick wie der Schlitz der Einstellschraube, sowie so breit wie der Schacht in dem die Einstellschraube untergebracht ist. Letzteres verhindert, dass man mit der Klinge nicht unbeabsichtigt zwischen Einstellschraube und Schachtwandung landet. Zu guter Letzt ist der Schaft so dünn, dass man damit nicht den Hebel fürs Gestänge berüht und somit beim Einstellen unbeabsichtigt die Drosselklappenstellung verändert. Das Werkzeug ist aus einer 3mm dicken Edelstahlstange gefertigt. Das Klingenende habe ich einmal umgebogen (Schraubstock und Muskelkraft) und anschließend mit einer groben und einer feinen Feile in Form gebracht. Das Griffstück habe ich ebenfalls im Schraubstock geformt. Mit Hilfe eines passenden Rohrstückes als Abformmaske ist es auch halbwegs rund geworden. Ich bin zufrieden. Es erfüllt seinen Zweck einwandfrei. :)


    Gruß, Felix

    Danke Fridl. Auf solche Zusammenhänge wollte ich hinaus. Ohne Weltraumtechnik hätten wir zum Beispiel keine exakte Wetterbeobachtung und wüssten vielleicht das eine oder andere über unseren Planeten noch gar nicht. Aber ich klinke mich hier mal lieber aus der Diskussion aus. Der Bogen von Tims Ausfahrt zum Weltraumtourismus ist zwar so gesehen ganz lustig, mir aber etwas zu wild um das ernsthaft weiter zu diskutieren.


    Gruß, Felix

    "Aberwitzige Ideen" ist schon eine sehr pauschale Bezeichnung, so manche davon hat jede Menge Leid nach sich gezogen, auch schonmal die halbe Welt ins Unglück gestürzt.

    Leg doch nicht jedes Wort auf die Goldwaage. Dir ist sicher sehr genau verständlich, was ich in diesem Kontext wohl mit aberwitzigen Ideen meinte. ;)


    Aber wenn du es schon so spitzfindig auslegst: Wer weiß schon, wohin das mit dem Weltraumtourismus führt? Vielleicht entwickeln diese Privatunternehmen mit ihrer aberwitzigen Vision die Lösung für die Menschheit auf eine zweite Erde zu flüchten, wenn diese hier verbraucht ist ...

    Das ist ein großartiger Plan! Ich hoffe inständig, dass du das schaffen wirst und es damit auch in die Zeitungen (pardon, in die Newsfeeds) schaffst. Ich drücke dir die Daumen. :)


    Gruß, Felix

    Sehr anschauliches Foto! :) Vielen Dank. Aber man sieht auch gut, dass man schon aufpassen muss, dass das Bit eben da nicht gegen den DK-Hebel drückt. Gerade mit der biegsammen Welle kann das sicher schnell passieren. Meinst du nicht?

    Stimmt, sowas hab ich auch im Nusskasten. Dann muss ich nur ein sehr langes Bit für die LGS besorgen. Das sollte ja aufzutreiben sein. Danke für die Anregung. Aber drückt man mit dem breiten Bit nicht ggf. schon gegen den Drosselklappenhebel?

    So, ich hab mir das aus deinem Link inzwischen noch mal durchgelesen. Genau so hatte ich das Leerlaufsystem bisher beim H1-1 auch verstanden. Aber du hast es noch mal sehr schön aufbereitet und bebildert und die Einstellmethode dazu erläutert. Vielen Dank dafür auch meinerseits! Damit hast du der Gemeinde einen weiteren tollen Dienst erwiesen! :)


    Wenn wir schon bei dem Thema sind. Hast du dir ein spezielles Werkzeug für die LGS gebaut? Ich schon, unzwar habe ich einen sehr starren Edelstahldraht von vielleicht 3mm Dicke an einem Ende flach geklopft und gefeilt und am anderen Ende eine Schlaufe zum Bedienen mit der Hand gebogen. Leider ist das Ding etwas zu lang geraten und die Schlaufe zum Drehen ist genau über dem Magnetschalter des Anlassers. Auch ist vorne das flache Schraubenzieherstück ziemlich schmal und ich lande daher manchmal zwischen LGS und Wandung damit. Es ist insgesamt immer etwas fummelig. Da gibt es also Verbesserungspotential. Hast du noch eine Anregung für mich?


    Gruß, Felix

    Hallo Tim,


    vielen Dank für die ausführliche Antwort. Viele meiner Fragen sind damit schon geklärt. Aber etwas ist mir noch nicht klar.

    Ja, damit ist der Luftanteil am höchsten und das Gemisch am optimalsten. Dreht man weiter wird der Luftanteil noch höher und das Gemisch damit magerer ohne die Drehzahl weiter zu beeinflussen, bzw. soweit bis der Luftanteil so hoch wird das er abstirbt (spätestens wenn die LGS rausfällt).

    Steh ich gerade auf dem Schlauch oder wird das Gemisch nicht fetter wenn man die LGS rausdreht?


    Hast du auch Erfahrungswerte für die UGS? Ich habe einen Vergaser bei dem lande ich jetzt schon beim zweiten Motor (350km gelaufen) bei gerademal einer 3/4U raus für die UGS. Bei 2U bin ich schon bei 1100U im Leerlauf. Es scheint mir zudem so, als wenn bei einer 3/4U UGS die Einstellung der LGS dann leider keine Rolle mehr spielt. Dass das ab einem bestimmten Punkt so sein muss, ist auch logisch. Damit ist dann aber leider in Summe auch kein vernünftiges Standgas mehr einzustellen. Der Vergaser ist sonst so weit von mir genauestens geprüft und eingestellt, alles geplant, alle Düsen korrekt bestückt usw. Natürlich kann ich nicht ausschließen etwas falsch gemacht zu haben. Ich will nur sagen, dass weder Motor noch Vergaser alte Teile unbekannter Laufleistung aus der Grabbelkiste sind - im Gegenteil. Ich bin auch kurz davor, diesen Vergaser aufzugeben und einen anderen Vergaser neu aufzubauen.


    Gruß, Felix