Beiträge von FelixBRB

    Also ich fand immer, dass die Federn schon sehr ordentlich aussahen, wenn man sie ordentlich blank gemacht und dann gut gefettet hat. Lackieren würde ich eine Blattfeder nicht. Kann mir nicht vorstellen, dass das lange hält und wesendlich besser aussieht.

    Jetzt wo ihr es sagt ... auf der anderen Seite ist ja auch eine Zylinderkopfschraube wo doch eigentlich ein Senkkopf hin müsste. Wirklich gut sitzt so ein Zylinderkopf in einem Senkkegel ja nun auch nicht. Und tatsächlich müsste der zweite Befestigungspunkt bei grün sein.

    Das war doch mit der kaputten Kurbelwelle. Ich dachte er baut gerade alles wieder mit einer ordentlichen Welle zusammen. Da ist der Magnet jetzt halt ein neuer Fehler bei der Montage. Oder hab ich das falsch verstanden?

    Nee, so einfach ist das leider nicht.
    Sitzt der Magnetring um 180° versetzt, hast du die schräge Polgrenze bei Zylinder 1.

    Geht aber auch. Dann musst du eben beim Einstellen beachten, dass du erst Zylinder 2 durch Verdrehen der Grundplatte und dann Zylinder 1 durch Verschieben der Platine einstellst. Das muss man dann halt wissen und könnte hier auch durchaus die Ursache für das Problem sein. Denn wie man sieht, ist die Platine am Ende des Langlochs montiert und damit verschiebt sich der zweite ZZP schon sehr. Ist der Magnet dann noch verdreht, könnte sich genau das beschriebene Fehlerbild ergeben und der ZZP von Zylinder 1 nicht mehr im Bereich des Langlochs der Grundplatte einstellbar sein. Daher stimme ich in dem Sinne zu, dass es einfach unpraktisch ist, den verdrehten Magnet durch Tauschen der Zündspulenkabel zu kompensieren.


    Gruß, Felix

    Vielen Dank für deine Antwort. Das klingt super. Gelegendliches Nachsprühen finde ich nicht wild. Bei der halbjährlichen Wartung ist das ja schnell gemacht. Wenn man sich das 3-jährliche Komplettzerlegen sparen kann, weil sich der Dreck eben nicht so ansammelt wäre das ein echter Gewinn. Ich werde das so mal ausprobieren. :)


    Gruß, Felix

    Hmm, find ich auch irgendwie doof - hauptsächlich optisch. Ich werde mal Drahtseilfett ausprobieren, wenn ich die nächste Feder zerlege. Vielleicht erhöht sich damit ja wenigstens das Nachfettintervall. Gerade hab ich noch das hier gefunden:


    https://www.foerch.de/werkstat…-zahnradschmierstoff-s452


    Interessanterweise soll es auch zur Drahseilschmierung geeignet sein. Scheint also durchaus üblich zu sein für beide Anwendungsfälle das gleich Fett zu nehmen. Mit dem Spray kann man dann ja auch wieder nachfetten. :)


    Gruß, Felix

    Danke, aber das hatte ich schon gelesen. Nur da steht nicht wie man das Zeug auf Blattfedern aufträgt - für diesen Anwendungsfall ist der Text vom Hersteller wenig hilfreich. Ist nicht böse gemeint, aber ich hatte mir andere Informationen erhofft. Zur Erklärung:


    Alle 3-5 Jahre baue ich so eine Blattfeder gern mal aus und zerlege sie. Natürlich wird sie dabei gereinigt und da trage ich dann auch Fett aus einem Eimer oder einer Dose mit dem Spachtel auf jede Lage auf. Das praktiziere ich so seit Jahren.


    Aber fettet ihr in der Zeit dazwischen nie nach? Ich habe die Erfahrung gemacht, dass die Blattfedern nach ein paar Monaten immer anfangen Geräusche zu machen und daher halbjährlich mit Sprühfett nachgefettet. Das hilft effektiv gegen die Geräusche. Nur leider haftet dann auch der ganze Dreck dran. Nach 3-5 Jahren ist die Feder ein einziger Dreckbatzen und muss zerlegt werden. Da hier gesagt wurde, dass sich an dem Seilfett kein Dreck ablagert, hatte ich gehofft, dieses auch zum Nachfetten benutzen können. Aber ohne Sprühmöglichkeit scheint mir das nicht praktikabel.


    Gruß, Felix

    Grifffest klingt ja nicht schlecht. Ich könnte mir vorstellen, dass mal auszuprobieren. Aber wie trägst du das Fett auf? Ich finde Fluid Film WRO-EP im Handel nur in Eimern/Dosen und nicht zum Sprühen. Bei der halbjährlichen Wartung würde ich die Blattfeder aber gern nur schnell einsprühen und dann wieder vergessen.


    Gruß, Felix

    Der Magnetring besteht aus zwei halbkreisförmigen Magneten die jeweils mit ihren Nord und Südpolen aneinander stoßen. Der eine Übergang zwischen Nord und Südpol verläuft radial verlängert genau durch die Drehachse des Geberringes und ist für Zylinder 1 zuständig. Der 2. Übergang ist genau um 180° versetzt und verläuft aber ein paar Winkelgrade schräg zur Drehachse.... nehmen wir mal an 30° zBs. und ist für Zylinder 2 zuständig.

    Danke für diese tolle Erklärung! Das der eine Übergang schräg angeordnet ist, war mir nicht bekannt und erklärt nun endlich auch, warum man den einen ZZP durch radiales Verdrehen und den anderen durch axiales Verschieben einstellen kann und dabei den ersten ZZP nicht mehr verstellt. Diese Frage habe ich mir schon lange gestellt und nun endlich eine Antwort dafür. Klasse!


    Gruß, Felix

    Schlackert das Gehäuse, schlackert ja auch die Unterbrecherplatte relativ zur Kurbelwelle. Damit hat man dann auch gleich noch einen ungenauen Zündzeitpunkt. Wobei das Gehäuse sich wohl weniger axial bewegt, also bezüglich ZZP noch eher unkritisch. Der Schließwinkel hingegen dürfte völlig dahin sein. Vielleicht auch eine Ursache für die beobachteten Zündaussetzer.

    Ging es bei den Alu-Trommeln wirklich vorangig um bessere Wärmeabfuhr? Ging es nicht hauptsächlich darum rotierende Massen zu verringern? Die bessere Wärmeleitfähigkeit war sicher ein netter Nebeneffekt und wenn man schon Trommeln für den Rennsport anfertigt, dann hat man eben auch noch Kühlrippen angegossen - das hat die Wärmeabfuhr sicherlich nochmals verbessert.


    Gruß, Felix

    Man muss halt wieder mit der maximalen Stromaufnahme aufpassen. Ich musste mal einen EBZA Geber auf dem Standstreifen einer Autobahn wechseln. Ich glaube da wäre ich mit dem Buzzer nicht klargekommen. Aber das gleich Problem gibt es halt ggf. mit LEDs und Sonnenlicht.

    Ist alles richtig und ich würde es heute auch so machen. Aber vor 8 Jahren habe ich noch auf Wartburg Trommeln umgerüstet und das war dann auch relativ verschleiß- und wartungsarm. Der Trabi ist ja vergleichsweise leicht, den Trommeln sieht man jetzt nach 80.000 km kaum etwas an, auch die Beläge könnten noch gefahren werden, habe mir aber nun neue belegen lassen. Aber ja, im Gegensatz zur Scheibe rubbelt die Trommel gern mal, wenn man eine nicht ganz plane Felge montiert. Mit Temperatur hatte ich allerdings noch keine Probleme, selbst voll beladen im Gebirge. Aber da fahre ich dann eben auch sinnig (meine Frau würde widersprechen). Auch ist die Trommel etwas bissiger als die Scheibe - habe ich mir sagen lassen. Ich bin jedenfalls mit der Bremsleistung immernoch voll zufrieden. Auf der Kontraseite steht aber definitiv noch das relativ hohe Gewicht der Trommeln und der längere Pedalweg wegen der größeren Radbremszylinder bei unverändertem Hauptbremszylinder. Letzteres empfinde ich als den Hauptnachteil. Den Umbau bereue ich trotzdem nicht.


    Gruß, Felix