Ganz so viel ist es nicht. Es fehlen der Rückbanklehne im Vergleich zu den vorderen Sitzen ca. 10-15cm (habs nicht mehr ganz genau im Kopf). Das ließe sich technisch schon realisieren.
Edit: Ich seh schon, ich muss mehr schreiben, obwohl ich eigentlich erstmal in Ruhe planen wollte - ich steh nicht so auf Brainstorming im Internet. Aber gut, ein paar zusätzliche Ideen können vielleicht ja nicht schaden.
Kindersitze gibt es für die gesamte Kindersitzpflichtzeit bis 12 Jahre mit intergrierten Kopfstützen, da sehe ich tatsächlich kein akutes Problem. Allerdings muss ich bisher nur ein 6-monate altes Baby transportieren. Es dauert noch ein wenig bis da die Kopfstütze relevant wird. Vielmehr ist es ja inzwischen so, dass aktuelle Babyschalen und Kindersitze bis zum vierten Lebensjahr rückwärts gerichtet transportiert werden müssen. Daher sitzt die Babyschale auf dem Beifahrersitz und meine Frau hinten. Sie kann dann die ganze Fahrt ihr Kind bewundern und (fast) alle sind glücklich. Andersrum würden wir Rücken an Rücken zum Baby sitzen, das ist doof. Das Problem haben wir schon im Volvo wo sich der Beifahrerairbag nicht deaktivieren lässt. Also im Trabi Frau hinten, Kind vorne.
Meine Frau interessiert dabei weder Gurt noch Kopfstütze (sie hat mich geheiratet - sie ist absolut furchtlos). Aber ich habe damit kein gutes Gefühl. Gurte nachzurüsten erfolgt analog zum 1.1er, nur mit automatik-Rollguten wo die Einbaulage der Rolle einstellbar ist. Da sehe ich kein großes Problem. Am Donnerstag spreche ich beim TüV Nord vor, aber ich rechne damit, dass die da auch keine Einwände haben.
Die Kopfstütze stellt die weitaus größere Problematik dar. Noch dazu ich den Anspruch habe die Rückbank bequem komplett umlegen zu können. Ich fahre meinen Trabi voll im Alltag und kaufe damit auch Getränke ein. Da lege ich alle 2 Wochen die Rückbank um und lade regelmäßig 7 oder mehr Getränkekästen ein. Das soll auch weiterhin gehen. Dafür hab ich ja einen Universal. Ich bin außerdem kein Riese, ich kann recht bequem fahren wenn die Rückbank komplett umgelegt ist.
Die Kopfstützen müssen also herausnehmbar sein. Schön wäre natürlich die originalen von vorne auch hinten verwenden zu können. Alles andere würde mir schon sehr weh tun. Aber ein Minimum an Sicherheit für meine Frau hätte auch da Vorang. Der aktuelle Plan ist daher die Kopfstützenstäbe zu verlängern und das Rückbankgestell durch ein geschweißtes Stahlkonstrukt zu ersetzen. Dort werden dann die Führungsrohre für die Kopfstützen integriert. Wie gesagt könnte man die Rücklehne auch weiter oben noch auf Höhe des Fensterrahmens abstützen. Sicherlich ist das nicht ideal, aber sicherlich auch besser als nix. Soweit sind meine aktuellen Überlegungen. Das spreche ich wie gesagt am Donnerstag mit dem TüV Nord durch und dann habe ich vor das in den nächsten Wochen so umzusetzen.
Wenn ihr bessere Ideen habt, die meine Anforderungen erfüllen, dann sind die natürlich gern willkommen. Am Ende berichte ich natürlich auch gern für alle die es nachbauen wollen.
Gruß, Felix