Beiträge von FelixBRB

    Hab heute morgen wieder mein Türchen aufgemacht. Hab mich gleich reingesetzt, den Benzinhahn auf und den Zündschlüssel rumgedreht. Knatterte sofort los. Großartig! Ich liebe es morgens das Türchen aufzumachen!


    Gruß, Felix

    Wenn man nach alten MZ googelt kommt man den Bildern nach auf einen BVF 27, der wohl in der ersten ES Reihe verbaut wurde. Aber die vom IWL Wiesel sehen genauso aus. Hmmm...


    Ich messe morgen mal den Lufttrichter. Auf meinem Bild sieht der so klein aus wie beim Roller und nicht so groß wie bei dem MZ-Vergaser. Wird wohl wirklich der vom Roller sein. Cool, danke fürs identifizieren! :)

    Oh, danke fürs Verschieben in den passenden Thread. Asche auf mein Haupt.


    Nee, Simson sieht doch ganz anders aus. Die haben doch nicht so eine Schwimmerkammer an der Seite. Oder war das bei den älteren Modellen so? Aber ich würde sagen, dazu ist der Durchmesser auch viel zu groß,


    Gruß, Felix

    Moin,


    ich habe vor einiger Zeit mal begonnen einen Tacho auf durchleuchtete Tachoscheibe und leuchtende Zeiger umzubauen. Die Zwischenergebnisse waren mir aber alle zu modern und ich habe mich am Ende dazu entschlossen deutlich originaler zu bleiben. Von der Bastelaktion sind jedoch einige Dinge übrig, die ich nun nicht mehr gebrauchen kann: Eine aus Edelstahl gelaserte Tachoscheibe, eine unbestückte Platine für LED Beleuchtung und ein Zeigerbeleuchtungsset von BlauerTacho.de. Das war der erste Versuch den Tacho hübsch zu machen. Die Scheibe muss neu lackiert und die Platine fertig bestückt werden. Dazu gibt es auch noch einen selbst gebauten Steg der hinter der Tachoscheibe wie original montiert wird, nur dass hier schon die Platine für die Zeigerbeleuchtung integriert ist. Das kleine Teil habe ich selbst gebaut und ist nicht superprofessionell gefertigt. Erfüllt aber seinen Zweck.


    Mein zweiter Versuch war deutlich gewagter. Davon ist übrig: 4 milchig durchscheinende POM-Platten in unterschiedlicher Materialdicke (angenehm zu verarbeitender Kunststoff den man als Grundlage für eine Tachoscheibe gut verwenden kann), 8 auf schwarze Folie geplottete Tachofolien (die man auf die POM-Platten kleben kann). Damit kann man sich also mind. 4 Tachoscheiben anfertigen. Irgendwo habe ich bei Bedarf auch noch die Vektorgrafikdateien zum Plotten. Gebe ich gern dazu.


    Das Leuchtezeigerset hat mal 30€ gekostet, die gelaserte Tachoscheibe habe ich einem Forenmitglied für einen mir inzwischen unbekannten Betrag abgekauft.


    Verhandlungsbasis für alles zusammen: 20€


    Versand ist selbstverständlich möglich.


    Gruß, Felix

    Vielen Dank Tim für deine ausführliche Ausarbeitung zu dem Thema. Das axiale Spiel der Wellen habe ich auch schon als erhebliche Fehlerquelle identifiziert. Das die Wandung dann so stark in Mitleidenschaft gezogen wird, ist völlig logisch, war mir aber noch gar nicht so stark bewusst. Wieder viel gelernt!


    In der Tat fuhr das gezeigte Vergaserexemplar hauptsächlich im Stadtverkehr. Bei mir ca. 50.000kmm von den 65.000km seit der letzten Instandsetzung. Zum Schluss war auch kein Leerlauf mehr sinnvoll einstellbar.


    Danke auch für die Information, dass mit "Neuteilen" das axiale Spiel nahe 0 ist. Das wusste ich noch nicht. Daraus lässt sich ja im Grunde schon eine erste Sichtprüfung auf dem Teilemarkt ableiten, ob ein Exemplar noch potentiell regenerierbar ist. Ich habe da bisher immer nur in radialer Richtung auf Spiel geprüft, was im zusammengebauten Zustand kaum etwas bringt. Noch dazu man das radiale Spiel durch Ausbuchsen noch mit vertretbarem Aufwand beheben kann. Axial ist das aber eben anders und sollte sich evtl. auch zusammengebaut erfühlen lassen. Das finde ich ne gute Faustregel.


    Könnte man die Nut auf den Wellen nicht auf der Drehbank etwas breiter drehen und dann eine dickere Fixierungsschraube verwenden? Aber vermutlich lohnt das nicht, weil diese Vergaser dann ja im Normalfall auch ein ruiniertes Gehäuse haben.


    Auf jeden Fall toll, dass du das Thema hier so rausgearbeitet hast! Da waren noch mal einige Erkenntnisse für mich dabei. Ich dachte langsam wüsste ich bei den Vergasern bescheid. :) Gibt es vielleicht noch so Themen bei diesem Vergaser die wir hier noch nicht zerkaut haben? ;)


    Gruß, Felix

    Ahhhh! DANKE! Das hat mich echt verwirrt. Diese Antwort hat in dem ganzen Puzzle gefehlt. Du glaubst gar nicht wie mich diese augenscheinlich widersprüchlichen Aussagen gewurmt haben. Aber ich dachte ich seh dann schon selbst welche Seite ich machen muss und frag nicht jeden Furz nach. Nun wo ich vor der Maschine stehe und sehe, dass ich evtl. ne neue anschaffen muss, ist das natürlich wichtiger zu wissen und nun bin ich froh doch nachgefragt zu haben.


    Da ich mich hauptsächlich mit den Sparvergasern beschäftige und es dafür ja reicht, werde ich mir also zunächst keine neue Maschine zulegen. Klasse! :) Noch dazu die Platzverhältnisse bei den HB-Vergasern an der Stelle ja etwas entspannter sein dürften und es damit dann ja vielleicht auch geht.


    Das heißt aber auch, dass ich für das aktuelle Vergaserprojekt ein anderes Gehäuse raussuchen muss. Wenn das hier schon grenzwertig zu viel Spiel hat und ich mit meiner Ausstattung die schwimmerkammerseitige Buchse nicht erneuern kann, dann ist das eben so. Ist aber kein Drama.


    Danke auch für die Erinnerung die Saugrohrwandung zu kontrollieren. Ich sag mal die DK hat sich schon fortgeschritten eingearbeitet. Macht bei diesem Gehäuse überhaupt noch irgendwas Sinn? Einlaufspuren haben sie an der Stelle ja alle. Ab wann muss man aussortieren?


    Gruß, Felix

    Moin,


    heute habe ich mich nun endlich an das Thema gewagt (jaja, dauert bei mir schon mal von der Planung bis zum ersten Ausführungsversuch ein paar Monate). Zunächst habe ich mir eine Flanschplatte gebaut mit der ich den Vergaser in meinen Maschinenschraubstock gespannt bekomme. Als ich das ganze auf den Tisch meiner Standbohrmaschine gestellt hatte, dämmerte mir schon das erste Problem: Meine Standbohrmaschine hat einen Hub von 53mm und einen max. Abstand zwischen dem Tisch und dem Bohrfutter von 254mm.


    Tatsächlich reichen die ~25cm Abstand irgendwie aus, auch wenn es alles sehr knapp ist. Soll nur die hebelseitige Buchse neu gemacht werden, reicht sogar der Hub von 53mm ebenfalls knapp aus um mit dem Fluchdorn auszurichten und dann auf den 10er Boher und die Reibahlen umzurüsten ohne das Werkstück auszuspannen.


    Die beiden Lagersitze haben einen Abstand von ~50mm zueinander, will man zum Ausrichten mit dem Dorn in den jeweils unteren Lagersitz wenigstens 3mm eintauchen, so ergeben sich 53mm notwendiger Hub - genau was meine Maschine hat. Beim Ausspannen kann man in dieser Werkstückposition dann das Futter komplett aufdrehen und den Dorn zur Seite rausfummeln und sogar den 10er Bohrer reinfummeln - geht schon irgendwie, kein Drama.


    Soll aber die schwimmerkammerseitige Buchse neu gemacht werden, geht das so nicht. Da kann man den Dorn nicht zur Seite rausnehmen, denn da ist die Wandung der Schwimmerkammer. Man braucht also noch mal mind. die Länge mit der der Dorn ins Futter gespannt wurde als zusätzlichen Hub. Damit man halbwegs brauchbar arbeiten kann, sind also mind. 80mm Hub Pflicht. Schade.


    Eine Alternative ist mir noch eingefallen. Man könnte den Dorn nach unten rausgleiten lassen. Leider hat der Fuß meiner Standbohrmaschine kein Loch in der Mitte wie es ja oft üblich ist. Dann würde das gehen. Fräse ich da jetzt ein Loch rein oder kauf ich eine neue Maschine? Mal sehen!


    So, aber da das nur das schwimmerkammerseitige Lager betrifft, stelle ich jetzt doch noch mal eine Frage an Tim zur der ganzen Lagerei. Auch wenn ihr mich haut, weil ich mit dem Thema schon so viel genervt habe.


    Hegau zeigt in Beitrag 22, wie er das hebelseitige Lager neu ausbuchst. Daraufhin fragt Fg601 in Beitrag 31 ob er immer nur eine Seite ausbuchst. Darauf kommt folgende Antwort:

    Ja, so verschlissene die auf beiden Seiten eine Buchse brauchen, hatte ich noch nicht.

    In Beitrag 59 sagt du dann:

    [...]

    Bei H1-1 ist da auch eher die Seite vom DK-Hebel entscheidend. Da die andere Seite mit der Wellendichtring abdichtet, macht da auch 1/10mm Spiel keine Schwierigkeiten.

    Ok, bis hier hin ist man der Meinung in den meisten Fällen reicht es das hebelseitige Lager neu zu machen. Vielleicht gebe ich mich ja auch damit zufrieden nur die meisten H1-1 instandsetzen zu können. Dann müsste ich mir keine neue Standbohrmaschine kaufen. Aber nun kommt das was mich verwirrt. In Beitrag 89 schreibst du:

    Hier schreibst du im Gegensatz zu den vorher genannten Aussagen, dass im Normalfall nur die Schwimmerkammerseite ausgebuchst werden muss. Welche Aussage ist nun richtig? Ich habe jetzt gerade nur einen gebrauchten Vergaser zerlegt und das Spiel mit einer Messuhr vermessen: hebelseitig 0,25mm, schwimmerkammerseitig 0,15mm. Es klingt für mich auch logisch, dass die Hebelseite stärker ausschlägt. Würdest du bei 0,15mm schwimmerkammerseitig neu ausbuchsen? Da kommt ja immerhin der Dichtring hin.


    Sorry für's Nerven!


    Gruß, Felix

    Weil es mir gerade wieder aufgefallen ist: Auf der Drosselklappenwelle des 28H1-1 ist Hebelseitig eine Nut die offensichtlich keine Funktion hat. Weiß jemand wofür die gedacht war oder welche Funktion sie bei der Fertigung hatte?


    Gruß, Felix

    Hey, danke für den Tipp. Ich habe eine Strahlkabine und einen Sack Nussstrahlgut. Ich dachte nur immer, dass man Magnesium vermutlich nicht strahlen sollte. Aber mit Nussstrahlgut sollte das ja kein Problem sein. Das könnte ich ja wirklich vorher noch ohne viel Aufwand machen. Das ich darauf nicht allein gekommen bin!


    Gruß, Felix

    Vielen Dank für eure Tipps und Hinweise! Ich hatte eigentlich nicht vor, da noch viel Aufwand rein zu stecken. Die Felgen liegen schon viele Jahre bei mir rum und ich habe inzwischen beschlossen, dass ich sie nie selbst verwenden werde. Mein Tuninginteresse ist mit dem Alter doch deutlich zurück gegangen. Sie sollten eigentlich ohne viel Aufwand verkauft werden.


    Ich könnte jetzt höchstens noch überlegen ob ich sie vorher entlacken lasse. Ich mach das jetzt mal laut: Chemisch entlacken kostet laut Google ca. 100€ für einen Satz. Dazu kommt der nicht unerhebliche Aufwand den Satz zu einer der Firmen zu schicken + Verpackungsmaterial + Versand. Da ist man schon schnell bei 200€. Und dann ist dabei ja auch das Risiko, dass man danach das nackte Grauen sieht. Dem entgegen stehen potentiell 500€ mehr Erlös. Das muss ich jetzt mal für mich entscheiden. Also vielen Dank schon mal euch allen! :)


    Gruß, Felix

    Ein Kumpel hat vor nicht allzu langer Zeit einen gut (!) erhaltenen Satz für schlappe 800 €uronen gekauft. Glück gehabt, würde ich sagen...

    Das ist interessant. Ich würde aber auch sagen, dass der wohl Glück hatte. Bei Kleinanzeigen wird gerade ein Satz für 4000€ angeboten - allerdings auch schon seit Februar. Ein sinnvoller Preis liegt wohl irgendwo dazwischen. Aber vielleicht kann man es ja noch näher eingrenzen.

    Röntgengutachten?


    Ich weiß es nicht - aber das fiel mir als erstes ein.

    Ja einfallen tut mir sowas auch. Aber ich vermute die Kosten dafür übersteigen den Effekt der Preissteigerung. Aber vielleicht weiß darüber ja hier schon jemand mehr und kann berichten. Ich freue mich über alle Informationen diesbezüglich.