Beiträge von lametti

    Erst einmal Danke an alle für die Infos :)


    @OldschoolMuscle: Die Düsennadel ist bereits die vom TM30 (5EL68-3 / J8-Größe). Ich bräuchte vermutlich nochmal eine andere Form der Düsennadel zum anfetten des Übergangs und zum abmagern des Teillastbereichs. Ich werde mich erst einmal der Starterdüse widmen und dann die Düsennadel Stück für Stück wieder runterhängen bis das Problem wieder auftritt. Bei warmen Motor funktioniert der Übergang zwischen Leerlauf und Teillastbereich ja auch in niedrigeren "Düsennadelhöhen". Meine Hoffnung liegt also bei der modifizierten Starterdüse (ich werde bei 0,9 mm anfangen und mich Richtung 1,3 mm vorarbeiten) um das Warmlaufen zu verbessern. Apropos Warmlaufenlassen:

    Zitat

    StVO §30 Umweltschutz: (1) Bei der Benutzung von Fahrzeugen sind unnötiger Lärm und vermeidbare Abgasbelästigungen verboten. Es ist insbesondere verboten, Fahrzeugmotoren unnötig laufen zu lassen.

    Wenn man also "aufmerksame" Nachbarn hat, dann sollte man sich vorsehen ;)

    Ich habe die Leerlaufdrehzahl jetzt auf ca. 800 U/Min eingestellt. Jetzt scheint sich der Motor "wohler" zu fühlen. Anbei ein Drehzahl-Diagramm von meinem Arbeitsweg - wenn es jemanden interessiert ;)



    Wie ist eigentlich euer Kraftstoffverbrauch mit dem Mikuni TM27 am Serienmotor im Stadtverkehr? Ich bin jetzt bei 9,5 L/100 km - das ist ein ganz schön hoher Verbrauch wie ich finde. Als Referenz habe ich nur den Sparvergaser. Da waren es ca. 7 L/100 km (25 % weniger). Ich denke mal das ich durch das Hochsetzen der Nadel den Teillastbereich zu sehr anfette. Ist es ratsam eine größere Nadeldüse zu verwenden um den Bereich ab 1/16 Schieberöffnung anzufetten, um dem "Leistungsloch" entgegenzuwirken welches sich bei mir oberhalb des Leerlaufbereichs (Schieber minimal geöffnet) einstellt?


    Worin liegt eigentlich der Unterschied zwischen der Nadel des TM27 und des TM30 (5EL68-3 / J8)? Ist der konische Teil der Nadel anders oder ist die Nadel dünner/dicker?


    Zur Starterdüse: Mikuni Topham tauscht die Starterdüse nicht. Das müsste ich selbst machen (Anfangsteile der Düse auf 2,5 mm aufbohren, M3-Gewinde schneiden, Düse mit Schraube herausziehen). Als Starterdüse wird wohl nur die VM17/1001 in Frage kommen (M4-Gewinde welches man in das Starterrohr schneiden kann). Diese Düse gibt es aber nur bis zur Größe 90 (0,9 mm). Ich würde ungern eine Düse zum Einpressen verwenden, da ich mit einer Schraubdüse die Möglichkeit habe verschiedene Düsendurchmesser durchzuprobieren und mich für die Optimalste zu entscheiden. Leider muss ich aber die VM17/1001 wieder mit der Düsenreibahle bearbeiten - 0,9 mm wird wohl zu gering sein um ein vernünftiges Ergebnis beim Kaltstart zu erreichen.

    Die Tonaufnahme ist nicht die Beste aber mir wurde schon nahe gelegt das eines der Mittellager Schrott ist. Dies kann ich mir allerdings nach 17000 km kaum vorstellen. Oder ich habe eine Montags-Kurbelwelle erwischt. Man würde wohl ein Geräusch zwischen den Zündungen hören und das würde wohl vom Mittellager kommen. Ich höre das Geräusch allerdings nicht. Dieses Klackern, welches beim Ausdrehen des Motors zu hören ist, macht mir mehr Sorgen. Das Auspuffgeräusch hört sich etwas blechern an - ich schiebe das mal auf den Ungarn-VSD.


    @hotwheelz: Fährst du deinen Trabi auch im Winter? Da ist der Standard-Choke nicht wirklich zu gebrauchen.

    Ich habe heute den Motor mit Bremsenreiniger abgesprüht während er im Leerlauf vor sich hin tuckerte. Ich habe keine Änderungen der Drehzahl festgestellt. Damit sollte Nebenluft ausgeschlossen sein.


    In welcher Einheit wird die Durchflussmenge eigentlich angegeben? ml/Minute?


    Gibt es eigentlich Nachteile in anderen Öffnungsbereichen des Gasschiebers, wenn ich die Düsennadel so weit nach oben hänge? Der Kraftstoffverbrauch dürfte sicherlich steigen. Damit könnte ich leben aber gibt es noch andere Seiteneffekte?


    Die Starterdüse werde ich, wenn nötig, von Mikuni Topham bearbeiten lassen. Selbst traue ich mich dort nicht ans Ausbohren.


    Heute war es warm (>25°C), da fuhr er sich auch kalt wunderbar. Vielleicht muss ich dem Motor auch nur etwas mehr Zeit im Leerlauf (ohne Choke) geben bis er eine gewisse Temperatur hat.


    Anbei noch ein paar Bilder und ein Video (Warmstart). In dem Video habe ich erstmals bemerkt das mein Lüfterrad nicht wirklich auf seinem Platz bleibt =O Da muss ich nochmal ran.



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    Der Motor ist trocken bis auf ein geringes "schwitzen" auf Unterbrecherseite (Kolbenringabdichtung). Die Kurbelwelle hat 17000 km auf der Uhr. Die Kolben-/Zylindergarnitur hat aber bereits 40000 km hinter sich. Das hat sich damals leider so ergeben, alt und neu zu mischen...leider.


    Die Starterdüse habe ich mit 1,7 mm vermutlich viel zu groß aufgerieben. Mikuni Topham bietet meines Erachtens an, die Starterdüse auszubohren und mit einem Gewinde zu versehen. Damit könnte man dann verschiedene Düsen für den Choke verwenden. Das müsste ich mal in Erfahrung bringen.


    Mikuni gibt doch die Düsengröße mit der Durchflussmenge an? Wie muss ich mir das vorstellen? Gasförmige Menge X pro Minute?

    Fg601: Du hattest mir am 03.12.2014 die Konfiguration mit der Düsennadel vom TM30 schon mitgeteilt (1. Seite in diesem Thread). Ich habe die Abstimmteile (LD, HD, Düsennadel) bei Mikuni Topham bestellt und den Vergaser damit abgestimmt. Der Vergaser funktioniert mit deiner Konfiguration auf jeden Fall besser - jedoch nicht wenn der Motor kalt ist.


    Die Frage ist, ob ich die Düsennadel jetzt noch eine Raste nach oben hänge (das wäre dann die letzte Position) oder ob ich die LD von 10 auf 15 ändere.

    Ich bin es mal wieder...


    Ich hatte noch ein anderes Problem am Startersystem, was ich leider erst jetzt gefunden habe. Der Kolben hat die Bohrung nicht richtig verschlossen, sodass der Choke immer (mehr oder weniger) geöffnet war. Grund ist folgender: Ich hatte mir eine Mechanik mit Stellmotor (ZV) und Mikroschalter (zum Überwachen der Stellung Ein/Aus) an den Vergaser gebaut, da ich mit dem standardmäßigen Bowdenzugsystem nicht zufrieden war - Der Vergaser neigte sich beim Chokeziehen immer zur Seite. Die Mechanik sitzt direkt am Vergaser, sodass sich dieser jetzt nicht mehr neigt. Ich bin davon ausgegangen das der Stellmotor zuverlässig in Anfang- und Endstellung wechselt. Allerdings sprang der Stellmotor beim Schließen immer ein Stück zurück (ca. 1,5-2 mm). Ich habe dieses Problem jetzt durch eine zusätzliche Feder beseitigt. Der Starterkolben schließt jetzt komplett und sicher.


    Und nun zu meinem eigentlichen Problem, dem Übergang von Leerlauf zu Teillast:
    Ich habe die Düsennadel erst um eine Raste nach oben gehangen. Das hat aber nicht viel gebracht. Also habe ich die Düsennadel noch eine Raste nach oben gehangen. Die Luftgemischschraube habe ich folgendermaßen eingestellt:
    1. Luftgemischschraube bis Endanschlag hinein geschraubt
    2. Leerlaufdrehzahl auf ca. 1000 U/min eingestellt
    3. Die höchste Drehzahl per Vierteldrehungen der Luftgemischschraube festgestellt - Ergebnis: ca. 1400 U/min bei 2,25 Umdrehungen der Luftgemischschraube
    4. Luftgemischschraube eine viertel Umdrehung hineingeschraubt
    5. Leerlaufdrehzahl auf ca. 650 U/min eingestellt


    In den letzten Tagen lag die Temperatur immer bei ca. 18°C. Da funktionierte der Übergang gut. Heute morgen, auf dem Weg zu Arbeit, lag die Temperatur bei 10°C und der Übergang war katastrophal. Ich habe den Motor mit Choke gestartet. Da dieser jedoch dermaßen anfettet und den Motor damit abwürgt, konnte ich den Motor nicht "warmlaufen" lassen. Ich habe den Starter also geschlossen - die Leerlaufdrehzahl war einigermaßen stabil. Als ich jedoch "Leistung" brauchte, also 1. Gang einlegen und Kupplung kommen lassen, ging gar nichts - als würde ich versuchen wollen einen 40-Tonner abzuschleppen. Ich musste die Drehzahl bis auf 2500/3000 U/min steigern und dann die Kupplung kommen lassen, damit was passierte. Bei dieser Drehzahl funktionierte auch alles wie gewohnt. Aber das kann ja nicht das Wahre sein. Ich denke da schon an den Winter... Mein Motor mit "Sparvergaser" sprang bei -20°C tadellos an und blieb auch an. Beim Mikuni zur Zeit undenkbar. Oder ist dieser Vergaser nur für den Sommerbetrieb ausgelegt? Ist es sinnvoll die LLD von 10 auf 15 zu vergrößern? Die 15er LLD hatte ich vorher drin. Diese ist schon kleiner als die von Trabiteile.de ausgelieferte Konfiguration.


    Danke und viele Grüße

    @Low Budget:


    In meiner Dokumentation zur Einstellung der Luftgemischschraube steht:


    Zitat

    Wenn es einen bestimmten Bereich gibt, in dem die höchste Drehzahl erreicht wird (z.B. die höchste Drehzahl liegt im Bereich von 1,5 bis 2 Umdrehungen vor), ist es für die Beschleunigung besser, die Luftgemischschraube im Bereich von 1,5 Umdrehungen einzustellen.


    Also ein Stück in Richtung "fett", wenn ich richtig liege.

    Hallo,


    Ich habe meinen Mikuni auf das von Fg601 beschriebene Setup gebracht. Seit dem 18.5. kann ich den Vergaser jetzt auch auf der Straße testen. Teillast und Volllast funktionieren in der Stadt wunderbar (Landstraße und BAB konnte ich bisher leider noch nicht testen). Der Leerlauf funktioniert im betriebswarmen Zustand auch. Am Auspuffende ist noch kein Tröpfchen Öl angekommen :)


    Die Luftgemischschraube habe ich so eingestellt: Motor betriebswarm fahren, Leerlaufdrehzahl etwas anheben, Luftgemischschraube in 1/4 Schritten soweit verstellen bis die höchste Drehzahl anliegt. Leerlaufdrehzahl wieder auf Normalwert stellen. Die Luftgemischschraube ist jetzt 1/2 Umdrehung vor dem kompletten Schließen. Ich kann sie auch bis zur kompletten Schließung hineinschrauben, ohne das die Drehzahl abfällt. Eigentlich sollte ja eine Kurve entstehen (siehe Abb 15):



    Die Drehzahl fällt erst nach ca. 1,5 Umdrehungen der Luftgemischschraube ab. Ab 2,5 Umdrehungen ist das Gemisch so fett das der Motor ausgeht.


    Ist meine Einstellung der Luftgemischschraube so korrekt?


    Im kalten Zustand geht der Motor ohne Choke nicht an (Außentemperatur ca. 20°C). Mit Choke läuft der Motor allerdings auch nicht lange und geht aus, was daran liegen könnte das ich die Starterdüse zu weit aufgerieben habe. Nach ein paar Gaspedalstößen im kalten Zustand funktioniert der Leerlauf dann auch ohne Choke.


    Ist der Motor noch kalt habe ich außerdem das Problem das ich beim Übergang zwischen Leerlauf und Teillast ein "Leistungsloch" habe. Ich muss die Drehzahl auf ca. 1500-2000 U/min anheben und dann die Kupplung freigeben, sonst bleibe ich stehen. Ich vermute eine zu magere Einstellung der Luftgemischschraube oder eine zu kleine Leerlaufdüse (z.Z. Größe 10). Liege ich mit meiner Vermutung richtig?


    Vielen Dank schon einmal.

    Die Motor-/Getriebelager am Hilfsrahmen sind aber schon alle in Ordnung und verschraubt? Mir kommt das nämlich irgendwie bekannt vor... Es ist allerdings nur eine Vermutung, da ich das Geräusch ja nicht kenne.



    Die Leerlaufeinstellung ist abhängig vom Vergasertyp:

    • Vergaser 28 HB 2 und 28 HB 3-1: Das Einstellen der Leerlaufdrehzahl erfolgt durch Verdrehen der Leerlaufanschlagschraube an der Drosselklappenwelle.
    • Vergaser 28 H 1-1: Die Leerlaufdrehzahl wird durch Verdrehen der Umgemischschraube eingestellt. Die Anstellschraube für die Drosselklappe darf bei diesem Vergaser nicht verstellt werden!

    Quelle: WHIMS 1990


    Grüße

    Warum mein DEKRA-Prüfer unbedingt das Feller-Gutachten verlangt, obwohl es sich um eine Trabantwelt-Variante handelt, weiß ich nicht. Vermutlich weil es das einzige Teilegutachten für Trabant-Sturzkorrekturen ist...


    Mir wurde auch schon nahe gelegt den Prüfer zu wechseln - in der Hoffnung Einen "zu erwischen" der mir die Stuko nur anhand des Materialgutachten einträgt. Aber dieser trägt mir dann vielleicht den Vergaser oder die Zündung nicht ein... Je nach Ermessensspielraum des Prüfers.


    Ich habe doch noch die Kontaktdaten der Fa. Feller im Netz gefunden und mich an jene gewandt. Vielleicht ergibt sich etwas :)


    Danke und viele Grüße

    Hallo nochmal,


    der DEKRA-Prüfer lehnt das "Trabiteile-Sturzkorrektur-Gutachten" ab, da es keinen Eintrag bei der DEKRA dazu gibt. Das "Gutachten" wurde nur durch Trabiteile.de erstellt und ist zudem lückenhaft, so der Prüfer :( Ich benötige also wirklich das originale Feller-Gutachten oder ich muss die Stuko wieder entfernen. Nun noch einmal meine Bitte an Euch: Könnte mir jemand bitte das Dokument zusenden? Oder mir die Kontaktdaten der Firma Feller mitteilen? Ich finde zwar viele "Feller"-Firmen jedoch nicht die Richtige...


    Danke und viele Grüße,
    Robert

    Hallo,


    ich habe an der Hinterachse (Blattfeder) eine Sturzkorrektur (Trabantwelt) verbaut. Nun besitze ich leider nur ein Materialgutachten. Die DEKRA Dresden möchte aber gern ein Teilegutachten und verwies mich auf das Teilegutachten der Firma Feller. Besitzt jemand von euch das Teilegutachten der Fa. Feller und könnte es mir zur Verfügung stellen? Ich habe noch das Teilegutachten von Trabiteile.de für die Sturzkorrektur...allerdings für Schraubenfederung. Ich weiß nicht, ob dieses Gutachten auch reicht, um die Stuko eintragen zu lassen.


    Desweiteren habe ich lageunabhängige Automatikgurte von Securon verbaut (keine Befestigung in der B-Säule möglich), um die Statikgurte zu ersetzen. Diese müssen auch eingetragen werden. Zu den Gurten gibt es keine ABE oder dergleichen. Hat jemand solche Gurte bereits eintragen lassen? Ansonsten muss ich in den sauren Apfel beißen und die Gurte zurückrüsten.


    Die Eintragung des Vergasers (Mikuni TM27) und der Zündung (MBZA-V) wären laut DEKRA kein Problem.


    Danke im Voraus und viele Grüße,
    Robert