Beiträge von Deluxe

    Man muß dabei auch sehen, daß ein Großteil dieser Wohnwagen gar nicht an private Camper verkauft wurde, sondern an Betriebe und Institutionen. Und von denen wurden viele als Urlaubsquartier irgendwo fest abgestellt und als Betriebsferienheim genutzt.
    Zugfahrzeuge waren da kein Problem - und einmal am Bestimmungsort angekommen, wurde auch nicht mehr viel damit gefahren.


    In einem Land, in dem 50% des PKW-Bestandes Trabant waren und auch der Rest weder besonders übermotorisiert noch mit besonders guten Bremsen ausgestattet war, hat der Bastei als (zeitweilig) größter eigenproduzierter Wohnwagen nicht die große Rolle im privaten Markt gespielt. Da waren Typen wie QEK & Co. schon verbreiteter.
    Richtig gut (also für DDR-Straßenverhältnisse) ging der Bastei eigentlich nur am Lada - wenn man sich die Testberichte mal ansieht. Es gab reichlich Lada-Fahrer, aber die Masse war's trotzdem nicht. Und PKW oberhalb von Lada & Co. waren wiederum selten in Privathand. War fuhr privat schon Wolga - klar gab es ein paar Hundert private Wolgafahrer, aber auch hier: die Masse war's nicht.
    Die Wartezeit auf einen Wohnwagen war außerdem ähnlich wie auf einen PKW.


    Mit dem Intercamp war's dann ja ähnlich.

    War wohl ein 1.1er-Pannentag dieses Jahr...


    Meinem ist auf dem heimweg mitten auf'm Autobahnkreuz Chemnitz bei Tempo 130 ein Kühlerschlauch auf ganzer Länge aufgeplatzt - aber mit Panzertape und Isolierband hat ihn der Pannenhelfer vom ACE zumindest soweit hingekriegt, daß es die 30km bis heim ging - wenn auch auf den letzten 5km mit erhöhter Temperatur.

    Ich habe Alu-Rahmen genommen und gehe momentan davon aus, daß die Chromvariante beim Trabant nicht verbaut war.
    Als Dichtungsersatz habe ich mir Ringe aus einem alten Mopedschlauch geschnitten, die übers Glas gezogen, sodaß sie sich rundum eng und U-förmig ums Glas herum angelegt haben.


    Heute kam die Rolle mit 3mm starkem, glattem, schwarzem Gummi. Daraus schneide ich gelegentlich die Schmutzfänger.


    @heckman:
    Danke für die Schablone. :thumbup:

    IN slchen Fällen laminiere ich auf die Rückseite der Schadstelle nach leichtem Einschleifen ein, zwei Lagen GFK-Matte.
    Wenns ausgehärtet ist den Riß halbrund ausschleifen (mach ich mit Dremel und Schleifband auf Gummiträger) und je nach Größe entweder mit Polyesterharz (kleine Schäden) oder Glasfaserspachtel für größere Schäden.
    Hat sich beim 66er bewährt - 5 von 6 Originalpappen konnte ich so retten, kaputt waren sie alle.


    Ach so - am Ende des Risses erstmal ein Loch bohren, damit's nicht weiter reißt.

    Also der M45 ist nach dem WK II erst zum M54 für die KVP, dann zum M56 für die NVA weiterentwickelt worden. Von "direkt übergegangen" kann man daher kaum sprechen - die Basisentwicklung war natürlich ein Wehrmachtsauftrag, das ist richtig.
    Aber egal - das hier ist ja kein Stahlhelm-Thread.


    Versuche es doch mal objektiv zu sehen:


    Eine Horde Trabant-Fahrzeuge, am Steuer nahezu ausschließlich junge Männer aus dem Norden des Ostens, woher die meisten Neonazi-Geschichten in den Medien ja nun leider stammen.
    Und dann liegt in jeder dieser Pappschachteln ein Wehrmachtsstahlhelm auf der Hutablage.


    Welche Außenwirkung wird das auf die 99,9% des Publikums haben, die Euch nicht persönlich kennen?

    Ich sehe es trotzdem wie mick...


    Und nein - ein Thing-Platz ist für mich nicht automatisch 'was mit Nazis...nur weil's die alten Germanen erfunden haben und nur weil die glatzköpfigen Möchtegern-Nationalisten ein bißchen mit solchen Vokabeln umherwerfen, obwohl sie es selber nichtmal richtig schreiben können...noch lange nicht... ;)


    Da ist halt jemand mit seinem Trabant auf diesem Bild gelandet - so what. Und wenn's meiner gewesen wäre - mit den Nazis würde ich mich trotzdem nicht in einen Topf geworfen fühlen.


    Daß die Reichswehr-Stahlhelme aus der Biker-Tradition stammen kann man übrigens gern erzählen - glauben muß man daran noch lange nicht. Im 1. Weltkrieg erfunden, anschließend noch einen zweiten Weltkrieg damit angezettelt - aber natürlich reine Biker-Tradition. ;)


    Man nehme es mir nicht übel, daß ich hier ein kleine Diskrepanz zwischen der Opferrolle einerseits und der ansonsten präsentierten Darstellung sehe. Solcherlei Helme sieht man auf Ostfahrzeug-Treffen ja häufiger. Ihre Träger werden (hoffentlich) wissen warum - ich weiß es bis dato nicht. Zumal mir von einer Helmpflicht im Trabant oder auf Treffen bisher nichts bekannt ist... ;)


    Oder anders:
    Wenn ich der Fotograf bin, wegen einer Naziansammlung irgendwo knipse und mir dann ein Gesicht, das mit einem slchen Stahlhelm bekleidet (oder auf der Hutablage) Trabant-fahrend vor die Linse kommt, dann ziehe ich meine Schlüsse und drücke auf den Auslöser.
    Und wenn ich als Journalist in Mecklenburg-Vorpommern im Vorfeld vielleicht schonmal 'was von Nazirandalen auf Trabant-Treffen gehört habe (soll ja im Norden alles schon vorgekommen sein), dann fällt es umso leichter, Schlüsse dieser Art zu ziehen.


    Also:
    Vielleicht könnte man in Form des eigenen Auftritts auch selber etwas dazu beitragen, in diesen Zusammenhang nicht hineingezogen zu werden... ;);)

    Betrachten wir den Artikel doch mal genauer:


    Es geht ausschließlich um eine Verkehrskontrolle. Um mehr nicht.
    Selbst der Anlaß dieser Kontrolle kommt sehr knapp weg - von Nazis ist gleich gar keine Rede. Außer dem Begriff "NPD-Haus" kommt nichts darin vor, was irgendwie mit Nazis in Zusammenhang gebracht werden könnte.


    Das Bild zeigt auch lediglich eine Verkehrskontrolle. Zufällig steht eben gerade ein Trabant da. Mehr nicht.


    Wo in dem Artikel ein Zusammenhang zwischen Nazis und Eurem Verein enthalten sein soll, erschließt sich mir eigentlich gar nicht. Ich würde das überhaupt nicht kommentieren, keinen Mails schicken und schon gar nicht die Redaktion mit Gegendarstellungen belästigen. Erfahrungsgemäß macht man dadurch nur auf sich aufmerksam - besser wird's eher nicht. Im Gegenteil - die Zeitung und die Leserschaft wird dadurch erst mit der Nase darauf gestoßen und es passiert das, was eigentlich verhindert werden sollte: Zusammenhänge werden vermutet, wo gar keine sind.

    Ich denke mal, daß es in dem Größensegment für Neubauhänger sowieso schwierig ist.


    Wenn ich einen neuen Hänger für ein Westblech will, kann ich etwas Größeres kaufen, weil die Autos einfach mehr wegziehen.


    Und für die IFAmobile kommen die neuen aus schon genannten Gründen kaum in Frage. Den wenigsten Oldtimerpiloten geht es ja um den Transport großer Lasten. Meist geht es nur darum, ein schönes, optisch aufeinander abgestimmtes Gespann zu erzeugen - und das Ladevolumen etwas zu vergrößern. Häuser werden mit Trabant-Gespannen ja eigentlich nicht mehr gebaut.


    Außer von ein paar Verrückten vielleicht... :thumbup:



    Aber den HP 300 hab ich vor einigen Jahren auch verkauft.

    Die frühen Jahrgänge hatten sie - bei mir geht's dann erst wieder mit Schraubenfederkombis weiter und die haben sie nicht.


    Ich glaube mich aber dunkel zu erinnern, daß unser 1987er Blattfeder-Kombi sowas auch noch hatte. Es geht ja um die Verletzungsgefahr der Passagiere auf dem Rcksitz - man kommt gern mit dem Ellenbogen an die Verschraubung, da klingt der Musikknochen noch lange nach... ^^

    Ich hatte einen Groß-Onkel, der war in den letzten Tagen des 2. Weltkrieges in eine MG-Salve geraten, die sein rechtes Bein und den rechten Arm durchsiebt hat. Das Bein hat man mit Mühe gerettet - dem Arm war nicht mehr zu helfen, der wurde amputiert und zwar bis knapp oberhalb vom Ellenbogen.


    Was blieb, war ein kurzer Stumpf und ein voll funktionsfähiger linker Arm.


    Der Mann war dennoch begnadeter Schrauber - fuhr alles was Räder hatte, verlegte Wasserleitungen, baute ein Gartenhaus u.v.m.


    Schließlich besaß er (Nach Adler, Tempo-Dreirad & Co.) in den letzten DDR-Jahrzehnten mehrere Trabant, die er ausschließlich mit der linken Hand bediente. Handbremse wurde links neben den Sitz verlegt, er schaltete mit dem rechten Knie nach oben und um den Ganghebel nach unten zu bewegen, griff er mit der linken Hand durchs Lenkrad. Dazu gab es noch einen Knauf am Lenkrad - mehr Umbauten waren für ihn nicht nötig. Und er hat keine PUR-Lenkräder benutzt sondern die alten, da ist etwas mehr Platz zum Durchlangen.


    Wenn nun einer den rechten Arm behält, sollte Schalten bei der lenkradnahen Stockschaltung vielleicht gar nicht so sehr das Problem werden.
    Eine leichtgängige Trabant-Schaltung läßt sich (wenn man die Schaltkrücke ein wenig mehr Richtung Lenkrad einstellt) bedienen, ohne daß man das Lenkrad loslassen muß. aumen und Zeigefinger können immer den Lenkradkranz umfassen, während die anderen 3 Finger den Schalthebel bewegen können.


    Lenksäulenschalter per Lenkrad-Durchgriff mit rechts bedienen - der Rest geht ja beinahe ohne linke Hand. Es braucht die behördliche Genehmigung dafür - das halte ich bei uns fast für schwieriger als die Bedienung selber.
    Die Elemente, für die man beim Trabant die linke Hand braucht, sind ja deutlich seltener zu bedienen als die Getriebeschaltung: Blinker, Licht und Scheibenwischer, die Kippschalter braucht man noch seltener. Insofern...