Beiträge von Deluxe

    Rein vom optischen Eindruck her würde ich bei der Welle (und auch beim Rest) eher auf Regenerierung orientieren als auf Überprüfung. Der Motor sieht doch einigermaßen abgewohnt aus...

    Willkommen im Forum. :thumbup:


    Ich hab da ein paar Lesetips für Dich:


    Einmal Komplettprogramm mit einem 66er Kombi:
    Vollrestaurierung: Trabant P601 Universal, Bj. 1966


    Einmal eine reich bebilderte Liste der technischen Änderungen:
    www.trabant-original.de


    Einmal Kaufberatung Trabant 601 - auch wenn Du schon gekauft hast, bietet die allerhand Hintergrundwissen, gerade zum Thema Rost.


    aber Rost ist mein Feind. Mal sehen was ich machen kann. Ok eigentlich kenn ich mich nur mit Viertaktern aus


    Vorteil:
    Rost hat nichts mit Zwei- oder Viertakt zu tun, der ist überall gleich ärgerlich. :thumbup:


    Gibts Bilder? Wenn ja - bitte als Dateianhänge an Deine Beiträge anhängen - das hier ist ja die Galerie, da will man v.a. Bilder sehen. :thumbup:


    P.S.: Bei Dir in Magdeburg gibt's eine Reihe kompetenter Leute auf dem Gebiet:


    www.ifa-freunde-sachsen-anhalt-ev.de
    www.ifa-dienst.de (Winfried Schulz - begnadeter Schrauber)

    @Trabisammler:
    Welche Farbe hatte das Kunstleder an Seiten und Rückenlehnen dieser Sitze?


    Belegt ist Iltis-Rekord in ockerbraun(=gelb)/schwarz nämlich nach SRI wirklich erst mit Einführung der braunen Innenraumtöne ab 1984 - incl. des braunen Kunstleders "Sumatra" für Rückenlehnen und Seiten. Und bis 1984 sind auch Fahrzeuge mit Iltis-Rekord grau belegt.

    oder die gelben mit den schwarzen Streifen aus Stoff.


    Du meinst sicher Iltis-Rekord ockergelb/schwarz - das gab es aber noch nicht 1980. Das kam erst nach der Umstellung auf Brauntöne im Innenraum. Der Vorgänger war Iltis-Rekord grau so wie auf den Bildern hier zu sehen. ;)


    Sitze und graue Ausstattung müsste zum Standard passen nur Armaturen Brett nicht


    Ich würde mich bei diesem Fahrzeug gar nicht an solchen Details aufhängen. Die Original-Ausführung ist wegen der E-Karosse unbekannt, alle auf den Bildern gesichteten Bauteile passen ins E-Karossen-Baujahr und erfahrungsgemäß sind die E-Karossen-Fahrzeuge sowieso oftmals eine Mischung aus allem, was gerade verfügbar war.

    Schau einfach mal die Jahrgänge durch:


    www.trabant-original.de


    Bei den Sitzen bin ich momentan unsicher - die können auch im Sonderwunsch verbaut gewesen sein, aber die Prospekte zeigen immer nur die gelben Gambiten-Bezüge.
    Ich würde den einfach so lassen wie er ist - alles in Ordnung bringen was notwendig ist und mit den vorhandenen Teilen wieder zusammenbauen. :thumbup:

    Ich würde den auf 1980 bauen - da paßt der Rest der Ausstattung, die Farbe - alles schick. Auf 1966 oder 70er zu gehen ist zwar denkbar, aber mangels genauer Daten würde ich das Auto dem Farbton-Baujahr angleichen.
    Zumal Du da nicht viel zu tun hast, denn die Innenausstattung paßt ja auch schon dazu. Iltis-Rekord grau gabs 1980 wohl noch beim Standard...

    Langsam...hier ist grade vieles durcheinander geraten... ;)


    Elaskon ist nicht auf Harz-Kutschukbasis, sondern ein Hohlraumwachs.


    Empfehlenswert für den Unterboden ist immer ein normaler Lackaufbau - 2K-Grundierung und 2K-Lack, also Profimaterial vom Lackierer. Kein Baumarktzeug und erst recht nichts auf Wasserbasis.
    Wenn man will, kann man danach überlackierbaren Kautschuk-Unterbodenschutz verwenden und darauf dann nochmal eine Lage 2K-Decklack auftragen.
    Und wer will, kann dann als letzte Lage immer noch Wachs oder Korrosionsschutzfett auftragen - insbesondere bei Winterfahrzeugen behandle ich den Unterboden durchaus flächig mit Mike Sanders.

    Unterbodenschutz auf Bitumenbasis härtet sehr wohl aus - das ist ja gerade sein großes Problem. Er wird hart, versprödet und irgendwann sieht er aus wie eine Landkarte. Durch die kleinen und großen Risse dringt Wasser ein und dann geht der Gammel unter der UBS-Schicht unbemerkt los.


    Nach Ansicht der Bilder kann ich nur eins raten:
    Heißluftfön, Spachtel und komplett 'runter mit dem Zeug. Danach Entrostung und kompletter Lackaufbau.