Beiträge von Hängerchen

    Hallo,


    also jetzt alles noch mal rekapitulieren.


    Nachdem mein neuer Hänger nun drei Jahre unbenutzt, aber angemeldet auf unserem Hof als Materiallager stand, haben mein Kumpel und ich uns des Inhalts, und der verkorksten Elektrik angenommen, ich weiß nicht, wie der jemals Tüv bekommen konnte, aber die Elektrik war im Verteiler völlig verpolt, und die Abdeckung war sicher schon lange nicht mehr entfernt worden. Nun ist dort eine neue Verteilerdose eingebaut, und es wurde alles richtig verbunden. Nun ist auch das erste mal, seit ich den Hänger 2010 bekommen habe, sein aktuelles Kennzeichen angebracht, so dass er, wenn mein Auto repariert ist, der beschützenden Werkstätte vorgeführt werden kann.


    Allerdings haben sich beim Blick unter den Hänger unschöne Dinge aufgetan. Die Feder ist arg angestoßen, sie sieht aus, als hätte man sie mit Betonmatsch eingeschmiert, sie ist also völlig verkrustet, außerdem ist überall am Unterbodfen leichter Rost auszumachen, aber noch nichts bedrohliches. Das Holz ist auch nur bei flüchtiger Begutachtung gut. Es hält wohl diesem TÜV stand, aber gemacht werden muss sie.


    Deshalb passiert nun folgendes, ich fahre den Hänger zum TÜV, hoffe, dass ich die Plakette bekomme, um ihn noczh einmal Ende April zum Schrott fahren nutzen zu können.
    Danach wird der Hänger entbrettert, und der Elektrik beraubt, anschließend bekommt er leichte Modifizierungen, also hier ein Blech und dort ein Blech, vor allem um die Beleuchtung gegen versehentliche Beschädigung zu schützen.


    Ist alles erledigt, wird er gesandstrahlt, und neu schwarz lackiert, mit neuer Beplankung versehen und neu verkabelt.


    Sollte mir also jemand mit zwei passenden Federn, so wie auf dem ersten Bild zu sehen helfen können, bitte ich um kurze Nachricht, damit diese noch rechtzeitig vor dem Strahlen verbaut, bzw. angepasst werden können.

    Anhängerfedern überdimensioniert würde ich auf den ersten Blick und sofort tippen. N'abend! Falls W311 Federn oder ähnliche Dimensionen verbaut sind könnten ca. 1150kg Last, also fast das doppelte geladen werden. Dass dieser Hänger, dazu mit verrosteten Federn, deshalb bei Leerfahrt wie ein ungefederter Klotz Dir in den "Rücken" knallt ist eigentlich normal. Mal von einem Fachmann die richtige Dimensionierung einholen. In der kleinen Republik wurden bei Eigenbauten die Federüberdimensionierung von der KTA wohlwollend übersehen, da eben sowieso eine Tonne Mist auf einen HP500 geladen wurde. Auch flache Bordwände wurden sogar kritisch gesehen, weil ja sonst die Tonne Mist vom Hänger fallen könnte. Ich schwöre: kein Märchen!


    Das kann ich sehr gut nachvollziehen, evtl. muss ich da auch neue Federn einbauen, da die vorhandenen bei genauerer Betrachtung nicht nur rostig aussehen. Die von meinem ersten Hänger sind zwar angerostet, aber sonst in Ordnung, da wäre ich mir bei dem mit den 15 Zoll Rädern nicht sicher. Kann mir jemand ein paar Federn zur Verfügung stellen, also abtreten, die denen von meinem ersten Hänger entsprechen?


    Feder trocken oder gefettet : Beim Betrachten des Eurobetrages für die Überholung einer Blattfeder wird das Auge feucht. Und bei eingelaufenen Federblättern senkt der Prüfer evt. den Daumen. Erste Wahl ist deshalb natürlich eine gefettete Blattfeder. Und von einer dreckschützenden, unten offenen Manschette ummantelt , denn Wasser läuft nach unten. Ab. Getopt für Autobahn- und Landstraßenritte wird das alles mit einer Stoßdämpfernachrüstung.


    Stoßdämpfer hat keiner meiner Hänger, dennoch hat mein älterer Hänger eine Straßenlage wie ein Formel 1 Bolide. Auch auf der Landstraße, oder Autobahn, die Federn waren auch noch nie gefettet, jedenfalls nicht, solange ich ihn habe, und kein TÜV Mensch hat bisher was gesagt. Der einzige größere Mangel seit 2000 waren 2010 die Radlager.


    Der gezeigte "Gummipuffer" ist vollkommen ungeeignet. Der Federweg eines Motorsilentblockes ist nur wenige Millimeter, also eher ein Festanschlag, für Ladung und Anhänger eher zerstörerisch. Mal nach spitzzulaufenden Gummipuffern (Transporter zB) Ausschau halten. Und hinter der Achse montieren.


    Die Gummipuffer sind ja auch keine Federn, sondern sie dienen als Endanschlag, so tief federt der Hänger selten ein bei mir. Jedenfalls ist bei mir bisher alles heil angekommen, und auch beim Hänger hat sich noch nichts losgerödelt.


    Zum Schluss noch eine andere Frage, kann mir jemand sagen, ob die Achsstummel von den Wartburg Achsschenkel, die gleichen Maße haben, wie die von den Trabant Achsstummeln? Also könnte man vielleicht nur die Narben tauschen? Dann könnte man sich nämlich einen teueren Umbau ersparen. Und die Federn kann ich selbst tauschen.

    Hallo,


    also wenn ich das richtig verstanden habe, dann gibt also die Zahl hinter dem "HP" in der Typenangabe, das ungefähre Gesamtgewicht an, also hätte ich einen HP 600, gibt es den überhaupt? Und ist der HP 500 eigentlich noch ungebremst, oder gebremst, oder gibt es gar beide Varianten?


    Zu den Federn: Nein, keine der vier vorhandenen Federpakete ist defekt, ich denke aber nach, dem zweiten Hänger kleinere Räder und damit eine andere Achse zu verpassen, da die Fahreigenschaften mit der Achse auf der Autobahn mehr als grausam sind, fahre ich mit 80-85 Kmh auf der Autobahn, benimmt sich der Hänger, so als ob Dir andauernd jemand mit dem Knie in die Rückenlehne schlägt, letzlich soll er eine Achse bekommen, die dem des ersten Hängers entspricht. Die Achsschenkel sind schon vorhanden, vielleicht kann ich auch die vorhandenen Federn weiter benutzen, aber ich hätte schon gerne gewusst, ob die Federn vom HH-C 6137 irgendwelche Federn aus Ostfahrzeugen sind, oder ob sie für irgendwas anderes gedacht waren.


    Ach ja, Fett an der Feder ist nicht unbedingt sinnvoll, wie ich in meiner Lehre zum KFZ-Mechaniker gelernt habe, durch das Fetten wird nämlich die Selbsthemmung zwischen den Lagen vermindert. Das kann dazu führen, dass der Hänger bei Belastung leichter einfedert, und auch die Fahreigenschaften können leiden. Eine Ledermanschette um die Pakete wäre zwar auch möglich, doch kann sich in einer solchen Manschette auch Feuchtigkeit sammeln, die dann die Korrosion der Pakete auch noch begünstigt. Also dann lieber Rost an der Oberfläche, aber eine funktionierende Technik.

    Hallo,


    nach längerer Abstinenz habe ich mal wieder ein paar Fragen. Ich habe ja nun zwei Anhänger aus der ehem. DDR, Marke Eigenbau. Was mich nun mal interessieren würde, mit welchem Anhänger aus der "Massenproduktion" sind die Vergleichbar? Mit den ganzen Bezeichnungen wie HPXXX, komme ich total durcheinander.


    Der eine HH-C 6137 hat ein zul. Gesamtgewicht von 600kg, bei 150 kg Leergewicht, der Andere HH-C 6138 ebenfalls 600Kg gesamt, bei 150Kg Eigengewicht. Gebremst sind beide nicht. Anbei hänge ich noch mal zwei Bilder der Stücke.



    Mein erster Baujahr 1987 vom Stiefvater meines Freundes erbaut.



    Mein zweiter Baujahr1984, günstig in Heiligenhafen ersteigert.


    Und dann noch eines, kann mir jemand von Euch verraten, wo ich diese Gummianschläge herbekomme, bzw. wie die heißen, damit ich selbst suchen kann? Und letzte Frage, kann mir jemand sagen, von welchem Fahrzeug diese Blattfedern ursprünglich sind?



    Was man auf dem Bild nicht sieht, am anderen Ende ist die längste Lage nur umgebogen, sie liegt dort lose in der Führung.

    Hallo,


    so ein Kampfgerät kann man doch immer brauchen, da bist Du dann Tankwarts bester Freund. Aber mal zurück zum Thema:


    Ich glaube das ist nicht allzuschlimm mit dem Hänger. Das Problem ist ja einen zu finden, der von Hamburg nicht ewig weit enfernt ist. Und Sachsen ist nicht gerade die direkte Nachbarschaft zu Hamburg. Aber wenn einer in meiner Nähe nochmal so günstig einen Hänger oben gezeigter Bauart günstig anzubieten hat, kann er das gerne per PN tun.

    Hallo,


    jede Zulassungsstelle ist da anders, jeder Mitarbeiter ist anders. Wenn Du in HH Harburg ein Auto Zulassen willst, oder was eintragen lassen willst, kann das ganz anders sein, als 10Km weiter nördlich in der Zulassungsstelle Hamburg-Mitte. Gibt bei der beschützenden Werkstätte ja auch immer Überraschungen. TÜV A sagt, "da ist dies und jenes. Und TÜV B sagt, Auto fährt, es regnet, ich will mich nicht unterm Auto einsauen, das passt! Letzters weiß ich aus eigener Erfahrung. Denn ich lernte damals KFZ Mechaniker.

    Hallo,


    das ist schön. Ich finde die Hänger einfach klasse. Kein Vergleich zu üblichem Baumarkt Schrott. Außerdem Schrott..., ich fahre viel Schrott, da würde so ein einfacher verzinkter Hänger ziemlich schnell alt aussehen. Was die Bebretterung betrifft, ist es so, dass das wohl jeder so gemacht hat, wie er Holz hatte. Der alte Hänger von mir hatte einst überall Latten, und einen Bohlenboden. Ich habe jetzt überall spezial Leimholzplatten, die sonst im Waggonbau verwendet werden. Welche Infos zum Hersteller willst Du haben? Bei beiden Hängern ist der Hersteller "Eigenbau", oder meinst Du den, den ich gefunden habe? Da muss ich erst mal Rückfragen, ob ich für ihn werben darf, und wenn dann sowieso nur per PN. Übrigens, willst Du die Räder haben, wenn die Achse umgebaut wurde?


    Bearbeitet wegen Regelverstoß: Komplettzitat des direkt darüberstehenden Beitrags entfernt.
    Deluxe - Mod.

    Hallo,


    nach langer Zeit wieder was von mir zu dem Thema. Da ich ja damals nicht weiterkam mit Bauplänen, obwohl bei Ebay welche weggingen, die ich leider nicht bekam, habe ich nach langer Zeit und reiflicher Überlegung einen"neuen" alten Eigenbau Hänger gekauft. Dieser wurde 1984 erstmals in Rostock angemeldet. Er bekommt dann bald eine neue Achse, mittlerweile habe ich jemanden gefunden, der die Hänger einst in Kleinserie baute, dann noch arbeiten am Aufbau und er sieht aus, wie der erste. Übrigens, neue Achse deshalb, weil bisher 15Zöller drauf waren vom Wartburg 311, der Kompfort soll sich aber mit 13 Zoll vom Trabant 601, oder Wartburg 353 steigern. Zumal ich noch einige Felgen dafür liegen habe.
    Dazu hier noch ein paar Bilder vom neuen Hänger:


    http://img221.imageshack.us/im…5kcgkkgrhquokne6ommgu.jpg
    http://img229.imageshack.us/im…5edg2kkgrhqqoknue5t1k.jpg
    http://img181.imageshack.us/im…5umwb2kkgrhqiokkeypsm.jpg
    http://img693.imageshack.us/img693/5709/dsc0978e.jpg
    http://img258.imageshack.us/img258/9407/dsc0983b.jpg


    Und vom Alten:
    http://img256.imageshack.us/img256/1262/bild0072i.jpg
    http://img687.imageshack.us/img687/2638/dsc0972y.jpg
    http://img686.imageshack.us/img686/2887/dsc0973g.jpg
    http://img256.imageshack.us/img256/4808/dsc0977h.jpg

    Na ja du willst doch so oder so ne Westachse nehmen und hast dann den Westfederungskomfort.


    Wenn du wieder bessere Federung haben willst mußt du und dein Verwander nur eins machen: Stoßdämpfer einbauen


    Na ja du willst doch so oder so ne Westachse nehmen und hast dann den Westfederungskomfort.


    Hallo,


    eigentlich wollte ich das nicht, aber mir bleibt wohl kaum was übrig. Zumindest Blattfedern hätte ich gerne.

    Halllo,


    ich sammle erstmal Ideen. Wenn ich soweit bin, dass ich anfangen kann, kann ich immer noch sagen: Viel zu teuer, ich kaufe einen neuen. Aber wie gesagt, mein Hänger hat Federungs Qualitäten, selbst auf einer Buckelpiste (Bahnübergang, oder Ähnliches) hüpft der kaum. Ganz anders der Scheiß vom Baumarkt. Der ist meinem Bekannten schon umgekippt, als er an einer Tanke runter wollte, und dabei mit einem Rad vom Hänger den Bordstein mitnahm, danach hat sich der Kasten so aufgeschaukelt, dass er umkippte. Übrigens, die 50 € beim Amt bin ich auch mit einem neuen Hänger los, auch der fährt leider nicht legal ohne Papiere.

    Hallo Shadowrun:


    wenn ich meinen Hänger demnächst wieder habe, werde ich mal versuchen, Bilder von der Achskonstruktion und den Federn zu machen.


    Hallo Heckman:


    Ich denke mal auch, dass ich versuche Achse und Federung, sowie Zugrohr geprüft vom Händler zu bekommen. Dann stehen den 750Kg, auch keine Hürden mehr im Weg. Allerdings würde ich dennoch gerne irgendwie eine Zeichnung haben wollen, um nicht mühsam alles 1:1 abzumessen und nachbauen zu müssen.

    Hallo,


    das ist eigentlich ganz
    witzig, denn die Federung ist für das zGG völlig
    überdimensioniert. Mein Hänger hat ein zGG von 600Kg. Aber der kann problemlos
    bis zu 800Kg wiegen (das habe ich mal verbotenerweise ausnützen
    müssen), aber aufgrund der nicht geprüften Achse, und der
    Vermutung, dass Trabbi Achsschenkel verbaut wurden, ist das zGG so
    niedrig. Ein Prüfer sagte mir mal, wenn die Achse geprüft
    wäre, wäre eine Auflastung auf 750Kg problemlos möglich.
    Die Achse ist übrigens prinzipiell so aufgebaut:zwei längs eingebaute Blattfedern, darunter als Starrachse ein Vierkantrohr verbaut, an dem zwei Achsschenkel angeschweißt wurden, auf die eine Trabant, oder Wartburgnabe plus Rad passt.Hallo Heckmann,
    hast Du vielleicht noch Informationen, die mir helfen könnten? Oder weißt Du vielleicht, wie man an den besagten "Krauter", falls es den noch gibt, rankommt?


    Gruß:

    Hallo,


    ich kann mir gut vorstellen, dass es so ähnlich abgelaufen ist damals. Aber ich denke dennoch, und ich weiß ich nerve, dass es dafür irgendeine Bauanleitung gegeben hat. Anders kann ich mir halt nicht vorstellen, dass es so viele ähnliche Hänger gab. Irgendeine "Anleitung, oder Richtlinie" wird es doch wohl gegeben haben. Und ich hoffe, dass sie irgendwer hier zufällig hat und sie mit mir teilt. Aber es ist schon komisch, früher gab es die Anleitung aber kein Material, und heute gibt es das Material, aber keine Anleitung. Ein Tip wo ich vielleicht auch fragen könnte, wäre mit Sicherheit auch hilfreich.

    Hallo,


    danke für den Ratschlag. Aber was ich nicht verstehe, es gibteine ganze Menge von den Anhängern, wieso stellt es sich so schwer da, eine "Bauanleitung" dafür zu bekommen. Es geht ja auch nicht unbedingt um die reinen Maße, sondern auch um die Materialien, die ich beschaffen muss, das muss ja Hand und Fuß haben.

    Hallo,


    und das ist meiner. Sieht gerade nicht übermäßig schön aus, bekommt dieses Jahr aber noch eine Farb HU. Das Auto das davor gehört ist allerdings kein Trabant, Wartburg oder Ähnliches, sondern ein Audi 100 Typ C4 Bj. 91. Bin an den Hänger nur gekommen, weil die Mutter meines besten Freundes jemanden geheiratet hatte, der nach der Wende von Schwerin nach Hamburg kam und den Hänger dabei hatte. Der Mann ist bereits vor 10 Jahren gestorben und die Frau brauchte ihn nicht mehr, also habe ich ihn dann vor 8 Jahren gekauft, und vor drei Jahren vollrestauriert. Das sieht man im Moment allerdings nicht. Die Reling bekam er letzten Sommer. Ich finde aber das ihm die steht und praktisch ist sie auch.