Beiträge von SUMM

    Der Heißleiter ist ein wärmeempfindlicher Widerstand.
    http://de.wikipedia.org/wiki/Hei%C3%9Fleiter


    Der Verwendete stammt aus nem alten AT Netzteil. Er war einfach in Reihe zum Lüfter geschaltet und hat die Drehzahl abhängig von der Innentemperatur variiert.
    Es kann Zufall sein, dass der gerade passt, allerdings haben die Verwendeten Lüfter weitestgehend ähnliche Daten und somit müssten die Heißleiter ähnlich sein.


    Falls man kein passendes altes Netzteil hat, gibt es solche Heißleiter auch von der Stange (z.B. Conrad, etwa 30 ct.). Ist vielleicht auch einfacher!
    Anhand des entsprechenden Datenblattes kann man sich dann den passenden raussuchen.
    Man muss vorher wissen, bei welchem Widerstand welche LED leuchtet und welcher Temperatur das entsprechen soll. Hab die Daten leider nicht im Kopf. Muss am WE mal schauen.


    Die Elektronik der Anzeigen ist weiterhin getrennt. Ich habe nur die LEDs und die Photodioden in das Gehäuse der KMVA eingebaut. Die beiden Platinen befinden sich in einer Kiste dahinter(KMVA Trabant 601, Tank/Temp. Trabant 1.1). Im Gehäuse wurde es einfach zu eng bzw. ich war ein bisschen faul.
    Sobald ich meine Digiknipse wieder hab, mache ich mal nen Photo.

    @ Shadowrun


    Richtig! :top:


    @ TrabiTom


    Das Graphit wirkt ähnlich wie das von mir angegebene Molybdändisulfid, es ist ein Festkörperschmierstoff. Allerdings ist Graphitöl eine verdünnte (damit sehr ölreiche) Graphitsuspension. Besser ist es konzentrierte Molybdändisulfid-Suspension zu verwenden (gibt’s in jedem Baumarkt). Wie Bleiersatz wirkt das eben nicht, sondern tatsächlich als Schmierstoff! :grinser:

    Ich hab bei mir folgende Lösung gewählt:
    Als KMVA dient die KMVA des Trabant 601 für Tank und Temperatur dient die Anzeige vom 1.1er (alternativ auch eine vom Wartburg, bei der die KMVA put ist :zwinkerer:). Die gesamten Anzeigeelemente finden im originalen Gehäuse der KMVA platz. Man hat also kein riesiges Instrument, was das Armaturenbrett verschandelt und alles sieht original aus. :grinser:
    Die KMVA stimmt, da originale Anzeige. Der Tangeber ist vollständig selbstgebaut und braucht kein zusätzliches (riesiges) Loch im Tank. Er arbeitet seit zwei Jahren zuverlässig. Und zur Anzeige der Temperatur befindet sich seitlich am Zylinderkopf von Zyl. 2 ein Heißleiter. Heißleiter werden z.B. in PCs zur direkten Temperaturreglung der Lüfter eingesetzt (da stammt meiner auch her). Genauere Angaben müsste ich erst raussuchen.
    Die Anzeige der Temperatur funktioniert recht genau. Im kalten Zustand leuchtet die untere gelbe LED (im Winter auch keine). Ist der Motor normal warm die untere grüne, im Sommer beide grüne und bei hoher Last die obere grüne LED. Ist dem Motor zu heiß (Stau nach voller Autobahnfahrt, oder gerade abgeschaltet) leuchtet die rote LED. :winker:

    Schön, mal wieder eine Diskussion zum Thema Bleiersatz. :grinsi:
    Da möchte ich doch glatt etwas Aufklärungsarbeit leisten. :grinser:


    Also im Kraftstoff war nie Blei drin, sondern Bleiteraethyl, eine Bleiorganische-Verbindung.
    Dieses hatte die Aufgabe als Antiklopfmittel zu wirken, da es als Radikalfänger dienen kann und somit vorzeitige radikalische Prozesse verhindert.
    Die Blei-Kohlenstoff-Bindung ist rel. schwach und so kann unter bestimmten Bedingungen (Druck, Temperatur) ein Ethylradikal abgespalten werden. Damit die Verbindung vollständig zerfällt, sind energischere Bedingungen nötig. Solche treten im Kurbelgehäuse nicht auf und deshalb scheidet sich dort auch (fast) kein Blei ab.
    Im Brennraum hingegen verbrennt die Verbindung zu Bleioxid, Kohlendioxid und Wasser. In geringen Mengen wird auch elementares Blei abgeschieden, welches alsbald ebenfalls oxidiert. Blei und Bleioxid haben wenig schmierende Eigenschaften. Eine geringe Oxidschicht kann aber ein direktes Verschweißen (Ventil-Zylinderkopf oder Kolben-Zylinder) verhindern.
    Weiterhin zeigt aber zuviel Bleioxid eher schmirgelnde als schmierende Eigenschaften. (Deshalb sollte es nicht unbedingt in den Lagern sitzen.) Um dieses zu verhindern wurden immer zum Bleitetraethyl auch Dibrom- oder Dichlorethan zugesetzt (Abbau des Pb und PbO).


    Als Bleiersatz dienen Natrium, Kalium oder Lithiumorganische Verbindungen (zumeist Kaliumorganische Verbindungen). Diese Verbindungen sind tendenziell eher stabiler als Bleitetraethyl und zerfallen erst recht nicht im Kurbelgehäuse. Das einzige was als weitestes gesichert betrachtet werden kann, ist dass Kalium stabilisierend und beschleunigend auf den durch die Zündkerze eingeleiteten Verbrennungsbeginn wirkt. Daher der von vielen beobachtete ruhigere Laufen des Motors nach Zugabe von Bleiersatz. Weiterer Sinn und Zweck ist fraglich.


    Also, wer unbedingt seinem Motor etwas Gutes tun will, sollte besser Molybdändisulfid zugeben. Dessen Eigenschaften können als ziemlich gesichert gelten und es gelangt wirklich in die Lager.
    Alles Andere ist im Bezug auf die Lebensdauer der Kurbelwelle zumeist Voodoo. :zwinkerer:

    Ich finde es gut so wie es ist. (Danke nochmals an Rainman!!!) :top:
    Ein paar von den „natürlichen“ Aufnahmen finde ich persönlich eh besser und origineller als irgendwelche gestellten Hochglanzaufnahmen.
    Es wird die Wahl entscheiden und was einem nicht passt braucht man auch nicht wählen. :zungeaus:
    Und die Größe der Dateien ist recht nützlich. Ich lade sie mir alle runter und betrachte sie in Ruhe mit Irfanview, der macht nämlich ne automatische Größenanpassung. :lach:


    P.S.
    Das Einzige, was mich wirklich ein bisschen stört sind diese hässlichen Westkennzeichen. :winker: :lach:

    Beim mechanischen Entfernen sollte man unbedingt darauf achten, dass der Kolben keine Kratzer erhält, sonst entsteht dort schnell wieder Ölkohle.
    Gute Erfahrungen auch bei hartnäckiger Kohle habe ich mit einweichen in 2-T-Öl (etwa 24 h) und anschließendem abschaben mit einem Hartholzstück gemacht.

    @ heckman
    Das ist völlig korrekt. Die Leuchte hat ein von außen grünes Glas, leuchtet aber orange. Sie befindet sich oben rechts. :dududu:


    @ elektrotrabi


    Die Betriebsanleitung gibts hier:
    http://trabitechnik.de/index.php?page=2&table=betriebsanleitung&type=book_overview&lang=de&style=1


    Unter den Scheinwerfern befinden sich normalerweise kleine schwarze Hebel zur Höheneinstellung. Diese legen bei Stellung Hoch die Leitung zur Lampe auf Masse. Kontrolliere mal deren Stellung. Alternativ hat die Leitung zur Lampe irgendwo Massekontakt.

    Das steht auch alles gut erklärt in der Betriebsanleitung!!! :doh:
    Da sag ich nur RTFM!


    Und bevor die Antwort kommt: " Das habe ich nicht."
    Das gibts auch zum Download!

    Im Prinzip ist das gar nicht so schwer, sich seinen eigenen Sprit zu mixen. Das Problem wird sein an die entsprechenden Mengen zu vernünftigen Preisen ran zu kommen.
    Nun was ist denn im Kraftstoff so drin?
    Der Hauptbestandteil ist das Rohbenzin, welches in der Raffinerie durch fraktionierte Destillation gewonnen wird und dann kommen noch alle möglichen Additive rein. Das sind unter anderem Antiklopfmittel (früher Bleiteraethyl, heute zumeist Ether wie TBME oder Alkohole), hohere Alkohole gegen Vereisung, Phenole als Antioxidantien, Komplexbildner (meist Chelatbildner z.B. EDTA) um Metalle in Lösung zu halten, bzw. zu lösen und Amine als Korrosionsinhibitoren.
    Die ganze Soße eignet sich auch vorzüglich um irgendwelche Schmocke zu lösen bzw. in Lösung zu halten!
    Meistens setzten die Konzerne auch noch irgendwelche geheimnisvollen Substanzen zu (oder behaupten dies, um einen Grund für höhere Preise zu haben).
    Nun, wenn man denn an Rohbenzin rankäme, wurde es eigentlich reichen, die Klopffestigkeit mit TBME (Tertbutylmethylether) einzustellen und man könnte damit fahren. Sofern man das Zeug schnell verbraucht braucht man nix um es haltbar zu machen. Bei Vereisung ggf. Alkohole rein und fertsch.
    Problematisch ist aber gerade die Einstellung der Eigenschaften, da Rohbenzin ein „Naturprodukt“ ist unterliegt es Schwankungen in der Zusammensetzung. Da braucht man schon ein gut eingerichtetes Labor um das zu überwachen.

    Also im Westen werden se wohl kaum ein Infralyt-Gerät haben. Geräte dieser Marke gab es nur im Osten. Aber äquivalente Geräte gab es auch hier im Westen z.B. von Bosch.
    Auch hier im Westen stellt ein Abgastest beim TÜV kein Problem mehr da. Die haben jetzt extra nen neuen Tester für Motorräder und damit auch Zweitakter angeschafft. Man muss die Knilche von TÜV bloß explizit drauf hinweisen dieses Gerät zu verwenden, sonst passiert das Obengesagte.

    Also den Tipp kann man nicht unkommentiert stehen lassen!
    Das Flammschutzsieb zu reinigen ist keine schlechte Idee, fällt aber unter reinigen der Heizung, was oben auch schon erwähnt wurde.
    Die Luftschraube am Brennkammereinsatz einfach mal auf gut Glück ohne Ahnung und Geräte zu verstellen ist keine gute Idee. Dieses sollte immer den letzten Ausweg darstellen, wenn alle anderen Fehler auszuschließen sind!
    Eine Einstellung von nur 5 mm (ich denke du meinst den Abstand Ende der Schraube – Quersteg) ist ziemlich viel (m.W. außerhalb der Werksvorgaben) und deutet eher auf andere gravierende Mängel hin. Diese Schraube dient in erster Linie zur Toleranzanpassung.
    Ein so weites Öffnen könnte seine Ursache in ungenügender Gebläseleistung (Luftmenge), in einer verrußten Brennkammer / Auspuff (erhöhter Staudruck) oder zu großer Benzinzufuhr (falsche Verlegung der Rücklaufleitung, falsche /aufgerdückte Düsen) haben.
    Ich glaube kaum, dass die Heizung mit dieser Einstellung ordentlich läuft.