Beiträge von Sneaky

    Komplett richtig. Je höher (von der Zahl her) die ET, desto weiter drin steht das Rad.
    Und solange nix irgendwo schleift und die Lauffläche der Reifen im Radhaus ist, kann der TÜVer das auch eintragen. Wobei ich aus eigener Erfahrung weiß, dass viele nicht unter ET 5 gehen. Hat den einfachen Grund, dass die Spur ja künstlich verlängert wird und dann eine höhere Belastung des Materials da ist (O-Ton eines Prüfers).
    Hab noch nie etwas davon gehört, dass man die Spurweite nur um 2% verändern darf... :hä:
    Jedenfalls spricht nix gegen eine Eintragung einer ET 0 an VA und einer ET 13 an HA, solange alles passt und nix irgendwo schleift.

    Kann da Katie nur beipflichten.
    Sicherlich kann man aus Interesse und viel Freizeit ein bißchen am Trabi-Motor rumschrauben. Habe schon einen Trabimotor mit von hinten angesetzten Doppel-Motorradvergaser und reichlich bearbeiteter Kurbelwelle & Schwungscheibe gesehen, der laut Prüfstand etwas über 60 PS hatte - allerdings mit nicht erwähnenswerter Lebenserwartung und ohne Chance auf Zulassung im Straßenverkehr - ganz zu schweigen vom Verbrauch :schock:
    Wer zum freien Training in Luckau war, wird sicher auch den Trabi mit einem 16V G60 (ca. 270 PS) gesehen haben. Auch das ist möglich, aber auch ohne Zulassung. Für Beschleunigungsrennen (1/4 Meile) sicherlich eine interessante Sache - aber viel zu aufwendig und kostspielig, um das Teil irgendwo gegen Besitzer anderer Fahrzeughersteller "antreten" zu lassen.


    Letzten Endes möchte aber der erlauchte Tuner (motortechnisch oder optisch sei mal dahingestellt) nicht den Golf 2 an der Ampel "stehenlassen" (hier liegt meiner Meinung nach ein Fall von pubertierendem Leichtsinn und ein mittelschwerer Komplex vor), sondern in erster Linie vielmehr eine Individualität seines Fahrzeugs herstellen, um es vom Mainstream abzuheben. In zweiter Linie ist sicher auch keiner über bewundernde Blicke der übrigen Bevölkerung böse. :staun:


    Für ein Tuning am Trabimotor genügen eben nicht ein paar Sportzündkerzen, ein aufgebohrter Vergaser und ein offener Luftfilter - hier ist Detailkenntnis und viel Zeit und Eigenmotivation gefragt!


    Noch eins in eigener Sache Kombi: Es gibt auch VWs, die nicht nur gut aussehen, sondern auch Leistung haben :winker:

    SzeneReinsdorf
    Wenn du es noch nicht angeschlossen hast, hier ein paar Tipps:


    Ziehe von Sicherung 5 (von links gesehen, unteren am Sicherungskasten) ein Kabel zu deinem Schaltereingang (meist oberer Kontakt im eingebauten Zustand).
    Vom mittleren Kontakt (Masse für Kontrollleuchte) gehst du an Karosseriemasse (kannst auch mit einer Abzweigklemme an das braune Massekabel von z.B. der Warnblicklichtkontrolle rangehen).
    Vom unteren Kontakt deines Schalters gehst du zum Relais an Klemme 86 (sind eigentlich bei allen handelsüblichen Relais duchnummeriert).
    Vom Plus der Batterie ziehst du dir ein Kabel (mit Sicherung max. 10A) zum Relais und steckst dieses an Klemme 30. Von Klemme 85 am Relais ziehst du ein Kabel zur Karosseriemasse (hinterm Sicherungskasten gibt es eine Schraube, die in die Karosse eingeschraubt ist und an der schon einige Kabel befestigt sind - die kannst du nehmen).
    Von der letzen verbleibenden Klemme 87 am Relais ziehst du nun ein Kabel zu deinem linken Nebelscheinwerfer. Von hier gehst du weiter zum rechten und von dort wieder an Karosseriemasse. Fertich!


    Das ist die einfachste (und auch originale Schaltung). D.h. die Nebels gehen auch ohne Abblendlicht, was auch nicht nötig ist, da Nebelscheinwerfer auch mit Standlicht gefahren werden dürfen, wenn der Mittelpunkt der Nebels nicht weiter als 40cm vom Mittelpunkt der Hauptscheinwerfer entfernt ist UND sie richtig eingestellt sind.


    Anbei noch der relevante Ausschnitt aus dem Stromlaufplan:

    TrabantOne & pwb601 liegen da völlig richtig.
    Also wenn du die anderen Tipps schon ausprobiert hast TRABIKLAUS, wäre es nicht schlecht, wenn du irgendjemanden kennst, der ein Kompressionsmessgerät hat (vielleicht die typenoffene Werkstatt um die Ecke). Damit kann man schnell feststellen, ob's an der Kompression liegt.
    Meiner Erfahrung nach gehen zwar Kopf- bzw. Fußdichtung eher selten kaputt, aber bei den älteren Motoren (ich glaub bis 1980 - man möge mich korrigieren, wenn's falsch ist) sind hin und wieder mal die Simmerringe riemenscheibenseitig hinüber gegangen, weswegen man dann ja auch Kolbenringabdichtungen genommen hat.


    Wenn du obige Liste "abgearbeitet" hast, poste mal einen Zwischenstand :zwinkerer:

    Sicherlich spreche ich hier ein vieldiskutiertes Thema an (zudem es auch schon ein paar Threads gab), dennoch:


    Ich möchte mein 601er vorn der Straße etwas näher bringen. Es soll dezent und (technisch) vernünftig sein. Ergo kommt max. die 70mm Variante in Frage. Gleichzeitig soll die Feder so in der Länge gekürzt sein, dass der Sturz korrigiert ist und das ganze sollte vom TÜV einfach abnehmbar sein (getreu dem Motto: rein, rauf, runter, raus, Stempel & Unterschrift - fertich!).


    Nun meine Frage: Welche Erfahrungen habt ihr zum einen mit umgeschmiedeten Blattfedern bzw. zum anderen mit fertigen (Project601, LDM-Tuning & andere???) in Verbindung mit welchen Dämpfern (fahre das Auto alltäglich und die Straßenqualität liegt zwischen Kopfsteinpflaster von 1886 und neuem Asphalt)?


    Tue mich da ein bißchen schwer insbesondere bei der Auswahl zwischen härteverstellbaren und normalen gekürzten Dämpfern :augendreh: , da man ja einen gewissen Fahrkomfort nicht missen möchte... :zwinkerer: ...und ich möchte ganz gern die Räder vorn auch gerade haben (so wie hinten dank Sturzkorrektur :zwinkerer: @Little), aber möglichst ohne diese Klötzer (StuKo für vorn).


    Gibt das eigentlich (außer hydraulisch = Lowrider) auch höhenverstellbare Varianten für vorn?

    Wenn du den Gehäusedeckel von den Schrauben befreit hast, ganz vorsichtig nach oben abnehmen - der Schwimmer hängt direkt am Deckel (mit einem Metallstift) und darf beim Aus- und Einbau möglichst nicht verbogen werden.
    Dann schaust du dir das Nadelventil (im Deckel eingeschraubt) an. Die Nadel (zeigt nach innen, also Richtung Schwimmerkammer) sollte leicht gängig sein und sich ca. 5-7mm hin- und herbewegen lassen. Wenn du die Nadel nach oben drückst, solltest du durch das Ventil sehen können. Dann ist es frei.
    Ansonsten schau in die Schwimmerkammer. Das Düse am Boden der Kammer ist die Hauptdüse. Mit einer Nadel (aus dem heimischen Nähkasten) kannst du eventuelle Verschmutzungen entfernen. Eine Taschenlampe ist hier sehr hilfreich.
    Dann den Schwimmer wieder mit dem Stift am Deckel befestigen und wieder einbauen. Probieren, Hände waschen :lach: und Ergebnis posten... :winker:

    Die Schwimmerkammer kannst du auch aufmachen, ohne den Vergaser auszubauen. Ist zwar nicht sonderlich viel Platz, aber zum Nachsehen sollte es genügen. Einfach Frontmittelteil ausbauen und dann die 3 bzw. 4 Sechskantschrauben (je nach Vergaser) der Schwimmerkammer mit nem Schlüssel (SW 8) oder kl. Ratsche lösen... :top:

    Entweder deine Schwimmerkammer ist verunreinigt (und damit die Hauptdüse verstopft) oder das Schwimmernadelventil öffnet nicht mehr richtig oder der Schwimmer selbst hängt. Da wirst du wohl um den Ausbau des Vergasers zwecks "Ursachenforschung" nicht drum rumkommen :augendreh:

    Ich fahre jetzt seit über 15Tkm den HB1-1 mit Hauptdüse 125 (original 115), tanke auch nur Super und verwende das 2T-Öl von Elf (Total) im Verhältnis 1:75, elektr. Zündung auf 3° vor OT und einem Durchschnittsverbrauch von gut 6 l -> Motor läuft absolut klingelfrei bei minimalster Rauchfahne und optimalem Kerzenbild.
    Hab auch V-Power bereits mehrmals probiert - gut, beim 26PS brauchen wir nicht von einer Leistungssteigerung sprechen, aber der Verbrauch senkt sich meiner Erfahrung nach von Normal zu Super um gut 1 Liter, bei V-Power nochmals um 0,5 Liter. Nicht, dass es mir auf diesen halben Liter ankommt, war einfach nur mal versuchsweise.
    Was den alten Vergaser anbelangt, kann ich Katie nur beipflichten: hab auch immer Trouble mit den Teilen gehabt... :augendreh: