Beiträge von Postkugel

    Danke, Richtig. Schwimmerkammer!


    Deren Schrauben werden auch gern derartig festgezogen, dass sich die Gegenseite verzieht. Da muss man dann wissen, wie man handwerklich einen Flansch plan schleift.


    Allerdings wirkt sich eine undichte Schwimmerkammer mehr auf das Vollastverhalten aus: Ich hatte die Schwimmerkammerdichtung mal komplett vergessen ( :S ) mit dem Ergebnis, dass oberhalb von 60 km/h immer der Motor ausging, wenn ich nicht den Choke gezogen habe. War ein lustiges Fahren: Neben dem Getriebe immer auch den Choke bedienen...

    Das Leerlaufprobleme vorwiegend im Sommer auftreten ist normal. Denn bei den momentanen Aussentemperaturen ist die Luftdichte recht gering und somit die Zylinderfuellung im Leerlauf noch schlechter, wie sonst. Und dass die BVF-Versager bezueglich der Leerlaufgemischbildung nicht gerade der Weissheit letzter Schluss sind, duerfte sich ebenfalls herumgesprochen haben.


    Hinzu kommt, dass viele verbaute H1-1 derart vergriesgnaddelt sind, das es schon wundert, wie die Fahrzeuge ueberhaupt laufen. Aber ein Trabimotor ist ja ein Vorbild in Sachen Toleranz und Weltoffenheit (hust).


    Mich wuerde es jedenfalls nicht wundern, wenn das Abdichten der UG-Schraube nicht den gewuenschten Erfolg bringt. Denn meist ist neben dem O-Ring noch mehr im Argen: Wellendichtring der Drosselklappenwelle undicht, Flansch verzogen, falsche Laenge des Verbindungsschlauches zwischen Kurbelkammer und Ansaugstutzen, O-Ring an der LG-Schraube verhaertet, LG-Duese zugegammelt, habe ich was vergessen?


    ALs "Bugfix" kann man das Leerlaufgemisch etwas fetter einstellen. Dazu die LG-Schraube ca. 1/4 bis 1/2 Umdrehung herausdrehen. Dennoch sollte der Versager eine gruendliche Ueberholung erfahren.

    Da mich der Forscherdrang regelmäßig drängelt hier mal ein paar Neuigkeiten:


    Ab sofort ändert sich die Leiterplattenfarbe bei den Trabitronic-Steuergeräten (MBZA und MEZA) von Grün auf Blau. Das für sich ist eigentlich keine wichtige Neuigkeit und dient auch nur der Unterscheidung, denn:


    Die "Blaue Serie" kommt nun auch mit alternativen Zündspulen zurecht. Mit den "Blauen Spulen" von Bosch haben wirklich umfangreiche Versuche stattgefunden und die nun gefundene Lösung sollte mit allen Zündspulen bis 5A Primärstrom seriös! ohne Probleme funktionieren.


    Weiterhin besitzen die Steuergeräte eine gründlich überarbeitete Firmware, welches sich zum einen positiv auf die Programmierbarkeit der Rennsportversion auswirkt, auf der anderen Seite verfügt diese jetzt über eine Begrenzung der Zündspulenladezeit (man könnte auch Schliesswinkelregelung dazu sagen, aber der Begriff trifft es nicht exakt). Gerade auf die Erwärmung der Zündspulen im Betrieb hat das einen sehr positiven Einfluss. Mehr Informationen hier: http://www.trabitronic.de/swregel.htm


    In nächster Zeit werde ich die Informationen auf der Homepage, besonders zur "Blauen Serie" und zu Nachrüstmöglichkeiten der neuen Funktionen auf älteren Steuergeräte ergänzen.

    Meine Nokia(n) sind auch nicht sooo dol bei Naesse. Obwohl deren Gummimischung extra fuer tiefe Temperaturen und Schei**wetter (Skandinavien) ausgelegt ist. Ich denke, das Naesseproblem kommt einfach daher, dass Reifen heutzutage nicht fuer so leichte Fahrzeuge wie den Trabant ausgelegt werden. Evtl. hilft ein etwas geringerer Luftdruck.

    Wie sagte gleich Onkel Heinz: "Asbest, alles Asbest!"


    Aber Asbest ist nicht gleich Asbest. Bspw. ist das frueher in den Ethernitplatten zumeist verwendete Weissasbest - von extremen Dauerbelastungen mal abgesehen - halbwegs ungefaehrlich - sofern es nicht mit anderen Sorten verunreinigt wurde.


    http://www.asu-arbeitsmedizin.…MjM5MiZNSUQ9MTEwNTc3.html


    Aber natuerlich wurde hierzulande Hysterie geschuert - mit Angst macht man nunmal die besten Geschaefte. Wenn ich ueberlege, wie ungeniert mit alter Herr frueher neben uns Kindern und dem Rest der Sippe die Wellasbestplatten mit der Handkreissaege zerschnitten hat...keine ist davon krank geworden!


    Grundsaetzlich sind aber alle Staeube, insbesondere natuerlich Faserstaeube, der Gesundheit nicht gerade zutraeglich. Ob also die Brems- und Kupplungsbelaege asbesthaltig sind oder nicht - spielt m.E. nur eine untergeordnete Rolle. Ich persoenlich versuche das Einatmen groesserer Staubmengen so gut es geht zu vermeiden. Das gilt auch fuer zeitgenoessisches Material. Und deshalb nehme ich statt des Laubblaesers auch lieber meinen guten alten Harken...

    Ich moechte ein paar Anregungen (bitte nicht falsch verstehen :) zur Ausfahrt und deren Auswertung los werden:


    Die Menge der Aufgaben stand m.E. im Widerspruch zur verfuegbaren Zeit. Geht bitte davon aus, dass wir ueberall, wo wir aussteigen, wir mind. 30 Minuten benoetigen. Dazu kommt die Fahrzeit, welche bei 60 km rd. 60 Minuten betraegt.


    Beim Start wurde uns mitgeteilt, dass 3 Std. geplant sind. Das bedeutet unter Abzug der Fahrzeit, dass sich nur 4 "Aufgaben" loesen lassen. Bedingt durch die Menge der Aufgaben ergab sich ein ziemiches "Gehetze" - nicht zuletzt, weil auch das Spengler-Museum erst 13.00 Uhr oeffnete, obwohl das schon die geplante Rueckkehrzeit war. Hier ist natuerlich die Generation "Schmiertelefon" im Vorteil...


    Auch finde ich Aufgaben nicht schoen, wo nicht klar ist, wie diese gemeint sind. Bsp. "Zaehlen von Strassenbegrenzungspfosten:" Hier war nicht erkennbar, ob das etwas abseits stehende Teil mitzuzaehlen ist oder auch nicht oder ob das Ortseingangsschild gilt oder die Bushaltestelle davor. Klar, wenn es zu einfach ist, hat jeder die richtige Loesung. Nur, wenn die richtige Loesung eher davon abhaengt, ob meine Einfaeltigkeit zur jeweiligen Einfaeltigleit der Aufgabensteller passt, ist dies meiner Motivation wenig dienlich.


    Eine ehrliche Lostrommel, in die alle Teilnehmer kommen, welche die richtigen Loesungen haben, finde ich jedenfalls besser als irgendwelche "schraegen" Aufgaben, von denen man nicht weiss, dass sie schraeg sind.


    Wir fuer uns haben jedenfalls entschieden, das wir beim naechsten mal erst den Aufgabenzettel genau studieren werden und danach entscheiden, diesen entweder gleich wegzuschmeissen und uns einen schoenen Tag zu machen oder tatsaechlich an der Ausfahrt teilzunehmen.


    Ich weiss, dass klingt jetzt hart, und gutmoeglichg, falls diese Zeilen einer der Organisatoren liesst, dass sich diese(r) etwas "angeknabbert" fuehlt. Aber mir ging es am Samstag auch nicht besser. Mag auch sein, dass meine Kritik jetzt ebenfalls "schraeg" klingt, nur ist es halt die Kritik eines "Berufsaufgabenstellers", der tagtaeglich daran gemessen wird, ob dessen Aufgaben immer "gerecht" sind. Versteht es dashalb bitte als Anregung und: Es war ein wirklich schoenes Wochenende :thumbup:

    5 Euro pro Tag und Nase sind im Jahresmittel ein reeller Wert, um aus dem Naturzustansd "kalt- feucht-schmutzig" den zivilkisatorischen Zustand "warm-trocken-sauber" zu machen, wenn man dafuer nicht selbst Hand anlegen will.


    Heizung ist einer der groesseren Posten und wenn man nur die Wintermonate abrechnet, faellt das ueberproportional in's Gewicht - im Sommer dafuer fast ueberhaupt nicht.
    Deine Situation kann man aber aus der Ferne schlecht beurteilen. Dazu muesstest Du die Abrechnung + Energieausweis online stellen. Aber jeweils 110 Euro Heizkosten fuer 30qm in den Monaten November und Dezember halte ich - ohne die Architektur des Hauses zu kennen - fuer normal.


    Richtig ist jedoch, dass diese in der Nebenkostenkalkulation auszuweisen sind. Aber auch das ist nur eine "Peilgroesse", denn bei Mehrfamilienhaeusern ist - auch mit einzelnen Waermemegenzaehlern - die Aufschluesselung schwierig, da die einzelnen Wohneinheiten kaum thermisch entkoppelt sind.


    Auch was den "Wert pro Einheit" betrifft, gibt es da himmelweite Unterschiede. Fernheizung ist bezogen auf den Arbeitspreis meist teurer, dafuer hat der Schornsteinfeger weniger zu tun. Wie erfolgt die Warmwasserbereitung?

    Scheibenkleister, aber Hauptsache, der Fehler ist gefunden. Leider ist es so, dass es bei falschen Zuendspulen zum Lotteriespiel wird, ob das ganze (wie lange?) gut geht oder auch nicht. Bei der EBZA ist genau wie bei den aelteren MBZA's noch eine Leistungsendstufe mit Bipolartransistoren verbaut. Diese haben die erfreuliche Eigenschaft, bei zunehmender Waerme den Spannungsfall zu reduzieren und sich damit ein wenig selbst zu schuetzen. Die modernen MOSFET's haben viele Vorteile, aber machen dass mit dem Spannungsfall genau anders herum, weswegen die in solchen Grenzfaellen schneller mal "ueber den Jordan" gehen. Ich habe mich nicht umsonst lange Zeit gegen die FET's gestraeubt, aber insgesamt ueberwiegen inzwischen deren Vorteile bezueglich der Dauerhaltbarkeit des gesamten Steuergeraetes.


    Den Transistor kannst Du per Brief von mir bekommen. Das wird mit Sicherheit guenstiger wie der Einkauf ueber einen Elektronikversender, denn die schicken den immer als Paket...


    Schicke einfach Deine Postanschrift an info@trabiotronic.de und das Teil geht morgen mit raus.


    Wichtig beim Bauteilwechsel:
    - die Transistoren sind vor dem Einloeten elektrostatisch empfindlich (sobald sie eingeloetet sind, werden diese auf der Platine durch die Schaltung geschuetzt). Also bitte waehrend der Loetarbeiten nur Baumwollsachen tragen und bevor die Bauteile angefasst werden, mal an einen Heizkoerper oder den Schutzkontakt einer Steckdose fassen. Die Sache ist bei Leistungsbauelementen nicht superkritisch, aber man sollte es beachten.
    - Ausloetvorgang: Befestigungsschraube entfernen und mit einem guten Seitenschneider die Draehte des defekten Transistors durchtrennen, dass dieser abfaellt. Nun mit einem ordentlichen! Loetkolben (der darf gern 40 Watt haben) die "Stummel" der Anschlussdraehte erwaermen und mit einer Pinsette entfernen. Danach die Bohrloecher entweder mit einer Entloetpumpe oder mit Entloetlitze (damit es schnell geht und die Leiterplatte nicht zu viel Waerme abbekommt, auch hier wieder einen ordentlichen! Loetkolben benutzen) vom Zinn befreien.
    - Einloetvorgang: Vorweg - der Schutzlack, mit dem die Platine versiegelt wurde, ist loetbar :)
    Anschlussdraehte am Transistor abwinkeln und diesen dann auf die Platine montieren. Wichtig: Erst den Transistor verschrauben und dann anloeten, sonst stehen die Anschlussdraehte spaeter evtl. unter mechanischer Spannung. Beim Einloeten auch wieder den "ordentlichen" Loetkolben verwenden.
    - Abschluss: Loetpunkte reinigen (ideal mit Elektronikreiniger, Spiritus geht aber auch, nur bitte keinen Bremsenreiniger, der hinterlaesst Rueckstaende) - bitte nicht wundern, der Schutzlack wird ein wenig angeloest, also keinen fusselnden Lappen verwenden und anschl. mit ein paar Tropfen Klarlack versiegeln.


    Fertsch!


    Viel Erfolg :thumbup:

    Ganz, ganz sicher keine Bosch-Zuendspulen verbaut? Gib bitte auf jeden Fall die Teilenummer der Spulen durch, nicht dass der Schaden nochmals auftritt!!!


    Den Test hast Du ja schon gemacht. Somit ist eine Endstufe kaputt. Bitte nicht weiter herumprobieren, sonst nimmt - je nachdem wie der Transistor kaputt gegangen ist - evtl. auch noch die Leiterplatte Schaden, und dann kann man das Steuergeraet nur noch wegschmeissen.


    Traust Du Dir die Reparatur selbst zu? Dazu musst Du allerdings schon mal ein bisschen was auf durchkontierten Platinen geloetet (und vor allem entloetet!) haben und darfst nicht zu jenen Menschen gehoeren, die in Sachen Elektronik immer den kleinsten Loetkolben benutzen wollen, dem sie habhaft werden. Und auch die Funktion von Entloetpumpe- und Litze solltest Du kennen. Der Transistor kostet nicht die Welt.


    Andernfalls kannst Du das Steuergeraet auch gern zur Reparatur einschicken. Allerdings sind defekte Endstufentransistoren von der Garantie ausgenommen, da diese nur durch Montagefehler oder falsche/defekte Zuendspulen das zeitliche segnen. Die Reparatur ist aber nicht so teuer, das Postporto Oesterreich<->Deutschland und die Umsatzsteuer sind da die eigentlichen Kostenpositionen.

    Hast Du evtl. das kurze Verbindungskabel zwischen den Klemmen 15 beider Zuendspulen vergessen? Da kann man sich wundern und wundern und wundern...


    Im schlimmsten Fall hat es einen Endstufentransistor zerschossen. Das laesst sich jedoch reparieren, sofern die Leiterplatte bei der Aktion nicht "gebraten" wurde.


    Welche Zuendspulen verwendest Du?

    Seinerzeit gab es nich soviel Auswahl ;)


    Das sind stinknormale 08-15 High-Current Standard-LED's in Rechteckbauform.


    Den Leuchtwert und die Schleussenspannung kannst Du in den Datenblaettern heutiger 08-15 HC-LED's nachlesen.

    Ich mag jetzt keine Eigenwerbung machen.


    Wenn's nicht viel kosten darf, besorge Dir doch ein funktionsfaehiges EBZA-Steuerteil bzw. lasse Dein defektes original EBZA-Steuerteil reparieren. Die Dinger sind zwar nicht unbedingt Stand der Technik, aber erfuellen zuverlaessig ihren Dienst, sofern man die richtigen Zuendspulen verwendet und die Zuendung nicht lange im Stand anlaesst.

    Hallo Peter,


    ein Transistor auf der Platine ist defekt. Der laesst sich jedoch austauschen. Bosch-Zuendspulen solltest Du beim Trabant nicht ohne Vorwiderstand verwenden, dass zerstoert sonst ueber kurz oder lang Dein(e) Steuerteil(e).


    Im uebrigen ist die Platine nicht unbedingt das, wass man Standard im Automobilbau nennt: Traegermaterial ohne Durchkontaktierung und Transistoren mit Kleber befestigt...mmmm...ich weiss nicht....

    Den Unterschied zwischen den "besseren" und den weniger guten VSD's erkennt man am Kruemmerkonus. Wenn dieser "Original" ausschaut, ist's die bessere Version.


    Ich konnte zwischen diesen und den originalen keinen Leistungsunterschied feststellen. Lediglich die Schalldaempfung ist bei den Originalen ein klein wenig besser (ich hatte mal dB-Werte ermittelt, muesste aber danach suchen).


    Ich denke, FG kennt die Unterschiede im Detail und hat evtl. sogar Messwerte?

    Einstellen must Du nichts.


    Optional kannst Du allerdigs noch die Zeit fuer den Vordruckaufbau einstellen. Das ist die Zeitspanne, welche die Pumpe nach dem Einschalten der Zuendung laeuft, falls der Motor nicht gleich gestartet wird.

    Super und Danke fuer die Rueckmeldung.


    Manche Pruefer wissen einfach nicht, was sie dort eintragen sollen. Da hilft dann meist die Mustereintragung. Im "Osten" bei der Dekra ist es wahrscheinlich einfacher, weil die das oefter machen.

    Ich habe bei meinem Kombi dort einfach Blindnietmuttern eingenietet. Gab's wohl damals in der DDR noch nicht, stellt m.E. jedoch die beste und einfachste Loesung dar.


    Der ganze Plaste-Popelkram ist doch nichts Halbes und nichts Ganzes - sondern nur typische DDR-Billigationalisierung der 80er Jahre - mir hatten doch nuescht :saint::D

    Fuer die richtige Version der Montageanleitung brauche ich die Seriennummer+Firmwareversion des Steuergeraetes (deshalb keine Downlaodmoeglichkeit).


    Wenn Die Pumpe nicht mehr wie 1,5A dauerhaft zieht (kurzzeitig gehen auch mal 3 A) , kannst Du sie direkt ohne Relais ansteuern (Absicherung nicht vergessen, da das Steuergeraet seine Energieversorgung ueber Zuendungsplus - Klemme 15 - erhaelt, und die ist beim Trabi serienmaessig nicht abgesichert!).