Beiträge von Postkugel

    Thema Müller hatten wir auch gerade. Da gabs halt auch ein Paar mit Verlaub "Schrottwellen" aus deren Betrieb. Da war das Thema durchgehende Hülse auf dem Hubzapfen.

    Wenn du damit fahren willst Postkugel, dann hab ich hier noch so eine Welle für dich liegen. Keine 5000km gelaufen......kannst du dir gern einbauen und hoffen das diese "Qualität" auch hält.

    Ich habe eine gute Welle verbaut und das war dann im Tauschmotor drinne. Und wenn die Hubzapfenscheiben so versaut sind.....dann sind sie hin.

    Das kann ich jetzt nicht nachvollziehen. Ich habe meine Wellen dort immer selbst abgeholt und derartige Ausfaelle sind mir bisher unbekannt.

    Nein, es ist auch ein Problem eines Originalherstellers, deren Namen missbraucht wird. Das erlebe ich derzeit gerade in einem Bereich, der nichts mit dem Trabi zu tun hat.


    Wenn man als Hersteller einfach geradeaus erklaeren, wo man die Teile beziehen kann, dann ist klar, dass andere Quellen mit einem Fragezeichen zu versehen sind. Und was ich auch feststelle: Die Kundschaft ist gern bereit, ein paar Taler mehr zu bezahlen, wenn denn die Qualitaet nachvollziehbar ist.


    Oder um es mal bezueglich der Kurbelwellen klarer zu sagen: Wenn XY behauptet, Teile aus der Regeneration von Betrieb Z zu vertreiben, dann muss auch der Betrieb Z erklaeren, dass er offiziell die Wellen an XY liefert. Tut er dass nicht, so muss ich als Einkaeufer beim Bezug ueber XY einen Risikoabschlag kalkulieren. Oder nicht bei XY kaufen.


    Leider gibt es in der Trabiszene edliche Dampfplauderer und Geheimniskraemer. Aber bei denen muss man ja nicht kaufen. Ich habe bspw. seinerzeit meine Wellen immer direkt bei Fa. Mueller in Freiberg bezogen. Zuletzt bei Altteilabgabe fuer 215,- Euro mit Rechnung und ausgewiesen MwSt. und ohne Qualitaetsprobleme. Da konnte ich auf angebliche Schuhmannwellen zu deutlich hoeheren Preisen gut und gern verzichten.

    Ich halte die staendige Angst vor Plagiaten fuer uebertrieben, sofern man seinen Lebensunterhalt mit Wertschoepfung denn mit Wertabschoepfung verdient.


    Warum?


    1.: Ich kann als Hersteller klare Vertriebswege benennt. Dann weiss der Kunde, wo er sicher das kaufen kann, was er zu kaufen erwartet. Hersteller, welche das nicht machen, haben in meinen Augen ein "Geschmaeckle".

    2.: Wer etwas nachbauen will, der muss es schon so wie frueher die Japaner machen: Verstehen, warum! die anderen es so machen wie sie es machen und dann besser machen. Sonst bleibt bereits mittelfristig der wirtschaftliche Erfolg aus.

    3.: Kunden die "billig" kaufen, kaufen teuer. Und stehen hernach doch vor meiner Tuer...

    4.: Aus meiner Sparte: Das unleserlich machen von Bauteilbezeichnungen ist Unfug. Weil, wer so etwas richtig bauen kann, verfuegt ueber ausreichende Technik- und Marktkenntnisse und kann so etwas auch ausmessen. Und wer das dann nicht hinbekommt, kann das auch nicht ordentlich nachbauen...


    Wie sagt ein altes Sprichwort: Ehrlich waehrt am laengsten!

    Die Sache ist doch ganz einfach:


    Nach der Wende gab es einige Betriebe, die Trabimotoren und deren Teile fuer einen schmalen Taler so "nebenbei" machten, weil sie es schon immer gemacht haben und die Werkzeugmaschinen und das notwendige Wisssen und Koennen besaßen.


    Inzwischen stirbt genau diese Liga und die billigen Restteile aus. Wer das jetzt noch machen will, muss recht bald neue Teile produzieren. Ohne zunaechst vollumfaenglich ueber die entsprechenden Werkzeugmaschinen und die erforderliche Erfahrung zu verfuegen, wird derejenigewelche viel Lehrgeld zahlen. Das ganze dann noch in einer Nische mit rel. geringen Stueckzahlen in einem Hochlohnland (dank Steuern, Sozialabgaben und sonstiger Schornsteinfeger, GEZ'ler etc. ...).


    Alles machbar. Aber nicht fuer'n schmalen Taler. Schaut Euch an, was mittelpraechtige deutsche Automobilhersteller fuer Kurbelwellen aus Massernfertigung!, tlw. im EU-Ausland, so aufrufen. Dann kennt ihr die Preisliga, ueber die wir hier leider sprechen muessen.

    Getriebeausbau geht problemlos allein, wenngleich das Alter und das Kreuz...


    Fahrzeug bleibt auf den Raedern stehen. Unbedingt!


    Alles Gedoehns rund um den Motor abbauen (Kabel, Schaltstange, Anlasser, Lima usw.). Silentbloecke am Hilfsrahmen abschrauben.


    Den gesamten Motorblock zunaechst in Richtung Fahrerseite aus den Lagern heben. Dann Motor vom Getriebe trennen und Motor herausheben.

    Der Rest geht dann einfach, wobei auf die Nadelrollen der Tripoden zu achten ist (Hand drunter, hernach Panz-/Isoband drumwickeln).


    Einbau in umgekehrter Reihenfolge.

    Hallo Tim,


    mir fallen da spontan noch die M8 am hinteren Getriebehaltewinkel ein.


    Bezueglich der Originalkeilriemen: Ich habe damals auf meiner Nordkapfahrt ein ganzes Buendel "abgehangener" Originalkeilkriemen aus diversen Garagenbestaenden dabei gehabt. Auf den gut 10Tkm sind glaube 6 Stueck drauf gegangen. Freilich wartete ich nicht bis zum Riss, weil ich da einfach noch zu viele daumatische Erinnerungen aus der "alten" (nicht guten) Zeit mit mir herrumschleppe. Ich sehe uns noch heute bei Schneesturm und Nebel im Thueringer Wald bibbern und im Hochsommer auf der Heimfahrt vom Balaton am brünner Berg schwitzen. Neee, das brauche ich echt nicht mehr.

    Vielleicht ist an mancher Stelle auch die Erwartungshaltung von einer 50er Jahre Konstruktion zu hoch?

    Nein, wenn man solch Fahrzeug, so wie ich im Sommerhalbjahr, tagtaeglich im Alltag benutzt. Dann hat sich das Fahrzeug auch am gegenwaertigen Alltag und nicht an dem der 50er Jahre in der DDR zu messen (das kann es durchaus!). Und da ist durch die Verwendung vernuenftiger Normteile schon deutlich was zu erreichen. Wenn man freilich kaum mehr als zu irgendwelchen Treffen & Co,, also quasi als "Sonntagsfahrer" unterwegs ist, moegen meine Gedanken nur eine marginale Rolle spielen.


    Aber bevor das hier zur Sinnlosdiskussion wird, wiederhole ich besser nochmals die eingangs gestellte Frage:


    Welche Erfahrungen gibt es mit der Verwendung von Bundmuttern, Bundmuttern mit Sperrverzahnung, Klemmuttern und Schnorrscheiben (DIN 6796) am Zylinderkopf und den Stehbolzen am Abgaskruemmer und sonstigen Schraubverbindungen?


    (einige sachdienliche Antworten gab es ja schon, vielen Dank dafuer!)

    Hallo Phi :winker:


    gerade am Kruemmer hatte ich neulich beim Kombi ein Problem und habe jetzt Hutmuttern mit Sperrverzahnung verbaut. Bei den Zylinderkoepfen trau ich's mir noch nicht richtig, weil sich die Sperrverzahnung doch kraeftig in das Alu eindruecken wird. Alternativ gehen Klemmuttern nach DIN 980 mit einem Metallklemmteil und einer dicken U-Scheibe. Diese Loesung ist mir irgendwie symphatischer. Allerdings fehlen mir da die Erfahrungen, nach denen ich deshalb hier anfrage.


    Was ich mit dem Faden auch bezwecken will: Zurueckblickend auf viele Jahre Trabant, waren doch die meisten Pannen durch das Versagen irgendwelcher Normteile bedingt. Das geht bei den DDR-Keilriemen los (Bsp.: der jetzige Conti-Zahnkeilriemen ist im Kombi seit 2003! im EInsatz und zeigt nach reichlich ueber 100tkm bisher keine Ermuedungserscheinungen), fuehrt ueber unzuverlaessige Torpedosicherungen und Batteriekabel bis hin zu mangelhaften Schraubverbindungen.


    Ich zitiere aus der 18. Auflage von dem Buch "Ich fahre einen Trabant":

    "Unter wessen Fahrzeug es - womöglich noch bei schneller Fahrt - plötzlich poltert und dabei auch noch die rote Ladekontrollleuchte aufleuchtet, wird nach dem Anhalten bei einem Blick in den Motorraum mit Sicherheit feststellen, dass die Lichtmaschine verloren gegangen ist."


    M.E. ist der dort geschilderte Sachverhalt heute auch ohne regelmaessiges Nachziehen von diversen Schrauben ein Unding. Es geht mir also auch darum, welche Schraubverbindung sich durch welche zeitgenoessischen Normteile in ihrer Zuverlaessigkeit verbessern lassen.

    Bekanntlich wurden ja die Normen fuer Federringe, Zahnscheiben etc. von der DIN zurueckgezogen, weil sich in Untersuchungen zeigte, das diese als Losdreh- und Setzsicherungen wirkungslos sind: https://www.schrauben-gross.co…dungstechnik_Ausgabe7.pdf


    Sie gelten fortan nur noch als "Verliersicherung"


    Insofern liegt es nahe, dass man bspw. fuer die Zylinderkopefe und den Kruemmeranschluss an den Zylindern Flanschmuttern (ggf. mit Sperrverzahnung?) ohne Unterlegscheiben und Federringe verwendet.


    Macht das schon jemand und welche Erfahrungen wurden diesbezueglich gesammelt?

    FrankNatuerlich sind die Alukabel nicht der Weissheit letzter Schluss.


    Aber es ist fuer mein begrenztes elektrotechnisches Verstaendnis nicht logisch, dass eine frisch geladener Akku an einem ollen Kabel Probleme macht, waehrend ein abgestandener Akku an dem selben ollen Kabel keine Probleme bereiten soll.


    Ich denke (nein, nicht glauben sondern wissen), die Kabel sind herumdoktern am Symptom, nicht an der Ursache.


    Beim H1-1 Vergaser wuerde ich schauen, dass nicht irgendwelche falschen Duesen drin stecken, die DK ordentlich schliesst (Spaltmass) und die LGR-Schraube eine halbe Umdrehung hineindrehen. Und die Kerzenstecker im warmen Zustand durchmessen bzw. gegen was Vernuenftiges tauschen.

    Mmmm, ob es wirklich an den Kabeln lag? Wenn der Motor warm ist, dann ist er zuvor gelaufen. Und dann hat die Lichtmaschine geladen und die Batterie hat einen guten Spannungswert/Ladezustand.


    Im kalten Zustand (Lichtmaschine war laenger nicht aktiv) ist die Batteriespannung geringer. Und da fallen dann Uebergangswiderstaende auch mehr ins Gewicht. Und nun soll das Fahrzeug *besser* anspringen? Klingt fuer mich "nach dem Hund, der Eier legt".


    Fuer mich klingt das eher nach zu fettem (Leerlauf)gemisch und/oder einer defekten Zuendanlage (Kerzenstecker!). Und nicht wundern wenn die Kerzen trotz zu fettem Gemisch trocken sind. Das ist bei einem warmen Motor so.

    Weil ich jetzt kein neues Thema anfangen wollte, schreibe ich mal einfach hier weiter.


    Auch wenn es so scheint, dass bei der Trabitronic kaum noch etwas in Sachen Entwicklung passiert (stimmt natürlich nicht, wenngleich die Sturm- und Drangzeit sicherlich vorrueber ist), weil auf der Homepage der letzte News-Eintrag von 2016 war, wird es Zeit, mal wieder was zu schreiben. Viele Dinge passieren heimlich ;) ohne grosses "TamTam". Bei der Firmware sind wir inzwischen bei der Version 3.142 angekommen und seit der 3.140 gibt es ein ganz nettes Gimmick, das nun endlich auch am Frontend unterstuetzt wird, weshalb ich hier schreibe.


    Der Mensch kommt ja so langsam ins Alter und bückt sich nicht mehr so gern :thumbup:


    Deshalb kann man mit mit der aktuellen Version der Diagnosesoftware (2.4) auch den Schaltzustand der Zündspulen visualisieren. Die Idee ist nicht auf meinem Mist gewachsen sondern stammt von Anwenderseite. Ich fand die ganz praktisch und habe sie deshalb umgesetzt, weil:


    Wenn man den Motor durchdreht (Hand, Anlasser), sieht man in der Visualisierung, ob ueberhaupt ein Signal vom Geber ankommt. Wenn ja, ist weder der Geber noch das Kabel beschaedigt und jedwelche Probleme sind vorrangig oberhalb der altersgerechten Bückgrenze zu suchen :S


    Ich hoffe, dass wir in naechster Zeit auch die Version 2.0 von TTRCom fuer Android fertig bekommen. Die liegt im Betazustand inzwischen fast ein Jahr bei mir auf Halde, weil ich zwischenzeitlich schwerenotdringlich mal ans andere Ende der Welt musste, einen Fahrradunfall hatte und mich jemand ziemlich aergern wollte (hat nichts mit dem Trabi zu tun und ist auch nicht gelungen, hihi 8o).


    Wenn jemand mit einer diagnosefaehigen MBZA Lust und Laune hat, mal die neue Version von TTRCom (Download ueber http://www.trabitronic.de->Service->Doenload) auf einer aktuellen Windowsversion auszuprobieren, wuerde mich das sehr freuen, vor allem, wenn ich Rueckmeldungen bezueglich irgendwelcher Unvertraeglichkeiten erhalte.


    LG

    Macha

    Was Du schreibst ist ein Stueck weit schluessig. Allerdings wird es auch mit einwandfreiem Lot schwierig, solch grosse Brocken wie die 6.3er Printflachstecker im Schwallverfahren vernuenftig zu loeten. Die saugen derart schnell die Waerme aus der Loetstelle, dass man seeehr langsam ueber den Schwall fahren muss. Boese Zungen sagen ja, dass angesichts eines Parteitages Plaene auch mal ueberzuerfuellen waren :thumbup:


    Dennoch wuerde ich Printflachstecker fuer KfZ nienimmernicht auf einseitige PCB's montieren, wenn die daran befestigten Kabel nicht irgendwie zug-/vibrationsentlastet sind. Das kann man loeten, so gut man will. Es bleibt Pfusch.

    Mario

    Mag sein, dass es auch etwas am Lot und der Verarbeitung (Schwallloetbad?, Flussmittelqualitaet, Sauberkeit) lag. Aber damals waren die Leiterplatten nicht durchkontaktiert und entsprechend vibrationsempfindlich. Dabei kann es partiell zu einer Abloesung der Pads (Lötflaechen) vom Traegermaterial kommen. Durch die heute uebliche Durchkontaktierung bildet sich auf beiden Seiten des Bohrloches je ein Zinnkegel, die gemeinsam wie ein Niet wirken.


    hjs

    Passt :)

    Damit ist klar, warum die damals eine Darlingtonschaltung brauchten. Die SU177 der Wartburg-EBZA sind nur ein wenig besser. Erst mit den SU169 bei der EBZA hat man sich dann offensichtlich getraut, auf die Darlingtonschaltung zu verzichten.

    Mei, es fliesst halt oane Stromspannung von 8 Ohm (ums mal bayerisch zu sagen).


    Habe mal bei Wartburgpeter geschaut, dort wird man bezueglich der Schaltung der beiden TO3-Toepfe fuendig (an der Wartburg-EBZA auch so verbaut; Danke Tim fuer das Angebot :) jedoch siehe Wartburgpeter :thumbup:). Ist nur eine Darlingtonschaltung mit einem PD-Widerstand an der BE-Verbindung. Vermutlich, um ein schnelle(re)s Abschalten zu bewirken (fuer die Zuendspulen wichtig, weil Ui = dI/dt).


    Bei der EBZA war man hernach mutiger und hat einen BD138 (die DDR-Bezeichnung fuer das Teil faellt mir grad nicht ein) als Treiber genommen und nur noch einen "Topf" verwendet. Ich war dann bei den PT3-Steuergeraeten der MBZA noch etwas mutiger und habe die Basisvorwiderstaende des Treibers zwecks verringerung der Heizkraftwerksleistung noch verdoppelt. Aber da kommt man dann schon in den Bereich, wo die Herstellungstoleranzen bei der Stromverstaerkung sowie Vcesat wichtig sind. Vcesat sollte deutlich <1 Volt sein, was mit Billigheimern nur bei Inkaufnahme von >50% Ausschuss hinzubekommen ist. Da greift man dann doch gern mal zur Markenware...


    Eine serioese 6V-Zuendung hinzubekommen, ist eine (gewisse) Herausforderung. Es gilt immer der Grundsatz, dass die Sache auch noch mit der halben Nennbetriebsspannung laufen muss; also 3 Volt! Vielleicht auch deshalb die Darlingtonschaltung der beiden TO3-Toepfen? Selbst mit MOS(Hex)FETS ist das heute nicht so ganz trivial, weil die Biester bei <5V Gatespannung oft deutlich im linearen Bereich arbeiten, dass die zu Kochen beginnen. Das ist auch der Grund, warum ich die 6V-MBZA mit anderen Endstufentransistoren bestuecke.


    Uebrigens hat mich der Herstellerstempel auf den IC's in Tim's Foto gefreut: MME = MikroMurksErfurt :D Habe dort vor 30 Jahren an Erichs "Megabitchip" mitgefeilt. Dort gab's in den 80ern schon mehr Bananen, wie man essen konnte. Das Prueffeld, was wir damals dort aufgebaut haben, ist noch heute in Betrieb (X-Fab, Erfurt Suedost). Freut einen irgendwie, wenn der "Kram von damals" auch heute noch irgendwie gebraucht wird :) Bisschen wie Trabant...

    Schaut nach einem optischen Geber mit Gabellichtschranke aus.


    Interessant finde ich die Frage, weshalb man dort 4 Endstufentransistoren verbaute. Halbbruecke, Gegentaktschaltung, Parallelschaltung? Und nur 3 Treibertransistoren zu sehen...

    In vielen Entwicklungslaendern wird nicht viel passieren. Wenn ich so an die Marktweiber in Bolivien zurueck denke: neben denen hat's Pfuetzen mit Farbe/Geruch, da moechte man nicht mit der Gummisohle hineintreten, weil man um selbige zu fuerchten beginnt. Und obendrueber verkaufen die frisch geschlachtete Huehner und puhlen mit ungewaschenen Fingern am Ananas herum...


    Wer dass aushaelt, hat ein Immunsystem, mit dem er kaum etwas fuerchten muss. Vermutlich sind diese Viren und weitaus schlimmere obendrein, dort laengst angekommen.

    Die jaehrlichen Infaktioen in D schwanken so zw. einigen Hundert bis 1-2 Tausend. Fraglich, wie hoch die Dunkelziffer ist, weil auch grippeaehnliche Symptome. Hantavirusinfektionen gehoeren zu den 5 haeufigsten Viruserkrankungen.


    Haette man nicht diesen Test von Herrn Drosten (das ist der Mensch, der weiland schon mit der Schweinegrippe fuer Panik sorgte), wuerde man vermutlich nichts merken. "Rotz" wie immer, wobei in diesem Jahr eher unterdurchschmittlich. Und dieser Test schlaegt nicht serioes auf ein ganz bestimmtes Virus an, sondern auf droelf verschiedene Viren. Wuerde man alle Katzenbesitzer damit einmal testen, braechte das vermutlich ein nettes Ergebnis. Weil Coronaviren bei Katzen sehr verbreitet sind.


    Leute, die Laubblaesern ohne Mundschutz benutzen, handeln so fahrlaessig wie weiland mein Vater, als er die Asbestplatten fuer die Gartenhuette trocken mit der Handkreissaege geschnitten hat. Und als Kinder haben wir ein paar Meter weiter gespielt...

    Na, ganz so "lächerlich" werden diese "Allerweltsviren" wohl nicht sein, sonst hätte die glasklar profit- und wachstumsorientierte Weltwirtschaft wohl kaum eine solche Vollbremsung hingelegt, oder? - Es sei denn, man glaubt an irgendwelche kruden Verschwörungstheorien...;)

    Fragt sich, was krude und wo die Theorie ist. Bei denen, die sagen: Ist irgend etwas? Habe ich was verpasst? oder dort, wo man Massenhysterie schuert. Mein Gott, die Weltwirtschaft war - wie so oft - mal wieder heiss gelaufen. Ist ganz normal und passiert unregelmaessig immer wieder. Der jeweilige Anlass ist beliebig austauschbar.


    Vor wenigen Tagen erst sah ich unser Gruehnflaechenamt lustig mit dem Laubblaeser Parkplaetze nebst angrenzender Gebuesche reinigen. Mundschutz bei der Arbeit? Noeee. Wozu? Die Mortalitaet des Hantavirus (wird vom Maeusekot uebertragen) liegt ja nur bei knapp 40%. Egal. Coronapanik ist veroeffentlicht. Alles andere spielt jetzt keine Rolle. Vor allem der Verstand.