Beiträge von Dirk

    Warum müssen alle ihre QEKs eigentlich immer verschlimmbessern? Es gibt kaum noch unverbastelte Exemplare, was die paar verbleibenden natürlich um so wertvoller macht. (Nur mal laut gedacht...)
    Viel Spaß mit der Neuerwerbung. Und fahr ihn erst mal so auf die Waage, wie er jetzt ist. Dann weisst du, was noch geht und was nicht.

    Hummel, erkundige dich doch mal, ob es noch ein Firmenarchiv gibt und ob dort evtl. noch Unterlagen aus DDR-Zeiten zu finden sind. Die 40 Jahre alten Erinnerungen älterer Kollegen sind dazu sicher eine wertvolle Ergänzung, allerdings gehen nach den ganzen Jahren doch Details der Erinnerung verloren oder werden anders wahrgenommen. Archivdokumente geben da meist deutlich objektivere Auskunft. Sollte da nichts mehr sein, kann auch eine Anfrage beim Sächsischen Staatsarchiv in Dresden lohnen. Dorthin haben viele Firmen nach den Wendewirren ihre Archivbestände gegeben. Beispielsweise lagert dort einiges von Robur, Zittau.
    Viel Erfolg,
    Dirk

    Wenn der tatsächlich draußen steht, wie es die Bilder vermuten lassen, dürfte er 1A abgesoffen sein. Das Holzgerippe ist dann wohl rott und dann wären wohl 2,99 € noch zu viel dafür. Sollte er aber trocken sein und jemand an Freizeitüberschuss leiden, kann man den sicher wieder herrichten. Ich denke auch, dass er ungebremst ist, zumindest habe ich nichts dergleichen gesehen. Ist daher eher was für größere Zugfahrzeuge.
    Beste Grüße
    Dirk

    Vermute mal, dass da der Kupferwurm drin ist. Mach mal alle Kabelklemmstellen schön blank, etwas Polfett dran und wieder anschließen. Evtl. Flachsteckhülsen erneuern und verzinnte Enden durch Aderendhülsen ersetzen. Bei dieser Kur auch das Zugfahrzeug nicht vergessen, einschließlich der gern übersehenen Masseanschlüsse. Wenn sich die Helligkeit danach noch immer nicht verdoppelt hat, hast Du ein 6V-Zugfahrzeug ;) Dann gehören auch am Anhänger 6V-Lampen rein.
    Oder mal nachmessen, wieviel von der Batteriespannung noch am Glühlampensockel anliegt. Und dann systematisch auf die Suche nach den verlorenen Millivolt und Volt gehen.
    Viel Erfolg,
    Dirk

    Könnteste nicht einen leichten, preiswerten Lattenrost (Dän. Bettenlager, Ikea, Sconto, ...) nehmen und anpassen? Dann ist alles schön unterlüftet und bequem isses auch. Darf eben nur nicht zu schwer werden, das Ganze.
    Viele Grüße
    Dirk

    Hallo Sabine,


    egal was Ihr tut - achtet darauf, dass die Reifen an den Flanken weich genug sind. Die Eigenfederung durch den Reifen ist wichtig, damit es Euch nicht den Aufbau kaputtrüttelt - die eigentliche Federung schafft das nicht alleine. Die ursprünglichen Diagonalreifen sind in dieser Hinsicht das "mildeste". Radialreifen mit Normalquerschnitt sind schon härter, aber noch im verträglichen Rahmen. Niederquerschnittsreifen (70er oder weniger) werden mit abnehmender Querschnittszahl tendenziell immer härter. Zudem sind moderne Räder (Felgen) für viel höhere Tragfähigkeiten ausgelegt, d. h. oft auch deutlich schwerer. Hohe ungefederte Massen sind aber bei solch einem Leichtbauwagen auch nicht der erstrebenswerte Zustand.


    Meine Meinung: Wenn kein zwingender Grund die breiteren Reifen unbedingt erfordert: lasst ihn so, wie er ist. Ruinierte Exemplare gibt es schon genug.


    Viele Grüße
    Dirk

    Tu was du denkst. Ich war in den letzten 20 Jahren etwa 800.000 km unterwegs (mit PKW und z. T. mit Anhänger) und hatte nie einen "Platzer". Wohl aber immer den korrekten Luftdruck, je nach Zuladung. Höchstens mal 'nen "schleichenden Plattfuß", wenn sich was eingefahren hatte. Daran kann ich mich aber auch nur in einem einzigen Fall erinnern. Die 2 x vor 1990 zähle ich mal nicht mit, da z. T. noch mit Diagonalreifen und Schlauch. Meiner Meinung nach zerlegt es heutige PKW-Reifen nur bei zu wenig Luft (Reifen walkt übermäßig), nach grober Misshandlung (Quetschung am Bordstein o.ä.) oder massiver Einwirkung von Fremdkörpern. Dann hilft aber auch kein Hartgummireifen vom Tieflader weiter.
    Gute Fahrt,
    Dirk

    Wozu denn um Himmels Willen eine Traglast von 480 kg pro Reifen?!??! Der QEK darf maximal 500 kg wiegen (je nach Ausführung), das macht pro Reifen 250 kg. Am Trabi noch weniger, da man praktisch nichts zuladen darf. Reifen mit hoher Traglast sind durch die verstärkte Karkasse unnötig schwer und bretthart, die Schläge lassen mit der Zeit sogar das GFK reißen.
    Die gängigen 145/80R13 haben einen Tragfähigkeitsindex von 75, das sind 387 kg pro Reifen, also 774 kg. Wenn das nicht reicht, bricht der QEK eh' zusammen! Ich würde bewährte Markenqualität nehmen (z. B. Dunlop, Conti, Michelin, ...) und immer schön den Luftdruck überwachen und gut.


    ...Was ... ist GELCOAT?...


    Gelcoat ist eine sehr widerstandsfähige, durchgefärbte Deckschicht, die einem GFK-Bauteil eine ansehnliche und wetterfeste Oberfläche gibt. Nachdem die Negativform mit Trennmittel eingearbeitet wurde, kommt zuerst eine dünne Schicht Gelcoat hinein, darauf wird dann das Laminat aufgebaut. Schäden in einer vorhandenen Gelcoat-Schicht würde ich vorzugsweise ausbessern, statt alles zu lackieren.


    Viele Grüße,
    Dirk

    @Franzl: Meinste nicht, dass 1,5 mm etwas schwer wird? Und Alu würde ich wegen der Kontaktkorrosion Alu-Stahl nicht nehmen wollen. Dann muss man noch aufpassen, dass es in den Ecken keine "Kerbwirkung" gibt, wo das Material dann reisst. Gut zu sehen an fast jedem HP500 mit den kantigen Kotflügeln.
    Ich denke, 0,8er Stahlblech, Ecken innen schön abrunden, vielleicht noch spritzverzinken und alles wird gut...


    Beste Grüße,
    Dirk

    wobei der Schutzlack der das Silber festhält scheinbar nicht mehr frostsicher ist.


    Als Vorsorge dagegen pinsele ich de Rückseite der Gläser vor dem Einbau mit Elaskon ein. Habe damit seit ca. 30 Jahren positive Erfahrungen.
    Gute Fahrt damit,
    Dirk

    Hallo Haiko,


    wenn es Leichtmetall ist, kann man das schweissen, aber nicht jeder Schweisser ist dafür ausgerüstet. Ich habe sowas mal über einen Bekannten in einem Werk machen lassen, das Flugzeugteile herstellt. Dort wird ja auch viel mit Leichtmetall gearbeitet, das wurde richtig gut.


    Vielleicht kann dir auch ein guter CNC-Fräser weiterhelfen, der das Teil 1:1 kopiert?


    Oder (falls es dir auf höchste Belastbarkeit nicht so sehr ankommt), nimmst du vom Originalteil eine Negativform ab und giesst diese mit Glasfaser-Epoxidharz aus. Die Glasfasern dann natürlich nicht als Gewebe, sondern als kleine Schnitzel oder Flocken. Gibt's recht günstig bei Firmen, die Boote reparieren, z. B. hier.


    Nur so ein paar spontane Ideen.


    Beste Grüße,
    Dirk

    Hallo Haiko,


    könntest höchstens mal hier nachschauen...


    ...einen website von "alle" DDR anhänger


    Das wäre auch ein interessantes und dankbares Projekt, aber leider fehlen mir dafür die Zeit und die Kenntnisse als Webmaster. Besonders wenig gibt es zu den Lastenanhängern. Die werden wohl erst dann als erhaltenswert erkannt, wenn es zu spät ist und es fast keine mehr gibt. Viele sind nach wie vor im harten Alltagseinsatz unterwegs. Gerade letzte Woche habe ich in Berlin einen wirklich raren HP650 Kastenanhänger als Werbeträger gesehen und einen offenen HP500 an einem Hausmeisterauto. Da blutet mir das Herz.


    Bei den Wohnanhängern sieht es ein wenig besser aus, aber auch da werkelt jede Community für sich. Die QEKer, die Weferlinger, die Bastei'er, die Nagetusch'er, Intercamp'er und was weiss ich wer noch alles.


    Wenn jemand in Richtung IFA-Anhänger-Forum was macht, bin ich gern bereit, mein geringes Wissen da mit einzubringen.


    Viele Grüße,
    Dirk

    Normales Laminat ist recht widerstandsfähig gegen Kratzer, aber empfindlich gegen Feuchtigkeit. Fußkalt ist es außerdem.
    Vor allem ist es sehr schwer, auch wenn es nur "kleine" Flächen sind. Hat mal jemand nachgewogen, um wieviel der CT dadurch schwerer wird?
    Meiner Meinung nach ist ein guter Vinylschaumboden die bessere Alternative...

    Interessantes Fahrzeug. Schön, dass du den Hängi erhalten willst.
    Wartburgfedern bekommst du unter anderem auch hier. Das was in dem Anhänger verbaut ist, sieht mir allerdings so gar nicht nach Wartburg aus :hä: Mit originalen Wartburgfedern dürfte er deutlich zu hoch liegen. Was war denn eigentlich im Trabi ab 88 verbaut? Könnten die passen? Gibt's auch unter meinem oben genannten Link. Da sind auch die Maße angegeben.
    Viel Erfolg,
    Dirk

    Anhand der Bilder sind die Federn schwer zu identifizieren. Ein Blitz und ein Metermaß wären hilfreich gewesen.
    Aber ich denke, jede beliebige Federnschmiede kann da weiterhelfen. Hier im Forum wurden auch schon welche benannt. Solange es ordentlich gemacht ist, sollte das dem Plakettenkleber egal sein. DIe schauen nur nach auffällig erschlafften, korrodierten, stark eingearbeiteten oder gebrochenen Federn, losen oder ungesicherten Aufhängungen oder so. Oder steht die Anzahl der Federlagen in den Fahrzeugpapieren?
    Viel Erfolg,
    Dirk