Beiträge von Hycomatheizer

    @ PoKu

    Das Rangieren geht m. E. überraschend gut! Das war auch die Grundvoraussetzung für meine Werkstatttätigkeit, da ein fester Bühnenplatz eben gerade nicht vorhanden ist. Bin kein Riese, auch kein Kraftprotz, aber mit der Hin- u. Herschieberei gab's noch nie Probleme (trotz vorhandenem Betonfundament-Höhenversatz von 13mm).

    Auch unproblematisch ist der von Tim angesprochene Abstand zwischen Querträger und Fahrzeugboden! Bei Arbeiten am Auspuff bzw. an Bremsleitungen drehe ich die 4 Endpuffer maximal heraus (hoch) und schon habe ich einen Abstand von ca. 25 cm (!) zwischen Unterboden und Querträger. Dieser Querträger hat einen Querschnitt von ca. 20 x 10 cm. Damit wird eh nicht viel Unterboden verdeckt! Kein Vergleich zur Lunzenau meines Kumpels. Deren Grundplatte macht ein Arbeiten am Fahrzeugboden m. E. schwierig bis unmöglich. Mal ganz abgesehen von der möglichen Maximalhöhe.

    Ich glaube, wir reden von unterschiedlichen Bühnentypen...

    Die TW 125 M hat keine Rampen, sondern 4 längs- u. querverstellbare Ausleger mit jeweils einem gummibewehrten Drehteller am Ende. Bei maximaler Hubhöhe kann ich unter dem Auto durchlaufen.

    Also, auf meine TwinBusch Einsäulenbühne TW 125 M (habe ich seit 6 Jahren; meine beste Investition in meinem bisherigen Schrauberleben!) passt ein Trabant drauf und alle Räder hängen frei herunter.

    Da ich inzwischen -seit 1991- mit meinen Trabanten die Entfernung Erde-Mond-Erde, mithin über 700.000 km abgespult habe, ist mir doch, was die Zündung betrifft, nur eine "heftige" Panne im Gedächtnis geblieben:


    Im Sommer 1994 war ich übers Wochenende zu Besuch bei meiner Restfamilie, welche gerade auf einem Campingplatz in Nordholland weilte. Auf der Rückfahrt (holl. Autobahn) plötzlich Motor aus (kein festgehen). Auf dem Standstreifen unter ständigen LKW-"Böen" die Zündung aufgemacht. Diagnose: Nietstift des Ferritring-Antriebs aus der Blechplatte gerissen. Verzweiflung! Dann die Pappe ca. 500 m (!) auf dem Standstreifen, Hand durchs Fahrerfenster am Lenkrad und um Haaresbreite vorbeidüsende Laster im Rücken, bis zu einem Parkplatz geschoben. Dort total fertig und keuchend endlich angekommen, erstmal verschnauft und nachgedacht. Und schließlich mittels Schraube, welche ich im Antriebsblech befestigt habe, einen neuen Mitnehmer gebaut. Und so gut heimgekommen. :)

    Habe hier mal einen Uralt-Beitrag von mir ausgegraben. Da ist auch zur mech. Ursache der Havarie alles gesagt...


    Hier mein Beitrag v. März 2009:


    "Mir ist so um 1995 folgendes passiert:

    Ich fahre meine Pappe (601 X Limo; Bj 78; zu DDR-Zeiten Neuaufbau) zum wiederholten Mal in die Waschanlage (California-Rohe Portalanlage). Nachdem die fahrzeugbreite Querbürste sich von vorn über das Dach zum Heck vorgearbeitet hatte und schon wieder "auf dem Rückweg" in Richtung Hechscheibe war, kam sie nicht problemlos über den hinteren Dachüberhang über der Heckscheibe, sondern hob plötzlich das Dach hinten an und riß es ca. 60 cm hoch, bis ich, noch völlig schockiert, den Nothalt-Knopf drücken konnte. :tkopf: Es befand dich bereits eine nicht geringe Wassermenge im Auto (bzw. als Wassersack auf dem stehengebliebenem Innenhimmel). Vom Tankstellenbetreiber bekam ich den Betrag lt. Kostenvoranschlag für die Dachmontage ersetzt (ich glaube, so um 300,- DM). Ich habe mir dann eine "neue" Dachhaut vom Verwerter geholt (durfte mich dabei am ordnungsgemäßen Ausbau incl. dem Aufbördeln üben). Beim Ausbau des abgehobenen Daches an meinem Auto stellte ich folgende Ursache für die Havarie fest: Die eingebördelte Dachkante befand sich immer noch in der Bördelnaht! Die Dachhaut war einfach von der Kante (durch Versprödung / Alterung?) durch die Hebekraft der Waschbürste abgerissen worden. Im Gespräch mit einem Mitarbeiter einer ehem. Trabant - Karosserieinstandsetzung erfuhr ich, daß gerade der hintere Dachüberstand beim 601 gerade bei älteren Fahrzeugen die Achillesferse darstellt und gegenüber nach oben wirkenden Kräften oft keine ausreichende Festigkeit mehr bietet, insbesondere nicht gegenüber einer Waschanlagen - Querbürste.

    Fazit: Seitdem wird zur Autowäsche nur noch der Selbstwaschplatz (Waschbox) benutzt. Ist gründlicher, gezielter und, zumindest an meiner Lieblingstanke, auch preiswerter."

    @ p601tb

    Deine Zündung steht lt. Foto auf maximaler Spätzündung (!). Die Annahme, dass eine Verstellung in die andere Richtung somit noch mehr Spätzündung verursacht, ist somit nicht richtig. Jede Abweichung von der Einstellung lt. Foto verursacht (noch) mehr Frühzündung!

    Wenn Du also schon in der fotografierten Position der Grundplatte 2,5 mm vor OT misst, dann ist an der Zündung grundsätzlich etwas faul...

    Das kann so eigentlich nicht sein (das Nichtdrehen der Räder im Vierten bei Standgas), jedenfalls nicht bei intaktem Freilauf...

    Dieser wird doch erst dann wirksam, wenn die Geschwindigkeit des Fahrzeugs und somit die entspr, Drehzahl der Abtriebswelle höher ist als die Drehzahl der Antriebswelle. Das ist aber bei hochgebocktem Auto nicht reproduzierbar. Somit müssen die Räder auch im Vierten bei Standgas mitdrehen...

    Direkt nach dem Kat. Kann für einige schon von Vorteil sein, die Temp. zu überwachen. Z. B. bei Überfettung durch fehlbedienten / nicht öffnenden Choke (von Zsp.-ausfall gar nicht zu reden). In diesen Fällen ist nämlich stets nach kurzer Rotglut Schicht im Schacht...

    Aber ich selbst habe das Messkit auch nie verbaut gehabt...

    Habe gerade vor 4 Wochen mit Herrn Oettinger telefoniert. Er sagte, ein "Restposten" Kats sei noch da. Allerdings, wie @Philip schrieb, nur noch jeweils als Komplettsatz abzugeben.

    Nun, ich fand es überaus erfreulich zu lesen, dass sowohl bei der Kaufberatung als auch bei der Einschätzung zur Marktlage der Forumskollege Deluxe zitiert wurde. Auch ein Hinweis auf sein 79oktan-Engagement fehlte nicht...


    Kleine Korrektur meines falsch genannten Vergleichsautos im vorigen Beitrag:

    Es hätte "Honda N600" heißen müssen (anstatt N360).

    Da liest man in der neuesten ABK so den Artikel über den Deutschland - Japan - Vergleich, in dem in der Kategorie Kleinwagen der Honda N360 mit einem 71er 601 verglichen wird. Und in der zugehörigen Kaufberatung dann die Erkenntnis: Der Mai ist gekommen! :) :thumbup:

    Da sag ich mal: Glückwunsch! :)