Der Wunsch nach einer standardisierten, schnell zu tauschenden Fahrzeugbatterie zeigt mir das technische Niveau dieser Diskussion.
Die Batterie ist ein mehrere hundert kg schwerer, skalierbarer Block, welcher aufgrund der Chrashrelevanz sicher im Fahrzeugboden verschraubt werden muss. Dazu kommt der Umfang einer kompletten Hochvoltaußerbetriebnahme und - inbetriebnahme (i.d.R. 400 - 800 Volt). Ganz zu schweigend von einer entsprechenden Logistik! Absolut sinnfrei!
Zu 80% lädt das Fahrzeug an der heimischen Wallbox (mit 11kw ca. 5h über Nacht und 1x die Woche), 20% finden an Schnelladern längs der Autobahnen statt. Die zukünftigen Fzge. sind mit 110kw/h + schnelladefähig. Dann dauern 250km Reichweite die berühmte Kaffeepause.
Und vergesst solche Dinger wie den E Golf oder BMW i3 --> das ist kalter Kaffee im Vergleich zu den neuen Generationen.
Und ja, das Fahrzeug muss zum Nutzer passen. Für dauerhaften Langstreckenbetrieb sind Plugins und E Fahrzeuge sinnfrei. Nicht umsonst werden neue Evolutionsstufen von Dieselmotoren auf den Markt gebracht, denn Langstrecke kann der am besten!
Weiterhin wurde an Verbrennern ca. 120 Jahre optimiert, an E Fahrzeugen erst ca. 20 Jahre. Das zeigt das unwahrscheinliche Potential dieser Technologie (egal ob BEV oder Wasserstoff). Es gibt defacto keinen mechanischen Verschleiss, das Getriebe ist ein besseres Differential. Kein Ölwechsel, keine Zündkerzen, Luftfilter. Wartungsintervall 60tkm. Hinterradbremse wieder als Trommelbremse, hält ein Autoleben lang, da praktisch beschäftigungslos. Nur an Bord, weil der Gesetzgeber es fordert (bzw. für Notbremsungen).
Updates jederzeit über Mobile Onlinedienste.
Zu fehlerhaften Akkus wird sich auch eine Industrie bilden, welche diese aufbereitet bzw. zweitnutzt.
Ich bin mir sicher, dass in diesem Forum nicht die zukünftigen Kunden dieser Fahrzeuge sitzen, aber denkt bitte zu guter Letzt nach, wie Erdöl aus der Erde gepresst wird. Hoher Druck, Chemie ...