Beiträge von thecookie17

    So, nachdem ich jetzt mit meinem Abitur fertig bin, kann ich endlich auch wieder am Trabant arbeiten und meine Aktion: Vorderachse Überholen, starten.

    Zuerst habe ich jetzt Mal die Antriebswellen ausgebaut. Mich würde nicht wundern, wenn das Fett das letzte Mal vor 20 Jahren getauscht wurde ^^

    Naja, einen Vorteil hat's, ich konnte mir die Plastiktüte beim Rausziehen sparen.

    Ich überlege mir, einfach die ganze Vorderachse auszubauen, denn so denke ich, kann ich die Teile besser demontieren, oder macht das keinen Sinn. Eigentlich müssten ja nur die Stoßdämpfer gelöst werden und der Hilfsrahmen abgeschraubt werden.

    Die Frage ist, ob es Sinn macht auch dann gleich mal nach dem Getriebe zu sehen, gibt es da irgendwelche Simmerringe o.Ä die gewartet werden sollten? Getriebeöl sollte ja erst nach 25tkm gewechselt werden, so wie ich es mitbekommen habe sollte der Wagen anscheinend 2018 neu gemacht worden sein, aber anscheinend kann das ja wegen der Vorderachse dann nicht sein, oder? Dann überlege ich mal danach auch zu sehen.

    Auf meinen Motor mit "kaputtem" Gehäuse, wie Krapproter mal meinte und der Müllerwelle bin ich aber weiter stolz, und da der mittlerweile so gut zieht und fährt, lass ich das jetzt auch so. Die Welle hat mittlerweile auch 13.000km runter, daher bin ich zuversichtlich, dass das Ganze auch weiterhin hält. (never change a running system)

    Ich will nicht sagen, dass ich mich über den schlechten Zustand der Vorderachse freue, aber ich freue mich aufjedenfall darüber meine Kenntnisse und Fähigkeiten durch das Überholen derselbigen verbessern zu können.

    Gerade letztes Jahr war ich beim Motorüberholen recht schnell frustriert, mittlerweile sehe ich das aber eher als Gelegenheit meine Frustrationstoleranz trainieren zu können und wie gesagt meine Fähigkeiten zu erweitern. :)

    Was genau ist eigentlich jetzt eurer Meinung nach zu machen?

    So wie ich das jetzt mitbekommen habe, meint ihr es wäre gut den Hilfsrahmen einmal zu entrosten (ist zum Glück nur Flugrost) und neu zu Lackieren, sowie die Radantriebe Mal zu überprüfen.

    Ich würde da die Buchsen mal genau in Augenschein nehmen, und sicherlich erneuern. Und dann kommt beim abschmieren sicher auch wieder fett raus.

    Dafür müsste ich dann aber Motor und Getriebe ausbauen, damit ich die Radantriebe zerlegen kann, korrekt? Zum Glück ist das im WHIMS gut beschrieben, damit sollte ich es auch hinkriegen können. :)

    Alles klar, dann wird die Sache wohl doch erstmal aaufgearbeitet. Welche Literatur kann man denn für das Überholen zu Rate ziehen, mein WHIMS ist aus dem Jahr 1975, ist das dafür auch brauchbar?


    Viele Grüße

    Danke für eure schnellen Anworten.

    Krapproter hat die Lösung geliefert, ich habe mir mal meine andere DDR Presse angesehen und tatsächlich, da saß etwas Aufschraubbares drauf. Da in dieser Presse nur verranztes DDR Fett ist habe ich diese "Nippeltülle" mal auf die andere Presse geschraubt... und schon konnte ich perfekt Fett reinbefördern, es quillte sogar oben raus.

    Jetzt werden gleich die anderen Stellen abgefettet.


    Vielen Dank Euch.

    Hallo Leute,

    Ich weiss zu diesem Thema gibt es bereits 1000 gefühlte Beiträge. Da das Abschmieren aber wichtig ist und ich meine Fragen leider noch nicht klären konnte Stelle ich sie jetzt Mal hier:

    Wenn ich beispielsweise die Lenkung abfetten will, kann ich es mit meiner DDR Presse, gefüllt mit Graphitfett nicht erreichen dass das Fett oben rausquillt, nach 4-5 Stößen ist aber alles um den Nippel voll. Was kann man denn da machen, so wie ich es aus dem Trabant Ratgeber entnommen habe soll da schon etwas mehr reingehen (Lenkrad ist eingeschlagen.)

    Ist das Fett dort verharzt und wenn ja wie kriegt man das am Besten raus?


    Bei der Vorderachse ist es genauso, da geht gefühlt nichts rein, höchstens 4 Stöße

    Ich habe im letzen Sommer einen Satz Entstörgeschirr geschenkt bekommen, aber auch für U-Zündung.

    Da ich aber auch die EBZA habe, den Satz aber doch gerne einbauen will, und ich mal denke dass ein Rückbau auf U-Zündung bei einem 89er Quatsch wäre, suche ich nun die Kontaktfedern und die Durchführungskondensatoren für die Steuerleitungen der EBZA. Alles andere kann man soweit ich verstanden habe, ja auch vom Satz für U-Zündung nehmen.

    Hintergrund ist das Stern Transit, das ich eingebaut habe.


    Danke an Tim schonmal für die Unterlagen zur EBZA-Entstörung.


    Viele Grüße, Roman

    Vielleicht hast du nebenbei noch aus Versehen etwas anderes repariert?


    Ist natürlich trotzdem schön, dass er jetzt besser läuft.

    Ich musste den Motor ja noch nicht Mal bis auf die Kurbelwelle zerlegen.. war doch fast zu einfach ;)

    Ne, vielleicht kein neuer Motor, aber eine deutliche Verbesserung im Anzug und der Beschleunigung, man merkt das verbesserte Drehmoment vorallem beim Anfahren und Beschleunigen, die verbesserte Leistung wird vorallem beim Berghochfahren klar.

    Also, Zündung einstellen hat's echt gebracht, und der Motor tourt auch nicht mehr hoch seitdem ich die Feder ausgehängt hab. Ein Traum!

    Nach dem Zündung einstellen erkenne ich den Motor gar nicht so Recht wieder.. ich wusste ja dass er nicht ganz optimal läuft, aber der Zuwachs an Anzug und Beschleunigung hat meine Erwartungen echt übertroffen! ^^

    Zumal ich glaube dass es auch für den Kraftstoffverbrauch am optimalsten ist, ich werde ja beizeiten irgendwann den H1 wieder dranbauen.