Beiträge von Liveyourdream

    Also bisher konnte ich deine Ansichten ja noch nachvollziehen, aber in diesem Fall leider nicht.


    Wenn es schonmal draußen umherliegt, hätte man es ja auch mal fix abpinseln können. Ob man es aufmacht oder nicht kann ja jeder entscheiden, aber abpinseln wäre ja nun kein Beinbruch gewesen 😉

    Doch für mich wäre das an dem Tag ein Beinbruch gewesen. Und obendrein hat das für mich keinen Nutzen. Eine Stunde länger Arbeit für etwas das nach einem Jahr Alltagsbetrieb wieder genauso aussieht? Muss ich nicht haben. Besser fährt das Auto dadurch auch nicht. Das kann wie gesagt jeder machen wie er will. Ich brauche kein sauberes Getriebe. Sollte ich es aber aus irgendeinem Grund öffnen müssen dann kannst du dir sicher sein, würde ich es auch von Außen reinigen. :)


    Das wurde zum entkoppelt gemacht...ähnlich wie beim Trockenbau. Die Karosse arbeitet dort so sehr, das nur geklebt dort über kurz oder lang reißen kann und Wasser reinkommen könnte.

    Ein frischer Profilgummi ist auch weich und dichtet dort ausreichend ab. Ohne den Gummi kann man machen, sollte aber dann die Blechkante nach unten richten, da sonst der Kotflügel einen Bauch schlagen kann. Der Kotflügel ist ja von der Höhe her mit Gummi konzipiert. Wenns nicht reicht, ein altes Stück Duroplast zurechtschneiden oder ein Stück Holz als Distanzstück dazwischen und mit einkleben.

    Dieses Problem ist im Zeitalter moderner dauerelastischer Karosseriedichtmittel zum Glück nicht so relevant. Das mit dem Bauch habe ich berücksichtigt. Vorne habe ich die Schrauben nur genau soweit angezogen dass dies nicht passiert. Hinten hat man das Problem ohnehin nicht so stark da dort noch eine seitliche Schraube sitzt welche den Kotflügel hält.

    Dann kam gestern die Scheibe noch rein.


    Es ist eine originale Doppelglasscheibe welche noch nie verbaut war. Die Dichtung ist eine Neue und nach dem Anlegen wurde sie oben mit Sekundenkleber von UHU verklebt. Keinen billigen nehmen! Der tuts nicht.



    Nach dem Kampf stand es 1 zu 0 für mich und die Scheibe musste sich fügen. :D



    Hier noch ein Bild der vorderen Pappe welche wir am Wochenende schon montiert hatten.



    Dann kam die hintere Pappe dran. Wir verwenden in dem Fall das graue Karosseriedicht da es zum Gletscherblau keinen großen Kontrast gibt. Statt dem originalen Kantenschutz unten versah ich auch dort die Pappe mit einer Fuge. Hab ich nie verstanden warum das dort nicht auch gedichtet ist.



    Langsam nimmt es doch Gestalt an. :)


    Dann ging es gestern erstmal im Motorraum weiter.



    Erstmal kümmerte ich mich um den Vergaser. Die besten Erfahrungen habe ich mit dem guten alten Blockvergaser gemacht. Ich hatte noch einen wunderbar erhaltenen hb 28 4-1 den ich auf 3-1 zurück baute. Ich demontierte ihn, reinigte alle Düsen, wechselte die Dichtungen und überprüfte Schwimmerstand und Schwimmerventil.



    Einen Benzinhahn machte ich auch gleich fertig.



    Als Tank nahm ich einen den wir bei meinem Besten mal ausgebaut hatten weil der Stutzen gerissen war und ich keine Lust mehr hatte einen Tank zu schweißen. 40% der Hand 2 gradig verbrannt reichte mir zu diesem Zeitpunkt als Erfahrungswert. 8) Da dieser nun aber seit einem Jahr offen bei mir im Lager lag war ich ziemlich sicher dass dies nun gefahrlos möglich sein sollte. :P



    Am Ende bestand er die Dichtheitsprüfung. Auch das Loch für den Schwimmer war schon da was sehr praktisch ist und auch so war er in einem ordentlichen Zustand.


    Alles an Ort und Stelle inklusive neuer Benzinleitung. :)


    Es ist wieder einiges passiert.


    Zu allererst haben wir Ende letzte Woche endlich die lang ersehnten Teile bekommen. :)


    In absolut brauchbarem Zustand.


    Dann kümmerte ich mich darum dass die Heckklappe wieder an Ort und Stelle kommen konnte.

    Dafür brauchte ich neben den Scharnieren noch die Unterlagen und die Bleche. Beides fertigte ich an. Die Unterlagen fertigte ich aus einer alten Rücklichtunterlage nach. Ich bin mir ziemlich sicher dass es das gleiche Material ist. Die dreieckigen für die Scharniere zur Heckklappe hatte ich zum Glück noch da.



    Dann kam das Anbringen des Dichtgummi. Eine heikle Angelegenheit wie ich wusste. Ich benutzte den guten Sprühkleber von Würth. Der einzige welcher sich bis jetzt als wirklich hitzefest erwiesen hat. Ich klebte die Stelle ab und schliff kurz mit 600er drüber. Die Dichtung reinigte und entfettete ich bevor auch sie beschliffen wurde.


    Anschließend sprühte ich alles in 2 Gängen ein und ließ das ganze 15 Minuten ablüften.



    Als ich dann die Dichtung anbrachte hätte ich mir gewünscht dass ich das nicht alleine angefangen hätte. ^^


    Aber ich bekam sie ohne ein Malleur auch so ganz gut an Ort und Stelle. Und sie sitzt absolut fest.


    Das Einbauen der Heckklappe erledigte ich nicht alleine. ^^

    War etwas fummelig aber nun sitzt und schließt sie.



    Das Schloss passte ich auf den alten Schlüssel an sodass Tür und Kofferaum ein und denselben Schlüssel haben.

    Am nächsten Tag baute ich noch die Dämpfer ein. Bevor dann die Verkleidung dran kam schmierte ich sie innen noch mit Sanders ein.



    Auch die Vorbereitungen zur Montage der Pappen ging weiter.



    Ich schmierte auch da schon vorher Sanders Fett in die Ecken wo man jetzt so gut ran kommt. Nur passte ich natürlich auf die Klebeflächen auf.

    Auch die Pappen selbst wurden vorbereitet. Gereinigt angeschliffen und entfettet an den Klebestellen.


    Und ich polierte den unteren Scheibenrahmen auf an den man später auch nicht mehr so einfach ran kommt.


    Na dann zeig es mal gerne her.


    Ich sehe nämlich immer nur Kritik. Aber selber präsentiert hier so gut wie niemand mal was.

    Sry aber da muss ich wiedersprechen.


    Die Verbindung ist felsenfest!


    Da ist überhaupt nichts gekleckert.

    Ich habs geschweißt. Ich höre ob die Vebindung gut ist und ich sehe es auch.


    DAS ist gekleckert


    Und da könnt ihr mich gerne wieder als nicht belehrbar abstempeln. Aber zu behaupten dass das schlecht geschweißt ist ist absoluter Quatsch. Ich mache vieles da geh ich mit was besser sein könnte. Aber das ist für den Zweck eine absolut ausreichende Qualität.

    Man sieht die Einbrandkerben auf dem Bild.

    Eine Quernaht macht dort keinen Sinn. Hätte man früher, wenn man selbst ab Werk mal dieser Stelle von Anfang an ein Zusatzblech verpasst hätte, a gemacht. Längs und fertig. Drunter etwas Fett oder FF.

    Auch ist das da vorne mehr gekleckert als geschweißt. Überkopf gearbeitet?

    Ich hoffe, ich bin jetzt nicht wieder der böse Kritisierer.

    Hast du dich im Beitrag vertan?


    Jetzt mal ehrlich wo ist da gekleckert?


    Lämgsnaht und fertig? und unter die offene Stelle krabbelt dann Wasser drunter?


    Überkopf gearbeitet? Nein, ich hab den Trabi auf den Kopf gestellt. 8)


    Ich verstehe von vorne bis hinten nicht was du meinst.


    Ich pack das Bild jetzt nochmal rein damit wir auch über das selbe reden.


    Und wenn das wirklich schlecht geschweißt ist deiner Meinung nach dann möchte ich bitte ein Bild sehen wie du eine solche Stelle in Stand gesetzt hast.

    Die Stelle ist gemeint. Nur falsch umgesetzt, bzw nicht fachgerecht.

    Erklär bitte mal was du meinst mit "falsch/nicht fachgerecht"


    Zeig mal bitte ein Foto, wie es richtig sein soll. Keine Kritik, nur zur Info für mich.

    Wie ein Viereck nur um 45 Grad gedreht damit die Kräfte an der Schweißnaht abgeleitet werden.


    So habe ich es damals bei meinem weißen gemacht. Der ist tiefer gelegt und hat schon ettliche Kilometer auch mit Wohnwagen runter gespult. Hatte ihn vor 2 Tagen auf der Bühne. Hält.


    Bei meinem jetzigen Projekt habe ich es noch größer und massiver gemacht da mir das andere zu spielig war.


    Und auch da habe ich die Kräfte welche auf die graden Schweißnähte wirken berücksichtigt. Ich habe die Ecken angefast um ebenfalls ablaufende Schweißnähte zu haben. Des weitere. habe ich das Blech rundherum verschweißt und ebenfalls Punktschweißungen angebracht. Die Kraft sollte sich also auf das gesamte Blech verteilen. sollte mich wundern wenn da nochmal was reißt.


    Da es aber so ist dass der Bereich ohnehin eine Schwachstelle ist wird sich die Kraft wohl immer einen Weg suchen. Und schweißt man sich nicht 2 weitere Längsstreben drunter wie es im Rennsport gerne gemacht wurde, wird man wohl immer Stellen finden wo das Material irgendwann nach gibt.

    Endlich geschafft. Das Thema Lack ist durch. :)


    Das Heck war aufwändiger als gedacht womöglich könnte eine Ursache dafür gewesen dein dass er ohne Heckklappe die letzten 3 Jahre draußen stand. ^^


    Ansonsten übliche Prozedur. Erst grob schleifen und allen Rost so gut es geht entfernen und dann über 320er zu 400er und letztendlich 600er schleifen bis alles schön glatt ist.


    Dann wurde überall wo es notwendig war Rostumwandler aufgesprüht. Nach 24 Stunden dichtete ich den Übergang zum Dach sowie die Karosseriefuge an der unteren Dichtungsfläche neu ab.


    Dann kam 2 Tage später etwas Spritzspachtel zum Ensatz. Und nach einem weiteren Tag wurde nochmal geschliffen, abgeklebt und letztendlich grundiert.



    Nach dem Lackieren. Zu später Stunde in schlechtem Licht.



    Die Stoßstange und die vorderen Ringe hatte ich ja schon grundiert. Also nur Reinigen und Lackieren. Die Lampenrahmen hinten grundierte ich mit Kunststoffhaftvermittler und dann konnten auch sie lackiert werden.


    Die Lüftungsblenden an der C-Säule lackierten wir auch neu.


    Bei mir passt der Zündschlüssel nicht an den übrigen Schlössern, oder wie soll man das verstehen?


    VG

    Benjamin

    Das ist so zu verstehen dass ich den Türschlüssel am Schlüsselbund wo auch der Zündschlüssel dran war probiert habe. Dass er passte bedeutete dass auch der Zündschlüssel der Richtige sein muss. Zumindest war das zu vermuten.


    War etwas missverständlich ausgedrückt. Aber ich ging davon aus dass sich die Frage nach den 2 verschiedenen Schlüsseln nicht stellt da dies ja normal ist und ich das auch noch nie anders gesehen habe.

    Heute wollte ich eigentlich garnichts an Wolfgang machen. Ihn nur von der Bühne schieben und Platz für Erwin schaffen um ihn für die neue Saison vor zu bereiten.


    Und was macht der kleine H***enbock ? Gestern hatte ich fest gestellt dass das Zündschloss nicht mehr funktioniert. Hatte sogar den Schlüssel an der Fahrertür probiert weil ich zweifelte dass es der richtige ist. Aber er passte. Und er steckte ja auch von vornherein. Jedoch war nichts zu machen. Kein Rütteln, kein Klopfen und kein noch so exszessiver Einsatz mit Rostlöser bewegten auch nur irgendetwas.


    Und heute, ich lenke nur etwas ein zum rangieren -KLACK- Lenkradsperre. 8)

    Aber denkt jetzt nicht dass der Rostlöser über Nacht noch mehr bewirkt hat. Nein immer noch kein Schlüsseldrehen möglich. Und da ich ihn so unmöglich aus dem Weg bekam war nun die Lenksäule dran.


    Ich hatte zum Glück noch eine komplette Lenksäule da. Auch ein Schloss der letzten Ausführung mit Schlüssel fand ich noch.


    Also erstmal alles ausgebaut und dann ging sie los die große Bastelstunde.


    Ich hatte mich vorher beim Trabant noch nicht mit dem Thema Lenkradsperre und Schlossträgerausbau beschäftigt. Im Nachhinein ist es aber ein simples Prinzip. Wenn man weiß wie man einen Gewindebolzen ausbohrt und letztendlich raus dreht dann bekommt man auch das Schloss gezogen und hat am Ende die 2 Teile einzeln in der Hand.



    Ich machte aus dem Feingewinde dann noch ein Standartgewinde und befestigte das neue Schloss ganz simpel mit einer Inbusschraube. Ich behalte mir zu diesem Zeitpunkt mal noch vor diese zu verplomben.


    Im Zuge dieser Operation konnten wir gleich das abgegriffene Lenkrad noch gegen ein besseres tauschen und die Lenkradlagerung spielfrei machen. Dazu reichte es nicht nur die Lagerschalen zu wechseln da der Gummi in seinem Sitz auch etwas Spiel hat. Ich umwickelte ihn mit ein paar Lagen Isolierband. Danach war es ziemlich schwierig alles an Ort und Stelle zu bekommen. Jedoch haben wir nun ein absolut spielfreies Lenkrad. Ich hoffe das hält eine Weile. Am Ende waren es über 2 Stunden. Und ich wusste danach wieder warum ich mich davor drücken wollte. Es ist für mich mit eine der unangenehmsten Arbeiten am Trabant.


    Nun ist es aber erledigt und an diese Baustelle kann ich einen Haken machen. Gott sei dank.

    Den Schaltstock haben wir in diesem Zug auch gleich wieder mit verbaut.



    Während ich vorne schnaubte und zeterte war Schatzi weiter am Heck fleißig. <3


    Alles in allem kann sich der heutige Arbeitseinsatz der nie so statt finden sollte doch sehen lassen.


    Ein angenehmes Wochenende wünsche ich allen mit lesenden. :)