Beiträge von Sneerik

    Guten Morgen,

    ich hole das hier nochmal hoch, da ich ein sehr ähnliches Problem wie der Themenersteller habe, die Gegebenheiten jedoch etwas anders sind.

    Ich habe einen 601 Bj. 80 mit den originalen Scharniergelenkwellen.

    Seit ich nun TÜV drauf habe und damit fahren kann, hab ich das Problem, dass er vorne rechts ziemlich merklich "hoppelt".

    Die Reifen sind neu, ebenso die meisten anderen Teile der Vorderachse (Beide Achskörper mit neuen Radlagern und Buchsen, neue Spurstangen, Stoßdämpfer etc.) Die Scharniere sind noch die originalen, allerdings habe ich sie vorher auf Spiel geprüft. Dort war kein merkliches Spiel vorhanden, weswegen ich diese auch nicht ausgetauscht habe. Die Gelenkwellen sind auch noch die, die zuvor verbaut waren. Natürlich sind die Scharniere auch gut abgefettet mit Liqui Moly Lm47. Ich habe zwar beim Beschleunigen minimales Ruckeln aber das scheint ja bei den Antrieben normal zu sein. Das hoppeln fühlt sich aber wie eine ziemlich starke Unwucht an, fast so als wäre der Reifen oval. Wie gesagt, ist aber nur vorne rechts.

    Das Problem tritt schon bei Schrittgeschwindigkeit auf, ist während der Fahrt bei ca. 50 aber nicht ganz so störend. Wenn ich dann aber schneller als ca. 70 fahre, fängt das Lenkrad schon ziemlich stark zu "flattern" an. Deswegen trau ich mich auch zur Zeit nicht schneller als 80 zu fahren.

    Ich würde jetzt erstmal probieren, den Reifen vorne rechts mit einem der hinteren zu wechseln, um zu schauen ob der nicht einen weg hat. Meine Vermutung geht jedoch eher Richtung Antriebswelle. Kann die getriebeseitig so eingelaufen sein oder vielleicht doch krumm? Optisch kann ich nicht sehen, dass die irgendwie verbogen ist. Fett in den Achswellenrädern ist neu drin; vielleicht zu wenig?! Aber dann würde das ja auf beiden Seiten zu spüren sein.

    Oder gibt es noch irgendwelche anderen Bauteile, wodurch solch ein Problem auftreten könnte? Getriebe und Motor sind an allen Befestigungspunkten fest. Mir fällt ansonsten jetzt spontan nichts anderes mehr ein.

    Vielleicht hat ja jemand von euch schon mal das gleiche Problem mit den Scharniergelenkwellen gehabt?

    Wenn denn wirklich die Antriebswellen raus müssen, dann würde ich auch gleich die Achsmanschetten gegen Originalteile wechseln, da die von TW nix taugen. Gibt's da eigentlich nen Trick, wie man die äußere Manschette über den Becher bekommt, war beim letzten mal ein ziemlicher Krampf die da drauf zu bekommen...

    Gruß, Erik

    Hatte das Problem auch mal, allerdings auf der Seite VL. Hab dann einfach mal den runden Kabelschuh gereinigt und die Fassung vom Standlicht. Auch mal die Kontakte der Birne selber kontrolliert. Danach hat's wieder funktioniert, sogar heller als auf der anderen Seite.

    Alles klar, danke TV, das beantwortet meine Frage soweit schonmal. Dass die Zündung wartungsintensiver als die Elektronikzündung ist war mir ja schon vorher bewusst. Das ganze Einstellwerkzeug werde ich mir dann demnächst auch mal zulegen und mir ein paar Ersatzteile in den Kofferraum legen. Vorübergehend werde ich jetzt vermutlich dennoch erstmal die alten drin lassen und diese nur nachstellen. In ein paar Wochen fahr ich dann mal zu jemanden hin, der mir die komplette Einstellung demonstrieren kann. Danach sollte ich das auch in Zukunft wohl auch selber hinbekommen.

    Moin,

    ich hole das Thema hier nochmal hoch, da es in etwa zu meinem Vorhaben passt.

    Aufgrund dessen, dass mein 6V Unterbrecher Trabant wenn er kalt ist ziemlich schlecht (auch mit Choke) startet, habe ich mir mal die Zündung angeschaut. Zum einen hing eine der brücken auf Masse, was ich bereits korrigiert habe. Gebracht hat das leider nichts. Des weiteren sind die Unterbrecher vom Kontaktabstand ziemlich verstellt. Der eine geht zu weit auf, der andere zu wenig, zumindest so weit ich das sehen kann. Wird vermutlich auch damit zusammenhängen, dass eine Kerze immer etwas nass ist.

    Eine passende Fühlerlehre werde ich mir noch kaufen müssen.

    Nun sehen die Unterbrecher selber aber nicht mehr wirklich schick aus, sodass ich am liebsten die Unterbrecher komplett tauschen würde und nicht nur die alten auf 0,4mm justieren.

    Jetzt steht aber im WHIMS folgendes drin:

    Zitat

    Wird allerdings der Unterbrecher erneuert, weil er seine Grenznutzungsdauer erreicht hat, so ist auch die Grundeinstellung der gesamten Zündplatte neu zu justieren.

    Nun habe ich nicht unbedingt Lust und Prüfwerkzeug, um die komplette Zündung neu einzustellen.

    Warum muss ich also die Zündung neu einstellen, wenn ich nur die Unterbrecher (ggf. auch Brücken und Kondensatoren) wechseln möchte und danach die 0,4mm Kontaktabstand wieder einstelle? An der Platte selber ändert sich ja nichts...


    Gruß

    Danke für den Tipp, das wird's sein. Werde ich gleich mal probieren und dann schreiben, ob es funktioniert hat!


    So es hat geklappt, das Radio ist raus.

    Nochmals vielen Dank, sonst wär's wahrscheinlich kaputt gegangen:thumbup:.

    ja, das stimmt. Ich hab auch nochmal durch den Aschenbecher geschaut, da ist auch nix festgemacht. Das ist also wirklich mit diesen zwei Schrauben zwischen das Amaturenbrett geklemmt. Und die Schrauben bekomme ich nur ab, wenn die Plastikscheibe ab ist. Ich versuche diese nun doch vorsichtig durch die Löcher der Regler abzuziehen.. hoffentlich klappt das. Komische Konstruktion.

    Guten Tag Community,


    ich hätte da mal wieder eine kleine Frage.

    Und zwar möchte ich gerne das Radio (Videoton RD3603) in meinem Trabant ausbauen, um im Inneren ein Aux Kabel anzulöten.

    Leider bin ich etwas überfragt, wie ich das Radio aus dem Schacht bekommen soll.

    Das Radio ist an dieser schwarzen Blende mit 2 Schrauben befestigt, an die ich aber nur rankomme, wenn ich die front vom Radio entferne. Da dies vermutlich nicht funktioniert, da diese Plexiglasscheibe brechen wird, müsste ich das Radio mit dem Schacht aus dem Amaturenbrett drücken.

    Trotz reichlich Druck krieg ich es aber nicht raus.

    Gibt es da irgendeinen Trick das Ganze auszubauen?

    Ich möchte halt weder ein anderes Radio einbauen noch das jetzige zerstören noch das Amaturenbrett kaputt machen.


    Gruß.


    Also ich hab auch die gleichen Stoßdämpfer von TW für meinen 601L gekauft. Die Blattfeder hatte ich allerdings nur auseinandergebaut und neu gefettet. Das Ganze ist nun wieder zusammengebaut und macht absolut keine Probleme in Kombination mit den Nachbau Dämpfern. Selbst bei sehr unebener Straße und kalter Außentemperatur hört man nichts auffälliges von den Stoßdämpfern. Im belasteten Zustand hängt meine gebrauchte Blattfeder allerdings schon recht nahe den Anschlagpuffern, was ja hier nicht der Fall zu sein scheint.

    Das wäre ja echt schön, wenn es von so etwas eine Neuproduktion gäbe.

    Hier noch ein paar Ideen bezüglich Abziehern und Ausdrückgeräten, die es anscheinend auch nicht mehr allzu oft gibt:


    Spannvorrichtung für die hintere Blattfeder


    Lenkstockhebel Abzieher. Würde ich sogar selber kaufen, weil man den Lenkstockhebel sonst kaum abbekommt, ohne das LG auszubauen:


    Ausdrücker für die Silentbuchsen der vorderen Blattfeder:

    Und vielleicht noch ein Spureinstellgerät für zu Hause, was man sich nicht selber basteln muss:

    Die Splinte werden noch aufgebogen, Bremszylinderpaste ist bei allen RBZ schon dran und Kupferpaste für die Nachsteller und Haltefedern ist heute auch noch draufgekommen.


    Bezüglich der Bremsleitungen: Ich sage Mal so, ich kenne den Prüfer ganz gut ;)

    Guten Abend Community,

    Eigentlich wollte ich das Thema gar nicht mehr hochholen, allerdings wollte ich nochmal zwei Fotos von den Bremsen schicken, wie sie jetzt im Endeffekt verbaut sind. Ich habe extra nochmal alles bezüglich Federn, RBZ usw. durchgelesen. Also müsste jetzt hoffentlich endlich alles stimmen. Falls nicht, bitte sagen, weil jetzt krieg ich Trommeln noch ohne Probleme ab; Sonntag wollte ich dann die Bremse befüllen, entlüften und das Fahrzeug von den vier Böcken runternehmen.

    Grüße


    Hier vorne links


    Und hier vorne rechts:

    Generell mal dazu: Da ich neue Spurstangen habe, sind diese logischerweise nicht korrekt eingestellt. Würde es also für kurze Probefahrten aufm Hof und hin zum Tüv (wenige Kilometer) ausreichen, wenn ich die Spurstangen so wie die alten einstelle. Die sind ja quasi nur ausgebaut und liegen jetzt in der Ecke, wurden aber nicht verstellt. Somit könnte ich die Einstellung "kopieren".

    Vor dem Tüv werde ich logischerweise die Achsen professionell einstellen lassen.

    Alles klar, danke für eure Antworten.

    Dann wäre für mich soweit eigentlich alles geklärt:)

    Da ich leider keine Hebebühne habe und das Fahrzeug zurzeit auf vier Böcken steht, werde ich die Schrauben dann erst richtig festziehen, wenn er wieder auf dem Boden steht.

    Danke, diese Informationen haben mir gefehlt.

    Dass die Angaben auf dem Datenblatt falsch sind, wusste ich leider nicht, hätte ich mir aber schon fast denken können, naja jetzt muss halt ein neuer Bolzen her.

    Die Anderen Anzugsmomente stimmen aber hoffentlich so wie sie dastehen, oder?


    Dann würde das ja mit den Miramidscheiben bzw. Anlaufscheiben bei mir auch schon soweit stimmen.

    Die breiten Unterlegscheiben lasse ich dann bei der Mutter am Bolzen weg und ersetze sie durch einen passenden Federring.


    An der Federgabel muss ich noch jeweils zwei Anlaufscheiben unterlegen, ansonsten müsste das soweit stimmen.


    Ich hab nochmal eine kleine Skizze erstellt, falls ich es doch (mal wieder) nicht richtig verstanden haben sollte.


    Guten Abend Community,


    ich muss mich mal wieder melden wegen dem Zusammenbau meiner Vorderachse am 601er.

    Diese ist zwar bereits eingebaut, jedoch wollten wir heute die Schrauben mit den dafür vorgeschriebenen Nm festziehen.

    Also Tabelle ausm Internet geschnappt und losgelegt... Stoßdämpfer, Federgabelschraube, Querlenker innen.

    Soweit sogut... bis wir dann bei dem Bolzen, der durch das untere Schwenklager geht ankamen (sprich außen am Querlenker)

    Das ganze ist ja gesichert mit zwei Muttern und jeweils einer Unterlegscheibe.

    Zwischen dem Schwenklager und dem Querlenker haben wir auf beiden Seiten jeweils 2 Miramidscheiben zwischengequetscht, sprich rechts und links am Schwenklager.

    Nun stand auf dem Datenblatt ca. 70 Nm um diesen Bolzen mit den beiden Muttern festzuziehen, was dann am Ende wohl wesentlich zu viel war (obwohl wir noch nicht mal die 70 erreicht hatten)... Resultat war dann ein defektes Gewinde vom Lenkerlagerbolzen :(..

    Somit das ganze wieder rausgedrückt.

    Das wäre also das erste Problem, wie ziehe ich diesen Bolzen korrekt fest und vor Allem mit wie viel Nm? Ist es überhaupt richtig, dass die eine Seite mit nem 17er gekontert wird und von der anderen mit dem Drehmomentschlüssel festgezogen wird?


    Zweiteres Problem ist jetzt nicht ganz so schlimm wie das obrige Missgeschick, jedoch möchte ich auch das gerne richtig bringen.


    Als wir die Querlenker innen (also am Hilfsrahmen) nur Handfest angeschraubt hatten, ließ sich die ganze Achseinheit gut mit einem Wagenheber oder auch mit Muskelkraft hochheben.

    Nachdem wir diese dann auf ca. 50Nm angezogen hatten, bewegte sich dort absolut gar nichts mehr.

    Somit auch hier erstmal die Frage, stimmt diese angegebene Nm Anzahl überhaupt?

    Dann hatte ich nochmal auf der Explosionsskizze nachgeschaut und sah dort Miramidscheiben eingezeichnet.. in anderen Forenberichten hatte ich allerdings gelesen, dass diese Miramidscheiben nur außen am Querlenker an die Seiten vom Schwenklager drankommen (sprich da, wo jetzt welche bei unserer Vorderachse drin sind)...

    Also eben Mal schnell bei TW geschaut und gesehen, dass es dort noch wesentlich mehr Miramidscheiben und sogenannte Anlaufscheiben gibt.

    Diese waren bei mir aber komischerweise nie drin.


    Also mal ganz konkret: Wo müssen die Anlaufscheiben, und wo müssen Miramidscheiben untergelegt werden?

    Selbiges würde mich auch noch für die Verbindung Federgabel an Blattfeder insteressieren, da diese anscheinend ja auch mit Anlaufscheiben und Miramidscheiben bestückt werden soll, jedoch ist davon in den Skizzen absolut nichts zu sehen.

    Und auch hier wäre mal eine korrekte Nm Zahl interessant, da diese mit 49Nm mir relativ wenig vorkommt...


    Konkrete Bilder hänge ich an.

    Ich entschuldige mich jetzt schonmal für diese vermutlich sehr lächerlichen Fragen, aber ich möchte es nunmal korrekt zusammenbauen.

    Grüße

    Tu dir bitte selbst einen Gefallen und suche dir einen versierten Schrauber in deiner Ecke, der weiß was er macht.

    Beim Thema Bremsen hört der Spaß dann auf.

    Wenn ich die Sache mit den Schrauben statt Nieten sehe, hätte ich Bedenken, dass die Fuhre irgendwann gegen den Baum geht, es geht hier um deine Sicherheit und die der anderen Teilnehmer, die eventuell einen Treffer abbekommen wenn die Bremse streikt.

    So etwas zu verbauen ist leichtsinnig und man sollte demjenigen auf die Finger klopfen, der dir das verkauft hat, bzw. schon verbaut hat.

    Wie gesagt, dieser Achskörper wie in dem ersten Bild zu sehen wird so nicht verbaut. Die Ankerplatte schraube ich ab und hebe sie als Ersatzteil für die linke Seite auf.

    Auf die rechte Seite kommt eine regenerierte Achseinheit mit vernieteter Ankerplatte, neuen Buchsen etc. Die Bremsbacken und RBZ sind ja neu und werden dann auf die neue Achseinheit übernommen und natürlich alle Federn, Nachsteller, Backen und RBZ korrekt montiert.

    Also um das jetzt mal auf den Punkt zu bringen. Es ist einfach jetzt so viel falsch an der ganzen Sache, das lohnt nicht das irgendwie wieder geradezubiegen.

    Ja, dort sind Schrauben statt Nieten,

    Ja die Buchsen sind platt und ja, auch der Radlagersitz ist nicht mehr perfekt.

    Aus diesem Grund werde ich die vordere Achseinheit neu/oder gut gebraucht kaufen. Ich habe jetzt weder Lust noch Löcher zu bohren, noch irgendwelche Leitungen oder Federn zu verbiegen. Ist halt ärgerlich aber hätte man mir beim Trommeln abziehen nicht die Ankerplatte verbogen, wäre ja alles kein Problem gewesen. Somit muss ich halt für die Unwissenheit zahlen.. ist halt so.