• Wie funktioniert eigentlich genau so ein Hitzdrahtblinkgeber?
    An was kann es liegen, dass die Blinkleuchten viel zu schnell leuchten, trotz das alle Lampen ganz sind? (ich tausche nur ungern einfach Teile aus, bevor ich sie nicht selber beim Reparaturversuch kaputt gespielt habe :grinser: )


    DIE ERSTE FRAGE IST VORRANGIG !!!!!

    sapere aude! incipe! (Horaz)
    (bzw. frei nach F. v. Schiller: "Erdreiste Dich zu denken!")

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  • Hmmmmmm nicht so ganz einfach zu beschreiben...


    Also das funktoniert mit einem Bi-Metall das sich bei erwärmung stark ausdehnt und beim erkalten wieder zusammenzieht.


    Aus diesem Bi-Metall besteht der eine Kontakt vom Schalter des Blinkgebers. Ist der Kontakt geschlossen, fliest durch den Kontakt und das Bi-Metall der Lampenstrom. Dieser Strom bewirkt eine erhitzung des Bi-Metall und dieser dehnt sich aus und öffnet den Kontakt. Nun fliesst kein Strom mehr und der Bi-Metall erkaltet und geht in seine Ausgangsform zurück und schliesst dabei den Kontakt wieder. Nun fliesst wieder der Strom und alles beginnt von vorn.


    So im groben und ganzem funktoniert so ein Hitzdrahtblinkgeber.


    Wenn du so einen Blinkgeber mal öffnest , siehst du da einen dünnen Draht der an so zwischen einen Bogen gespannt ist. Durch die Vorspannung des Drahtes (was das Bi-Metall ist) kann man die Blinkfrequenz einstellen. Das heist, wenn die Vorspannung sich irgendwie durch Materialermüdung oder der Kontaktwiderstand sich durch Abbrand verändert hat, stimmt die Blinkferquenz nicht mehr.

  • ...im P50 gab´s übrigens Blinkgeber mit einer kleinen Schraube zum Einstellen der Blinkfrequenz :zwinkerer:


    ansonsten schließe ich mich der (sehr schönen) Erklärung an :winker:

    :aicke: TRABANT - mehrfach Alpenerprobt
    Wos´n doa loooohhhhs??? :aicke:

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