1:25, 1:33, 1:50, 1:75, 1:100 oder was...die Diskussion um's Thema Gemisch und Öl

  • An der MZ meiner besseren Hälfte hatten seinerzeit (schon 20 Jahre her) diese besagten Rückstände das Nadellager im Hubzapfen der ETZ250 Kurbelwelle in ein Gleitlager umgewandelt. Da hatte nichts mehr nadel-gelagerterwelch gerollt, der Käfig war auf dem Hubzapfen fest gebacken. Diagnose der Firma Wildschrei damals: "Typisch für Ost-Öl.... " Kann es sein dass die Abgase beim zurück-strömen durch die Überströmer ins Kurbelgehäuse durch die Abkühlung irgendwie kondensieren oder so? Sonst wüsste ich auch nicht wie die Mompe da hin kommt!?
    Ehm...ẃas mir in dem Zusammenhang noch einfällt: Hat von Euch schon jemand mehrfach an so genannten Fuel-Noise-Convertern geschraubt? Also Kettensage, Laubbläser, Trennjäger oder wo sonst noch kleinvolumige Zweedagd-Motoren drin stecken?
    Bei meinen Schrauber-Aktivitäten bei diesen Benzin-Krach-Umwandlern ist mir in all den Jahren eines aufgefallen: Wann immer der Besitzer stets das (meist rot gefärbte) "Kettensägen-Öl" ins Benzin gemischt hatte, war der Motor nahezu frei von Ablagerungen und innerlich "gut in Schuss". Ok, von einer feinen Ruß-Schicht mal abgesehen. Bei den "Spezialisten" hingegen, die meinten "irgendein Öl vom Fass" (also zumeist 4-Takt Öl) in den Tank kippen zu müssen, zeigten sich die Motoren-Bauteile entsprechend zugekokt und ein öliger Schmier hing am Auspuff.
    Klar, irgendwelche High-Tech Ester Öle á la Motul 800 am Trabanten zu verwenden ist sicher wie mit Kanonen auf Spatzen zu schießen, das leuchtet mir auch ein. Aber warum funktioniert es anscheinend so gut, den Trabanten mit 4-Takt-Öl zu schmieren? Ich will die Aussagen derjenigen, die das behaupten keineswegs in Frage stellen, aber mich würde mal interessieren, warum das so ist? Funktioniert dies nur gut bei den Dauer-Vollast-Fahrern, oder auch bei den Teillast-Schleichern? Ich hatte an meinem Papp-Auto am Endrohr auch eben besagte klebrig-ölige Rückstäde, und nachdem ich jetzt mehr aus Neugier bzw. Spaß an der Freude mal 3 Kanister Motul 800 Offroad Schießmichtot "verfeuert" habe, ist der Auspuff von innen furztrocken, und es tränen einem beim Anwerfen des Gerätes auch nicht mehr die Augen. Also Wirtschaftlichkeit hin oder her, es scheint zumindest "gut" zu verbrennen das Zeugs, oder täusche ich mich da?
    Okay, und wenn dieses High Tech Öl vielleicht etwas Overkill ist... um dennoch die Frage von @Schrauberin nochmal aufzugreifen: Spricht etwas gegen die Verwendung des "Motorsägen-Motoröls" im Papp-Auto? ich denke nicht, oder? Die Umgebungsbedingungen dürften doch ähnlich wie bei einer Kettensäge sein, oder?
    (jetzt bin ich mal auf mehr oder weniger fundierte Antworten gespannt! :D )

  • Ich kann mir vorstellen, dass eine rückstandsarme Verbrennung gut und wünschenswert ist. Die Frage ist, nur, wo sie stattfindet. Das wird bei jedem Motor etwas anders sein. Da kann man Erfahrungen von MZ mit Fahrtwind, Trabant, Wartburg und Kettensäge oft schlecht vergleichen.
    Meine Erfahrungen mit einem synthetischen Öl (von Norma, nach Informationen eines anderen Forummitglieds mit Flammpunkt bei ca. 100°C) sind negativ. Ölkohle im Brennraum und am Kolben bis zum ersten Ring. Inklusive leichtem Klemmer bei knapp 2000km.

  • Ist nicht auch der durchschnittliche Lastfaktor eine erhebliche Komponente? Gerade in thermischer Hinsicht.
    So ein Fichtenmoped kennt den Gashahn ja eigentlich nur als Digitalwert. 0 oder 1. Sprich das ganze Aggregat kann auf Vollast ausgelegt werden. Da kann wohl ganz anders geströmt und gespült werden.


    Unsere Pappmaschinen bieten dagegen ja ein richtiges Band... Das dann noch kombiniert mit falschem Fahrprofil (Dieselfahrer, viel Last in niedrigen Drehzahlen), wer weiß bis wohin da die Säulen schwingen... Oder?


    Lg aus Wien :)

  • das glaube ich nicht Tüftel.

    Biete Serienmotoren, Sportmotoren, Rennmotoren, Sport-VSD, Vergaserumbauten, Regenerierung Drehschieberflächen, Gehäusereparaturen, Aluschweißen, Sandstrahlen mit verschied.Material auf Anfrage

  • Jo, auf dem Papier sind es sage und schreibe 3000U/Bandbeite. Mir ist das im praktischen Einsatz nicht so vor gekommen, weil die Leistung ziemlich schnell wegbricht wenn man von der Drehzahl runter kommt.

    Biete Serienmotoren, Sportmotoren, Rennmotoren, Sport-VSD, Vergaserumbauten, Regenerierung Drehschieberflächen, Gehäusereparaturen, Aluschweißen, Sandstrahlen mit verschied.Material auf Anfrage

  • 2 Takter halt... Trotzdem auf breites Band und nicht auf maximale Leistung ausgelegt. Schau dir so ne Säge mal genauer an, dann wirst du mir zustimmen.
    Auf Vollgas sägts natürlich am besten, ganz klar...

    Biete feines Glasperlstrahlen. Zylinderköpfe, Riemenscheiben, Vergaser, Schrauben etc.
    Bei Interesse bitte PN.

  • Klingt aber auch am mitleiderregendsten!

    Herr gib Regen und Sonnenschein, für Reuß - Greiz, Schleiz und Lobenstein,
    und woll'n die annern auch was haam, so soll'n 'se es dir selber saa'n!

  • Moin zusammen,
    Man macht sich glaube viel zu sehr Gedanken was Benzin u Öl anbelangt.
    Mit meiner Pappe Bj77 welche ich von 1985-89 fuhr habe ich auch oft Katalyt gemischt gefahren, ging auch. Und wer weis was wir zu DDR Zeiten so an der Tanke eingefüllt haben.


    Jetz mische ich mit Divinol Zweitaktöl FF.
    1:50
    Bin damit zufrieden.
    Beschreibung:
    Raucharmes, teilsynthetisches Universal-Zweitaktmotorenöl neuester Generation mit integriertem Kraftstoffstabilisator ("Fuel Fresh"). Für die Gemisch- und Getrenntschmierung von luft- und wassergekühlten Zweitaktmotoren aller Fabrikate geeignet. Durch Lösevermittler wird eine selbsttätige und gleichmäßige Vermischung mit dem Kraftstoff gewährleistet.


    - verhindert die Alterung des Kraftstoffgemisches
    - schützt vor Korrosion
    - hält die Kraftstoffanlage sauber
    - ermöglicht einen einwandfreien Motorstart auch nach längerer Lagerung
    - Farbe: rot

    :thumbup:Alles wird gut ;)

    2 Mal editiert, zuletzt von Guido ()

  • Ist Katalyt nicht ein bißchen teuer?

    Wo sind die Trabifrauen?


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  • :thumbup: Damals nicht und ich kam da durch gute Beziehung ran

    :thumbup:Alles wird gut ;)

    Einmal editiert, zuletzt von Guido ()

  • Nicht nur Katalyt , auch Testbenzin aus dem Chemiehandel . Gelegentlich hat auch ein 200-Liter-Fäßchen den Weg durch den Zaun einer sowjetischen Garnison gefunden , getauscht gegen besseren "Sprit" .


    Gruß!

  • Ich meine, dass Katalyt und Waschbenzin 30 Pfennige/Liter gekostet haben.
    Man bekam aber nur jeweils 5 Liter an der Spezialtankstelle in Mahlsdorf.

  • Steffen so isses. Mein Vater wäre zu DDR Zeiten nie auf die Idee gekommen, Katalyt in den Kraftstoff zu geben, der war froh, immer genug für die Standheizung zu haben.

    Der Knecht muss eilen, der Lord kann reisen.

  • Die Sirokko lief aber auch mit VK88

    Wo sind die Trabifrauen?


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  • Es gibt viele Sorten , eins bleibt zu bedenken, zu DDR/Trabizeiten gäbs nicht viele Sorten Öl und ich denke das damalige Gemisch an den Tankstellen war mit nullachtfünfzehn Öl gemischt. Und der Trabi lief u lief und lief ... meiner Meinung nach wird um das Öl Zuviel summs gemacht