1:25, 1:33, 1:50, 1:75, 1:100 oder was...die Diskussion um's Thema Gemisch und Öl

  • Das musst du wohl selbst rausfinden. Also nimm einen Motor mit bekanntem Zustand. Fahre das Öl mindestens 1000km und dann schau dir den Motor von innen wieder an. Z.B. kannst du an Kolbenboden und Zylinderkopf (Brennraum) sowie an den Auslassschlitzen schonmal die Menge an abgelagerter Ölkohle feststellen.



    Gruß
    Benjamin

    Fährt und schraubt gern *Simson S50B1* *Schwalbe KR51/1* *Trabant 601 LX '88* *Lada Niva 1700*

  • Halte ich persönlich für Sinnlos. Was soll er denn nach 1000 km sehen? Und wo bekommt er dann einen vergleich her. Wer garantiert das die 1000 km jedes mal gleich abgespult worden sind?

  • Es geht mir eigentlich darum das billige Zweitaktöle ja bei 120-130 Grad schon verbrennen... Und den ganzen sintetik Kram hat es zu Zeiten der Entwicklung des Trabant auch nicht gegeben... Zumindest nehme ich das an...
    Und wenn das Öl nicht so schnell verbrennt dann gibt es ergo auch weniger Kohle oder?

  • So wie du es geschrieben hast, nur mit einem höheren Intervall, nach 1000 km kann man da wenig sehen, es sei den man hat total ins Klo gegriffen, ich glaube aber nicht das es solche Öle noch gibt. Rückschlüsse würde ich auch nur zu sauberen Motoren ziehen, aber wer baut bitte seinen Motor auseinander und macht ihn sauber nur um danach ein Öl zu bewerten und ihn wieder zu zerlegen. Die ganzen Störgrößen bei so einer Bewertung stehen dann auch noch im Raum. Wenn ich meine eigenen persönlichen Rückschlüsse ziehe, es sei mal dahingestellt ob diese dann überhaupt stimmen, dann weiß ich auch um meine Peripherie und wie ich meine Motoren betreibe. Weiterhin fahre ich auch schon eine Weile Trabant und hab einige wenige Motoren geöffnet, bzw. von Innen gesehen. Das heißt ich kann Rückschlüsse aus meinem Erfahrungsschatz, nicht der größte, ziehen. Das kann mann aber nicht auf jeden ummünzen. Deshalb währe ich vorsichtig mit solchen Anleitungen wie jemand Rückschlüsse auf das verwendete Öl ziehen kann. Ich behaupte das die wenigsten hier Motoren desöfteren von Innen sehen, auch einer der gründe warum ich gerne auf Erfahrungen anderer Motorenbauer zurück greife, bzw. anderer Forenuser die den ein oder anderen Motor mehr als üblich von Innen gesehen haben.


    Deshalb wird das hier auch immer eine Neverending Story bleiben. Sagt der der Nun seid 2 Jahren das Addinol Pole Position fährt und damit für sich selbst!, sehr zufrieden ist :D .

  • Fahre es halt. Ich glaube nicht, daß man viel falsch machen kann, solange überhaupt Öl in einem Mischungsverhältnis von 1:50 drin ist. Wahrscheinlich kann man auch 1:40 oder 1:60 fahren. Das muß jeder entscheiden. Daß "Synthetikkram" bei der Entwicklung des Trabantmotors nicht berücksichtigt wurde, spricht weder für noch gegen die Verwendung. Ich fahre halt MZ406, weil es von "hier" kommt, andere damit schon gute Erfahrungen hatten und mir auch nichts gegenteiliges aufgefallen ist. Daß der Flammpunkt für die Kohlebildung ursächlich sein kann, scheint mir schlüssig. Ich denke aber auch nicht, daß man da nach 1000 km was sagen kann. Höchstens folgendes: Wenn nach 1000 km starke Ablagerungen vorhanden sind, die vorher nicht da waren, war das Öl schlecht.

    Fahr' lieber mit der Bundesbahn!

    Einmal editiert, zuletzt von Marlene ()

  • Mein Zweitaktöl Mixol-S (eigentlich für Mopeds) hat einen Flammpunkt von >65°C. Das 15W-40 des gleichen Herstelles hat >220°C. Das ist ein ziemlicher Unterschied. Gibt es zum Flammpunkt eine Faustregel?


    Das Mixol scheint mir mit Kohlebildung sehr empfindlich auf die korrekte Motoreinstellung zu reagieren. Was im Normalbetrieb im Endschalldämpfer kondensiert, sieht man leider nicht so einfach.

    Wo sind die Trabifrauen?


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    Einmal editiert, zuletzt von Schrauberin ()

  • Es ist ja die Frage, WO das Öl verbrennt. Im Brennraum ist es erwünscht, im Kurbelgehäuse eher weniger.

  • Ich habe das sicherlich schon mal irgendwann erwähnt aber ich schreibe es gern nochmal. Ich habe folgendes fest gestellt, Motoren die mit Stihl Öl gefahren wurden hatten einen ungewöhnlich niedrigen Verschleiß der Zylinder Garnitur. Das war bis lang 3mal der Fall, also kann es kein Zufall sein denke ich.

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  • Naja, es gibt von Stihl das HP, das ist sauteuer (5 Liter knapp 50,00 EUR) und das HP ultra, das ist noch teurer ;)

  • Was das genau ist weiß ich nicht, mir wurde beim nachfragen nur Stihl Öl gesagt.

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  • Weißt du, ob rotes oder grünes Stihlöl? Damit kämen wir der Sache schon näher.


    HP (rot), 13 Euro/l, bis -10°C
    HP Super (grün), 16 Euro/l, bis -25°C
    HP Ultra (grün), 25 Euro/l, bis -25°C, biologisch abbaubar


    http://www.stihl.de/STIHL-Prod…d-Kettenhaft%C3%B6le.aspx


    Gibt auch fertiges Gemisch 1:50 von Stihl, für 17 Euro/l. Gewiß nicht dazu gedacht, ein Auto vollutanken. =O

    Wo sind die Trabifrauen?


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  • ich schließe mich der Antwort von FG601 an... Und wie auch schon vorher mal beschrieben wurde. Die heutigen öle sind so ausgelegt, dass sie gute schmier Eigenschaften bei hohen Belastungen haben und so sauber wie möglich verbrennen. Klar der flammpunkt Spielt eine Rolle aber das sich Ölkohle im Kurbelgehäuse bildet und die Lager vernichtet lese ich erst in Trabant Foren...

  • Vielleicht bekommen die Leute in Trabantforen häufiger eine Kurbelwelle zu Gesicht als der Normalfahrer?
    Die geschichte mit den verkrusteten KW-Lagern habe ich erst jüngst von einem Bastler gehört, es könnte was dran sein. Bin mal auf meine eigene KW gespannt Die Kolben und Zylinderköpfe zeigten nach Erstbesichtigung gut Kohlebildung.

    Wo sind die Trabifrauen?


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  • Ich gehe vom roten aus.


    ok, das ist schon Geld aber zumindest für Wenigfahrer nicht wirklich relevant.

    Da beißt sich der Hase in Schwanz, weil wenig Fahrer nicht viel fahren.


    Klar der flammpunkt Spielt eine Rolle aber das sich Ölkohle im Kurbelgehäuse bildet und die Lager vernichtet lese ich erst in Trabant Foren...

    Es weiß ja noch niemand genau ob die Ablagerungen "Ölkohle" vom Öl sind oder vom Benzin. Ich bin mir da jedenfalls nicht mehr so sicher obwohl ich auch immer Ölkohle gesagt habe. Beides ist besser geworden, das Öl wie auch der Sprit.

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  • Ob nun "Stihl" Öl oder ein anderes Kettensägenöl: So ein Motorsägenmotor dreht bis 15000 Umdrehungen, Die Husquarna "Turbo" Säge bis 17500. Ausserdem sind diese Öle in der Verbrennung so optimiert, dass so wenig wie möglich Rückstände nach der Verbrennung ausgestossen warden - von daher sicherlich kein Fehler im Trabantmotor ober auch mit Kanonen auf Spatzen geschossen.