Kennfeldzündanlage Trabitronic

  • Es gab schon Wartezeiten jenseits der 3 Monatsmarke. Leider ist das so. Das Problem liegt in der Produktion. Für eine reine maschinelle Massenproduktion ist es einfach zu wenig an Absatz, jedoch wiederum zu viel für den Hersteller, der fast alles per Eigenleistung einarbeitet und nur aus einer Person besteht. Ich erwarte in geraumer Zeit wieder Lieferung. Sobald ich die Zündungen wieder am Lager habe, gehen diese umgehend auf Reisen :)


    Also Thomas (Postkugel), die Kunden warten :thumbup:

    riecht komisch, klingt komisch, ist aber so...

    ...Trabant

  • Ich glaube Thomas schwingt gerade lieber die Putz und Maurerkelle als den Lötkolben.

  • ich hatte mal bei trabitronic nachgefragt ( ist das Poskugel hier im forum?) und da wurde mir gesagt, dass es halt nach warteschlange geht. ich kann momentan eh nichts damit anfangen, da der kleine grad noch von mir restauriert wird, aber anfang august ist spätestens die fertigstellung geplant. ich möchte erst vorm einbau der mbza probefahrten mit original ebza machen, um eventuell fehler beim einbau auschließen zu können.


    also trabitronic anfang august währe nicht schlecht :thumbup:
    (ich kann natürlich auch länger warten, aber ich zittere schon, da ich das teil gern einbauen und sofort testen will.


    achja ich hab da nochmal ne frage: ist das enstörgeschirr unbedingt notwendig (es ist ja im schaltplan bei trabitronic). aka 5,5kohm kerzenstecker und silikonzündkabel mit kohlefaserkern hab ich.

  • so ich hab nochmal eine frage.


    ich habe die mbza noch nicht erhalten, möchte aber vorher in zuge der restaurierung den kabelbaum instandsetezn und mit kabelschlauch gut schützen und verpacken. doch ich weiss leider nicht, ob die alten originalkabel der zündung weiterbehalten werden kann. muss man die alten kabel dann an das neue steuerteil löten, oder sind da neue dran?





    mfg :)

  • Da sind neue dran, wenn es noch so ist wie damals bekommst du sogar ein Stück Schutzschlauch für die Kabel. So das du das Kabel im Bereich Lüfter Keilriemen zusätzlich schützen kannst.

  • heute ist meine mbza (typ m) gekommen! das teil macht einen sehr guten und professionellen eindruck :thumbup:


    ich werde es nach den ersten probefahrten, nach der restauration einbauen.

  • hallo, hab mal ne kurze Frage bezüglich der Rückrüstung der Trabitronic.
    Muss ich um wieder eine orginal EBZA zu betreiben den angelöteten Kondensator an der Geberplatte der Zündung abnehmen, oder darf der auch drannbleiben?

  • Der Kondensator kann dran bleiben. Das stört die EBZA nicht... im Gegenteil :)

  • Definiere mal rausholen, was soll da raus kommen?

    Biete Serienmotoren, Sportmotoren, Rennmotoren, Sport-VSD, Vergaserumbauten, Regenerierung Drehschieberflächen, Gehäusereparaturen, Aluschweißen, Sandstrahlen mit verschied.Material auf Anfrage

  • da steht etwas von "optimierter einstellbereich". aber man kommt ja auch mit der originalen platte auf 9,5mm vor ot, weshalb mir dieses teil (außer für die leute, die keinen lötkolben haben, um den kondensator zu verbauen) etwas überflüssig vor. oder gibt es da sonst irgendwelche vorteile, außer das das teil von besserer haltbarkeit sei?

  • In der Artikelbeschreibung steht es als E-Teil und mehr wird es und muß es auch nicht sein.

    Biete Serienmotoren, Sportmotoren, Rennmotoren, Sport-VSD, Vergaserumbauten, Regenerierung Drehschieberflächen, Gehäusereparaturen, Aluschweißen, Sandstrahlen mit verschied.Material auf Anfrage

  • Ich habe das heute auch entdeckt in derren Shop und bestellt, weil es mir auf den Sender ging immer nur Gebrauchte Grundplatten zu verbauen die nicht lange halten. Ich hab schon ein Paar mal Probleme mit abrechenden Kontaktfahnen an der Grundplatte bei hohen Drehzahlen gehabt, allerdings bei einem leicht modifizierten Motor. Ich probier es einfach aus und hoffe das die abweichenden Kontakfahnen zum Original eventuell besser halten, ob nun durch die Befestigungsart oder dadurch das sie neu sind und nicht schon von irgend einem Vorgänger unnötig hin und her gebogen wurden ist mir dabei egal, ich werde es sehen. Ich denke bei dem Preis kann man nicht viel falsch machen.


    Aber letzten Endes bleibt es ein Ersatzteil was die MBZA an sich nicht verbessert aber eventuell die ges. Zündanlage standfester macht, das wird die Erfahrung zeigen.

  • Na dann will ich mal etwas Licht in's Dunkel bringen: Die EBZA-Geberteile sind inzwischen Mangelware geworden (man soll's nicht glauben, bei den Mengen, die noch vor einigen Jahren auf Schrottplaetzen und Teilemaerkten so rumlagen - es ist aber so!). Allerdings gibt es genuegend defekte Exemplare, bei denen lediglich die Elektronikplatine beschaedigt ist. Zwar lassen sich die alten Platinen gelegentlich noch reparieren, aber nicht jeder ist ein begnadeter Feinwerktechniker und Elektronikspezialist. Somit lag es nahe, einmal eine Serie neue Elektonikplatinen anzufertigen, wobei dort eine ganze Reihe kleiner, in der Summe jedoch nicht unerheblicher Verbesserungen mit eingeflossen sind, die ich etwas illustrieren moechte:


    - Wie sich seinerzeit bei unseren EMV-Versuchen fuer die MBZA gezeigt hat, ist die Stoerfestigkeit des originalen Geberteils nicht sonderlich hoch. Bei der EBZA hat man damit zwar kaum Probleme, wenn es gelegentlich mal zu "Zwischenzuendungen" kommt, sofern diese nicht zu haeufig auftreten und damit der "Hauptzuendfunke" zu schwach ausfaellt. Die MBZA ist jedoch auf ein exaktes Gebersignal angewiesen, weshalb fuer diese auch die Nachruestung eines Kondensators auf der Geberplatine vorgeschrieben ist. Allerdings ist diese Nachruestung mehr als ein Notbehelf anzusehen, der zwar das Problem weitgehend entschaerft, allerdings noch verbesserungsfaehig ist. Die neue Platine hat auf der Rueckseite noch ein wenig zusaetzliches "Vogelfutter" (SMD-Bauteile) erhalten, welches die Stoersicherheit weiter verbessert. Und man spart sich die Loeterei an der Geberplatte, wenn man eine MBZA verbauen moechte. Auch die Nebenschlussempfindlichkeit der EBZA wird vermindert, weil "Zwischendurchzuendungen" damit kaum noch wahrscheinlich sind.


    - Einige Leute haben Probleme, den statischen Zündzeitpunkt auf die 9,5mm v.OT fuer die aktuelle MBZA eingestellt zu bekommen. Das liegt zwar oftmals an einer falschen Einstellreihenfolge, aber bei einigen Geberteilen landet man tatsaechlich am Ende des Langloches oder muss dieses gar erweitern. Aus diesem Grund habe ich die Position des Sensors auf der neuen Platine etwas angepasst, so dass es fortan keine diesbezueglichen Schwierigkeiten mehr geben sollte.


    - Der neue Sensor hat einen erweiterten Betriebsspannungsbereich und funktioniert auch noch bei 3V! Damit werden auch Fahrzeuge mit 6V-Bordspannung serioes unterstuetzt. Allerdings nicht mit der originalen EBZA sondern mit einer abgewandelten MBZA-Verson, die ich auf Anfrage anbieten kann. Fuer 12V-Fahrzeuge bringt der neue Sensor aber auch Vorteile, wenn man mal mit schwacher Baterie starten muss.


    - die Kontaktfahnen sind jetzt 0,8mm stark (original 0,6) und aufgeschraubt und verloetet (original aufgepresst). Somit lassen sie sich ggf. auch einmal auswechseln, falls mal eine Lasche abgrissen ist. Dazu muss die Lasche lediglich mit einem kraeftigen Loetkolben erwaermt und dann abgeschraubt werden. Geht wirklich einfach.


    - die Farbbelegung der Anschlussleitungen steht jetzt zusaetzlich zu den Kontaktnummern mit auf der Platine. Die Gefahr eine Falschbelegung wird damit gemindert.


    - der Sensor ist kleiner und flacher und steht nicht mehr ueber die Platinenoberseite hinaus (lediglich die Vergussmasse woelbt sich noch etwas darueber), was die Beschaedigungsgefahr durch versehentlich am Gebermagneten anhaftende Metallspaene verringert.


    - Die bereits auf der originalen Leiterplatte vorhandene Z-Diode ist etwas kraeftiger ausgefuehrt, was zusammen mit der bei der MBZA vorhanden selbstrueckstellenden Thermosicherung eine Beschaedigung des Geberteils durch falsche Anschlussbelegung in denn allermeisten Faellen ausschliesst. Eine kritische Kombination gibt es zwar immer noch, aber die muss man dann erst einmal treffen. Und bevor ein Experte meckert: Ich habe ganz bewusst keine bidirektionale Transil-Diode verwendet, da diese die Sicherheit gegenueber Funkstoerungen wieder verschlechtert.


    - Natuerlich ist die Platine zweiseitig kupferkaschiert, durchkontaktiert und mit (loetbarem) Schutzlack versiegelt, was eine hohe Vibrationsfestigkeit gewaehrleistet.


    - Fast vergessen: Die Kontaktzungen habe ich noch ein wenig "verdrahtungsfreundlicher" ausgerichtet.


    Die neue Platine hat uebrigens einen kleinen Bug, der jedoch weder funktional noch optisch einen Nachteil bringt sondern eher in Richtung "Mauritius" geht. Mal sehen, wer ihn findet ;) Mir ist er leider auch erst nach Fertigstellung der Serienplatinen aufgefallen, aber weil's spassig ist, bleibt es dabei.