Unterbodenschutz

  • Mal eine Frage aus aktuellem Anlaß:


    Was sollte man als Unterbodenschutz für den täglichen Einsatz nehmen?
    Sollte man das altbekannte Bitumenzeug, speziellen Unterbodenlack(z.B. POR 15), Unterbodenschutzwachs nehmen, oder geht auch Elaskon (obwohl das ja eigentlich nicht durchtrocknet geschweige denn wischfest wird und folglich Steinen auf deren Weg zum Blech kein Hindernis sein dürfte)?

    sapere aude! incipe! (Horaz)
    (bzw. frei nach F. v. Schiller: "Erdreiste Dich zu denken!")

  • also bei meiner Alltagsmörre hab ich den gesamten Unterboden und die Radkästen mit Kompressor und sprühpistole mit Elaskon eingesudelt, da das Ding eh nicht für die ewigkeit sein soll (vor mir schon Front und hecktreffer usw...) dachte ich mir wird das schon erstmal reichen und jetzt nach einem Viertel Jahr bin ich doch recht erstaunt. Das Elaskon ist nirgends abgewaschen, eigentlich ist es sogar relativ "fest" also wenn man mal rankommt ist man nich gleich vollgesaut, Wasser perlt auch schön ab. obs was bringt wird uns erst die langzeiterfahrung sagen ;-). bei meinem Vorherigen Alltagstrabi hab ich mehr Aufwand betrieben, dort haben wir neuen Unterbodenschutz aufgetragen, dort mußte ich aber nach dem Winter (10-15 TKM) grad in den Radkästen viele "Absplitterungen" sehen... Rost hab ich dann aber beim zerflexen (Baum war im Weg) keinen gefunden. schwierige Entscheidung aber zu Elaskon würde ich nur raten wenn du erstmal nicht vorhast viel am Unterboden zu machen oder sogar das ganze zeug runter zu holen, weil dann machst du dich voll fertig

  • Nö, am Unterboden ist alles tipp topp und bisher keine weitere Arbeit in Sicht, soll nur noch ne abschließende vor Rost schützende Schicht drauf, und wenn Elaskon nach Deinen Erfahrungen gut hält.....

    sapere aude! incipe! (Horaz)
    (bzw. frei nach F. v. Schiller: "Erdreiste Dich zu denken!")

  • Hallo, habe jetzt den Unterboden komplet blank gemacht und lackiert aber was mach ich nun drauf emphohlen wurde mir auf Wachsbasis meine Frage dazu:
    Bietet das Wachszeug auch ausreichenden Steinschlagschutz?
    Also ist mein Altagswagen und soll nicht ,wie oft gesagt nur seinen Zweck erfüllen, sondern ich denke da gerade der Altagswagen(40tkm/Jahr) den Besten Schutz braucht!


    Was meint ihr??



    Johann

  • Ich habe vor 3 Tagen UBS von VW aufgetragen. Die gibts in Dosen mit Gewinde zum Aufschrauben einer passenden Sprühpistole.
    Dient gleichzeitig als Steinschlagschutz (deshalb auch die Spritzwand behandelt) und ist nach dem Trocknen Überlackierbar.
    Vorher habe ich noch Nahtabdichtung aufgebracht. Mit Wachs werde ich dann nur nochmal die Stellen behandeln, die vom UBS nicht abgedeckt wurden.


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  • Ich habe schlechte Erfahrungen mit allen Materialien, die langfristig aushärten, dann einreißen und darunter Feuchtigkeit speichern.
    Sicher, Steinschlagschutz mit Anti-Dröhn-Wirkung auf lackiertem Blech ist als Basis nicht schlecht, sollte dann aber hell überlackiert werden, um braune Stellen kontrastreich sichtbar zu machen.
    Erst dann kann man mit "Unterbodenschutz" arbeiten. Wachsbasis ist Bitumen grundlegend vorzuziehen, jedoch auch Wachs härtet aus und bedarf regelmäßiger Nachbehandlung durch Fett, um die Geschmeidigkeit zu erhalten. Als Fett hat sich FluidFilm Gel bestens bewährt. Nach dem Winter mit Dampfstrahler den Boden bearbeiten, und dann mit dem großen Pinsel wieder alles satt einstreichen.
    Zahnradspray von Germes ist für alle Falze und Kanten geeignet, weil man mit dem Sprühröhrchen auch schwer zugängliche Stellen gut erreicht.