Autonomes Fahren

  • Vorerst, ich habe zum Thema fast null Ahnung. Klingt alles sehr interessant, ich muss es aber nicht haben. Dann schon lieber mit Bus und Bahn. Bis 2022, soll die Stufe 4 erreicht, werden.

    Bei der Stufe 4 - dem "vollautomatisierten" Fahren - kann der Computer laut Ministerium in definierten Anwendungen vollständig die Kontrolle über das Auto übernehmen. Muss der Automationsmodus verlassen werden, fordert das System den Fahrer zur Übernahme auf.


    Bei der Stufe 5 - dem "autonomen" Fahren - wird der Mensch vollends zum Passagier, sein Eingreifen ins Fahrgeschehen ist nicht mehr nötig. Stand der Technik ist derzeit Stufe 2, das teilautomatisierte Fahren mit dem Einsatz von Assistenzsystemen.

  • Stand der Technik ist garantiert die Stufe 5, wenn auch sicher hier und da noch mit Schwächen, die aber keine der Fahrzeuges sind, sondern eher mit der Infrastruktur um das Fahrzeug herum.

    Und natürlich weil es (noch) nicht zulässig ist im öffentlichen Verkehrsraum.


    Eines Tages wird es Induktivschleifen in der Fahrbahn geben und die Fahrzeuge fahren dann autonom und werden darüber auch permanent mit Strom versorgt. Das Ganze dann vielleicht auch als Tunnel unter oder über der normalen Fahrbahn, wo sich dann die ganzen Selbstfahrer (vielleicht) noch austoben können.


    Zum Glück werde ich das nicht mehr erleben

  • Über die Brücke würde ich auch nicht mehr gehen, dafür entwickelt sich die Technik zu schnell... :/

    Mal Hand aufs Herz: wie viel von alldem, was heute schon völlig selbstverständlich ist, hätten wir noch bis n die 90er für völlig utopisch gehalten? :zwinkerer:

    Im Umkehrschluss wird so manches von dem, was uns heute NOCH selbstverständlich scheint, einfach verschwunden sein. Was alles und wie schnell das gehen wird, ist derzeit natürlich noch Kaffeesatzleserei. Aber dass es (weiter) rasante Veränderungen geben wird, steht sicherlich ausser Frage, oder?

    Wird eine große Rolle spielen - weil den immer mehr werdenden E-Autofahrern unsere "stinkigen" Abgase noch ganz anders in der Nase kitzeln werden. Wie lange wird 'man' das wohl noch uneingeschränkt tolerieren? :/


    Wenn neuere H-Autos 'immer sauberer' werden, macht das für uns und unsere "alten Stinker" auch nichts besser, sondern bewirken vmtl. eher das Gegenteil.


    Golf3 E, Favorit E, Saxo E... :hä: Hat man schon zu ihrer Produktionszeit allerhöchstens mal im Fernsehen gesehen oder was drüber gelesen. Im H-Sektor dürften die wohl eine Rolle gg. 0 spielen.... :winker:

    Die Diskussion 'schmeckt nicht', weil sie für uns bitter ist. Aber sie wird geführt werden, mit oder ohne und über uns.

  • Wie lange wird 'man' das wohl noch uneingeschränkt tolerieren?

    Man sollte aber auch ein wenig darauf achten, nicht aus Angst vorm Sterben Selbstmord zu begehen...


    Und es nicht geradezu

    herbeireden.


    Nie habe ich soviel Anerkennung und erhobene Daumen am Straßenrand gesehen wie in den letzten 1 bis 2 Jahren, wenn ich mit dem Trabant herumfahre. Das wird eher mehr als weniger.

  • In Deutschland gibt es 47,7 Millionen Pkw (Stand 2020). Davon sind etwas mehr als 500.000 Oldtimer und rund 343.000 davon mit H.


    Heißt also das gut 1% Oldtimer sind und ca. 0,75% mit H Kennzeichen.


    Ich mache mir um die keine Sorgen :)


    Aus Sicht der 90ziger hätte ich uns 2020 viel weiter gesehen als wir heute sind. Statt dessen tanken wir immer noch primär Benzin, kein Mensch hat ein Flugauto, Fernseher sind flacher und größer aber immer noch vorwiegend flache 2D Darstellungen.

    Kommunikation und Vernetzung sind sehr weit gekommen. Den allg. Fortschritt im privaten Haushalt empfinde ich eher als bescheiden.

  • Der allgemeine Fortschritt im Haus ist soweit wie man dafür bereit ist zu bezahlen :) .


    Du bist doch selbst schuld, das du noch konventionell drehst, könntest schon lange ne CNC haben :P .


    Deine bestellerei im Internet ist auch altbacken, könntest doch schon lange mal nen intelligenten Kühlschrank haben, der eigenständig nach bestellt, usw........................... 8o

  • Tim sagte aus Sicht der 90er. Da gab schon seit Jahrzehnten CNC Maschinen, und die Technologie für den "intelligenten" Kühlschrank war auch längst vorhanden.


    Also: was gibt es 2020 wirklich an bahnbrechend technoligischem Fortschritt im Alltag? Mir geht es ähnlich wie Tim, ich sehe nicht viel wirklich revolutionär neues, was man nicht auch schon in den 90ern gehabt haben könnte.

    Früher fuhr ich 6V, weil ich musste. Heute tu ichs, weil ich kann.

  • @AV ...Ich rede nicht von mir ;) ich selber gehe eher rückwärts und schaffe mir alte Dinge an, die aber so robust sind das sie mich überleben werden.


    Und der lustige Kühlschrank funktioniert auch nur so gut wie man ihn mit Informationen füttert, sprich man muss alle Daten (Artikel, MHD usw.) erst eingeben/einscannen, denn ich bezweifle, dass er die Waren so selber (rein optisch)erkennen kann, noch ob etwas noch gut oder schon schlecht ist.

    Da kann ich auch außen ein Zettel und einen Bleistift ranhängen.


    Der ist also alles andere als autonom.

  • Zitat

    Also: was gibt es 2020 wirklich an bahnbrechend technoligischem Fortschritt im Alltag? Mir geht es ähnlich wie Tim, ich sehe nicht viel wirklich revolutionär neues, was man nicht auch schon in den 90ern gehabt haben könnte.


    W Lan für jeder Mann und damit im privaten Haushalt. Smartphones.

  • Kommunikation und Vernetzung hab ich gesagt, da sind wir ein ganzes Stück weiter, schneller, komfortabler.


    Und sonst.........?

  • W Lan für jeder Mann und damit im privaten Haushalt. Smartphones.

    Die Technologie war aber in den 90ern auch schon alt. Und ein LAN gabs bei uns zu Hause auch schon. Nur der Internet-Zugang kam in Ermangelung eines Telefonanschlusses erst 1996.


    Ich hatte nach neuer Technologie gefragt.

    Früher fuhr ich 6V, weil ich musste. Heute tu ichs, weil ich kann.

  • Das Beamen wie bei Star Trek sollte mal bald in die Praxis gehen. Da wäre ich dafür. 😃

  • und das wäre sogar gut für die Umwelt, wir müssten weniger Auto fahren.

  • Und was ist wenn beim Beamen mein Gepäck verloren geht? Oder meine Frau, oder ich? :D Dann wird auf der ganzen Welt gesucht, statt nur auf bestimmte mögliche Flughäfen.


    Ne, mal ehrlich, geht da der Reiz des Reisen nicht verloren, wenn man sofort überall zu jeder Zeit hin kann? Lasst uns dann doch erstmal beim autonomen Fahren bleiben.

  • Beim Beamen weißt Du aber nicht nur nicht, ob Du ankommst - Du weißt auch nicht, wie... :tilt:  :lach:


    Ich denke aber schon, dass sich seit den 90ern bis heute sehr wohl viel getan und verändert/weiterentwickelt hat.

    Vor allem im (auch Heim-) elektronischen Bereich (Tablets, Smart-phones/-TVs/-homes, oder auch Staubsaug-, Wisch- , Fensterputz-und Rasenmäherroboter, nur z.B.). Oder die massenhafte Verwendung von Solar-, LED- oder Li-Ionen-technologie...

    Da das alles aber inzw. längst Alltag ist, nehmen viele es offenbar gar nicht mehr als die große Veränderung/Entwicklung wahr, die es eigentlich war und ist. :/


    Bis in die frühen 2000er saßen wir noch am vgl.weise lahmen PC vorm Röhrenbildschirm und das Modem machte mehr komische Geräusche, als zuverlässige (geschweige denn schnelle) Internetverbindungen. Da kann heute quasi jedes Schlautelefon mehr, kann es schneller und besser - mobil und im Hosentaschenformat! ;)

    Oder wenn man diverse Maschinen aus den 90ern mit aktueller Technik vergleicht, (oder z.B. auch unsere neue Heiztherme mit der alten von 93) - da liegen mitunter wirklich Welten dazwischen.

    Die Medizintechnik wäre auch noch zu nennen, u.a. OP-Roboter (das nächstgelegene Klinikum hat gerade einen angeschafft).

    Nicht zuletzt, was an (teilweise auch Firlefanz) im Auto seither so alles Einzug gehalten hat.

    Wer hätte denn in den 90ern z.B. an Alltags-Autos geglaubt, die statt Schaltern Berührungsbildschirme haben oder die alleine Bremsen, Abstand und Spur halten und wechseln , die selber ein- und Ausparken können? Oder demnächst eben ganz alleine fahren?

    Das merke ich auch und das ist natürlich Balsam auf Trabantfahrers Seele. :)

    Es hat aber auch ein bisschen mit schönreden zu tun... ;)

    Denn wir reden nunmal nicht von jetzt, sondern von später. Und da werden Leute mit sentimentalen Trabant-Erinnerungen und -gefühlen definitiv weniger, geruchsempfindliche E-Autofahrer (und Weltretter aller Art) dafür aber deutlich mehr werden.

    In 10 Jahren mag das alles mit Glück vielleicht noch halbwegs so weitergehen für uns - in spätestens 20 Jahren fährt aber wohl kein 2-Takter mehr unreglementiert, geschweige denn 'im Alltag'. - Da wette ich sogar ne gute Kiste Bier drauf - in der Hoffnung, dass es sowas dann wirklich noch geben wird :prost: (und nicht nur noch irgendwelche Retortenp.sse).


    Um diese Entwicklungsrichtung abzusehen, muss man m.E. weder Schwarz-, noch Hellseher sein und das hat auch nichts mit "herbeireden" zu tun... Schon das teil-grüne Ergebnis der nächsten Bundestagswahl wird die Grundlagen dafür legen, dass es für alte Autos in absehbarer Zeit deutlich enger wird auf den Straßen.


    P.S.: Nur allzu gerne würde ich mich in dem Fall irren und die gute Kiste Bier verlieren! Aber das werd' ich wohl eher nicht... ?(

  • Schlechte Kiste Bier dann?

    Ich glaube auch das sich in diese Richtung einiges tun wird. Und wie gesagt, für Blinde z.B. ein großer Schritt in die Unabhänigkeit.

    Die ersten Gesetze dazu sind nicht ohne Grund bereits gemacht. Da kommt noch was.

  • Ich denke aber schon, dass sich seit den 90ern bis heute sehr wohl viel getan und verändert/weiterentwickelt hat.

    Weiterentwickelt ja, auf jeden Fall. Aber wirklich neue Technologien (für den Alltag) eher wenig bis nein. Das war es doch worum es in den Beiträgen mit der Vision ausgehend von den 1990ern ging!!!

    Ich denke aber schon, dass sich seit den 90ern bis heute sehr wohl viel getan und verändert/weiterentwickelt hat.

    Vor allem im (auch Heim-) elektronischen Bereich (Tablets, Smart-phones/-TVs/-homes, oder auch Staubsaug-, Wisch- , Fensterputz-und Rasenmäherroboter

    Alles das gab es schon in den 1990ern!!! Nicht ganz genau alle die genannten Produkte im Konsumgüterbereich, aber die Technologie für all diese Geräte gab es schon.


    So, und jetzt nochmal: Nennt mir bitte irgendeine neue bahnbrechende Technologie, die erstens für den Heimanwender relevant ist, und zweitens erst deutlich nach den 1990er Jahren entwickelt wurde. War meine Frage weiter oben wirklich so schwer zu verstehen?

    Früher fuhr ich 6V, weil ich musste. Heute tu ichs, weil ich kann.

    Einmal editiert, zuletzt von Fridl ()

  • Da wette ich sogar ne gute Kiste Bier drauf -

    Und ich wette 20 Kisten dagegen. Was hat man den Stinkern 1990 nicht alles vorhergesagt........

    Den Prognosen damals folgend, dürfte es heute kaum mehr als ein paar Hundert in Sammlerhand oder Museen geben, die auch nicht/kaum bewegt werden. Und....wie ist die Realität?


    Ich war im Rahmen meiner Ausbildung in den 90er Jahren bei MB im Fahrsimulator und da war eine S-Klasse-Karosse vollgepackt mit Technik. Bis auf die Vernetzung via Internet, war da so ziemlich alles drin was heute als normal in jedem Kleinwagen ist. Da musste ich noch so ein Stillschweigenzettel unterschreiben nichts nach außen zu tragen.

    Das Ding hätte praktisch auch (fast) autonom fahren können. Klar man brauchte noch das Dickschiff um alles unter zu bekommen, weil alles etwas größer war.


    Natürlich hat sich alles etwas weiter entwickelt. Aber wie Friedl fragt, wo ist das bahnbrechend Neue? Also wann wird gebeamt, repliziert, mit Holotechnologie gearbeitet oder die Lichtgeschwindigkeit genackt?

    Mit Protonen die wir fast soweit haben, wird es noch "Lichtjahre" dauern bis daraus ein Raumschiff wird.

    Ja die Tablets haben wir heute....aber Touchscreens gibts seit den 70zigern!!!


    Seit dem Durchbrechen der Schallmauer (was bis dahin als unmöglich galt) ist was passiert? Theoretisiert ja, aber entwickelt?

    Vom ersten bemannten Raumflug eines Gagarin, bis zur Mondlangung keine 10 Jahre. Und seit dem? Paar Sonden auf dem Mars.....gähn....

    1969 wollte man bis zum Ende des Jahrtausends bemannt auf dem Mars sein und bis 2030 ihn besiedeln/kolonisieren.......hat nicht ganz geklappt und wird wohl auch noch eine Weile dauern.


    Am 5.4.2063 soll der erste Kontakt stattfinden und das ist nicht mehr lange hin. Ich vermute aber der Tag wird genauso ohne Ankunft vergehen wie der 21.10.2015 als kein Marty Mcfly am Himmel auftauchte.


    Die Visionäre vor 100 Jahren mit ihren Utpoien, wären von der Wirklichkeit heute wohl sehr enttäuscht. ;)

  • Hier eine interessante Meinung aus der aktuellen Forschung.


    Werden wir in zehn Jahren ganz bequem durch die Stadt fahren - entspannt auf dem Fahrersitz, während das Auto selbst fährt? Professor Trautmann von der HTW Dresden antwortet, was ich jetzt sage, wollen manche vielleicht nicht hören: In Deutschland mit großer Sicherheit nicht.


    Die Entwicklung hin zum autonomen Fahren im Zentrum wird stark getrieben von Städten, die gerade erst entstehen, vor allem in Asien und Saudi-Arabien. Dort besteht die Chance, Innenstädte ganz anders zu gestalten. Nämlich so, dass Fußgänger und Autoverkehr voneinander getrennt werden.


    Die Nähe dieser Verkehrsteilnehmer zueinander ist auch hierzulande das große Problem. (Quelle: saechsische.de, 14.02.2021) ...
    https://www.trabantteam-freita…ein_traum_sz_14022021.pdf