Alles rund ums Thema Essen

  • Ich hab nur mal Fertigbouletten gegessen, die in Alu-Folie gewickelt auf dem Auspuff einer Honda CBR 125 während einiger km Fahrt erwärmt wurden.


    Aber Krümmersuppe klingt definitiv interessant.



    MfG

    Matze

    Stets dienstbereit, zu Ihrem Wohl, ist immer der Minol-Pirol!

  • Oh ja, bitte. Essen ist immer gut. :dafuer:



    Dann können wir uns austauschen wie man welche Gerichte auf Motor oder Motorhaube zubereiten kann.

    Würde mich mal interessieren, weil bisher habe ich nur Schokolade in Auto geschmolzen. ^^

    Car cooking, Lektion 1: Dose in Heizungsschlauch stecken, ca. 10 Meilen fahren und Baked Beans geniessen.



    Weitere Ideen findest du beispielsweise unter dem Stichwort „Krümmersuppe“.

    Chris601 praktiziert das schon seit Jahrzehnten.

  • "Fertigbouletten" sind ein schönes Beispiel dafür, was man lieber im Supermarktregal liegen lassen sollte...:verwirrter:

    Die kann man nun wirklich selber besser machen! :zwinkerer:


    Brot bäckt meine Frau dann selber, wenn der schadstoffarme Landbäcker unseres Vertrauens Urlaub hat. Dessen (Vollkorn)Brot verträgt sie einwandfrei (den althergebracht gemachten Kuchen ebenso) , das unserer örtlichen 'Fertigbäcker' dagegen absolut nicht.

  • @ Fahrgast

    Ich bin auch kein Fan von diesen Bäckereiketten. Das hat nicht mehr viel mit Handwerk zu tun. Leider gibt es die kleinen guten traditionellen Bäckerein immer seltener.

  • "Fertigbouletten" sind ein schönes Beispiel dafür, was man lieber im Supermarktregal liegen lassen sollte... :verwirrter:

    Die kann man nun wirklich selber besser machen! :zwinkerer:

    Das halte ich eher für ein schlechtes Beispiel. Eine traditionell hergestellte Boulette ist gut durchgebraten und ununterbrochen gekühlt locker einige Tage bis sogar Wochen haltbar. D.h. Die Lieferanten für die Supermärkte müssten nicht mal in den Chemiebaukasten greifen, um etwas haltbares zu produzieren. Also gilt auch hier wie immer: Stets das Kleingedruckte auf der Verpackung lesen.


    Gruß Steffen

    Früher fuhr ich 6V, weil ich musste. Heute tu ichs, weil ich kann.

  • Hey, wir waren jung, arm und hatten Hunger.

    Und die Wahl zwischen knurrendem Magen und Fertigbouletten aus dem Supermarkt fällt, egal was in den Dingern drin ist nunmal pro Boulette aus.



    MfG

    Matze

    Stets dienstbereit, zu Ihrem Wohl, ist immer der Minol-Pirol!

  • Dann können wir uns austauschen, wie man welche Gerichte auf Motor oder Motorhaube zubereiten kann.

    Ich weiß nicht mehr obs noch vor oder nach der Wende war, aber ich hab im TV im ZDF da immer die "Knoff-Hoff-Show" gesehen und da haben die das mal mit verschiedenen Lebensmittel und Zubereitungsarten unter der Motorhaube gezeigt. Das war dann ein ganzes Menü nur durch die Nutzung verschiedener Temperaturzonen.


    Zum Thema Essen kann man sicher stundenlang schreiben. Ganz so ungesund wie bei vielen ist es bei mir schon seit gut 10 Jahren nicht mehr, als ich angefangem habe mich von fast allen Fertigprodukten zu verabschieden, die Zutatentabellen bei fast allen Produkten zu lesen, insbesondere den Zuckergehalt und auch der Fleischkonsum hat abgenommen. Insgesamt heute deutlich bewußter und soweit es geht auch nachhaltig, also "gutes" Fleisch soweit verfügbar, Produkte ohne lange Wege (ich brauch keine Äpfel aus Neuseeland:rolleyes:) und wie schonmal erwähnt, wenn es das eine nicht gibt (wenn die Null-Ei aus sind) wird nicht auf das andere Produkt (eins oder gar zweier Eier) zurückgegriffen. Dann gibts das halt nicht.


    Den Erfolg kann ich immer ganz gut an meinen Geschwistern und auch Kollegen vergleichen an Form und Gewicht. Man sieht wie sprichwörtlich alle mit zunehmenden Alter immer "fetter" werden.

  • Das halte ich eher für ein schlechtes Beispiel. Eine traditionell hergestellte Boulette ist gut durchgebraten und ununterbrochen gekühlt locker einige Tage bis sogar Wochen haltbar. D.h. Die Lieferanten für die Supermärkte müssten nicht mal in den Chemiebaukasten greifen, um etwas haltbares zu produzieren. Also gilt auch hier wie immer: Stets das Kleingedruckte auf der Verpackung lesen.


    Gruß Steffen

    Müssten sie vielleicht (wie bei so viiiieelen anderen Lebensmitteln) nicht, machen es aber allzuoft trotzdem.

    "Traditionell hergestellt" ist für mich: selbst gemischt (mit bekanntem und moderaten Brötchenanteil!) , geknetet, abgeschmeckt, von Hand geformt und gebraten - und nicht maschinell zusammengequirlt, - uniform geformt und massenhaft 'gebraten'. ;)

    Alles, was ich bisher an Tests dazu gesehen und gelesen habe, entspricht dieser Sichtweise, frühere eigene Verkostungen erst recht (die fielen allesamt mau bis widerlich aus :beleidigt:).

    Aber wem sowas schmeckt und bekommt: bittesehr!


    Wir verzichten auch schon seit Jahren auf Fertiggerichte, weil's meine Frau schlicht und ergreifend nicht mehr vertragen hat.

    Und seitdem fühle auch ich mich deutlich wohler, wozu auch der Verzicht auf den oft glutamatstrotzenden Kantinenfraß gehört. Ist schon erstaunlich, wie so eine relativ simple Teilumstellung diverse Problemchen sehr viel kleiner macht oder einfach verschwinden lässt, Sodbrennen z.B.. :top:

  • Hier mal ein Link für alle die schon Brot backen und es evtl. mal mit Sauerteig versuchen möchte , um nicht auf das Gedöns aus dem Supermarkt zurück greifen zu müssen.


    https://www.ploetzblog.de/


    Wenn Ihr euch dort mal mit der Herstellung von Sauerteig beschäftigt , kommt Ihr auf den Geschmack.


    Sollten dann Probleme oder Fragen auftreten , welche das Brot betreffen , dann könnt Ihr mich gern anschreiben.


    Wenn Ihr das mit dem Sauerteig hinbekommen habt , kauft euch bitte einen 2-3 cm dicken Schamottstein für euren Backofen. Diesen dann 1h vorm backen auf 250 Grad hochheizen und Ihr werdet sehen wie gut das Brot wegen der plötzlichen Hitze treibt.


    Ich habe nun schon kleine private Backkurse abgehalten und wenn man es den Leuten erklärt und zeigt werden ganz vernünftige Brotbäcker aus denen.


    Und jetzt heizt die Öfen an!!!

  • "Fertigbouletten" sind ein schönes Beispiel dafür, was man lieber im Supermarktregal liegen lassen sollte...:verwirrter:

    Die kann man nun wirklich selber besser machen! :zwinkerer:

    Mici musst Du machen. Ich denke, die sind sogar auch Krümmertauglich.


    Noch 'ne Story: Mein geliebtes Eheweib macht den Kartoffelbrei selber. Den Nachbarskindern schmeckt das nicht. Ist nicht so, wie zu Hause bei Mama. Die Nachbarin verwendet nämlich diese Fertigpampe, die man ähnlich wie Uniflott Spachtelmasse einfach mit Wasser anrührt.

  • Zum Thema Bouletten:


    Ich habe mal versucht Haferbouletten selber herzustellen - geschmacklich eine Katastrophe.

    Aber der Mann sah: :love: Bouletten, haben wir Senf da? Ich musste mir die ganze Zeit das Lachen verkneifen. Er biss in die Boulette und ihm wurde klar, dass da gar kein Hack drin war :D.

    Er fragte wie viele Haferflocken dafür sterben mussten - Es waren 500g.


    Ich freu mich auf´s WE, da gibt's wieder Schmorwrucken und Kassler :)

    Jetzt wo ich tot bin ist alles soviel leichter,
    ihr müsst alle aufstehen und ich schlaf einfach weiter.


    Nicht lange raten, recherchieren! Original-Trabant.de

  • Der Plötzblog ist super.

    Er war auch schon öfters im MDR zu Gast.

    Bei meinem Einstieg ins Brotbacken hat mir diese Seite geholfen:

    Brotbackforum

    bakerman - legst Du den Teig direkt auf den Schamottstein ?

    Machst Du den Schamottstein vorher feucht ?

    Im Sommer schläft das Brotbacken immer ein,

    weil es bei über 30° kein Vergnügen ist noch mehr Hitze in der Wohnung zu produzieren.

    Außer dem haben wir in der nähren Umgebung (500m) zwei Bäcker

    und in der weiteren Umgebung (2000m) weitere 2 Bäcker.

    Also echte Bäcker aus DDR-Zeiten, keine Backschops.

    Als ich jetzt bei Karl-Marx-Stadt war, laß ich die Schlagzeile,

    das so viele Bäckereien am sterben sind - sehr schade. ;(


    Mein geliebtes Eheweib macht den Kartoffelbrei selber.

    Meinst Du vielleicht Stampfkartoffeln ?

    "Nein, meine Söhne geb ich euch nicht !"

    Einmal editiert, zuletzt von Atomino. () aus folgendem Grund: Ein Beitrag von Atomino. mit diesem Beitrag zusammengefügt.

  • Jeder kann sich ja so ernähren wie er will, aber was ich noch nicht verstehe ist, warum braucht der Veganer/Vegetarier diese ganzen Immitate.


    Die Regale in der Kaufhalle sind voll von planzlichen Bouletten, planzlicher Wurst, planzlicher Käse, planzlicher wasweißich......


    Entweder ich ernähre mich vegan/vegetarisch oder nicht, dann esse ich div. Variationen von meinem Gemüse und gut. Aber wozu braucht man dann z.B. die ganzen Plagiate, die Optik und Geschmack von fleischbasierenden Produkten darstellen sollen?


    Die Natur hat uns als "Allesfresser" konzipiert und das ist gut so....... :)

    Wenngleich gerade die Fleischgeschichte ein nicht mehr vertretbares Ausmaß angenommen hat. Da hoffe ich das sich noch viel mehr besinnen und darüber nachdenken ob Fleisch jeden Tag sein muss.

    Ein Abendbrot nur mit Tomatenstulle, paar Gewürzgurken, rote Beete usw. ist genauso nahr- und schmackhaft.

  • Aber wozu braucht man dann z.B. die ganzen Plagiate, die Optik und Geschmack von fleischbasierenden Produkten darstellen sollen?

    Das ist für mich die Frage aller Fragen! Mein Favorit: Vegetarisches Schnitzel, am besten aus südamerikanischen Soja.


    Der Mensch hat sich aus der Möglichkeit des Zugriffs auf große Mengen an tierischen Eiweisen entwickeln können (-> Gehirnvolumen!). Wie schnell geht dieser Prozess rückwärts (Vegetarier, Veganer, Fruktarier, ...)?


    Grade von der Lebensmittelindustrie wird der bei der Ernährung geizige Deutsche gnadenlos verarscht.

  • Fleisch gibt es nur Sonntag und evtl. Mo und Di die Reste.


    Es wird gern verdrängt, daß der Sojaanbau auch Kahlschlag bedeutet,

    aber das ist wie bei den Akkus für die E-Autos: Das findet nicht vor unserer Haustür statt.

    Auch werden Soja und Tofu per Schiff um die halbe Welt geschippert :wacko:

  • Ja das stimmt leider, durch den verstärkten Sojaanbau für vegetarisches und veganes Essen, aber auch Viefutter (!), verschwinden die Regenwälder noch schneller. Und vor zwei Wochen lass ich, das für vegetarische Imitate die Tierproduktion, hauptsächlich Hühner nochmal extrem gestiegen ist, weil vieles auf Eiweiß basiert. Wirkt der Massentiergaltung und Umweltzerstörung nicht entgegen.


    Was sich gut anhört ist leider nicht immer gut

    Ist wie mit den E-Autos, die seltenen Erden für die Akkus werden alles andere als umwelt- und menschenschonend angebaut, aber überall der grüne Stempel draufgedrückt. Aber es sollen schon andere Stoffe mittlerweile für noch leistungsfähigere Akkus gefunden worden sein, die es häufiger auf der Erde gibt und weniger Schaden bei der Förderung anrichten, aber da steht die Forschung noch am Anfang.


    Noch was zum schmunzeln, bei uns im Globus gibt es schon seit letztes Jahr was ganz grandioses, Veggie-Gemüse. Stellt Euch das vor, Gemüse ohne Fleisch.

  • Aber wozu braucht man dann z.B. die ganzen Plagiate, die Optik und Geschmack von fleischbasierenden Produkten darstellen sollen?

    Das frage ich mich auch schon länger - und ich vermute, die Antwort ist ganz einfach:
    Weil vegetarische oder gar vegane Lebensweise (die Fruktarier lasse ich mal aus - die sind für mich eher eine Religionsgemeinschaft) am Ende eben doch unnatürlich ist und der Mensch (die Menschin) schlußendlich eben doch Fleisch braucht und v.a. Fleisch will. Es soll aussehen wie Fleisch, es soll schmecken wie Fleisch, es heißt wie Fleisch, aber es ist keins.

    Völlig widersinnig eigentlich.


    Wer sich nur friedlich grasend ernähren möchte, der kann das ja sehr gern tun. Aber deshalb zu verlangen, das Gras solle bitte wie Fleisch aussehen und auch so schmecken, ist schon ein bißchen schräg, irgendwie.


    P.S.:
    Der gestrige Hackepeter war wieder sehr wohlschmeckend...

    Schön angemacht mit Salz, Pfeffer, Paprika, scharfen Peperoni, Zwiebel und Knoblauch. Und ja, es war auch rohes Ei drin. Salmonellentechnisch ist zwar sowohl das rohe Fleisch als auch das rohe Ei ein gewisses Risiko, aber ein verantwortbares, glaube ich. Und es schmeckt nunmal...wenn der so richtig durchgezogen ist. Mjam... :top:

  • Den Brotteig zum garen in ein Gärkörbchen aus Schilf oder dergleichen.


    Wenn es fertig gegart ist habe ich einen kleinen Brotschieber, leicht Mehl rauf und dann direkt auf den Stein. Durch die schnelle große Hitzezufuhr kommt das Brot schnell hoch bevor die Bakterien der Hefe und des Sauerteiges bei ca. 65 Grad absterben.


    Bitte den Stein nicht vorher feucht machen , dann klebt das Brot dran fest.