Hilfe! Einseitiges Bremsen Trabant 601

  • "Aufgelöst" klingt interessant, das waren dann wohl solche Beläge aus gepresster Kuhscheiße.

  • Krapproter Naja vollständig aufgelöst natürlich nicht, aber in der Bremstrommel

    befand sich viel Abrieb und die Beläge waren nicht wirklich Griffig sondern sehr sehr glatt. Man hätte Material von ihnen mit dem Fingernagel abkratzen können denke ich.

  • ddr-beläge mit dem super bösen Zusatz lösen sich auch mit paar Tropfen BF nicht auf, oder werden weich...

  • Das hab ich auch bei nicht-DDR-Belägen noch nie erlebt. Allerdings kaufe ich auch nur Beläge, bei denen der Hersteller oder mind. in-Verkehr-Bringer eindeutig zu identifizieren ist.

    sapere aude! incipe! (Horaz)
    (bzw. frei nach F. v. Schiller: "Erdreiste Dich zu denken!")

  • Das Problem ist bei genauer Betrachtung eigentlich aus dem Bild Beitrag 14 zu sehen, du sprachst aber "alles neu".

    Bremsenreiniger hätte hier evtl. aber auch noch seine tatsächliche Wirkung zeigen können.

  • Zu DDR-Zeiten hab ich mir öfter Bremsbeläge durch inkontinente Radbremszylinder versaut. Aber kaputt gegangen sind die davon nicht, geschweige denn, dass sie sich aufgelöst hätten.


    Nachdem die Leckage beseitigt war, wurden die Backen in heißer Waschlauge eingelegt, und mit der Bürste bearbeitet, anschließend getrocknet und dann nochmal mit Spiritus nachgereinigt. Ergebnis: kaum ein Unterschied zu noch nicht versauten gebrauchten Belägen.


    Gruß Steffen


    PS: Durch nur leicht inkontinente Radbremszylinder versaute Beläge konnte man sogar unterwegs halbwegs "trockenbremsen". So bin ich früher schonmal ein paar 100km weit gekommen, mit damals akzeptabler Bremserei. Aber bitte nicht nachmachen!!! Darauf bin ich nicht stolz.

    Früher fuhr ich 6V, weil ich musste. Heute tu ichs, weil ich kann.

  • @Andere und Fridl , Entschuldigung, so Post´s sind nicht produtiv.

    DDR Zeiten und deren Backen sind längst Vergangenheit. Die Wenigen, die noch welche im Fundus und/oder verbaut haben, schreiben nicht über dergleichen Probleme.

    Was damals getan wurde, ist kein Beispiel für heutige Gegebenheiten.

    Jeder, ohne entsprechenden Hintergrund, sollte (!) HEUTE nur noch achsweise (aktueller Vierer-Pack) Backen wechseln, da Belagqualität je nach Charge und Verkäufer derart unterschiedlich ist, das gleiche Reibwerte bei einseitigem oder gar Wechsel nur einer Backe gar nicht erreicht werden können.

    Das Problem des TE ist mir bekannt, weiche Beläge, teerartig schmierig. Hat aber nichts (nehm ich an) mit Einfluuss von Bre.-Flü. zu tun, Zusammensetzung halt, bremsen im Normalbetrieb recht gut, bis auf die schwarzen Felgen vom extremen Abrieb. Bei heißer Bremse lebensgefährlich.

    Heute würde ich anraten, direkt bei süffenden RBZ (auch wenns nur einer ist) , sofort alle 4 der Achse wechseln.




    Weil ja der Sicherheitsaspekt der Bremse von selben Leuten hochgeschätzt wird, die auch Backen waschen 8o

    Bei gleicher Umgebung lebt doch jeder in einer anderen Welt!


    Artur Schopenhauer

  • DDR Zeiten und deren Backen sind längst Vergangenheit. Die Wenigen, die noch welche im Fundus und/oder verbaut haben, schreiben nicht über dergleichen Probleme.

    Es werden doch immer noch genügend Original DDR Bremsbacken angeboten, wenn aber der Focus nur auf einen großen bekannten "Premium" Händler liegt, der Teile ohne Herstellerkennung oder E-Prüfzeichen verkauft, braucht man sich nicht wundern, das es so viele Probleme gibt.