Motorschaden oder nicht?

  • Vielen Herzlichen Dank an Fahrfusshebel für das spontane Zerlegen meines Motors 8)

    Jetzt geht‘s ans Reinigen und Wiederaufbauen...


    Achja ihr hattet vollkommen recht, es war tatsächlich ein Murmelspiel dabei ^^

  • Das muss so.......falls mal irgendwo was undicht ist, soll es genau da ablaufen können.

  • Mir fällt gerade ein Stein vom Herzen. Dachte schon der Block ist hin. Is schließlich mein erster Motor den ich komplett zerlege und bis eben sah alles bis auf die Kupplung noch rettbar aus. Kolben haben zwar Belag aber keine Schläge oder Riefen. Pleullager nicht eingelaufen. Zylinder haben auch keine Riefen und kolbenbolzen aalglatt ohne Spuren von den Pleullagern

  • Nun, selbst wenn da ein Stück rausgebrochen wäre, könnte man sowas schweißen und da es außerhalb des Druckbereiches ist, spielt es keine tragende Rolle.

    Es wäre also nicht mal schlimm wenn da eu Stück fehlt.

    Es gab 2. Wahl Gehäuse die soetwas hatten mit kleinen (unbedeutenden) Ausbrüchen oder Fehlstellen im Guss. Die wurden dann mit Preisnachlass verkauft. Ähnlich wie Zylinder mit gebrochenen Rippen. Die wurden auch als 2. Wahl verkauft.

  • Eine letzte Frage für heute, dann hab ich auch genug genervt....

    Kann ich die 26 PS Zylindergarnitur eigentlich problemlos auf diesen 23 PS Motorblock setzten. Bezogen auch gerade auf die KW.


    Und nochmals vielen Dank für eure Geduld und hilfreichen Antworten

    Einmal editiert, zuletzt von FrankW () aus folgendem Grund: Ein Beitrag von FrankW mit diesem Beitrag zusammengefügt.

  • Ich glaube schon. Ich habe letztem Jahr ein 63er Block mit 69er Zylindergarnitur zerlegt. Und das schöne war: die M18 Köpfe hatten M14 Einsätze damit man auch die neuere Kerzen verwenden könnte.

  • Ja man kann 26 PS Zylinder ab dem ersten 600er Motor 1962 verbauen. Für die Kurbelwelle neuerer Bauart im alten Gehäuse sind ggf. noch kleine Nacharbeiten nötig.

  • Mein Problem ist das die KW im aktuellen Motor nen lagerschaden hat und ich eigentlich nur scharf auf die Welle war.

    Hab den 23 ps Motor vom Arbeitsamt Arbeitskollegen geschenkt bekommen um das zerlegen zu üben und gegeben Falles die KW raus zu holen. Sollte die noch in ordung sein wollte ich meine alte Zylindergarnitur drauf setzen, neue kupplung rein, simmerring ersetzen und rein damit in den guten Autowagen. Dann kann ich endlich wieder fahren und hab dann alle Zeit der Welt den anderen Block zu zerlegen.

  • Dann solltest Du dennoch ua mit Tim oder Fg601 Kontakt aufnehmen und die Welle prüfen lassen. Soweit ich weiß sind beide mittlerweile im Stande Wellen zu zerlegen und aufzuarbeiten. Dafür, dass Sie nach einer brauchbaren und haltbaren Lösung suchen, sollten wir dankbar sein. Denn die Altmeister gehen zusehenst verloren, ohne Wissen weiter zu geben.


    Aber nur ausbauen, säubern und wie in gewissen Videos an den Lagern drehen, ist kein Prüfen.


    Lass dich von einen der beiden, oder wer noch alles empfohlen wird beraten. Wenn konkrete Fragen gestellt werden und der zweite Satz nicht mit "es sollte aber nicht viel kosten" beginnt, wird dir definitiv geholfen.


    Viel Erfolg.


    Kai

  • Wenn du nicht die Möglichkeit hast, mit sanften Mitteln zu strahlen, dann bleibt nur mit viel Geduld kreativ werden und mechanisch entfernen ... Schraubendreher, Spatel, Bremsenreiniger etc.


    Wichtig ist, daß die Dichtflächen, Lagersitze und Drehschieberlaufflächen absolut unversehrt bleiben. Bei allen anderen Flächen, z.B. dort wo die Kurbelwangen laufen, ist es auch nicht dramatisch, wenn dabei mal ein Kratzer entsteht, Hauptsache die Beläge sind weg.

    sapere aude! incipe! (Horaz)
    (bzw. frei nach F. v. Schiller: "Erdreiste Dich zu denken!")

  • Schönen guten Tag Werte Gemeinde,


    Kann mir jemand sagen, wie ich diesen Dreck aus dem kurbelgehäuse bekommen?

    Mir wurde „in Diesel einlegen“ empfohlen. Dem werd ich mal nachgehen 8)

  • Ich würde das Gehäuse mit Bremsenreiniger erst mal entfetten sogut es geht und dann es ordentlich mit Backofenreiniger einsprühen und zwei Stunden einwirken lassen. Dann mit einer Zahnbürste die Ölkohle abbürsten. Das Zeug wirkt wahre Wunder. Das DDR Dichtmittel hab ich mit Aceton gut abbekommen. Muss aber einwenig einwirken das Aceton auf der Dichtfläche.

  • Ohne mechanische Zuarbeit geht's, wie gesagt wurde, nicht.

    Gute Dienste leistet da sone Topfbürste oder Küchenbürste, mit richtig harten Borsten. Sind sogar lösemittelfest.

    Der Knecht muss eilen, der Lord kann reisen.

  • Grüße in die Runde :)


    Zur Motor-Regenerierung suche ich nun allerlei Ersatzteile zusammen, hab nun auch neue DDR Drehschieber ergattern können.
    Vollschaftkolben 72,25 sind auch da, benötige dafür nur noch die passenden Bolzen.


    Zum den Drehschieberflächen im Motorgehäuse: schaut euch mal die Fotos an. Bitte mal beurteilen... Und dazu gleich die Fragr, wir geht eine „Überholung“ von statten?


    Hier die Fotos davon: https://www.dropbox.com/sh/tct…669MQiZmGCs2ItJohYVa?dl=0

  • Die sehen nur so aus, sind sie aber so gut wie glatt.

    Zu Frank geben hab ich auch gesagt, obwohl es m.M.n nicht notwendig ist.

    Wie das genau gemacht wird, sage ich nicht, andere verdienen damit ihr Brot.


    PS das aus Jim Panses Link vergiss mal fix. Das kannste auch bleiben lassen.

  • Ne ne, die Flächen würde ich nicht selber planen, wenn ich das könnte, müsste ich keine Zylinder zum Schleifen geben ;) da haben andere teure Geräte dafür und schon Erfahrungen gesammelt. Mich hätte nur mal interessiert wie das gemacht wird und ab wann die Motorenteile nicht mehr zu regenerieren sind wegen dem Rillen in den Flächen...