Corona COVID 19

  • Grandpa, für uns war das vor den Ferien genauso unbegreifbar. Irgendwann kann man nicht mehr darüber nachdenken, es gibt leider eh keine andere Möglichkeit. Wir haben uns selbst alle getestet, den betroffenen Sohn zweimal sogar, aber das interessierte dem Gesundheitsamt nicht, obwohl meine Frau das täglich aus beruflichen Gründen macht, sind ja nur Kinder und keine Angestellten in der Großfleischerei. Und es war halt nicht der offiziele Weg. Sei froh das die Kleine noch kein Homeschcooling machen muss. Es ist ärgerlich, spar Dir die Kräfte und Nerven. Ich verstehe Deine Aufregung und Wut voll und ganz.

  • Der Begriff "Massenhysterie" beschreibt die derzeitige Situation wohl recht zutreffend.

    Massen genervtheit trifft es glaube ich langsam deutlich besser....


    Tomsailor ja drüber nachdenken darf/sollte man wirklich nicht. Ist halt nur nervig jetzt alles irgendwie zu organisieren... aber ab Montag sind es dann ja nur noch 9 Tage, das ist ja ein überschaubarer Zeitraum - zum Glück...

  • Wird Zeit das die Schulen auch für die höheren Jahrgänge wieder aufmachen. Was in den Problemvierteln in die Straßenbahnen an betrunkenen Jugendgruppen unterwegs ist, ist nicht mehr normal. Und das unter der Woche. Oft sind sie scheinbar noch deutlich unter 16 Jahre alt. Die Schule gab vielen von den Kids noch einen gewissen Tagesablauf und Sinn, was Eltern in diesen Stadtteilen teilweise, warum auch immer, nicht gelingt. Nicht wenige Jugendliche verlottern total. Das bekommt man aber nicht mit, wenn man um diese Stadtteile sonst einen Bogen macht oder höchstens mal mit dem Auto durchfährt. War früher zu meiner Zeit beim Pflegedienst in den selben Vierteln schon schlimm. Es haben so oft von uns betreute alte Menschen Kinder zumindest stundenweise zu sich reingelassen, weil sie mal wieder von den Eltern ausgesperrt wurden, oder auch mal was zu Essen gegeben, weil die Eltern nicht dazu in der Lage waren. Und wenn man dann mit diesen Leuten zusammen teilweise bis in den 12. Stock mit dem Fahrstuhl hochgefahren ist, sich die abgeguckt, angehört und zwangsweise beschnuppert hat... :fliegen:

    Je höher die riesigen DDR-Massenunterkünfte waren und je länger die abzweigenden Flure in jeder Etage, um so schlimmer waren dort auch die sozialen Probleme. Überall ein ekliger Uringeruch, Kinder die im Treppenflur spielten, Geschrei aus einigen Wohnungen, Kinder nicht der Jahreszeit entsprechend angezogen und und und..

    Und das wird jetzt noch schlimmer.

  • Im Moment verwahrlosen auch Kinder aus ganz normalen Elternhäusern.


    Wenn beide Eltern in Vollzeit arbeiten und die Jugend ganztägig allein zuhause ist, können selbst die engagiertesten Eltern das nach Feierabend nicht mehr vollständig ausgleichen. Und je länger der Zustand anhält, umso chancenloser. Das betrifft nicht zuletzt auch Hausaufgaben und Homeschooling. Es ist eine soziale Katastrophe innerhalb der kleinsten Zellen der Gesellschaft. Und hier werden viele auf der Strecke bleiben.

  • Es sei allgemein bekannt, daß die niederländische Kinder und Jugendliche eh schlecht erzogen und ungehorsam sind. Und die sucht auch ihre Wege. Das Amsterdamer Vondelpark hab ich noch nie so voll gesehen.

    https://www.parool.nl/amsterda…ukte-vondelpark~b2917550/

    Tiergarten darf gespannt sein.

    Die Abendsperre wurde übrigens gut eingehalten.

  • Viel spannender finde ich die Forderungen nach vollen Bürgerrechten für Geimpfte und Genesene. Bevor hier nicht jeder ein Impfangebot bekommen hat, kann so eine Diskussion überhaupt nicht geführt werden.


    Das freiwillige (!!!) Testen der Schüler in Sachsen wird nicht angenommen: Man hat Angst, positiv getestet zu werden und dann in Quarantäne zu müssen ...

  • ... Je höher die riesigen DDR-Massenunterkünfte waren und je länger die abzweigenden Flure in jeder Etage, um so schlimmer waren dort auch die sozialen Probleme. Überall ein ekliger Uringeruch, Kinder die im Treppenflur spielten, Geschrei aus einigen Wohnungen, Kinder nicht der Jahreszeit entsprechend angezogen und und und..

    Tomsailor, gehört nicht zum Thema, aber damit könnten gewisse TV-Anstalten wieder tolle Unterschichten-Dokus ausgestalten. Die riesigen „DDR-Massenunterkünfte“ in Masse findest du allerdings nicht in Rostock oder Ost-Berlin-Marzahn, da musst du schon in den Ruhrpott reisen. In NRW (Westdeutschland) wurden diese Plattenbauten schon rund 10 Jahre vor dem Wohnungsbauprogramm der DDR errichtet.


    ... Das freiwillige (!!!) Testen der Schüler in Sachsen wird nicht angenommen: Man hat Angst, positiv getestet zu werden und dann in Quarantäne zu müssen ...

    Herr B. aus Z., hier bin ich ganz deiner Meinung. Mehr noch, der Herr Bundesgesundheitsminister wurde nicht grundlos zurückgepfiffen mit seinem Teststart zum 1. März. Bei so vielen Tests könnten sämtliche „Zahlenwerke“ des RKI zusammenbrechen und den Lockdown für alle in Frage stellen.

  • Ein Arbeitskollege von mir wurde Anfang der Woche getestet weil erhöhte Temperatur, Husten, Schnupfen, Schnelltest war positiv, PCR-Test war Negativ, es wurde dann, weil "Hat ja Symptome, kann ja nicht Negativ sein!" irgend ein anderer Test gemacht, dieser war unplausibel. Zum Schluss wurde jetzt der Positive Schnelltest als Grundlage für 14 Tage Quarantäne herangezogen. Es ist einfach nur noch Verarsche um künstlich die Zahlen möglichst hoch zu halten.

  • Früher nannte es sich Erkältung, jetzt ist das alles Corona.

  • Viel spannender finde ich die Forderungen nach vollen Bürgerrechten für Geimpfte und Genesene. Bevor hier nicht jeder ein Impfangebot bekommen hat, kann so eine Diskussion überhaupt nicht geführt werden.

    Die Diskussion kann auch so nicht gefuehrt werden. Denn eine Impfung ist eine Koerperverletzung die erheblich mit dem Grund(nicht Buerger!)recht auf koerperliche Unversehrtheit kollidiert, Dieses Recht ist nicht disponierbar. Schon garnicht, wenn es sich um einen experimentellen Impfstoff ohne jahrelangen Erfahrungshorizont handelt. Da gibt es also nichts zu diskutieren.


    Das freiwillige (!!!) Testen der Schüler in Sachsen wird nicht angenommen: Man hat Angst, positiv getestet zu werden und dann in Quarantäne zu müssen ...

    Ich habe hier auch so'n Wisch, dass ich mich 1mal woechentlich auf Staatskosten testen lassen kann.


    Meine Meinung: Wozu? Wenn ich krank werde, merke ich das doch selbst zuerst. Und wenn ich nichts merke, ist da auch nichts, was unter EInhaltung normaler Hygieneregeln irgendwie gefaehrlich wird. Ich kenne jedenfalls keine serioese Studie, die das gern behauptete Gegenteil beweist.

    2 Mal editiert, zuletzt von Postkugel () aus folgendem Grund: Ein Beitrag von Postkugel mit diesem Beitrag zusammengefügt.

  • Hört sich somit doch alles nach Impfzwang an.

    Um einfach wieder normal leben zu können, gehen sicherlich viele darauf ein.

    Ich selbst dann vielleicht auch, nur um meine guten Rechte wieder genießen zu können? Ich weiß es ehrlich gesagt nicht, vielleicht würde ich schwach werden. Mein Wunsch nach Normalität ist einfach gewaltig groß geworden. Wir sind ja in keinem vorübergehenden Zustand mehr.

    Ich will wieder frei sein, ich will mal wieder richtig was erleben, ohne die ganzen Coronasicherheitskonzepte.

    Ich will auch einfach gerne nur mal wieder mit der ganzen Familie zu meinen Eltern fahren, zu meiner Schwester und deren Familie, zu meinen Freunden. Ich möchte auch ohne Behinderungen Urlaub machen, ich will einfach mein altes Leben zurück. Irgendwie fühlt sich zur Zeit kein Weg, keine Lösung richtig an. :doh:

  • Ich will auch einfach gerne nur mal wieder mit der ganzen Familie zu meinen Eltern fahren, zu meiner Schwester und deren Familie, zu meinen Freunden.

    Machen. Einfach so. Der Kaiser ist nackt!


    Hier bei uns hat es kaum noch freie Intensivbetten. Schaut man hinter die Kulissen, liegen dort Leute nicht wg. (oder mit?) Corona sondern aufgrund ihrer Leibesfuelle. 180 kg Lebendgewicht gehen kaum noch durch ein CT. Die Tierklinik hilft...

  • Und das geht heute im Kindesalter los und ist oft der ganzen Lebensweise der Eltern von heute geschuldet.


    Ich habe auf Klassenfahrt vor 3 Jahren eine Woche lang mitansehen dürfen wie sich Kinder heute ernähren. Einige Versuche etwas daran zu ändern blieben leider eher fruchtlos. Was in von Eltern in 8-9 Jahren sprichwörtlich versaut wurde, kriegt man nicht in 5 Tagen geheilt.


    Früher gabs ein höchsten zwei Kinder in der Klasse die Stoffwechselprobleme mit einhergehenden Übergewicht hatten. Heute ist ein Großteil der Klasse "mopsig".


    Und Carola mit noch weniger Bewegung wegen Heimbeschulung macht es nicht gerade besser.

    Vor allem bei den schon etwas größeren Kindern, die oft schon allein zu Hause bleiben und sich, weil sie es auch nicht besser kennen, nur noch "ungesund" ernähren.

  • Auch gestern Abend (kurz nach 18 Uhr) in der Straßenbahn wieder div. Gtuppen von Jugendlichen stark alkoholisiert, einige konnten kaum noch alleine stehen, praktisch nicht mehr sprechen.. schlimm. Wie heute richtig in der Ostseezeitung stand, hatten viele Jugendlichen die letzten 12 Monate kaum Präsenzunterricht. Immer mehr Kinder und Jugendliche sind auch eindeutig wegen Corona verhaltensauffällig und brauchen psychol.Hilfe, freie Termine gibt es aber erst in weiter Ferne (im Beispiel Rostock ab Juni).



    Ich denke das scheinbar mangels Schule und Freizeitangeboten und weiteren Einschränkungen jetzt wohl immer mehr zur Flasche greifen, das auch ganz öffentlich, unter der Woche und beginnen scheinbar recht früh am Tag damit. Sowas erlebte man sonst selbst in den Sommerferien eher selten, weil es einfach was zum Tun gab.

    Da gibt es Parallelen zu Langzeitarbeitslosen die irgendwann zur Flasche greifen, weil ihen die Decke auf den Kopf fällt.


    Was soll denn aus solchen Kindern und Jugendlichen mal werden?

    Man macht sich dann auch gleich noch mehr Sorgen um die eigenen Kinder. Ich denke immer, noch sind meine Kids klein, gut erzogen und zu steuern, aber was kommt in ein paar Jahren...

  • Meine Vorahnung in Sachen Astrazeneca wird wohl Wirklichkeit.

    Der Impfstoff soll nun wohl an über 65 - jährige verimpft werden.

    Meine nächste Prognose - der nächste Ärger steht bevor.

    Wer bekommt jetzt Biontech und wer Astrazeneca, oder erfahren wir nicht mehr welcher

    Impfstoff uns verabreicht wird ?

  • Ich denke immer, noch sind meine Kids klein, gut erzogen und zu steuern, aber was kommt in ein paar Jahren...

    Gegen den Freundeskreis und äußere Einflüsse hast Du als Eltern kaum eine echte Chance - egal wie Du Dich abmühst. Das ist eine Art Lotteriespiel...

    Als "cool" werden oft diejenigen empfunden und daher als Vorbilder anerkannt, deren Eltern sich einen Dreck um alles scheren, die sich keinen innerfamiliären Regeln unterwerfen müssen und damit vermeintlich viel mehr "Freiheiten" genießen als die Kinder engagierter Eltern. Das ist leider so.

    Die Forderung von 14jährigen, wenn schon keine Schule ist ganztägig mit den Kumpels abzuhängen und abends/nachts nach Hause zu kommen, wann sie das für richtig halten, ist aber für normal tickende Eltern eben nicht erfüllbar - und kollidiert zusätzlich auch noch mit dem Gesetz. Und das ist nur ein Beispiel...


    Daß uns hier gerade Teile einer ganze Generation Jugend verlorengehen, nachdem ohnehin schon jahrzehntelang die Bildungsmisere herrscht, ist als sicher anzunehmen. Ich bin, was das betrifft, ausgesprochen pessimistisch.

  • Tja, das Problem mit dem Zeug ist groesser als das der FFP2-Spucktueten, die inzwischen allerorten herumliegen und von denen man ohne Erweiterung der Maskenplicht (jaja, gaaanz dringend notwendig, vor allem auf den Rodelhaengen...) die meisten entsorgen kann. Denn ohne Ausatemventil sind die zum ernsthaften handwerklichen Arbeiten weitgehend unbrauchbar.


    Der Impfstoff hat bei EInhaltung der Kuehlkette ein Verfallsdatum von nur 6 Monaten ab Herstellung. Da bekommen einige jetzt im Angesicht von rd. 1 Mio allein in D herumliegenden Impfdosen offensichtlich Muffensausen. Schliesslich war da mal was mit H1N1 (oder wars H1N7?) und der dafuer gross angelegten Impfkampagne.


    Vermutlich deucht der Politik, dass die Leute totz permanenter Panikpropaganda nicht doof genug sind. Denn schliesslich bedeutet 70% Wirksamkeit beim Impfstoff ja nicht, das der Impfstoff das persoenliche Erkrankungsrisiko um diesen Wert senkt.


    Bsp. mit (halbwegs) aktuellen Zahlen: Impft man 1 Mio. Menschen gegen Corona von denen erkranken dennoch 5100 Personen, waehrend es in der Kontrollgruppe mit 1 Mio. ungeimpften 17000 sind, wird dem Impfstoff eine Wirksamkeit von 70% bescheinigt. Das persoenliche Erkrankungsrisiko wird in dem Bsp. hingegen lediglich von 1,7% auf 0,51% gesenkt. Wobei infiziert bei Weitem nicht mit schwer erkrankt gleichzusetzen ist. Denn erhebliche Krankheitssymptome treten m.W. nur bei etwa 5% der Infizierrten auf. Somit wird das persoenliche Risiko einer schweren Erkrankung lediglich von 0,085% auf 0,0255% gesenkt. Und ich denke, dass fuer die schwere einer Erkrankung andere Faktoren, die nicht durch den Impfstoff beeinfflussbar sind, einen wesentlich groesseren Rolle spielen.


    Und wg. solch marginalem Nutzen dann das Risiko eines experimentellen Impfstoffs eingehen? Ganz ehrlich, da wasche ich mir lieber regelmaessig die Haende, treibe Sport und und bin dadurch gleich noch vor einer erheblichen Menge und Sorte anderer Keime geschuetzt. Und geniese das Leben. Denn die Psyche hat auf die schwere von Krankheiten ebenfalls einen erheblichen EInfluss. Warum sonst "funktionieren" Globuli, Dilutionen und andere Placebo-Medikamente?

  • Also ich finde die Herabsetzung des Risikos zu Erkranken auf ein Drittel schon erstrebenswert.

    Ich störe mich vor allem an Formulierungen wie"Panikpropaganda" - das schreiben die Veranstalter des Autokorsos (bequem, so schön mit Sitzheizung) hier auch an die Fahrzeuge.