Corona COVID 19

  • ... Zum Einzelhandel hab ich auch 'ne Story: Im Frühjahr hieß es Rundgang nur mit Korb. Dadurch wurde die Anzahl der Kunden im Laden begrenzt. Außerdem wurden die Einkaufswagen nach jedem Gebrauch vom Personal desinfiziert. Heute bei Aldi ein ähnliches Spiel. Allerdings ohne die Putze. Man greift dort gezwungenermaßen in den Schmodder, ...

    Ich beziehe mich nur auf s.g. Supermärkte. Die Korbwagenregel wird bei uns schon seit mind. drei Monaten nicht mehr umgesetzt. Hier hatten die Leute in der Warteschlange auch immer nur gemotzt.
    Die Desinfektion der Körbe ist jedem selbst überlassen. Hierzu werden auch kaum noch Desinfektionsmittel und Trockentücher zur Verfügung gestellt. Für die Hände hängen in den Eingangsbereichen Flaschen, wo jeder drauf rumgrabscht. Augen zu und durch ...

  • Ich kenne hier einen Aldi da hängt am Eingang ein Bildschirm mit einem Zähl Gerät und wenn zu viele Leute im Laden sind zeigt es an das man warten soll.

    Finde ich besser als mit den abgezählten Wagen, wenn ich nur zwei oder drei Sachen brauche muss ich keinen Wagen anfassen.

  • Was, so modern kann ein Aldi sein. 8|


    Habe ich in einen Edeka auf dem Darß heute auch zum ersten Mal gesehen.


    Und ihr glaubt ja nicht was heute auf dem Darß los war.

    Nüscht, kein bißchen, total tote Hose. Aber nicht nur weil die Urlauber alle weg sind, sondern weil die meisten Häuser dort mittlerweile nur noch Hotels und Ferienhäuser sind, da wohnt kaum noch einer fest.

    Man hat mehr Kühe auf den Feuchtwiesen als Menschen in den sonst überrannten Ortschaften gesehen.

    Auch Läden die hätten aufmachen dürfen, waren zu, weil keine Menschen weit und breit, außer Bauarbeiter. Total krass, war schon fast unheimlich.

  • Mann muß zwar das Wetter in Kauf nehmen, aber Ende November, Anfang Dezember ist meine bevorzugte Reisesaison. Aus obengenanntem Grund. Dann hat man wenigstens den Raum um mit ein paar Japaner vor dem Eingang von Neuschwanstein Schneebälle zu werfen.

  • Ende Oktober/Anfang November sind wir in Vor-Carolazeiten auch oft gerne an die Ostsee gefahren, ebenso im März/April. Sehr entspannt und ganz anders als das Gewusel in der Hochsaison.

    Und eine (incl. Leuchtturm!) kpl. dick vereiste Mole in Sassnitz ist z.B. ein Erlebnis für sich. :thumbup::)

  • Bei der 1. Herunterschliessung bin ich irgendwann mal zum Baecker. Mitten durch unseren Touristenort. Menschen? Bis auf die Baeckersfrau -> Fehlanzeige. Dafuer einen Osterhasen, der sich mitten auf der Strasse, ueber die man sonst nur strammen Fusses herueber kommt, gemuetlich kratzte. Fuchs plus Rehbock. Und dann kam mir auf dem Fussweg vorm Haus, wo sonst die Touristen ihre Kleffer Gassi fuehren, eine relaxte Entenmutter mit stolzer Brust und 11 Kueken im Schlepp entgegen. Das war so ein Moment, wo man nachdenklich werden sollte...


    ...wo ich angefangen habe, dieses Virus sogar irgendwie zu moegen. Aber ich sage Euch: Die Ente ist schuld!

  • Ente gut alles gut. 😃

    Aber solange die Geburtenrate noch höher ist als die Sterberate brauchen wir uns noch keine Sorgen machen das die Menschen aussterben könnten.

    Haben möchte ich zwar auch nicht so einen Virus, aber die Panikmache deswegen ist mir trotzdem zu viel.

    Corona hat ja auch gute Seiten, die Natur kann zeitweise wieder aufatmen.

  • Zwecks atmen: Wenn man nicht hinausgehen kann, sucht wohl manch einer sein Outdoor-Erlebnis in eigenem Garten. Gartenherde und Allesbrenner sind hier zZ nicht an zu schleppen, es fehlt leider vor allem an die Kunst so ein Teil ordentlich und vor allem rauchfrei brennen zu lassen. Wo man es vorher meist nur an schönen Wochenend-Tagen brennen ließ, stinkt es jetzt auch mitten in der Woche. :cursing:

  • Unfreiwillige Corona-Party im Schulbus


    In Schulen werden akribisch Hygienekonzepte geschmiedet, umgesetzt, angepasst, ständig aktualisiert und Behörden erarbeiten noch kiloweise Vorschriften in Form von Blattsammlungen, digital als PDF und analog auf Kopierpapier.


    Abstand; aller 20 Minuten Lüften; Einbahnstraßen im Schulhaus; Schülertrennung; Maskenpflicht; Quarantäneversionen; immer wieder Händewaschen; Verlängerung der Weihnachtsferien; und in der Freizeit bitte nur mit einem festen Schülerfreund treffen …


    Habt ihr schulpflichtige Kinder oder Enkel? Wer diesen Artikel liest bekommt entweder das ganz große „Infektions-Gruseln“ und nicht wenige werden sich hierzu ihren eigenen Teil denken. Da wird mit Verstand und vielen Händen aufgebaut und im selben Atemzug mit dem Arsch wieder eingerissen.


    https://www.trabantteam-freita…_schulbus_sz_24112020.pdf


    (Quelle: Unfreiwillige Corona-Party im Schulbus, Sächsische Zeitung, 24.11.2020)

  • Tja, Schulbus ist Sache der Kommunen. Mehr muss man da eigentlich nicht sagen ...

    Hätte auch ein Lösung: In den Depots der Reiseanbieter stehen abgemeldete Reisebusse zu Hunderten. Da könnte der (Achtung!) Bund jetzt tätig werden und für jedes Schulkind einen täglichen Sitzplatz finanzieren. Zu einfach? Keine Lobby? Nicht elektrisch? 3x JA ...

  • Sind die Entfernungen bei euch so groß? Oder sollen die Kinder unbedingt in eine bestimmte Schule? In dem Falle ist es doch die Verantwortung der Eltern, wie die da gelangen?

    Zur Grundschule sind wir zu Fuß hingelatscht und zur weiterführende Schule sind wir geradelt.

  • "Dank" zahlreicher Schulschließungen - vor allem auf dem Land - sind die täglich zu absolvierenden Schulwege teils erheblich...


    Nicht nur unser lokales Busunternehmen wäre sicherlich froh über diese Einnahmequelle. Die Reisebusse stehen sich (nach 2-3 kleinen Touren im Spätsommer) schon längst wieder die Reifen platt...

  • Bis 2004 hatten wir eine Bankverbindung, die musste weg zu gunsten einer Buslinie die stetig auch noch ausgedünnt wurde mit bis zu 2 Stunden Pause bis zum nächsten Bus und entsprechend brechend voll teilweise.

  • Ist schon doof mit der automatischen Schreibkorektur. Ich meinte Bahnverbindung.

  • Bei Soziales wird leider als erstes gespart. Das betrifft somit auch den Bildungsbereich. Zu DDR-Zeiten kamen in meiner alten Heimat meine Mitschüler aus einem Umkreis von ca 10 km, zur Jahrtausendwende waren es dann bis zu 30 km. Durch einige Dörfer fuhr und fährt kein Bus, keine Bahn, nichts. Aus einem Nachbardorf laufen die Kinder noch immer täglich durch den Wald zur Schule, zumindest von einer verarmten Familie weiß ich das. Und das im 21 Jahrhundert.

    Und wer Abi machen will, muss jetzt noch weiter fahren, so weit, das einige Eltern für ihre Kinder in der Abiturstufe Wohnungen im jeweiligen möglichen Ort anmieten. Und dann sollen angeblich alle Kinder die gleichen Bildungschancen haben?:/

    Für welchen Bereich wird wohl nach Corona als erstes kein Geld da sein, trotz aller Versprechungen?

  • Unser Lütter muss von der Stadt ins nächste Dorf mit den Bus zur Grundschule, da seine nur 5 min. zu Fuß entfernte Grundschule seit ca. 4 Jahren "Saniert" wird, von mittlerweile der 3. Abriss- (Bau)firma. KiTa´s genau das selbe, werden zu gemacht zum Sanieren, jedoch stehen auch 2 Jahre nach der Schließung immer noch die Möbel drin und wöchentlich das Blitzerauto in der Einfahrt, weil dort 30 ist wegen den (geschlossenen) Kindergarten. Dafür soll auf einen Platz, der mehrfach im Jahr als Stellfläche für den Rummel dient ein Modemarkt entstehen, den 80% der Einwohner nicht haben möchten, damit die Händler in der Innenstadt weiter sterben, weil dann dort noch weniger los ist.