So liebe Trabi Fangemeinde,
nachdem ich schon eine Weile interessiert mitlese möchte ich euch gerne mal an meiner
Geschichte teilhaben lassen.
Wie der Titel schon erahnen lässt habe ich großes vor, genauer gesagt eine große Tour mit meinem Trabant durch den Ostblock. Die Reise soll über Tschernobyl in der Ukraine bis nach Moskau und über Litauen und Polen zurück nach Deutschland gehen.
Aber zurück zum Anfang.
Meiner Meinung nach war der Trabant immer schon ein sympathisches Auto und für mich als Autoliebhaber und Sammler schon immer eine Option. Und so ergab es sich eines Tages durch Zufall dass ein Freund von mir einen papyrusweißen 601-S zum Verkauf da hatte. Als Laie sah ich dass die Schweller und große Teile der Radhäuser noch vorhanden waren. Des weiteren lief der Wagen und lockte incl Tüv mit einem niedrigen Preis. "Für ab und zu mal Pappe fahren reichts" dachte ich mir und schlug zu.
Das war mein kleiner Kamerad beim Kauf.
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[Blockierte Grafik: https://s19.directupload.net/images/200130/ny5mfrey.jpg]Kein besonders schöner Zustand aber zumindest komplett und fahrbar.
Und mit dem Fahren schlich sich unaufhaltsam eine sehr große Sympathie für dieses sehr einfache Wägelchen bei mir ein.
Und so kam es dass mein Hintern, verwöhnt von großen Schlitten a la S500, 7er BMW oder gar Lincoln Continental, nun vorwiegend imTrabant durch die Gegen schipperte. Und das mit großem Vergnügen. Natürlich konnte ich meine schraubversessenen Hände auch bei diesem Gefährt nicht still halten und reparierte, polierte, nähte und vervollständigte was das Zeug hielt, sodass er nach einem halben Jahr in meinem Besitz zu einem wirklich schönen und herzeigbarem Exemplar seiner Gattung geworden war...
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[Blockierte Grafik: https://s19.directupload.net/images/200130/h6dg4j3r.jpg]Er war wirklich mein Liebling. Ich spendierte ihm sogar einen nagelneuen Motor mit dem das Fahren zu einem wirklichen Vergnügen wurde.
Ein kleiner Rekord waren mal 130kmh bergab auf der Autobahn. Leben am Limit!
Ich fuhr ihn so gerne dass ich beschloss Anfang dieses Jahres eine große Tour mit meinem Trabant zu machen. Die Komfortzone verlassen. Abenteuer. Nur ich und dieses minimalistische Gerät welches dennoch klaglos bei jedem Wetter anspringt und mich dahin bringt wo ich hin möchte.
und dann kam der verhängnisvolle 9 Januar...
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Das war ein schwarzer Tag für mich und meinen Gefährten.