Greta und die Umwelt 2020

  • Wegen des örtlichen Nebels hat das RIVM (ReichsInstut für Volksgesundheit und uMwelt) hier ein Holzheiz-alarm abgegeben. Lieb von den, aber leider fehlt es da an Handhabung.

    Wäre schon was, wenn ein Zuständiger mit einem Drone 'ne Ladung Schnellbeton in den Schornstein schütten wurde. Hier hat eh jedes Haus Zentralheizung, da braucht keiner frieren.


    Richtig sauer war ich jedoch heute Nachmittag, noch vor dem Nebel - bei heiterem Sonnenschein sogar, als ich entdeckte das jemand unter der Persenning über dem Westblech gekrochen ist und die Nacht im Auto verbracht hat. Daß ein Obdachloser Schutz vor Regen und Kälte sucht, will ich dem arme Schlucker noch nicht mal über nehmen, aber das er in meinem Nichtraucherfahrzeug vier Kippen und deren Gestank zurück läßt, das macht mich rasend.

    Es kann ja Wochen dauern, bis dieser übelmachender Geruch raus ventiliert ist.

    Mal sehen was ein Teller Natriumbikarbonat reingestellt bringt.

  • Entschuldigung, ob der hier wiedergebenen äußerst subjektiven Verständniss` bzw. Interpretation von Informationen der vorherrschenden Medien kann ich nur eins:

    :puke:

    Bei gleicher Umgebung lebt doch jeder in einer anderen Welt!


    Artur Schopenhauer

  • Ich finde es nur trollig, dass die genau die, die aus der täglichen warmen elterlichen Vollversorgung kommen, genau da gegen demonstrieren und anschließend in diese zurück kehren.

    Propaganda ist alles, alles ist Propaganda....

  • Und ich find's gut, dass sich Jugend für die Politik interessiert. Ganz gegen die allgemeine Auffassung, die würden nur stumpfsinnig in's Handy gucken.

  • Nur wieviele von der Jugend sind das die sich dafür interessieren? Die paar die da medial für Aufsehen sorgen.


    Hier in meinem Umfeld ist (leider) eher das mit dem ins Handy glotzen angesagt.🤷‍♂️ So zumineest meine Wahrnehmung in der Jugendarbeit. Für die (Kommunal)Politik interessiert sich die Jugend hier vor Ort praktisch gleich Null.

  • Wobei die Definition von Politik in dieser Hinsicht vielerlei Möglichkeiten des Engagements offen lässt...


    Für den einen ist freitägliches Schulfernbleiben gepaart mit selbst nur begrenzt umsetzbaren Träumereien / Forderungen, für andere ist dies das Einbringen auf kommunalpolitischer, kreispolitischer oder landespolitischer Ebene.....


    Grundsätzlich ist Engagement immer zu begrüßen, nur in der qualitativen Betrachtung stellt sich die Frage, wie tief es denn tatsächlich reicht.


    Sofern herum betrachtet, sind das Meiste schlichtweg Lippenbekenntnisse....

    Wozu Ventile? 0,6 EDS Hemi


    Seine Freunde nennen ihn Mossi, die Anderen sprechen nur vom "dicken Typ mit der Zigarre".


    www.trabant-original.de

    Einmal editiert, zuletzt von Mossi ()

  • Fakt ist doch aber, dass wohl noch kaum eine Jugend-Generation in einen derartig hohen materiellen Wohlstand, gepaart mit einem derartig langjährigen Wirtschaftsboom hineingeboren wurde, ohne sich wirklich ernsthaft Sorgen um Ausbildung, Lehrstelle, Studium oder die Übernahme danach machen zu müssen (jedenfalls deutlich weniger, als ihre Vorgänger in den 90ern und 2000ern das mussten).

    Selten (oder eher: noch nie) wurde in Sachen Konsum schon im Kinder-und Teeniealter auf derartig großem (selbstverständlich nur in teuren Markenturnschuhen steckendem ) Fuß gelebt, selten wurde derart umfangreich der motorisierte elterliche Hol- und Bringeservice genutzt und eingefordert, selten wurde schon in jungen Jahren derart viel und weit gereist (auch und gerade geflogen)...

    All das wird von den meisten Jungspunden als völlig selbstverständlich angesehen, weil 'man' es eben gar nicht anders kennt (woran natürlich die jeweiligen Eltern ihren großen Anteil haben - mit und ohne Helicopter).

    Und diese "veredelte" Jugend (wohlgemerkt nur ein Teil davon) will uns, ihren Eltern und Großeltern nun also erzählen, dass wir alle "Umweltsünder" (oder schlimmeres ;)) seien und dass wir gefälligst ab sofort möglichst enthaltsam und "um 180' gedreht" zu leben haben?

    Sie vergessen dabei allerdings eine klitze Kleinigkeit: dass wir ihnen all den - nur scheinbar so normal-selbstverständlichen - Wohlstand nicht nur hart erarbeitet haben, sondern dass das schließlich auch irgendwie irgendwo und irgendwomit geschehen musste.


    Mein Vorschlag an FFF: Ihr geht Fr wieder normal zur Schule und tut was für Eure, unsere und die Zukunft des Ganzen. Demo macht ihr dann samstags, z.B. im EKZ (statt Shoppen natürlich).

    Dafür ruft ihr einen kpl. Handy-, Tablett-, PC- und somit internetfreien Tag in der Wo aus, z.B. den Sa. - Und schon würde weltweit Server- (und damit Kraftwerks-) leistung in enormer Größenordnung eingespart. Das wäre dann endlich mal ein ganz persönlicher Beitrag der Jugend zum Klimaschutz- jenseits der ansonsten üblichen Forderungen immer nur an andere, etwas zu ändern. ;)

  • Dafür, daß es den jungen Leuten gut geht, können sie ja aber weder positiv noch negativ was. Mir gings auch gut und ich war dankbar dafür. Aber das heißt ja nicht, daß man sagen muß, ok, dafür ist es nun im Dezember 3 Grad wärmer als normal und im Sommer trocknet alles aus, muß man akzeptieren, weils einem gut geht. Zumal sich die Jugend durchaus berechtigt fragt, wie lange das noch "gut" gehen mag.

  • Das ist unstrittig und nicht der Punkt.

    Der Punkt ist, dass 'man' - wie einst die Pfaffen - Wasser (Sparsamkeit/ Nachhaltigkeit/ Enthaltsamkeit) fordert, aber mehrheitlich Wein (Konsum, Bequemlichkeit und ziemlichen Luxus) 'säuft'/lebt. Solange sich das nicht wirklich ändert, "die Jugend" nicht selber mehrheitlich und deutlich zurückzustecken bereit ist, bleibt diese ganze Protestbewegung für mich unglaubwürdig. Von anderen etwas fordern ist immer einfach - selber sichtbare und wirksame Schritte zu machen/Einschnitte der eigenen (übergroßen) Bequemlichkeit hinzunehmen, wäre eine andere und glaubwürdigere Sache (z.B. Muttis SUV-Schultaxi gg.schnöden Schulbus eintauschen, Flug- und Schiffsreisen sowie Fast-, Billig- und Fertigfood entsagen, Handynutzung auch nur halbieren...). Machen aber bisher wohl nur die wenigsten der Pudergezuckerten... ;)

  • Was ist so schwer daran die Realität zu erkennen in den berechtigten Protesten der Jugend .? Ja es ist bestimmt nicht alles Richtig was sie sagen oder was Sie machen . Aber Sie machen zu Recht den Mund auf es ist Ihre Zukunft um die es hier geht .
    Haben wir denn immer alles Richtig gemacht oder immer so gesprochen wie es den Älteren gefiel ?
    Bestimmt nicht .
    Ist es so schlimm zugeben zu müssen das die Jugend Recht hat ?
    Ich finde der bessere Weg ist den Faden auf zunehmend und mit den Jungen Menschen einen gangbaren Weg zu suchen .
    Das heißt ja nicht das wir deswegen gleich unser Hobby begraben müssen .
    Ich Persönlich bin mehr für den Dialog mit der Jugend von heute anstatt mich von Kapitalisten wie Herrn Trump Verarschen zu lassen .
    Das heißt ja nicht das man Akzeptieren muss das Schüler Schwänzen oder Radikale den Hambacherforst besetzen oder Firmen und Städte blockieren .
    Den Dialog suchen daraus zu beiden Seiten daraus lernen und das dann auch Endlich mal Umsetzen und nicht nur kaputt regulieren wie es heute üblich ist .
    Gebt der Jugend und unserer Erde eine Chance.

  • Kann man die ganze Jugend über einen Kamm scheren?


    Sind alle Chemnitzer Nazis?

    Sind alle Leipziger steinewerfende Antifas?

    Sind alle Muslime Terroristen?

    Sind alle Oldtimerfahrer Umweltsünder?

    Sind alle Veganer fanatische Umweltaktivisten?


    Fragen über Fragen....

    Jetzt wo ich tot bin ist alles soviel leichter,
    ihr müsst alle aufstehen und ich schlaf einfach weiter.


    Nicht lange raten, recherchieren! Original-Trabant.de

  • Die Kernfrage hat doch bei der ganzen Schulstreikerei noch gar niemand gestellt.


    Wo nämlich die Ursachen der Misere liegen.

    Würde diese Frage mal wirklich diskutiert, käme man unweigerlich darauf, daß es etwas mit dem auf unbegrenztes Wachstum ausgerichteten kapitalistischen Wirtschaftssystem zu tun haben muß. Und DAS hat bisher noch keiner in Frage gestellt.


    Es komme jetzt bitte keiner mit den Umweltsünden des Sozialismus. Geschenkt. Auch die hatten ihre Ursachen. Und fanden zu einer anderen Zeit statt.


    Solange das Wachstum unsere ökonomische Gottheit ist, und in absolut jedem Lebensbereich Gewinnmaximierung an vorderster Stelle steht, können die Kindlein Schule schwänzen soviel sie wollen. Ändern wird sich gar nichts.


    Dafür müßten ganz andere Weichen gestellt werden. Abkehr von einer gewinnorientierten Bahn zum Beispiel...die statt dessen wieder flächendeckend verfügbar ist und attraktive Taktzeiten bietet...

  • Warum darf keiner mit den Sauereien des Sozialismus kommen? Waren die nicht so schlimm?

    Weil früher alles besser war? ;)

  • Glaubt die eigentlich das, was die von schon gibt? Wieviel davon wird ihr denn in den Mund gelegt?

    Wenn ich einen See seh, brauch ich kein Meer mehr. :winker:

  • Kann man die ganze Jugend über einen Kamm scheren?


    Sind alle Chemnitzer Nazis?

    Sind alle Leipziger steinewerfende Antifas?

    Sind alle Muslime Terroristen?

    Sind alle Oldtimerfahrer Umweltsünder?

    Sind alle Veganer fanatische Umweltaktivisten?


    Fragen über Fragen....



    Zumindest soviel...Ich kenne einige Chemnitzer die keine sind, im Gegenteil. Da gibt es sicher negative und postive Erfahrungen. Viele Leipziger sind Antifaschisten aber deshalb nicht automatisch steinewerfend und auch da gibts genügend Menschen die anders denken. Mein Nachbar und viele Andere die ich kenne sind Moslems und sicher keine Terroristen, sondern sehr schätzbare Zeitgenossen. Ich fahre Oldtimer und gebe mir mühe nachhaltig zu sein mit allem was ich tuhe. Ich bin kein Greta Verfächter aber mir imponiert der Aktionismus. Ich bin Vegetarier und war lange Veganer und das sicher nicht aus Gründen des Umweltaktivismus sondern aus ethnischer und moralischer Herkunft. Deshalb lässt sich das alles immer nur soweit erklären wie man bereit ist Menschen mit anderen Werten kennenzulernen und in den Diskurs zu treten. Und alles was du genannt hast lässt sich auf irgendeine Art und Weise zusammenbringen, denn genau das sind Themen die ich lebe und die mich beschäftigen, weil hinter nichts von alledem was in den weiten des Springer Verlages oder ähnlichem verbreitet wird annähernd der Wahrheit entspricht.

    Mein Senf dazu. Sicher vegan vllt. auch halal aber auch aus Bautzen, Altenburg oder Erfurt...weil man das eben verbinden kann.

  • Wo siehst Du da Widerspruch?


    Der alte Ofen (Baujahr VOR 1986 genießt Bestandschutz, mit oder ohne Nachrüstfilter.


    Ein NEUER Ofen dagegen wird in spätestens 20 Jahren nicht mehr den dann geltenden Emmissionsnormen entsprechen, genießt aber KEINEN Bestandschutz und muss gegen dsas dann aktuelle Modell ausgetauscht werden.


    Na was möchten die Ofensetzer nun lieber verkaufen? Natürlich den neuen Ofen, der spätestens in 20 Jahren wieder raus muss, weil dann unzulässig.