Greta und die Umwelt 2020

  • Sofern jetzt niemand nachprüft, was aus dem Bier sprudelt....


    Dann hat sich es ausgeprostet.....


    PS: wenn ich wüsste, dass es der Marine zugute käme, würde ich noch häufiger entkorken....

  • Hallo Zusammen,


    wenn ich sehe, wie angeregt im Forum allein zu diesem Thema diskutiert wird, kann von Tod doch kaum eine Rede sein.

    Wie schizophren das ganze Thema ist, sie man doch am demokratischen Leben in unserem Land. 85000 Grüne Mitglieder wollen mit ihrem Wanderprediger ihre Ökologische Diktatur 82.000 000 Millionen Deutschen über helfen. Das sind nicht einmal 0,1% der Bevölkerung.

    Das war vor 30 Jahren auch schon so: Der deutsche Wald ist tot....! Er steht noch immer - na sowas.

    Geht wählen, arrangiert Euch und nehmt am politischen Leben teil und formt unser Land so, dass es lebenswert bleibt und nicht allein vom Kapital gesteuert wird.

    Wenn in Berlin endlich wieder Kühe und Schafe auf dem Mittelstreifen der Frankfurter Allee grasen und Radfahrer die überbreiten Radwege verstopfen oder von erfahrungslosen Carsharing Nutzern umgefahren werden und wir alle unsere Oldtimer als Blumenkübel nutzen und von einer Volksrente leben, dann habe wir es geschafft...!

    Aber so lange wir die "Sektsteuer" haben, kann ja gar nichts passieren ;)

  • Und ich hätte gewettet, dass unsere Agitatoren hier viel früher weg sind vom Thema.


    Die Brücke von Greta, der Umwelt zur Hundekacke bekomme ich noch hin. Was das mit einer Sektsteuer zu tun hat, dazu fehlt mir noch die Vorstellungskraft.

    Ist das unbewußt, oder soll die Diskussion absichtlich woander hingelenkt werden?

  • PS: wenn ich wüsste, dass es der Marine zugute käme, würde ich noch häufiger entkorken....

    In ein Alter wo man noch kein Sekt trinkt, hat ein Klassenkameraden mich mal ganz neugierig gemacht nach einen Brief der er für mich hatte. Um den tatsächlich auszuhändigen, wollte er ein Gulden. Begehrlich (ndl "Gretig" ;)) gemacht, zahlte ich. In den Brief stand daß ich jetzt Mitglied der Schweizer Marine geworden sei, und das mein Gulden verwendet würde um Löcher in die Käse zu schießen.

    Ich glaube, ich bin noch immer Mitglied, denn ein Kündigungsschreiben habe ich nie erhalte, noch ist der mir gegen Entgelt versprochen...

  • Mehr Sekt könnte dieses wahrnehmungstechnische Problem gegebenenfalls entschärfen.. 😁


    Es gibt immer wieder lustige Steuern, die dem Staatssäckel vielleicht den einen oder anderen Euro zuführen könnten...



    Biersteuer, Branntweinsteuer, Schaumweinsteuer, Gardinensteuer, CO2 Steuer und andere Steuern des persönlichen Bedarfs.....

  • ....oft eingeführt für einen ganz bestimmten Zweck, selbst bei dessen Entfall aufrechterhalten und/oder Gelder ggf. "umgewidmet". So schließt sich doch der Kreis, von der kaiserlichen (Marine-) Sektsteuer von 1902 (brachte 2017 immerhin fast 384 Mio €...) über die "Öko"steuer (bekanntlich großenteils zum Auffüllen der Rentenkasse genutzt) zur neuen "CO2-Bepreisung" - welche u.a. auch von Greta für D eingefordert wurde. Eigentlich nix 'woanders hingelenkt' also, Tim. ;)

  • In Freyburg ist die Luftqualitaet ganz gut übrigens....

  • Jetzt sollen plötzlich die Nutzer von Kaminen maßgeblich für die

    Feinstaubbelastung der Luft verantwortlich sein.


    Gestaffelt nach Baujahren sollen die Kamine stillgelegt werden.

    Die älteren vor 1986 errichteten meist offenen Kamine geniessen Bestandschutz.

    Für mich ein Widerspruch !


    Gleichzeitig bietet man die Nachrüstung mit Filtern an.

    Die Branche weist jedoch darauf hin, dass sich dies aus Kostengründen nicht

    lohnen würde.

    Somit würde nur eine Neuanschaffung Sinn machen.

    Es werden dann die angeblich sauberen Kamine der neuesten Generation angeboten.

    Die neueste Generation erreicht aber die zulässigen Feinstaubwerte nur unter Laborbedingungen.


    Die ganze Aktion gleicht doch sehr der Dieselproblematik, zumal wieder

    keine Rede von Emittenten aus der Industrie oder Wirtschaft ist.

    Jahrelang wurde die Umweltverträglichkeit der Verbrennung

    von nachwachsenden Rohstoffen gepriesen - ein weiterer Widerspruch.


    Insgesamt sieht das wieder nach blindem Aktionismus aus.

  • ...und nach erfolgreicher Lobbyarbeit. Was kann den Herstellern denn jeweils besseres passieren, als gesetzlich verordneter Zwangsaustausch.

    Wobei der nagelneue Hightech-Kaminofen von Nachbar A im Zweifelsfalle genauso qualmt und stinkt, wie die alte 'Dreckschleuder' von Nachbar B - je nach dem, wie und womit geheizt wird.

    Erst gestern gg. 17.00 musste ich die Aktion Feierabendlüften jedenfalls sofort wieder abbrechen, weil unser Grundstück wiedermal von 3 Seiten "beweihräuchert" wurde. :rolleyes:

    Wenn diese Art zu Heizen Umwelt- und klimafreundlicher sein soll, als meine ältere (jährlich gewartete und alle gesetzl. Werte noch immer locker erfüllende) Erdgastherme, fresse ich ein Braunkohlebrikett...;)


    Greta spielt derweil schon wieder die mediale Hauptrolle in Davos, wirft mit astronomischen CO2 Zahlen um sich und fordert den sofortigen Ausstieg aus so ziemlich allem und jedem.

    Und viele der Mächtigen dieser Welt zeigen (oder heucheln) Verständnis, andere weniger oder auch gar nicht. In meinen Augen ein ziemliches Schmierentheater - oder auch (Achtung, Ironie!) :

    Schul(schwänzer)mädchenreport mal ganz anders...:S

  • Was ist eigenlich mit den zahlreichen Gartenkaminen,Gartenfeuern, Osterfeuern und der Sylvesterknallerei ?


    Achso, das ist " Brauchtum ".

  • Terrorismus also? Wäre natürlich ein Quantensprung für den Klimaschutz...8|


    Krümel: Die letzten beiden schon... Und Du hast Grillen vergessen...8o

    Gartenkamine und -feuer mögen (auch) lästig sein, aber wie 'oft' im Jahr erleidet man die tatsächlich? 1x, 3x, 6x..? (ich verbrenne genau 1x im Jahr ne halbe h Knack, trockenen wohlgemerkt...;))

    Räuchergeheizt wird hier rundherum von ca. Oktober bis April beinahe tagtäglich. Das ist schon eine andere Hausnummer, denke ich

  • In nicht allzu ferner Zeit werden dann auch Vulkane mit Partikelfilter ausgestattet.

    Nicht zu vergessen: der Reifenabrieb von Fahrrädern, Menschen, die beim gehen die Absätze schlurfen lassen.

  • Terrorismus also?

    Wenn's mal kurz knallt, dann heißt es Terrorismus, aber über jahrzehntelang aus lauter Geldgier die Leute langsam in den Armut und Obdachlosigkeit (oder wegen Meeresspiegelsteigung von Ihren Insel weg) zu zwingen ist wohl eher ein Kavaliersdelikt?

  • Ist weltweit die letzten Jahrzehnte tendenziell eher der Wohlstand oder die Armut angestiegen? :/Und wenn letztere regional angestiegen ist, liegt das nicht (zumindest oft auch) an der völligen Überbevölkerung diesler Regionen/Länder , die so viele Menschen schlicht und ergreifend nicht ernähren können? Darüber könnte man wieder seitenweise diskutieren...;)


    V603 : Nicht zuletzt wird dann auch Furzen via Smartslip erfasst und CO2- bzw. Methansteuer erhoben. :grinser:

    Ade Zwiebel, Kohl und Hülsenfrüchte...8o

  • Da hat der Jim auch Recht.
    Wir werden uns irgend wann darauf einigen müssen, dass etwas getan werden muss. Aktionismus bringt zwar oft niemanden wirklich weiter, aber ohne drastische Forderungen würde wahrscheinlich niemals etwas getan. Das Thema Erderwärmung ist ja wirklich nicht neu. Leider hat kaum jemand Handlungsbedarf (für sich) erkannt.

  • Gewalt ist jedenfalls keine Lösung. Zur Luft: Die ist heute so gut, da konnte ich als Kind nur von träumen. Neulich wurde im DLF an den ersten Smogalarm Stufe III im Ruhrgebiet vor 35 Jahren erinnert. Insofern sehe ich bei Kleinfeuerungsanlagen keinen Handlungsbedarf. Ganz anders der Treibhauseffekt: Den kann man ja nun vor der Haustür einwandfrei beobachten. Möge die Menschheit es schaffen, dieses Problem in den Griff zu bekommen...

    Ganz interessant: https://www.deutschlandfunk.de…ml?dram:article_id=467947

  • V603 : Stimmt - ich erkenne für mich ganz persönlich wenig bis keinen Handlungsbedarf (mehr Fahrrad/etwas weniger Auto fahre ich ja schon ;)) - genau darum geht mir dieses "wir müssen" ziemlich auf den Zünder!

    Weder fliege ich noch in den Urlaub (runde 16 Jahre her inzw.), noch habe oder werde ich je ne Kreuzfahrt mit so einem Russ-Dampfer machen. Wir machen seit 1,5 Jahrzehnten nur noch Urlaub im Inland, wir leben schon deshalb (Modewort...) "nachhaltig", weil wir nur ältere und alte Autos fahren - und nicht alle paar Jahre neue, wie die meisten Leute (unter deren allgem. Konsumdurchschnitt wir mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit auch noch deutlich liegen dürften ;)).

    Und wir bewohnen auch ein altes, moderat modernisiertes Haus, das da gedämmt ist, wo es Sinn macht und vernünftig ist (Dach, Anbau und Giebelwände z.B.). Heizkosten sind (aktuell noch..) moderat - Kühlen im Sommer brauchen wir nicht, das erledigt der selbstgepflanzte Hausbaum (das selbst aufgeforstete Grundstücksdrittel hatte ich ja schonmal erwähnt). :)

    Mit einer 10+x cm Styropor-Plasteputzkombination würde diese alte Hütte m.E. nur verunstaltet, aber in der Gesamtbilanz nicht wirklich klimafreundlicher gemacht. Dafür schimmelig evtl. ...:rolleyes:

    Meine einzige "Klimasünde" ist und bleibt das Trabantfahren (ca. 10 tkm/Jahr, auf 4 Autos verteilt) - aber auch das ist eigentlich gar keine, davon bin ich fest überzeugt. ;)

  • So halte ich es auch !

    Fast alle genannten Punkte treffen auch bei mir zu.


    Allerdings habe ich einen Kamin, welchen ich aber auch nicht jeden Tag und

    auch nur in der kalten Jahreszeit anfeuere.

    Ist mir hinterher oft zu mühselig wegen der Asche und der

    Putzerei.

    Es kommt nur selbst geworbenes einheimisches Laubholz zu Einsatz.


    So gesehen habe ich in punkto Klimabilanz auch kein schlechtes Gewissen.