Der Neue hat Fragen zu einer Takraf Hebebühne

  • Ich kann ja hinten mal den Lüfterdeckel abschrauben und von Hand drehen.

    Wenn ich einen Ölwechsel machen möchte, was benötige ich dafür? Wieviel Öl? Sollte ich auch irgendwelche Dichtungen parat haben? Wenn ich da anfange, wäre ich gerne gerüstet.

    Wenn die Pumpe auch in der Steinmetz Schaltung bei Frost anläuft, stimmt bei mir etwas nicht :(


    Uwe

  • Ich war heute in der Garage (die ist ein paar Kilometer entfernt) und habe den Lüfterdecker abgenommen. Ich konnte nix feststellen - sie lief aber diesmal aber auch gleich an.

    Ich habe mir den Öltank angeschaut, konnte aber keine Ablaßschraube sehen. Muss ich die Hebebühne dazu anheben??


    Uwe

  • die Ablass Schraube ist wohl immer unten.

    Wenn du die nicht anheben möchtest, musst du unter dem Tank eine Grube schachten, damit du dran kommst.

    Biete Serienmotoren, Sportmotoren, Rennmotoren, Sport-VSD, Vergaserumbauten, Regenerierung Drehschieberflächen, Gehäusereparaturen, Aluschweißen, Sandstrahlen mit verschied.Material auf Anfrage

  • Ich würde fragen wollen wie du dir den Tank angesehen hast?


    Ich bin eben mal raus in die Kälte und nach 2 Sekunden.......


  • Danke - ich hatte gedacht (gehofft), die Schraube wäre von vorne zu erreichen - da mich momentan Rückenschmerzen plagen, habe ich mich nicht so weit nach unten gebeugt - ich wäre vielleicht nicht mehr hoch gekommen ;)


    Danke für das Foto!

    Weiß jemand zufällig die Füllmenge?


    Uwe

  • Wenn du in der Mitte die Bühne an der Gewindespindel mal auf voll hoch drehst, dann kommt die gut 10cm höher (deine steht offenbar auf ganz unten), so dass du sogar eine flache Schüssel unter den Tank stellen kannst zum auffangen vom Altöl

    Füllmenge etwa 5L HLP22.


    Da sitzt bei mir eine alte barbeitet Nuss aus dem Ratschenkasten inklusive alter Knarre drauf.

    Da ganz nach oben "spindeln"...

  • Ich hatte einen 5-Liter-Kanister HLP bestellt und soweit ich mich erinnere, passte der auch vollständig rein. Vielleicht hat aber auch der Trabi noch einen kleinen Schluck bekommen.

    Lt. Betriebsanleitung 2cm unter Oberkante im gesenkten Zustand.

    Ich empfehle Dir, beim Ölwechsel mal die Pumpe abzumachen. Bei mir war in der Ölwanne eine 3cm dicke Schicht Schmodder. Die kann man nur durch die Pumpenöffnung entfernen.

    In dem Zusammenhang auch gleich Dichtungspapier kaufen, da der Dichtungsring der Pumpe sicher nicht nochmal verwendbar ist.

    Einmal editiert, zuletzt von Tacker ()

  • Schmodder ist dort auch außen schon reichlich vorhanden.


    Gruß

    Benjamin

    Fährt und schraubt gern *Simson S50B1* *Schwalbe KR51/1* *Trabant 601 LX '88* *Lada Niva 1700*

  • Das ist eigentlich der übliche Gebrauchszustand, die Teile sind nicht gemacht für eine Hochglanzwerkstatt.

  • Was leider selten der Fall ist. Ich kenne die Teile fast nur ölverschmiert weil der Zylinder nicht 100% dicht ist und weil da drauf so mancher Liter Graphitöl versprüht wurde.

  • Wenn man das einmal neu macht hält das auch ein paar Tage. Ich habe meine vor ca. 5 Jahren den Zylinder neu abgedicht. Alles gut....jetzt wäre mal das Regelventil dran, dass suppt etwas.

    Dafür das die immer draußen steht, eines der robustesten Werkzeuge die ich habe.

  • man darf eben nich vergessen das die alle schon einige Jahre aufm Buckel haben, und ich denke die wenigsten werden daran Wartung und Pflege betreiben, sondern nutzen solange sie gebraucht wird.

  • Bei mir wird sowas i.d.R. nach dem Kauf 1x überholt, dazu gehören auch neue Dichtungen.

    Wenn das nicht geht, kann man zumindest 1x grundreinigen und das Öl nach jedem Gebrauch mit einem Lappen abwischen.


    Zumindest würde ich mich nicht trauen, mit so einem versifften Gerät im Forum nachzufragen, wieso es nicht vernünftig funktioniert.


    Gruß

    Benjamin

    Fährt und schraubt gern *Simson S50B1* *Schwalbe KR51/1* *Trabant 601 LX '88* *Lada Niva 1700*

  • Naja, leben und leben lassen...

    Wenn ausschließlich überhöhte Maßstäbe die Grenzen zur Threaderstellung definieren würden, wäre es vermutlich sehr still hier.

    In dem Fall kann ich dem Krapproter (n) und Mario-P50K nur beipflichten: Das waren und sind robuste Arbeitsgeräte und die wenigsten werden wie Nähmaschinen behandelt. Als ich meine erworben habe, war das Funktionieren der Technik wichtig. Gereinigt wurde sie viel später. Mittlerweile ist sie zwar schön sauber, dafür verliert sie Öl am Druckbegrenzungsventil. So what...😏

  • Mittlerweile ist sie zwar schön sauber, dafür verliert sie Öl am Druckbegrenzungsventil. So what...😏

    Meine verliert dort auch Öl, hab einfach einen Rückführschlauch zum Behälter gelegt.

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  • Ich denke, meine Hebebühne stand wohl in einer Umgebung, in der es sehr viel Textilfasern gab - sieht jedenfalls so aus. Mit dem Ölnebel ergibt das natürlich einen schönen Überzug. Ich muss mal sehen, wie ich das im Frühjahr ab bekomme. Vielen Dank für die Tipps. Dichtungspapier werde ich mir besorgen.

    Die Rampen habe ich fertig und hab die Bühne mal quick and dirty damit ausgelegt. Passt ganz gut, aber die große Platte wurde recht schwer und unhandlich - ich werde sie vermutlich noch teilen. Ich habe OSB-3 Platten mit 25mm vervendet, welche mit Holzbalken 60x120mm (hochkant) unterfüttert wurden.


    Uwe

  • Wenn Ich dieses Bild sehe, bin Ich wieder froh, das Ich mittlerweile seit 10 Jahren eine richtige Bühne habe.

  • ...ist natürlich die Komfortlösung - bei mir wird die nächste Anschaffung ein Schweißgerät sein. Sollte ich aber doch eine reiche Erbtante in den USA haben, von der ich nichts weiß, würde ich mir auch eine Zweisäulenhebebühne zulegen ;)


    Uwe