Identifikation P601K EZ.:12/84

  • Hallo, mein Trabant besitz kein Typenschild, kann man irgendwie rausbekommen, ob es ein Sonderwunsch oder Standard ist? Dies Ausstattung war beim Kauf drin mit den hinteren Seitenverkleidungen von Bild 3. Wobei ich nicht sicher bin, ob das ab Werk so war, auch mit den schwarzen Kunstledersitzen, die Sitzbank sieht mir nach Kübel aus.Diese Türverkleidungen habe ich eingebaut, da ich sie passender zu den hinteren Seitenverkleidungen fand.

    12V Drehstrom-Lima mit Biluxscheinwerfern, Unterbrecherzündanlage, Statikgurte, Diagonalreifen, Interwallschaltung für Scheibenwischer, KMVA und Zugpumpe für die Scheibenwaschanlage hat er. Originalfarbe laut Brief ist Papyrus.

    Sonst fällt mir erst mal nicht´s weiter ein, ansonsten fragt mich, wenn Ihr noch was wissen müßt.

    Ich hätte mir gern zur Wiederinbetriebnahme nächstes Jahr und zur HU ein Typenschild anfertigen lassen, Stilllegung war Anfang 92.

    Vom Vorbesitzer habe ich ihn so übernommen.


    Danke und Gruß


    Ralf

    Denke nie gedacht zu haben, denn das Denken der Gedanken ist gedankenloses Denken

    2 Mal editiert, zuletzt von ibart601 ()

  • "S" bedeutet Sonderwunsch? Und die Ausstattung ist wild zusammengewürfelt?



    Danke und Gruß


    Ralf

    Denke nie gedacht zu haben, denn das Denken der Gedanken ist gedankenloses Denken

  • Ja da ist in frei Schnauze alles mögliche verbaut......und ja "S" ist Sonderwunsch.

    Auf dem Typenschild sollte dann KS stehen.

    Die Rückbank ist was sehr altes und ja die Abdeckplatte sieht aus wie beim Kübel entliehen bzw. ähnlich aussehend angefertigt.


    Ich würd schauen das du ein blanko Schild bekommst und es dir selber schlägst oder jemand suchst der es so beschriften kann wie original. Das was es fertig beschriftet z.B. bei TW gibt, ist (schwach) geläsert und man kann das kaum erkennen. Wenn das verbaut ist, sieht es schon aus einem Meter Entfernung aus wie leer. Und dicht dran braucht man auch den richtigen Blickwinkel um was zu entziffern.

  • Hatte der Standard nicht diese Armaturenbrett drin?

    Denke nie gedacht zu haben, denn das Denken der Gedanken ist gedankenloses Denken

  • Hi,


    ich denke, es spricht viel für einen "S", das Armaturenbrett, die Hutablage, die Nadelfilsablage unter dem Armaturenbrett, die Gasdruckdämpfer der Heckklappe.... Sicher könnte auch alles über die Jahre zusammengebastelt sein.

    Typenschilder und am besten noch FIN selber schlagen? Am Besten mit der örtlichen Zulassungsstelle sprechen. In Berlin wird so was als Urkundenfälschung gesandet, wenn es einem "Organ" auffällt.


    VG Martin

  • Typenschilder und am besten noch FIN selber schlagen? Am Besten mit der örtlichen Zulassungsstelle sprechen. In Berlin wird so was als Urkundenfälschung gesandet, wenn es einem "Organ" auffällt.


    VG Martin

    Wer hat was von FIN selber schlagen gesagt, die ist vorhanden, genauso wie der originale Brief von 84 mir ging es hier lediglich, darum, was auf das nicht vorhandene Typenschild als Bezeichnung gehört.


    Gruß Ralf

    Denke nie gedacht zu haben, denn das Denken der Gedanken ist gedankenloses Denken

  • Nicht nicht lesbares Typenschild ist übrigens auch ein schwerer Mangel - sofern er denn dem Organ auffällt....


    Und dann noch die ganzen fehlenden Typenschilder.


    das mit der Urkundenfälschung ist aus meiner Sicht so nicht haltbar, sondern nur in Verbindung mit Betrug -Fälschung -Unterschlagung zu sehen...

  • Ja, der Meinung war ich auch. Leider ist das nicht so. Ich habe lange Zeit als Meister in einer VW Karosseriewerkstatt gearbeitet.

    Da kam ein junger Mann mit einer Golf 1 Karosserie, welche er restauriert hat. Um seine technischen Umbauten zu realisieren waren neue Federdome und ein neues geändertes Frontmittelteil verbaut.

    Auf dem Federdom ist die FIN eingeschlagen und das geprägte Typenschild ist auf dem Schloßträger vernietet. Da das recht vergammelt war, brachte es ein Neues mit. Auch den alten Federdom mit FIN hatte er dabei.

    Da wir das passende Schlagwerkzeug hatten, sahen wir kein Problem seinem Auftrag nachzukommen.

    Als er mit dem fertigen Fahrzeug zur Einzelabnahme fuhr platze die Bombe und ich hatte eine Anzeige wegen Urkundenfälschung und Amtsanmaßung (hieß anders, aber war das Selbe).

    Zur Begründung: Die Vergabe, Anbringung oder Duplizierung einer FIN und/oder Daten auf Fahrzeugtypenschilder sind in Berlin ein hoheitlicher Akt, welcher nur von beauftragten Personen oder Beurkundungsbeamten vorgenommen werden dürfen. So der Vorwurf.....

    Damals bin ich mit einen "Blauen Auge" aus der Sache rausgekommen und kann nur jedem empfehlen, der es "gut" meint, haltet Rücksprache mit der örtlichen Zulassungsbehörde. Denn die einzelnen Bundesländer haben in ihrer hoheitlichen Verantwortung unterschiedliche Vorgaben und Gesetzgebungen.

    Das ganze ist knapp 15 Jahre her. Ich glaube aber nicht, dass sich da was verändert hat und fragen kostet ja nichts....


    Aber letztendlich, soll es doch jeder so machen, wie er meint. Ich habe es nur gut gemeint und wollte im Forum darauf hinweisen, damit keiner sehenden Auges ins juristische Messer läuft.


    VG Martin

    2 Mal editiert, zuletzt von martin_kfb ()

  • Okay, das mit dem Typenschild hatte ich so nicht auf dem Schirm....................

    Denke nie gedacht zu haben, denn das Denken der Gedanken ist gedankenloses Denken

  • Das Typenschild kannst du dir sogar selber basteln, es müssen nur alle geforderten Angaben drauf sein.

    Von der FIN solltest du allerdings die Finger lassen.

  • EZ ist ja 12/84, aber Baujahr im Brief ist mit 1985 angegeben, also käme auf´s Schild dann Baujahr 1985?

    Denke nie gedacht zu haben, denn das Denken der Gedanken ist gedankenloses Denken

  • Das Geschäftsjahr began immer im letzten Quartal des Vorjahres. Also so wie man heute ab Oktober das Modell des nöchsten Jahres bekommt.