In den Neunzigern habe ich auf Schrottplatzstreifzügen so einiges ergattert, aber mit dem langsam anwachsenden Fachwissen kam leider auch die Einsicht, dass vieles, dass so mühsam (und kostbar) gehortet wurde, dennoch Schrott war. Inzwischen kann ich mir die Scheunenmiete sparen, aber voll ist die Garage schon...
So habe ich auch bei einige Motoren ein Schluck Zweitaktöl in den Kerzen- und Vergaseröffnungen gegossen und die Teile von Scheune zur Scheune geschleppt. Die Kurbelwellen lassen sich alle von Hand drehen, aber damit ist der Motor noch nicht gut. Also will ich Eins nach dem Anderen die Dinger öffnen und mit eure Hilfe inspizieren.
Ich fange an bei einem Motor aus Q3 1986, der in August 2003 wegen einen schrecklich rasselnder Lärm ausgebaut wurde und seitdem hat gewartet auf was jetzt geschieht. An diesem Teil kann eben nicht so viel verloren gehen.
Zwei vorbereitende Teilbereiche, Unterbrechtergehäuse und Schwungrad lockern, haben schon ein eigenen Fred, und die Kolben sieht man hier.
Mittlerweile kann ich das Ganze besser in einem Faden zusammen schmeißen.
Brav nach WHIMS sind die Gehäusehälften aus einander genommen und erstmals fotografiert, damit ihr mitgreueln könnt:
Was fällt euch auf? worauf soll ich achten? Was kann oder soll ich machen? Was soll ich lassen?