Trabant - sauberster Autobauer - CO2 Sieger - Verbrauch 4,3 l -- so stehts bei T-online

  • Moin,

    ich habe seit einem jahr die Wimo Heizung drin und habe die Nachspeicheröfen entsorgt, bekomme nun die Wärme wenn ich sie brauche und nicht vorneweg speichern muß. Es heiß ja man sollte neue Heizung einbauen/umbauen usw., man bekommt Fördergelder. Leider aber nicht wenn du schon vorher mit Strom geheizt hast und Stromheizung werden auch nicht gefördert.

    Leider geht auch keine Heizung wie Gas oder Oel bei mir, auch wenn ich seit 6 jahren extra einen sepperaten Kamin nach außen verlegen lassen habe. Da bekomme ich keine Freigabe vom Schornsteigfeger. Auch mußte ich tricksen mit den dazugehörigen Pelletsofen mit Warmwasseraufbereiter bei den Schornsteigfeger. Bei uns sind glaube ich gerade mal 9kw zulässig, ich habe aber ein in Austria gekauft der 18kw hat und kann ein Raum bis zu 150qm normal ausheizen. Nur stellt sich die Frage, warum gibt es solche Unterschiede in den EU-Ländern, dachte die in Brüssel regeln das, das alles gleich ist.

    Auch wo ich den Pellettsofen dort gekauft habe, meinte der Käufer, da müßen wir aber gewalltig in die Trickkiste greifen, da unsere Behörden die Schlimmsten sind, die sowas abnehmen.

    Nur bin ich gespannt, wo das noch alles hinführt. Gruß


    PS: Tim , nicht ganz, habe den kleinen Tank drinnen, aber 340km komme ich mit den kleinen auch etwa und ich fahre auch kein Tank leer, also bei etwa 300-320 suche ich langsam mal ne Tankstelle;)

    Einmal editiert, zuletzt von ossibayer ()

  • Wir haben Nahwärmeversorgung, kein Brenner, kein Schornstein, kein Tank (kein Gestank im Keller und mehr Platz) und fast keine Wartungskosten. :)

    Und in den vergangenen 18 Jahre eine absolute Versorgungssicherheit.

  • Tja, Stadtbewohner eben. ;) Hat alles seine Vor- und Nachteile. Mir wäre so ne Reihenhaussiedlung nicht individuell genug, außerdem brauche ich auch etwas mehr Platz um mich herum. :)

    Fernwärme ist ne feine Sache, hat auf dem flachen Land aber Seltenheitswert. Da müsste man schon eine stinkige Biogasanlage mit Riesentrecker-Dauerverkehr in der Nähe haben, worauf ich aber gerne verzichten kann...

    Richtig....das geht bei der Einstellung los.....das Gerät selber war grundsätzlich ok, war aber auch alter Bauart und kannte nur "Volllast" ;)

    Und da geht es schon los, dass man "sofortiger Austausch rechnet sich in wenigen Jahren" nicht verallgemeinern kann. Wir haben eine, damals brandneu herausgekommene, Vaillant-Therme mit "modulierendem" Brenner drin, natürlich witterungsgeführt. Die frisst uns die Haare nicht vom Kopf - zumindest ist unser Abschlag kaum höher, als Deiner (was in Unkenntniss der baulichen Gegebenheiten und des Gastarifes aber wenig bis nix aussagt ;)).

    Ich sehe das ganz pragmatisch: wenn das Ding verschlissen ist/unzuverlässig wird, fliegt es raus (je später, je länger hält auch die neue ;)). Das wird innerhalb der nächsten Jahre passieren, aber ohne Hast und nach genauem Vergleich der Alternativen. Deine "10 Jahre sparen - 2 Trabis restaurieren raus" -Rechnung wird aber auch nur klappen, WENN das neue Gerät ohne (nicht selten teure) Rep. durchhält. - Was lt. meinen Insiderinfos aber eben leider immer seltener der Fall ist. Weil - wie bei modernen Autos auch - eben viel mehr Mimik dran ist, die öfter auch Probleme machen kann...

    Solarunterstützung auf dem Dach überlege ich definitiv auch - allerdings wird die Unterbringung des Speichers problematisch, da nur ein Minikeller vorhanden ist. Mal sehen, wo und wie das ginge...

  • Tja, klar, Brennwert-Technik spart Brennstoff. Aber was spare ich wirklich an Geld?

    Gegenrechnen muss man sowohl die Anschaffungs- als auch die Wartungskosten. Für so ein neues Gerät gibt's dann selbstverständlich einen Wartungsvertrag, denn da werde ich nicht mehr selbst viel dran tun können und anfangs auch nicht wollen. Also wie viele hundert Euro gehen dann jährlich für Wartung drauf? Eins, zwei, drei?

    Die spare ich momentan nahezu komplett, ich habe keinen Wartungsvertrag und das alte Eisen läuft und läuft.


    Für ein altes Bauernhaus mit 150qm Wohnfläche pro Etage und derzeit zwei ausgebauten und bewohnten Etagen bin ich mit dem Ölverbrauch auch ziemlich zufrieden, so ca. 1500l jährlich. Zugegeben, oben heizen wir mit dem kleinen Kaminofen zu.


    Gruß

    Benjamin

    Fährt und schraubt gern *Simson S50B1* *Schwalbe KR51/1* *Trabant 601 LX '88* *Lada Niva 1700*

  • Witziger Weise ist das neue Gerät genauso groß wie das Alte. Und im Inneren ist weniger Hardware zu finden als vorher. Insofern kann ich das mit mehr Technik nicht teilen. Klar, wenns ein Brennwertgerät wäre, dann hätte ich den Kamin auch machen lassen müssen (in Anpassung an die Therme), was genauso teuer gewesen wäre wie die Therme selber

    Und an so ein einer kleinen Wandtherme wie bei mir, ist garnicht soviel dran, was da kaputt gehen kann und teure (was ist da teuer...100...1000...2000?) Reparaturen generiert. In den 20 Jahren gab eine neue Pumpe und diese Stäbe im Wasservorratsbehälter.


    Und wenn du Pech hast Micha, ist es am Ende nicht mal die alte (gut funktionierende) Therme, sondern möglicherweise Grenzwerte im Abgas und es gibt keine AU mehr vom Schornsteinerfeger ;) Im jährlichen Gespräch erzählt unser immer von neuen Regeln und Bestimmungen.

    Unser Gerät wurde auch 4 Wochen vor einer anstehenden Änderung eingebaut, nach der wäre die Neuinstallation dieser nicht mehr möglich gewesen.


    Bei der Unterstützung.....Röhrenkollektoren ;)

  • Wenn ich's richtig verstanden habe, müssen nach 91 eingbaute Geräte jetzt nach 30 Jahren raus. Selbst dann hat meine noch'n paar Jahre Zeit. Und die Abgaswerte sind bisher immer top...😉


    "Mehr Mimik" bezog sich eher auf die hinzugekommene Elektronik. Aber auch die neue Hardware soll meiner Info nach sehr oft weniger solide sein, als früher. Was ja auch nicht weiter verwunderlich wäre...:rolleyes:

  • Bei meiner Junkers stammen die Teile innen vom gleichen Dritthersteller. Die Pumpe z.B. von Grundfos.

    Und ja, an der Wand hängt kein mechanischer Zeitregler mehr (der nur bei mir in 4 Jahren zweimal kaputt war, davor wer weiß wie oft), sondern ein kleiner Computer. Und da habe ich auch bewußt das Spitzenmodel gewählt.


    Und auch wenn die Werte gut sind, dass waren sie bei uns auch, kann es sein das die (strenger werdenden) "Grenzwerte" überschritten werden. ;)


    Im Fazit wäre es gut, wenn man jemand finden kann der einen objektiv und unbefangen beraten kann. Genau das ist heute manchmal schwieriger als alles andere. Da hilft nur sich vorher möglichst vollumfänglich selber schlau zu machen. Da war bei mir der Nachbar gold wert. :)

    Dem war egal was ich nehme und er konnte mir sagen was für mich gut, günstig, effektiv und sinnvoll ist.

  • Da hast Du wohl recht. Ich sehe es aber schonmal als positiv an, dass die mir das "in Ruhe Abwarten" ans Herz legen, statt mir gleich ein teures Neugerät aufzuschwatzen (was ihnen schließlich einen schnelleren €uro brächte, als gelegentliche Wartung oder bislang nur ultraseltene Reparatur :)).

    Dein "mechan. Zeitregler" sagt mir nochmals, dass Dein Altgerät offenbar wirklich vom techn. Stand wesentlich primitiver war, als unseres es war und ist. Wir haben damals eben auch ganz bewusst "das Spitzenmodell" gewählt - Therme ebenso, wie eben die Steuerung. Die ist schon digital und lässt sich für alle 7 Wochentage mehrfach individuell programmieren, incl. des Pufferspeichers (um z.B. früh morgens ohne langes Ablaufen lassen sofort warmes Wasser zu haben, tagsüber dieses Vorheizen aber einzusparen). Das Gerät war damals im oberen Preissegment, hat sich aber gut rentiert, denke ich. :)

    Leider könnte man sich heute auf die mit der Marke XY gemachten guten Erfahrungen aber auch nicht mehr wirklich verlassen, weil oftmals das enthaltene Equipment inzw. sonstwo und in möglicherweise schlechterer Qualität produziert sein kann. Runde 3 Jahrzehnte traue ich einem potentiellen Neugerät jedenfalls eher nicht mehr zu...

  • Steffen hat's nicht so mit Katzen, erwartet also kein Verständnis für das nur 'intern' Verständliche...;)


    Ja, so ein Bullerofen mag ja schön, behaglich und urgemütlich sein - zumindest, solange man IM Haus davor sitzt. Draußen sieht (bzw. riecht) das evtl. schon etwas anders aus...

    Gegen den einen oder anderen Ofen und seine gelegentliche Nutzung hätte wohlgemerkt keiner was - aber hier bei uns zumindest hat das die letzten Jahre definitiv über die Maßen zugenommen. Abends stinkt es draußen beinahe schon wieder so, wie zu Ostzeiten - an Lüften ist um diese Zeit nicht mehr zu denken...:rolleyes:

    Und das wird sicher in genau dem Maß noch "schöner" werden, wie Öl und Gas künstlich verteuert werden (weil noch viel mehr "zugeheizt" werden wird). Ob so wirklich Umwelt- und Klimaschutz aussehen kann? :/

  • Auch heizen mit nem Ofen will gelernt sein. Die Qualität der Brennstoffe ist heute definitiv besser als früher, aber wenn man das jahrzehntelang nicht mehr gemacht hat und nur den Werbeaussagen bzw. -bildern der Ofenhersteller glaubt, wirds eben nix.

    Festbrennstoffe räuchern und stinken eben so lange, wie sie noch nicht auf Temperatur sind. Und natürlich bei Sauerstoffmangel. Aber was lehren die Werbebilder? Gemütlicher Abend vorm Ofen bei stundenlang minimal züngelnder Flamme. Folge: Intensivberäucherung der Nachbarschaft über Stunden.

    Wenn der Brennstoff schnell auf Temperatur kommt, ist der Gestank auch schnell vorbei, selbst Braunkohlebrikett stinkt kaum noch, wenns erst ordentlich glüht. Aber dazu muß man eben kleine Mengen Brennstoff zugeben und ordentlich Verbrennungsluft ans Feuer lassen. Das Gegenteil wird praktiziert, Holz/Kohle/was auch immer rein und Luke zu...


    Muß man eben lernen. Wäre eigentlich auch Aufgabe des Schornsteinfegers, dieLeute aufzuklären und anzuleiten, aber wehe der macht das wirklich mal, dann ists gleich Bevormundung.

    sapere aude! incipe! (Horaz)
    (bzw. frei nach F. v. Schiller: "Erdreiste Dich zu denken!")