Trabant - sauberster Autobauer - CO2 Sieger - Verbrauch 4,3 l -- so stehts bei T-online

  • Um eine sofort umsetzbare und definitiv auch wirksame Klimaschutzmaßnahme durchzusetzen, hätte der bunte Bundestag vor ca. 14 Tagen nur das (längst überfällige) 130er Tempolimit auf deutschen BABs beschließen müssen.

    Och...bitte nicht noch eine Diskussion über Sinn und Sinnlosigkeit von Tempo 130 auf deutschen Autobahnen :(

    Also nächstes wird dann wieder über den Geisteszustand von Schnellerfahrenden diskutiert und so weiter...außer dass die Diskusion dann wieder in persönliche Beleidigungen abdriftet, ist damit nichts gewonnen. Wir werden es nicht ändern. Jeder hat die Möglichkeit vom Gas zu gehen und mit 130 angenehm dahinzugleiten, ohne Neid und Frust auf die, die schneller fahren. Man muss nicht Alles zu Tode reglementieren, wie es sonst schon in jeder Lebenslage passiert...

    Und nein, ich bin kein Raser und setzte mein Tempomat auf der Autobahn immer auf 130 km/h.

  • Und was spräche nun dagegen, wenn alle das täten? In allen zivilisierten Ländern geht das wie selbstverständlich (und irgendwie fühlt sich dort auch keiner "zu Tode reglementiert" ;)) - nur wir können und wollen diesen uralt-überholten Zopf einfach nicht abschneiden.

    Hier wird über Klimaschutz und CO2-Einsparung diskutiert, da gehört ein Tempolimit schlicht und ergreifend dazu. Eigentlich...

  • Wer gern 130 auf Autobahnen fahren möchte , z.Bsp. um das Klima zu retten, kann dies gern freiwillig tun.

    Ich habe Solarthermie, Photovoltaik und ein energieeffizientes Haus. Das ist mein Beitrag zum Klimaschutz.

    Also, lasst das mit dem "Tempo runter fürs Klima" als Zwang für alle. Ich habe meinen Beitrag geleistet.

  • Und wieviel CO2 mussten für all Deinen (an sich lobenswerten/gut gemeinten) Klimaschutzeinsatz erstmal emittiert werden - wann hast Du das wieder drin? :/

    Der große Vorteil eines Tempolimits wäre, dass es sofort und quasi CO2-neutral umsetzbar wäre. - Spielt aber keine Rolle, denn heilige Kühe schlachtet man nicht...;)

  • Fakt ist, daß an dieser ganzen Klimadiskussion nur die Konzerne verdienen. Es interessiert doch keine Sau, wie man im Billiglohnland Erzgebirge seine 44 km Arbeitsweg absolviert. ÖPNV? Fehlanzeige und wenn, dann unbezahlbar. Ich will doch nur mit dem Bus mitfahren und ihn nicht gleich kaufen! Also, man ist auf das Auto angewiesen. Jetzt brauche ich knapp 2 Monatslöhne, um mein Auto zu finanzieren (nur für den Arbeitsweg gerechnet). Wenn die Umweltspinner ihre CO2 steuer durch haben, dann werden wohl 3-4 Monatslöhne nur für den Arbeitsweg draufgehen. Von der Heizung gar nicht zu reden. Momentan hab ich Ölheizung, aber wo bekommt man die ca 10 - 15 000 € her, um umzustellen? Vor allem worauf? Gas? liegt bei uns nicht an, kostet die Anbindungung ca 6 - 8 000 €. Strom? Schaffen die Kabel nicht. Holz und Kohle darf ich nicht. Das haben die Idioten im Bundestag nicht bedacht, aber die haben ja auf Kosten der Steuerzahler eine warmen Arsch.

    Ach so, ein "modernes" Auto mit viel Scheiße an Bord will ich nicht.

  • Und was spräche nun dagegen, wenn alle das täten? In allen zivilisierten Ländern geht das wie selbstverständlich (und irgendwie fühlt sich dort auch keiner "zu Tode reglementiert" ;)) - nur wir können und wollen diesen uralt-überholten Zopf einfach nicht abschneiden.

    Hier wird über Klimaschutz und CO2-Einsparung diskutiert, da gehört ein Tempolimit schlicht und ergreifend dazu. Eigentlich...

    Tempolimit fordern immer ausgerechnet die Wenigfahrer.... Ich fahre entspannt meist mit Tempomat 160 wenn es der Verkehr überhaupt mal erlaubt! Und das mit unter 7l Verbrauch....

  • Und wir zerfleischen uns weiter ;) CHECK, Ziel erreicht...

    sapere aude! incipe! (Horaz)
    (bzw. frei nach F. v. Schiller: "Erdreiste Dich zu denken!")

    2 Mal editiert, zuletzt von Gunnar ()

  • "Das KBA gibt den Verbrauch des Trabant mit 4.3l an. Daraus ergibt sich der geringe CO2-Ausstoß"

    Hm - merkste was? ;)

    Also mein Kombi hat ein Verbrauch von 4,5l8o, gut den fahre ich auch sanft wie eine Diva. Zum heizen habe ich ja die Limo;)

  • 4,5L immer? Das heißt du kommst regelmäßig bis 400km bevor du auf Reserve gehst? Aber dann auf Langstrecke mit Streichelgas und nicht schneller als 80?

  • Ich komme mit meinen beiden Spät-80ern in orig. Zündungs- und Vergaserbestückung auf Langstrecke, sachter Fahrweise und bei günstigen Bedingungen (Geländeprofil,Temp., Wind, Luftfeuchte) mal auf etwas unter 6l. In Anbetracht der Motorenbauart bin ich auch der Meinung, das noch weniger dem Material auf Dauer wohl kaum bekommen würde...:/


    Jim Panse : nach neuester Gesetzgebung wird die Umstellung von Öl auf Gas auch hier in D als Umwelt- bzw. Klimaschutzmaßnahme gelten. ;)

    Dumm nur wieder für all die (vielen!) Leute, in deren Gemeinde gar kein Erdgas verfügbar ist (oder wenn, nur sehr teuer bei Neuanschluss). Wiedermal "Groß stadtgesetzgebung", wieder trifft es ggf. besonders hart und teuer die Leute in der Provinz. Insofern muss ich jürgen recht geben - auch was das erheblich stärkere Angewiesen sein auf das eigene Auto im ländlichen Raum anbelangt. Die paar Ct mehr Pendlerpauschale werden das ebensowenig ausgleichen, wie "Abwrackprämien" für Ölheizungen.

    Über Sinn und Unsinn solcher Prämien (denen bekanntlich auch schon zig 1000e, noch einwandfreie und normalerweise noch viele Jahre problemlos nutzbare, Autos zum Opfer gefallen sind), darf man m.E. geteilter Meinung sein...

    Neue Heizkessel fallen ebensowenig CO2- oder schadstoffneutral vom Himmel, wie es neue (auch und gerade E-) Autos tun.

    Unterm Strich wäre - vmtl. nicht eben selten - eine möglichst lange Nutzungsdauer auch im Heizungsbereich die letztenendes wohl doch öko-logischere Lösung. :/ Aber 'man' setzt wiedermal aktionistisch auf "alles neu macht der Mai". Die Heizungsbauer zumindest werden jubeln: Lobbyarbeit erfolgreich , Treffer - versenkt!

  • Tja, meine Viessmann-Anlage ist BJ 1996. Ich heize damit seit 5 Jahren das Haus, vorher der Vorbesitzer. Letztes Jahr habe ich mal eine Wartung machen lassen, inkl. Austausch des Vorfilters und der Brennerdüse. Wie viele Jahre die Anlage wohl ohne Wartung gelaufen ist? Ich werde es für die nächsten Jahre wiederum auf optische Kontrolle des Brenners und Reinigung des Brennraumes belassen, das Teil läuft absolut zuverlässig.

    In Anbetracht des Alters wäre ein Austausch aber sicherlich überlegenswert. Nur laufen neue Anlagen dann genauso lange und zuverlässig störungsfrei? Und welchen Energieträger auf dem Dorf wählen? Der Nachbar hat einen großen Flüssiggas-Tank im Garten stehen...


    Bis dahin bestelle ich alle 1-2 Jahre den Heizölmann, auf dass die genauso alten 4x750l Kunststoff-Batterietanks im Keller gefüllt werden.


    Gruß

    Benjamin

    Fährt und schraubt gern *Simson S50B1* *Schwalbe KR51/1* *Trabant 601 LX '88* *Lada Niva 1700*

  • Wenn du kein Gas zur Verfügung hast, solltest du dennoch mal nach der Brennwerttechnologie schauen. Gibts auch mit Heizöl. In Verbindung mit einer moderen Einstell- und Steuertechnik kannst du 30-50% sparen.

    Investieren muss man da natürlich......

    Bei unserer Gastherme sind die Anschaffungskosten jetzt nach ca. 3 Jahren wieder drin. War auch von 96 und wurde 2016 getauscht und das nur in Heizwert nicht in Brennwert, denn das hätte nach Berechnung 6-10 Jahre gedauert bis es sich gerechnet hätte gegenüber dem Heizwertgerät.

  • Meines Wissens darf aber inzw. nur noch Brennwert eingebaut werden...


    Flüssiggas ist oft eine recht teure Alternative. Meist stellt ein Anbieter X den Behälter zur Verfügung - und Du musst dann dort immer kaufen, ob günstig oder eben nicht.

    Was die Lebensdauer und Störanfälligkeit neuer Geräte anbelangt, hört man aus Fachkreisen allgemein nichts sonderlich positives. Ich habe einige gute Bekannte in der Branche, die mir bislang immer empfohlen haben, die alte Therme so lange wie irgend möglich weiterlaufen zu lassen.

    "Sowas solides bekommst Du heute einfach nicht mehr". - Die müssten's ja aus täglicher Erfahrung eigentlich wissen...

  • Bitte bleibt beim Öl, ich muss meinen Job noch ein paar Jahre machen.;);)

    Nein im Ernst, ich merke es schon das das mit der Ölheizung schon weniger wird.

    Ich kann Euch nicht sagen wann ich das letzte Mal eine komplett neue gebaute Ölheizung gefüllt habe.

    Und mein Belieferungsradius ist groß. (Westsachsen und Osttühringen)

    Was Tim da schreibt mit der Brennwerttechnik ist vollkommen richtig.

    Die Leute die sowas eingebaut haben, sparen wirklich richtig Geld.

    Aber bringe das erst mal deinen Kunden bei, dass es sowas auch bei Heizöl gibt. Wenn die ein Angebot vom HZB bekommen, dann meistens (wenn es anliegt) ein Angebot für eine Gasheizung.

    Wo ein Brennwertkessel vielleicht viel kostengünstiger ist.

    Ich habe diese Diskussionen jeden Tag, ich kann ein Lied davon singen.

    Was fahrgast schreibt , habe ich auch schon sehr oft vom HZB gehört.

  • Das stimmt so nicht ganz was Micha schreibt und wäre Stoff für ein eigenes Thema.

    Heizwertgeräte gibt es nach wie vor (ja mit geänderten gesetzlichen Auflagen usw.).


    Unser neues Gerät ist von gleichen Hersteller (Junkers) und macht einen ähnlich soliden Eindruck wie das demontierte Gerät.

    Und da ist es wie mit moderneren Autos. Das Gerät macht das Gleiche wie das Gerät vorher, nur mit deutlich weniger Energieeinsatz.

    Trotz steigender Gaspreise ist unser Abschlag von einst 250€ auf 120€ gesunken. Und da sind eben in 3 Jahren die Anschaffungskosten schon wieder drin und es spart.


    Warum hätte ich da die alte Therme dran lassen sollen? Mit dem was ich an Gas spare kann ich in den nächsten 10 Jahren 2 Pappen restaurieren :)


    Demnächst kommen da noch sone Glasröhren aufs Dach fürs Warmwasser.

    Man kann da heute schon ne Menge machen, vor allem wenn der Nachbar ein (größeres) Unternehmen für technische Gebäudeausrüstung hat und man so immer günstig auf den aktuellsten Stand kommen kann. (Wenn man will)

  • Einsparung von 52% nur durch Umstieg auf neue Therme?

    Freut mich, wenn du dein Geld jetzt sinnvoller ausgeben kannst, aber (ohne die Verhältnisse vor Ort zu kennen) irgendwas scheint da mit der alten Therme ganz und gar nicht gestimmt zu haben.

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  • Richtig....das geht bei der Einstellung los.....das Gerät selber war grundsätzlich ok, war aber auch alter Bauart und kannte nur "Volllast" ;)

  • Das ist natürlich übel. 96 wurde sowas noch verbaut?

    Ich seh's ja bei Schwiegermuttern. Gastherme, wahrscheinlich auch aus den 90ern, schaltet sich permanent ein und aus, vmtl. gnadenlos überdimensioniert, kommt niemals nie in einen vernünftigen Betriebszustand.

    Andererseits kenne ich auch Beispiele, da ist die ursprüngliche Therme vom HZB schon vernünftig dimensioniert gewesen und die Einstellung über die Jahre so weit optimiert worden, daß sich ne neue Therme erst nach >10 Jahren rentiert haben würde.

    Wenn man da nen sachverständigen HZB an der Hand hat (oder das selber kann) ist das Gold wert.

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