Lenkstockhebel vom Lenkgetriebe lösen

  • Das ist wahrscheinlich originär keiner für den Trabantspurstangenkopf.


    In der Optik gibt es mind. 3 verschiedene Grössen.


    PS: ein Schlag mit dem Kupferhammer geht auch....

  • Japp ist bei mir auch. Am SSK ohne Probleme dafür am Lenkstockhebel gerade so auf den letzten Pfiff. Aber es geht.

  • Die etwas längeren sollten vom (311'er?) Wartburg sein. Ich kenne auch nur den aus meiner Jugend. Der war stets bei einem Kollegen unter persönlichem Verschluss.

    Inzwischen habe ich so einen. Den aus dem Reparaturhandbuch habe ich nie gesehen.

    Vor eine paar Jahren hatte ich mal einen aus aktueller Produktion gekauft. Allerdings hatte er nicht die beworbene Öffnung und passte demzufolge nicht.

  • Er fragt aber nach dem Lenkstockhebel und nicht nach dem Spurstangenkopf.


    Mit dem gezeigten ebay Werkzeug sollte es rein technisch möglich sein den Hebel im eingebauten Zustand abzudrücken/ziehen, wenn es vorher nicht, reißt, platzt, verbiegt...weil das Material des Werkzeugs zu schwach ist.

  • Er fragt aber nach dem Lenkstockhebel und nicht nach dem Spurstangenkopf.

    Da nehme ich 'etwa so' den gleichen Abzieher und Schraubzwinger. Hatte nur kein Bild davon. Aber zu den Preis, bin ich in Sachen Materialqualität auch mißtrauig.

  • So einen Billigsatz habe ich auch mal ausprobiert.


    Die kleinen für die Spurstangenköpfe gehen ganz gut. Der Große links sah nach dem Versuch den Lenkstockhebel abzuziehen, so aus:



    Der betreffende Lenkstockhebel sitzt allerdings auch extrem fest. An dem bin ich auch mit dem stabilen DDR-Abzieher gescheitert.


    Gruß Steffen

    Früher fuhr ich 6V, weil ich musste. Heute tu ichs, weil ich kann.

    Einmal editiert, zuletzt von Fridl ()

  • ... links sah nach dem Versuch den Lenkstockhebel abzuziehen, so aus...

    Genau DAS habe ich vermutet! Ich rate von den Teilen selbst beim Spurstangenkopf ab. Die Dinger sind zu offen. Sobald es etwas fester sitzt, biegen sie sich auf. Dann hat man keine Chance, mittig auf den Bolzen zu drücken und ruckzuck ist das Gewinde kaputt. Die Originalen haben nicht ohne Grund so viel Material.

  • Vorspannen und Wärme und / oder Kupferhammer...

  • wenn der am Spurstangenkopf gut sitzt, ist er für den Lenkstockhebel zu klein.

    Früher fuhr ich 6V, weil ich musste. Heute tu ichs, weil ich kann.

  • So wird es sein, für den Lenkstock vmtl. auch als Bauform schlechter geeignet....


    Ich habe glücklicherweise auch die größere und massivere Ausführung des DDR-Abziehers (vom Wartburg wohl) im Bestand.

    Die geht astrein zum Abziehen des Lenkstockhebels - dank extralanger Knarrenverlängerung muss ich da ggf. nichts mehr extra demontieren, geht bei aufgebocktem Auto ganz einfach und fix vom re Radkasten aus. Bei der aktuellen 'Haltbarkeit' der Lenkmanschetten ein wahrer Segen... :)

  • Die Dinger sind zu offen. Sobald es etwas fester sitzt, biegen sie sich auf.

    Genau. Das paradoxe des oben von mir abgebildeten Satzes ist, dass gerade der größte Abzieher (der Einzige, der auf den Lenkstockhebel passt), die geringste Materialstärke aufweist, und damit das Einknicken eigentlich vorprogrammiert war. Aber einen Versuch war es mir damals wert.

    Ich habe glücklicherweise auch die größere und massivere Ausführung des DDR-Abziehers (vom Wartburg wohl) im Bestand.

    Ist das der, den @Hegautrabi in Beitrag #11 weiter oben verlinkt hatte? So einen habe ich auch, aber an meinem festsitzenden Lenkstockhebel hat der leider auch schief gezogen, und darüber hinaus auch noch den ersten Gewindegang versaut.


    Letztendlich hatte ich mich damals dazu entschieden, es sein zu lassen. Meine Lenkmanschette ist nach wie vor völlig in Ordnung. Das Lenkgetriebe ebenso. Vermutlich ist es auch gar nicht mehr das Originale von 12/1976 sondern shonmal ausgetauscht, da es mit schwarzem Lack überzogen war (unter den vielen zuvor entfernten Dreckschichten). Den schwarzen Lack habe ich einfach abgebeizt, die Aluteile einfach mit Schutzwachs Aero46 konserviert. Den ersten Gewindegang vorsichtig wieder gangbar gemacht und inzwischen fahre ich seit fast 3 Jahren problemlos damit. Mal sehen, wie lange die Manschette noch hält.


    Wenn dann (hoffentlich nicht so bald) Handlungsbedarf entsteht, dann werde ich 1.: Wirklich mal schauen, ob es den Abzieher wie in den Büchern beschrieben irgendwo gibt, und/oder 2.: Es mit Hitze und Kälte probieren, wie Mossi empfahl.


    Gruß Steffen

    Früher fuhr ich 6V, weil ich musste. Heute tu ichs, weil ich kann.

  • Nee, der in der 11 Verlinkte ist das nicht. Das ist die größere Variante des an 3 Seiten geschlossenen grünen Abziehers, den es in dieser Bauform auch für den Trabant gab. Der hat bis jetzt noch jeden Lenkstockhebel bezwungen, ohne Gewindeschäden. :thumbup::)

  • Fridl und fahrgast ,Eben nicht, ich habe ja den Lenkstockhebel demontiert (hätte ich ja auch mal so schreiben können) ;) Hat perfekt gepasst. Ohne Aufbocken, im eingebautem Zustand. Ging, wie schon geschrieben, recht einfach. Oder, ich hatte einfach Glück. :thumbup: