Entstörgeschirr und Drehzahlmesser bei EBZA Bj. 89

  • Ich habs gefunden. Ja, ist 4-Takt. 76/02.


    Und wenn ich das Poti und den Kondensator wechsle, geht der für den Trabant? Komischerweise war der in unserem letzten Trabi verbaut. Keine Ahnung, ob der genau angezeigt hat.

  • Probiere ihn doch erst mal aus, evtl. hat da schon jemand was umgebaut wenn er angeblich schon mal verbaut war und wenn er bei voller Drehzahl nur halb ausschlägt baust du ihn um wie hier beschrieben.

    Evtl. will auch jemand tauschen.

  • Nein, es sollten nicht 4,7µF sein.

    Da hat es nämlich einer zunächst mit 2,2µF probiert. Und als das nicht geklappt hat, wurde ein zweiter dazugebaut.

    Diese Schaltung ist großer Murx.

    Umbauen ist tatsächlich die beste Lösung.

    Zumal das Ding ja schon geöffnet ist.


    MfG

    hjs

  • Ich hatte vorhin auch schon Bedenken weiteres an die Spulen zu bauen.


    Ich werde das Teil umlöten, soviel Arbeit ist das nicht und die Teile hab ich in der Grabbelkiste rumliegen.


    Werde berichten, ob es funktioniert.


    Vielen Dank an alle!

  • Nein, es sollten nicht 4,7µF sein.

    Da hat es nämlich einer zunächst mit 2,2µF probiert. Und als das nicht geklappt hat, wurde ein zweiter dazugebaut.

    So entstehen Legenden.


    Einspruch Euer Gnaden, aber der "einer" bin ich.


    Das Original liegt bei mir im Keller im Werkzeugschrank. Ist 'ne graue Plastekiste und dort sind noch zwei Schalter dran, damit ich die Zuendspulen einzeln wegschalten kann.


    Gemalt habe ich die Schaltung kurz nach der Jahrtausendwende in EBW 4.irgendwas und mich dabei schlichtweg vertippt. Die Kondensatoren sind zwei rote 4,7er Wima's. Die habe ich genommen, weil ich sie gerade da hatte. Und es waren scho immer zwei rote Wima's. Die Schaltung ist kein Murx, sondern in Adaption einer noch aelteren Schaltung entstanden, damit der DZM, welcher Bestandteil eines sog. [Blockierte Grafik: https://asset.re-in.de/isa/160…x=225&ey=225&align=center]"Motortestersets" ist",

    am Trabi funktioniert und normale Werte anzeigt. Das ist alles.


    Nachtrag: Hier noch der Originalfaden zur Entstehungsgeschichte der Schaltung. Wie die Zeit vergeht...

  • Nachtrag: Hier noch der Originalfaden zur Entstehungsgeschichte der Schaltung. Wie die Zeit vergeht...

    Du hast tatsächlich selber so lange probiert, bis es irgendwie ging. Das liegt vermutlich daran, dass Du einen sehr seltsamen DZM in die Finger gekriegt hattest.

    Dieses Erzeugnis hier verarbeitet lediglich die Hochspannungsimpule, zu erkennen am Teiler R5/R6. Hier funktioniert dann natürlich auch die einfache Schaltung mit den beiden Dioden. Aber aufmachen und umlöten ist trotzdem besser.

    Ubrigens habe ich mal ausprobiert, das Mäusekino mit Zündimpulsen zu füttern und so zum DZM zu machen. Dabei hatten 2,2 nF genügt.


    MfG

    hjs

  • Ok, dann gebe ich den DZM für den 4-T zum Tausch gegen einen 2-T (1:1) frei. Ich habe sogar 2 von den Teilen. Ich hab keine Zeit das anzupassen, und keine Lust auf Basteln. Wenn es nicht anders geht, dann werde ich das doch machen müssen. Im Moment ist aber 0 Zeit, da ich noch lackieren und alle Hohlräume versiegeln muss. Arbeiten nebenbei nicht zu vergessen. Und Getriebeöl und Bremsflüssigkeit ist auch noch keine drin, deswegen kann ich es auch nicht testen, weil ich ihn nicht anlassen kann.


    Sollte jemand tauschen wollen, bitte Bescheid geben, ansonsten muss ich den Umbau auch noch machen, welcher aber durch einen Tausch gar nicht nötig wäre.


    Danke euch allen!

    Einmal editiert, zuletzt von M14 ()

  • Hallo,


    da hier mehr Zweitakt-Fahrer unterwegs sind und der Markt für Viertakt-DZM im Vergleich zu bezahlbaren Zweitakt schier endlos ist, wirst du mit dem Tausch eher schlechte Karten haben.

    Versuchen kannst du es natürlich.



    Gruß

    Benjamin

    Fährt und schraubt gern *Simson S50B1* *Schwalbe KR51/1* *Trabant 601 LX '88* *Lada Niva 1700*

  • Ok, dann gebe ich den DZM für den 4-T zum Tausch gegen einen 2-T (1:1) frei. I

    Ja, schick mir den.

    Aber statt Tausch mach ich aus Deinem Exemplar einen Zweitakter.

    Wenn Du magst.


    MfG

    hjs

  • Klingt gut, reicht mir aber, wenn du mir schreibst was ich wechseln/tauschen soll an Bauteilen. Weil im Wartburg Forum noch die Rede von R13 war?!


    Ach egal, geb mir mal bitte per PN Bescheid was mich das kostet und dann schick ich dir das Teil einfach. Ehe ich jetzt wieder anfange zu basteln.

    Danke dir vielmals!

  • So, erstmal meine Erkenntnisse:

    Dieser LED-DZM hat eine ziemlich geringe Auflösung. Während man beim Zeigerinstument (Foto von Benjamin)

    noch die Vierteltausender gut erkennen kann, geht das hier nicht.

    Der Wert von 1k für P1, der da durchs Netz geistert, ist falsch. 22 k ist richtig.

    Um C6 zu ändern kann man auch einfach 100 nF parallel schalten. Und 250 V muss der natürlich nicht abkönnen, weil die Schaltung mit gerade mal 5 V läuft.


    Was ich gerne zur Diskussion stellen wollte, ist aber tatsächlich diese geringe Auflösung.

    Das Gangdiagramm sieht für den normalen Betrieb Drehzahlen bis 4500 rpm vor. Die erste rote LED (Nr. 11 von 12) beginnt aber laut Skale bei 5500 rpm zu leuchten.

    Sollte man diesen DZM wirklich so einstellen, dass die Skale stimmt, oder wäre es besser, die erste rote LED leuchten zu lassen, wenn es ungesund für den Motor wird?


    MfG

    hjs

  • Ich persönlich wäre für Lösung Nr.2.


    Da das Auto meinem alten Herrn gehört (quasi als Geburtstagsgeschenk) bin ich der Meinung, dass dies so eingestellt wird, weil ja auch die Ohren nicht mehr so richtig...naja, wie soll ich sagen...?


    Ich höre immer nur "...früher...mussten die Karren bei Wind und Wetter fahren...und getreten wurden die auch..."


    Schon alleine deshalb und auch, weil ja schon 30 Jahre dazwischen liegen, um wieder das Gefühl überhaupt zu bekommen, erscheint mir Nr.2 als die Lösung, zumindest in meinem Fall.


    Weil, er repariert es hinterher nicht, ich stehe dann wieder vorm festgefahrenen Motor.

  • Ich habe im letzen Sommer einen Satz Entstörgeschirr geschenkt bekommen, aber auch für U-Zündung.

    Da ich aber auch die EBZA habe, den Satz aber doch gerne einbauen will, und ich mal denke dass ein Rückbau auf U-Zündung bei einem 89er Quatsch wäre, suche ich nun die Kontaktfedern und die Durchführungskondensatoren für die Steuerleitungen der EBZA. Alles andere kann man soweit ich verstanden habe, ja auch vom Satz für U-Zündung nehmen.

    Hintergrund ist das Stern Transit, das ich eingebaut habe.


    Danke an Tim schonmal für die Unterlagen zur EBZA-Entstörung.


    Viele Grüße, Roman

  • Die Entstörung wurde damals a: für den Kübel wegen der Funkgeräte und b: für die alten Lang-, Mittel- und Kurzwellenradios verbaut.