Reicht ein IFA-Fzg. - oder darfs auch etwas mehr sein?

  • Danke für das Verschieben, ich hatte darüber nachgedacht, dass das Abschweifen ja nun überhaupt nichts mehr mit dem Bericht vom Lotze zu tun hat.

  • "Alles andere bedeutet mehr Wagnis, Zeit und Geld - ob es mehr Spaß bedeutet, ist dagegen fraglich."


    Sorry, ich fahre gern Trabant... Und schraube auch... Und das an und mit etlichen Fahrzeugen....


    Aber auf die anderen verzichten? Auf keinen Fall....!


    Die Vorstellung, die breite Palette der Dreizylinder nicht zu haben.... nö.


    Ich werde mir nur niemals einen Falschtakter aufs Gehöft stellen - egal mit vielen Rädern...

  • Siehste - und ich liebe nunmal auch den Viertakter, ermöglicht er doch ein völlig anderes Fahrerlebnis, obwohl man trotzdem im Trabant sitzt.


    Wie dem auch sei:
    Schrauben nur MIttel zum Zweck? Klares Nein - für mich gehört das mit dazu. Nicht (mehr) das frustrierte Straßenrandgeschraube der 90er, weil der Hobel am nächsten Morgen wieder laufen mußte. Das ganz sicher nicht.

    Aber schön Grund reinbringen? Sehr gern - da ist auch der Weg immer Teil des Ziels.


    Zitat

    Und wenn ich so die Fahrzeuge ansehe, die das hinter sich haben, sind Aufwand und Kosten überschaubar.


    Aber auch die Neuaufbauerei macht halt Spaß.....

    Genau deshalb...

  • "....obwohl man trotzdem im Trabant sitzt..."


    Darbt vielleicht. Hockt ziemlich sicher. Kauert auf jeden Fall....


    Keinen Schleifstein mit zu vielen Zylindern und Takten.... <X8)

  • Ich sitze in meinem Trabi recht bequem, da serienmäßig Sitze vorgesehen sind, muss ich während der Fahrt auch nicht hocken oder kauern. Darben mußte ich auch noch nicht, trotzdem ich Trabant fahre. Einen Schleifstein führe ich nur in meinem Arbeitsauto mit und zwar hinten in der Werkzeugkasten.

    Man muß nicht immer so verschwurbelten Quatsch schreiben.

  • Oh weh...is wohl "MEHR" 8o

    Und da ist die Murmel wohl noch das kleinere Übel...

  • Es dürfen gerne mehrere Trabis sein . Solange man über ausreichend eigenen Platz verfügt. Auch darf der Besitz nicht zur Geldfalle werden. Man kann und muss nicht jeden Trabi retten das muß ich mir leider auch selber schon mal sagen . Mein Ziel ist es die Fahrzeuge die ich habe in gutem Zustand zu erhalten . Den P50 werde ich komplett neu aufbauen müssen danach werde ich diesen nur noch mit roter NR bewegen . Den 88 fahre ich im Sommer regelmäßig . Das vielleicht noch ein 600 kombi oder ein Wartburg den Weg zu mir findet will ich nicht ausschließen . Ich mag einfach diese Autos ohne das ich mit ihnen groß geworden bin . Sie begeistern mich mit ihrem Design und dem Gefühl noch richtig Auto zu fahren wenn man mit ihnen unterwegs ist . Ich möchte sie einfach nicht mehr missen . Ich stehe Eindeutig für Ja zu mehreren Fahrzeugen . :)

  • Wenn man das Glück hat über die eigene Schrauberstätte am Haus auf dem eigenen Grundstück zu verfügen, dann wird man, so ist es zumindest bei mir, auch deutlich entspannter.


    Ich restauriere nicht mehr auf Krawall und meine Zeitfenster sind nach hinten offen. Der einzige Endtermin ist die Fahrt in den Himmel. Und wenn bis dahin nicht alles fertig ist......mir auch egal.


    Da kann es auch mal passieren das der ein oder andere Trabi in Wartschleife zugunsten eines anderen weichen muss.


    Hauptsache man verliert die Lust nicht und es macht Spaß.

  • Genauso sehe ich das auch. Wenn mir grade so ist springe ich schnell mal in die Garage rüber, und wenns mitten in der Nacht im Schlüpper ist, kein Problem.

    Wo ich noch Garage bzw. Scheune weiter weg hatte, hat das schon ganz schön genervt. Dann kam noch der Unsicherheitsfaktor Reihengarage dazu immer das bange Gefühl ob sie mal wieder aufgebrochen wurde?

  • so recht bin ich noch nicht am Ziel angekommen , es könnte schon noch ein Fahrzeug mehr sein.

    Seit Jahren liebäugele ich schon mit einem F8 , aber die vernumft ist glaube größer als das wollen.

    Meine Fahrzeuge sind alle im ordendlichen zustand ,so soll das auch bleiben, mal sehen was die Zeit mit sich bringt. Abgeschlossen habe ich mit dem Traum noch nicht.=O

  • Also ich sitze im 1.1er durchaus nicht unbequem.


    Und: Für den Urlaub zu viert brauche ich dank dieses Fahrzeuges keinen Wartburg. ?

    Vorläufig jedenfalls. Und sind die Kinder erst so groß, daß es wirklich nicht mehr geht, fahren sie vermutlich sowieso nicht mehr mit.


    Und man kommt notfalls auch mal schnell irgendwo hin.


    Zweitakter sind ja trotzdem im Einsatz. Sogar im täglichen...

  • Also ich kann über den 1.1 auch nix schlechtes berichten. Macht Spaß und funktioniert, das ich viel mehr Zweitakter fahre, liegt am Zustand des 444 den ich nicht übermässig verschleißen möchte.


    Zum "Ärgern" ist der Barkas da. Und auch da wird es immer besser.



    WW_Trabi 2 mal cunewalde? Einer für mich? ;)

  • Ich bin dieses Jahr durch, dann nur noch Wartung, fahren, Kleinigkeiten. Kosten tut mich das alles dann auch kaum noch was, alle 5 auf 07. Das ist meine persönlich - festgesetzte Grenze. Vielleicht noch mal einen MAW an Simsonfahrrad. Das Leben fordert manchmal mehr als nur ein Hobby ;)

    Der Knecht muss eilen, der Lord kann reisen.

  • "Ich sitze in meinem Trabi recht bequem, da serienmäßig Sitze vorgesehen sind, muss ich während der Fahrt auch nicht hocken oder kauern. Darben mußte ich auch noch nicht, trotzdem ich Trabant fahre. "


    Ich in meinen auch nicht.....


    Nichtmal im Urlaub......


    Aber lass mich doch mal deinen 1.1er fahren, vielleicht erschließt es sich dir dann.....


    Und wenn du keinen hast: einfach mal genauer lesen....

  • Jeder muss doch selber wissen, wieviele Fzge. er zu unterhalten gedenkt...

    Dabei ist es sicherlich - selbst im eher 'unvernünftigen' Hobbybereich - durchaus vernünftig, sich auf eine Typenreihe zu konzentrieren, schon wegen des Platzbedarfs, des benötigten Teile- und Werkzeugbestandes.

    Ich für meinen Teil denke jedenfalls auch, dass man als Einzelkämpfer mit 4 Oldies/1 Simme (+ Haus & Hof +Zweitpflegegehöft) eigentlich doch gutgehend ausgelastet ist.

    ?

    Ich plane daher auch keine Erweiterung des Fuhrparks mehr, mittel- bis längerfristig vielleicht sogar eher mal das Gegenteil. Einerseits ist eben niemand in Sicht, der den Kram mal übernehmen und weiterführen will - andererseits sehe ich bekanntermaßen durchaus die eine oder andere dunkle Wolke am Horizont der Hobbyzukunft aufziehen. Bin schon sehr gespannt darauf, wie's diesbezüglich in 10 oder 15 Jahren wohl tatsächlich aussehen wird. Wir sitzen mit unseren Oldies schließlich in keiner (abgasfreien) Blase...?

  • Hmm, schwierige Frage :)


    Ich hatte ursprünglich meinen 600er als erstes und einziges Auto geplant, was wegen der langwierigen Instandsetzung leider nicht klappte.
    Da es aber unbedingt ein Trabi sein sollte, kaufte ich einen 78er 601 im Zustand 3 als Allltagsmöhre, was aber aufgrund von 6V, Scharniergelenken und mangelder Erfahrung auch nicht so die Erfüllung war.
    Zu der Zeit bekam ich einen super erhaltenen 89er KX, mit TÜV und 24.000km für 600€ angeboten, da konnte ich natürlich nicht ablehnen :)
    Der war jetzt wieder zu schade für den Winter und eigentlich auch den Alltag, weshalb diverse Westbleche dafür benutzt wurden.
    Das war aber irgendwann langweilig, weshalb ich unbedingt mal einen Winter-Trabi haben wollte. Der 90er 601L wurde einige Zeit später Alltagswagen und bei einem Unfall so beschädigt, dass die gegnerische Versicherung einen schönen Betrag überwies, der es mir möglich machte, mir einen gut erhaltenen 1.1 zu sichern :D
    Eine Dame, die mir einges bedeutet, meinte dann, dass ich das ex-Wintermobil ja auf keinen Fall verkaufen könne, da es ihr Lieblingstrabi sei und es so gemütlich ist damit zu fahren. :)
    So ging der 1.1 bis jetzt nicht in Betrieb, und die reparierte ex-Winterpappe wieder in Alltagsnutzung.

    Vor meinem Umzug an die Küste wurde mir dann ein praktischer Universal im Zustand 3- angeboten, den ich zu dieser Zeit gut gebrauchen konnte, um allerlei Dinge zu transportieren. Durch den mäßigen Karosseriezustand wollte ich das Fahrzeug eigentlich nur "aufbrauchen" und dann ausschlachten.
    Nun ist schon ein Schweller und ein Teil des Bodenbleches geschweißt, die VA überholt und ein frisch regenerierter Motor verbaut ;D Es wird also noch eine Weile dauern, eh die Grenznutzungsdauer erreicht ist.

    Fazit: Ich wollte nur einen Murmeltrabi haben, doch diese Trapezförmigen sind mir irgendwie zugelaufen und können und sollen nun nicht mehr weg :D
    Wartburg, Barkas, VW Bus und diverse andere reizen mich auch immer wieder, doch die Vernunft hat mich bis jetzt noch davon abgehalten, sowas zu haben.
    Wie ihr schon geschrieben habt, müssen dann wieder anderes Werkzeug, Ersatzteile usw. beschafft und gelagert werden. Nacher kommt sogar noch ein Teilespender, oder was "zum Verbrauchen" dazu... Besser nicht! :D




    Herr gib Regen und Sonnenschein, für Reuß - Greiz, Schleiz und Lobenstein,

    und woll'n die annern auch was haam, so soll'n 'se es dir selber saa'n!











    2 Mal editiert, zuletzt von Philipp ()

  • Die Vernunft hat viele Facetten und ist durchaus individuell ausgeprägt. Dazu gehören dann eben Aspekte wie Zeit, Platz, Geld, kfz-technisches Verständnis und Fertikeit, Familie, Beruf, Durchhaltevermögen, Spaß beim Schrauben, Pflegen und Fahren und einen Plan. Da muss schon alles stimmen.


    Und dann kommt ja noch der persönliche Geschmack dazu, welcher ja auch erstmal durch Ausprobieren richtig definiert werden muss. Und dann kann es schonmal sein, dass der eine oder andere Ostmobil-Enthisiast sich Fahrzeuge zulegt, bei denen er dann schlussendlich aus den unterschiedlichsten Gründen feststellt, dass diese nichts für ihn sind. Dann ist es das Beste, solche Exemplare gleich wieder abzustoßen.


    Und wer sich bei den für ihn zutreffenden o.a. Aspekten und dem persönlichen Geschmack uneins ist, wird definitiv Probleme bekommen, wenn er zB anfängt planlos Fzg'e und Teile zu horten, weil man erstmal nur "haben will", mit allen Konsequenzen, die dazu gehören. Ich kenne da Beispiele.


    Meine persönliche Vernunft:


    Carportschrauber, eine zusätzliche kleine Garage (nicht am Haus), technische Fähigkeiten, die zum Erhalten ausreichen, eine Ehefrau, die durchaus Verständnis hat und nicht nur Clubaktivitäten mitmacht, sondern sogar Mitglied ist (mehr wegen der Menschen im Club).


    Unter Abwägung dieser + finanzieller Aspekte gehe ich nicht über zwei Ostautos (Modelle der späten Achtziger) und zwei Anhänger + einem Westblech hinaus. Die Auswahl der Fzg'e war für mich klar, da ich Liebhaber des Trabant 601 und des Wartburg 353 bin. Mit Letzterem habe ich mir noch einen Traum erfüllt, weil der erst viel später dazu kam, als eben diese Abwägung meiner Vernunft entsprach..


    Somit bin ich mit mir im Reinén, bereue nichts und habe viel Spaß mit meinen beiden Ostmobilen.