Restaurierung DKW F8 Pritschenwagen Bj. 1940

  • Dann baue er sich seinen Kupplungsbowdenzug gefälligst selbst! 😁

  • Willst du den nicht mal lieber auf machen und wenigstens mal kontrollieren?

    Neapel sehen und sterben-Tour 2012
    Ich war dabei!


    50 Jahre Trabant 601
    Die Jubiläumstour 2014
    Ich war auch dabei!
    :raser:

  • Seit ihr Smileyblind? :verwirrter: Ich wurde blos gerne ohne Stecknussabschmieren schrauben wollen. :zwinkerer:

  • Achso.

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    :raser:

  • Klare Verschlimmbesserung. ^^


    Gruß

    Benjamin

    Fährt und schraubt gern *Simson S50B1* *Schwalbe KR51/1* *Trabant 601 LX '88* *Lada Niva 1700*

    Einmal editiert, zuletzt von bepone ()

  • Ein bis hierher sehr sehr interessanter Beitrag, den ich erst jetzt entdecke...Echt spitze, absolute Qualitätsarbeit, die hier und auch in anderen Beiträgen des Herrn Wünsch gezeigt wird. :thumbup::thumbup::thumbup:

    Ich finde gut, dass man auch solche Fahrzeuge mal hier sieht - speziell beim F8 ist ja auch eine historische Verbindung zum Trabant irgendwo herzustellen.


    Ich bereue allerdings sehr, speziell diesen Beitrag nicht früher entdeckt (und mich nicht auch früher hier angemeldet) zu haben. Im März ´19 hatte ich ein ziemlich ähnliches Problem mit derartigen Stoßdämpfern aus dem BJ. ´32/33 - daran habe ich dann mangels Wissen und Erfahrung auch fast ein halbes Jahr gesessen, bis sie wieder funktionierten. Bei mir war das Problem aber nicht, dass die Dämpfer leer waren - sondern dass das Öl und Fett darin zu einer teerähnlichen Masse geworden war--- hier mal ein Bild aus Nov. ´18 vom Zerlegen des KfZ nach gut 70 Jahren Standzeit, man sieht das unsägliche Dämpfer-Untier rechts im Bilde:




    Besonders faszinierend finde ich den gezeigten Stempel für das Nummernschild. Ich lasse für meinen Wagen zwei Nummernschilder mit der Originalnummer und dem IC für Ostpreussen nachfertigen - stand aber bislang auch vor dem Problem des Stempels. Originale zum Abkupfern bzw. selbst "designen" sind kein Problem - aber woher bekommt man dann einen Stempel, bzw. wo kann man den fertigen lassen?

    Für eine Bezugsquelle wäre ich wirklich sehr dankbar.:)


    Sonst muss ich am Ende noch an einer Kartoffel als Stempel rumschnitzen - das war nämlich bis zum Entdecken dieses Threads der Plan...Nur dass bei meiner Kunstfertigkeit dann sicher eine Ente statt eines Adlers und statt einer Schrift nur Hieroglyphen herauskämen. :wechgeh:

  • Vielen Dank für den Link - das sieht ja vielversprechend aus! :thumbup:

    Werde ich demnächst damit mal ausprobieren.

  • A-S-O


    Na vielen dank für deine Ausführungen. :top:

    Was hast du da schönes zum Aufbauen? Opel?

  • Neee... eine Art eingedeutschter Franzose als Bastelbude, wenn man so will. Also im Grunde eigentlich das Schlimmste, was man sich aufhalsen kann.:D

    War mal eine recht teure 1932er Peugeot 301 -Limousine, als Solche habe ich sie auch vom sehr ehrlichen Vorbesitzer, mit dem ich noch immer in gutem Kontakt stehe.

    Beim Zerlegen offenbarte sich dann aber die Wahrheit hinter dem Teil...Das Ding muss ziemlich bald nach dem Kauf vermutlich mit einem ordentlichen Volltreffer verunglückt sein. Die Reste hat man dann - so weit geht die Recherche anhand der deutschen Teile und versteckten Plaketten - in den "Automobilwerkstätten Hemuth Marks, Fuchsberger Allee 32, Königsberg i. Pr." qualitativ sehr hochwertig überholt und zu einem "neuen" Auto unter der Marke "Tannenberg" (vermutlich in Anlehnung an das Reichsehrenmal Tannenberg in Ostpreussen) unter Verwendung verschiedenster und zumeist wohl selbstgebauter Teile zusammengebaut.

    So wirklich mit einem ´32er Peugeot 301 hat das Teil nur noch die "Grundform", speziell also den sehr Stabilen Rahmen, die Plakette an der Kabine und den wirklich guten Motor gemein - der Rest erinnert eher an einen Adler Standard 6, auch, was die getroffene und sehr hochwertige Teileauswahl und Ausstattung angeht...Fast Alles in und an dem Ding ist - was Scheinwerfer und Beschläge angeht - außerdem Vollmessing oder auf Hochglanz verkupfert worden, von Innen war die Kabine mit gelblichem Samt wie bei Adler ausgeschlagen.


    Vermutlich hätten die Meisten bei so einem Teil aufgehört, und eine Schlachtung vorgezogen...aber a) war und bin ich ziemlich "verliebt" in den Wagen, gerade wegen seiner praktischen Bauart und b) kommt meine Familie zur Hälfte aus der selben Stadt. Mir ist auch egal, dass das Ding dann am Ende vermutlich keinen Sammlerwert für Oldtimerkenner hat, auch wenn es mindestens einen 2. "Tannenberg" geben muss, wie ich aus einem vor Längerem im Netz aufgetauchten Kühleremblem schließe.

    Der Wagen ist komplett zerlegt gewesen, technisch voll aufgearbeitet, (bis auf die Lima, welche ich zum regenerieren in Auftrag gegeben habe und auf welche ich seit Dezember warte... wenn man halt nicht Alles selbst macht, ne....X/)

    optisch auch entlackt, größtenteils ausgebeult, geschweißt, verzinkt und entrostet und hat auch schon neuen Lack bekommen.. letzteren keinesfalls - das sei gleich erwähnt - in Hochglanzqualität oder so, sondern eher als "gut gelungene Garagenlackierung".

    Es wird im Allgemeinen kein Hochglanz-Schickschick-Vorkriegsoldtimer...Sowas lege ich mir mal als Rentner zu. Das Ziel ist es eher, mit dem Wagen und einem guten Freund nach Fertigstellung an ein paar dementsprechenden Rallyes in Nord- und Osteuropa teilzunehmen und damit auch mal Urlaub im nördlichen Teil von Skandinavien zu machen - dafür muss der Wagen zuverlässig, heil, leicht zu reparieren und halbwegs Geländegängig - nicht aber perfekt auf Spiegelglanz poliert sein....dann traut man sich damit ja ohnehin nicht raus. Manch ein Mensch auf irgendwelchen Treffen mag dann vielleicht trotzdem die Nase rümpfen, aber das ist mir ohnehin egal.



    Einen Pritschenwagen wie den hier gezeigten F8 hätte ich ja allerdings auch gern mal.:love: Kommt sicher auch noch...

  • Wobei wobei nach kritischer Betrachtung die Pritsche tatsächlich das Äquivalent von 1,5 HP 280-11 hat....

  • Mossi ja da ist was dran :lach:


    A-S-O Na da wünsch ich dir noch viel Durchhaltevermögen und Geduld. Ist ja ein sehr interessantes Fahrzeug. Gefällt mir. :top:


    Und mir geht es ähnlich. Meine Pritsche ist eben auch eine Teilemariage aus verschiedenen Epochen mit Stellmacherführerhaus. Es wäre hier ein Wahnsinn, alles auf eine Epoche um zu rüsten.

    Deswegen kann ich hier auch meine eigene Note einfließen lassen, da dieses Fahrzeug nunmal keine Werksreferenz werden kann.


    Nach den Originalaufbauten meinerseits auch mal was schönes.

  • Tja Leute was soll ich sagen... Ich ringe seit Wochen mit dem Antriebsstrang.:tilt:


    Kurz zusammen gefasst:

    Getriebe: Man bastelt sich aller furz lang einen Abzieher:hmm:

    Zahnräder samt Tannenbaum gott sei dank im sehr guten Zustand.

    Lagerbuchsen, Kupplungsbeläge samt Reibscheiben und Lager für Kupplungswelle schrott. Buchsen neu hergestellt und Lager erneuert(übrigens 6062 :zwinkerer:). Kupplungsbeläge vom einzigen Neufertiger aus fragwürdig anmutenden Material erworben...

    An den Mitnehmern für die Antriebswellen gibts es auch viel zu basteln.:lach:

    Für den Motor samt Bilder brauch ich nen neuen Eintrag:verwirrt:

  • Dankescheyyn


    Motor: alles in allem blos angegammelt mit nur leichten Verlusten aber technisch Gesund.

    Naja und e bissl M7 Schraubenfragmente ausbohren...:wacko:

    Das Demontagehighlight war die kunstvolle Verzierung der Motor/Getriebeabdichtung:top:

    Aber schön, dass die Zünplatte nur aus wenigen Einzelteilen besteht...:beleidigt:

  • Selbst in meinen Gefilden werden Teile gefertigt, für den Vorkriegswagen.;)