Camptourist K68 Deckel restaurieren

  • Hallo !

    Habe günstig einen Camptourist K68 bekommen. Top-Zustand mit komplett neuem Zelt (85). Der Deckel ist jedoch an der Kante ca 10cm gerissen und die Stahleinlage (besser Blech) ebenso. Das instandzusetzen ist für mich kein Problem. Der Deckel ist jedoch extrem schwer und genau diese Kante kritisch beim Auf- und Zuklappen. Hat einer von Euch Erfahrung oder Idee, den Deckel, der ja auch der Trittboden ist innen zu verändern. Wenn ich schon die Füllung bis auf die Polyesterhülle herausnehmen muss wäre eine Veränderung auf einen leichteren Innenausbau günstig. Ich glaube nicht, das der Polyesterdeckel ohne "Innenleben" als Boden trittstabil ist. ( eventuell Wabenplatten neuerer Konstruktion, oder Alu (Leistenfachwerk) mit Sperrholzabdeckung ? oder noch zwei Lagen Laminierung U.S.W. Bis jetzt habe ich noch keinen Plan.

    mit Grüßen

  • Was ist ein Camptourist K68?

    Hast du Bilder von dem Anhänger und des defekten Deckels?

    Bilder sagen mehr als Worte und es können dir dann sicherlich ein paar Leute weiterhelfen.


    Wir haben einen CT 5-3 restauriert inkl. Deckel: Alpenkreuzer Export Kompakt / IFA Camptourist 5-3N

    Jetzt wo ich tot bin ist alles soviel leichter,
    ihr müsst alle aufstehen und ich schlaf einfach weiter.


    Nicht lange raten, recherchieren! Original-Trabant.de

  • Hallo Anne !

    Hier die Bilder; eingekreist die Rissstelle.Der Camptourist K68 ist Baujahr 1968, wohl einer der Ersten unter der Bezeichnung Camptourist.Hersteller: Farzeugwerke Olbernhau.

  • Es war der erste Camptourist unter diesem Namen.


    Da die Nomenklatura aber noch vom Klappfix stammt (als dessen Nachfolger er in der 7. Generation er projektiert war) bekom diese Baureihe als Unterscheidung zum Campific (C) das K.


    67 ging es damit los, 1969/70 war Schluss.


    Der Prospekt oben ist der zweite, überarbeitete mit Wartburg 353 statt 311 und unter Weglassung der Funktionsmusterbilder.


    Der Deckel ist von Außen Gfk-verkleidete Wabenkernplatte mit Innenliegender Holzschicht als betretbarer Boden.



    Die Stahlelemente sind einlaminiert und bei bestimmt einem Drittel der Anhänger verzogen / gebrochen und damit häufig ein Verschrottungsgrund...


    Rein technisch bleibt nur Freilegen, Reparieren und Armieren.

  • Hatte ich mir auch schon gedacht. Bekommt man die Wabenplatte raus (auch mit Zerszörung?) Wollte dann die Armierung richten (sieht aber nicht so aus als müsste man dies) und dann Neuaufbau des betretbaren Bodens mit 20mm Styropur und 6mm Sperrholzplatte wie ich es schon bei Bootsdecks ausgeführt habe( da aber beidseitig Sperrholz überlaminiert) Das wird dann sicherlich auch deutlich leichter. Auf dem Bild nur noch das GFK?

    .....und erst einmal danke für die Aufklärung.

  • Vieleicht ist das ja was für dich >>Alucore<<


    Haben das damals noch im Kfz Bereich ( Krankenwagen ) verwendet um sehr belastete Bereiche zu stabilisieren

    Viele Menschen wurden dazu erzogen, nicht mit vollem Mund zu sprechen. Aber sie scheuen sich nicht, es mit leerem Kopf zu tun (Orson Welles)

  • Hallo !

    Alles bleibt wie es ist. Die Klappe wird mit Stahleinlage und GFK repariert wie ich es von Booten her kenne. Ich habe den ollen Klapptisch und das "Feldbett" ausgebaut und den Hänger dann wiegen lassen. Ergebnis 285kg leer. Das reicht für 2 Tage TRabbitreffen, was da noch mitgenommen werden muss passt in den Kombi. Für ein paar Tage Ostsee ziehe ich ohnehin mit einem anderen Fahrzeug und da ist auch bei ungebremster Anhängelast noch viel Luft nach oben.

    Danke für Eure Tipps.