Projekt Trabant P601 deluxe 09/82 Originallack???
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Ab Werk gab's keinen Decklack am Unterboden.
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Einer der schwereren Fehler der Abteilung Korrosionsschutz....
Dämlich wars....
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Da streiten sich die Geister ob Decklack am Unterboden wirklich den Korrosionsschutz erhöht.
So wähle man passenden Steinschlagschutz auf einer geeigneten Grundierung und die Welt ist auch ohne zusätzlichen Decklack in Ordnung.
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Ja für wie lange? Können wir uns darauf einigen, dass es mit Decklack und dann erst Kautschuk-U-Schutz besser ist als ohne?
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Wenn du mir schlüssig darstellen kannst was der diffusionsfreudige Decklack am Korrosionsschutz verbessert können wir uns da sicherlich drauf einigen.
Die alte Mär, dass Decklack wasserdicht ist hält sich seit Jahrzehnten standhaft...
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Und nur Grundierung allein ist besser? Erklär mal.
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So wie du das schreibst entsteht der Eindruck es würde durch den Lack "durchregnen".
Ich bin kein Wissenschaftler, aber etwas mit (Deck)Lack ist in meiner Erfahrung geschützter als etwas nur grundiertes.
Du kannst ja denn Decklack weglassen und direkt auf die Grundierung deinen U-Schutz auftragen. Wir sehen dann in 20-30 Jahren was länger hält.
Und ja, bei einem Sommer-Saisonauto das man vorzugsweise nur bei gutem Wetter fährt, ist die Gefahr von Korrosionsschäden geringer egal ob mit Decklack oder ohne.
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Und nur Grundierung allein ist besser? Erklär mal.
Definiere ''besser''.
Welche Art von Grundierung eigentlich?
In welchen Bereichen im speziellen und wie verhält sich unnötig dicker Schichtaufbau eigentlich bei Verwindungen der Karosse.Wie dicht ist Decklack denn nun eigentlich genau?
Fragen über Fragen aufm Freitag morgen.
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Das Schöne daran ist: jeder kann es machen wie er möchte....
PS: und nach dem Sandstrahlen immer schön die Falze vorlegen!
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Von welchem Decklack reden wir denn eigentlich?
Wasserlack? 2K-lösemittelbasiert? Alkydharz?
Fragen über Fragen...
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Ich hab bislang EP Grund genommen.
Aus meinem laienhaften, diesbezüglich eher intuitiven Gedankengängen ist eine Decklackierung IMMER besser als nur Grundierung. Meine Intuition (ok ein wenig technisches Verständnis steht schon dahinter behaupte ich mal frech).
Auf einer glatten, dichten Oberfläche kann m. E. nichts großartig an Wasser diffundieren im Gegensatz zu einer porösen Grundierung. Denn nur das ist sie, eine Grundierung. Kann man doch auch schön überall beobachten, die Knaller mit ihren 4er Golf mit rostig grundierter Haube. Habe ich bei der werksseitigen Lackierung noch nicht gesehen. Egal, wie alt die Wrucke ist.
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EP-Grundierung, 2K-Lack, Steinschlagschutz, nochmal Lack. So sieht der U-Boden am grünen aus.
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Ich bin kein Freund von dicken Lackaufbauten, aber am Unterboden verwindet sich so gut wie nichts, als das es platzen könnte. Einzig Schraublöcher, um die zu dick lackiert wurde lasse ich ohnehin aus bzw erst nach Montage wird konserviert.
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Fakt ist, so wie es ab Werk gemacht wurde ist es Scheiße. Nur den Bitumen auf die Tauchgrundierung gespritzt.
Anschraublöcher habe ich ab dem Steinschlagschutz abgeklebt. Z. B. die für die AHK.
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Ich hab mir da auch Gedanken gemacht, bin zwar nicht der Lack Experte, aber Physik habe ich in der Schule interessiert verfolgt.
Die Lacke und Grundierungen ganz gleich welcher Basis die mittels Spritzen aufgetragen werden, enthalten Lösemittel bzw. Wasser als Lösemittel um die Viskosität entsprechend einzustellen, damit die Beschichtung spritzbar ist, der Verlauf gleichmäßig und eine gute Eindringtiefe in porösen Untergrund hat.
Bei der Trocknung der Beschichtungen entstehen zwangsläufig durch die Verdunstung der Lösemittel bzw Wasser mikroskopisch kleine Hohlräume, die dafür sorgen das die Beschichtung später auch Wasser und Sauerstoff hindurch diffundieren lässt.
Ein vollkommen dichte Beschichtung könnte man nur erreichen durch einen Anstrich aus einem chemisch aushärtendem mehrkomponentigen lösemittelfreiem System.
Z. B. Epoxydharz unverdünnt.
Wobei ich da auch nicht genau weiß, ob beim aushärten irgendwelche Gase entweichen die dann wieder eine offenporige Schicht zur Folge haben.
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Wenn man mehrere Schichten spitzt, müssten dann die Poren nicht immer “woanders“ sein und dadurch ein immer dichteres System entstehen?
Gruß
Benjamin
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Im Grunde genommen sind die Schichten wie ein Schwamm. Um so mehr Schichten übereinander sind, um so mehr kann es auch Feuchtigkeit aufnehmen.
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Es ist doch müßig darüber zu diskutieren. Wie so oft kann man alles ganz wissenschaftlich betrachten. Aber wie Mossi so schön sagt....... soll jeder machen wie er mag.
Viele die ich hier langjährig kenne nutzen sein Anfang der 2000er die Technologie mit Grund, Lack, U-Schutz. Und das mit dem Erfolg, dass es 100%tig besser und haltbarer ist, als das was das Werk da original gemacht hat.
Insofern werden "wir" damit fortfahren.
Wers ohne die Decklackschicht machen will....nur zu.....
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Genau so isses.
Und auch bei mir wird das ganz sicher nicht wieder geändert.
Strahlen, EP-Grund, Lack, Nahtabdichtung, Steinschlagschutzüberlackierbar und dann - nennt es meinethalben übrtrieben, gern auch nochmal Lack.
Es hat sich einfach mal bewährt. Und wenn man ein Auto sowieso macht, dann kann man's auch richtig machen.
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