Baujahr des neu erworbenen Motors?

  • Moin, habe mir letztes Wochenende für einen schmalen Taler einen Motor mit Getriebe und allem drum und dran (Blockvergaser, LiMa, Zündung komplett, Luftfilter, alles halt.) gekauft. Diesen wollte ich nun folgendes Wochenende säubern, Zylinder und Kopf ziehen, mir den Motor anschauen, neue Dichtungen reinhauen und anschließend einbauen. Doch vorher würde ich gerne wissen ob er auf 1:33 oder 1:50 laufen sollte. Dafür wäre das Baujahr sinnvoll.

    Es ist schon eine 12V Anlage drin. Allerdings noch die alte Licht Maschine mit dem extern montierten Regler/Richter. Vergaser ist ein Blockvergaser. Welcher weiß ich gerade nicht. Auch ansonsten habe ich mir den Motor noch nicht weiter angeschaut. Theroetisch müsste ja auch irgendwo ein Baujahr eingestanzt sein, oder? Wo wäre das? Würde sonst die Tage auch nochmal ein paar Bilder reinstellen.

    Vielen Dank im Vorraus.
    MfG Steven

  • Das Baujahr des Gehäuses ist an Gussmarken in der Ausbuchtung für den Anlasserkopf erkennbar.

    Das nutzt dir aber nichts, denn in dem Gehäuse kann inzwischen alles Mögliche verbaut sein.

    Also musst du die Kolbenbolzen ausdrücken und nachgucken ob ein Nadelkranz oder eine Buchse drin ist.

    Alte Motoren sind aber in erster Linie alt und eigentlich nur als Basis für eine Revision, die nicht nur aus neuen Dichtungen besteht, zu verwenden.

    Einmal editiert, zuletzt von Hegautrabi ()

  • Er lief bis zum Ausbau. Soll nur als Überbrückung bis ich meinen fertig habe dienen. Der soll jetzt keine 50.000km reißen.
    So "scheiße" kann er dennoch nicht sein.

    Danke für die Antwort.

    MfG

  • Dann glaub daran bau ihn ein und versuch dein Glück.......ich hoffe du machst damit nicht alles zur Sau.

    Ist eine Motornunmer drauf?

    Solche Motoren werden komplett zerlegt, dann kann man was sagen.

    Und gelaufen sind sie alle top bis zum Ausbau.......das ist ja immer so und ab morgen ist im Himmel wieder Jahrmarkt.

  • Eben genau das weiß ich ja eben nicht. Sollte. Habe ihn mir aber noch nicht genau angeschaut.

    Was heißt denn für dich komplett zerlegt? Ich habe absolut keine Lust die beiden Motorhälften zu spalten. Spätestens dann kann man in der Regel eh die Lager neu machen (lassen..). Alles andere ist ja kein Ding. Und grundsätzlich gebe ich euch ja recht. Aber der Motor soll halt eben keine Ewigkeit laufen. Hauptsache er kommt erstmal wieder auf die Straße.

    Mir ging es in erster Linie um das Thema Gemisch.
    Waren der 23 PS und der 26 PS Motor unterschiedlich bedüst? Nicht das mir die Karre viel zu fett / zu mager läuft?


    MfG

  • :/ , Glaub meinen Vorrednern, werfe die Suchfunktion an und lasse es bleiben mit dem Motor.

    Jetzt hast du wahrscheinlich eine Regenerationsbasis. Bau den alten Schrott ein und du bekommst höchstwahrscheinlich Altmetall.

  • Ich sag mal so, was gescheites wird es auf diese Art eh nicht. Also kann man den Motor auch zusammen lassen und mit 1.33 betreiben. er soll ja keine 50.000km halten. Zylinder ziehen halte ich da für reine Zeit Verschwendung, entweder er läuft oder nicht.

    Biete Serienmotoren, Sportmotoren, Rennmotoren, Sport-VSD, Vergaserumbauten, Regenerierung Drehschieberflächen, Gehäusereparaturen, Aluschweißen, Sandstrahlen mit verschied.Material auf Anfrage

    Einmal editiert, zuletzt von Fg601 ()

  • An Hand der Motornummer und/oder der Gussmarken wirst Du das Baujahr mit einiger Sicherheit feststellen können. Aber 1:50 wird gut gehen.

    Aber beeilen solltest Du Dich. Ich hatte schon Motore hier, die haben nach längere Stillstandszeit nur wenige hundert Meter gehalten.

  • Hallo,


    von Gehäuse "spalten" spricht man nur beim Moped. Beim Trabant wird das Kurbelgehäuse auseinandergeschraubt.


    Ich rate auch dringend dazu, den Motor einmal komplett auseinanderzunehmen und alles zu säubern und begutachten. Sollte die Kurbelwelle mit Radialwellendichtringen abgedichtet sein, kannst du diese wechseln. Ansonsten brauchst du für den Wieder-Zusammenbau noch etwas Motorendichtmasse, die Dichtung für den Schwungseitigen Lagerdeckel sowie Zylinderkopf- und -fußdichtung.


    Sofern dein Befund ergibt, dass Welle, Gehäuse und Drehschieber noch nutzbar sind.

    Zylinder und Kolben würde ich auch eher als sekundär sehen.

    Warum sollen dabei die Lager kaputt gehen? Entweder sind sie verschlissen oder nicht.


    Jedenfalls weißt du nach dieser Aktion auch, welches Gemisch er benötigt.



    Gruß

    Benjamin

    Fährt und schraubt gern *Simson S50B1* *Schwalbe KR51/1* *Trabant 601 LX '88* *Lada Niva 1700*

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    :hau:

  • Noch etwas zum Thema "lief bis zum Ausbau".

    Wenn ein Motor kaputt geht, wird er ausgebaut. Es ist deshalb nur logisch, dass er bis zum Ausbau lief.

    Insofern ist diese Aussage mit äußerster Vorsicht zu genießen.


    Gruß

    Benjamin

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  • Meine motoren liefen meist vorm hops gehen besser als vorher ^^

    Viele Menschen wurden dazu erzogen, nicht mit vollem Mund zu sprechen. Aber sie scheuen sich nicht, es mit leerem Kopf zu tun (Orson Welles)

  • Begründung dazu.!

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  • Frag nicht warum, aber ich habe über die Jahre ähnliches beobachtet.......kurz vorm Tod liefen manche Motoren nochmal wie Hölle.......

    Unerklärbar..........

  • Hier auch......


    Theorie aus dem Hintergrund dazu: Die Passungen laufen ohne zu drängen, bei höheren Drehzahlen gehts leichter als früher und daher der subjektive Eindruck (Tacho) der besseren Lauffähigkeit......

  • Is wie mit den Schuhen, ausgelatschte Schuhe laufen sich auch besser.

  • Das selbe kann ich auch bestätigen.... mein Kübelmotor mit ca. 40tkm dreht auch leichter hoch als der neu gemachte Motor der sich bei höheren Drehzahlen irgendwie abgeregelt anfühlt....

  • Das widerrum kann ich nicht bestätigen. Bei "meinen" neuen Motoren war da bisher nie was "irgendwie abgeregelt".


    Ich habe aber in letzter Zeit öfter feststellen müssen das viele garnicht wissen wie sich ein neuer/guter Trabantmotor anhören kann/muss.