Nachbau Bremstrommeln

  • .. die werd ich vorne mal einbauen.. :thumbup:

    .. auch wenn da "Beispiel Abbildung" steht finde ich sowas unter aller Kanone..

  • Also bekommt man am Ende irgendwas was auf jeden Fall nix mit dem Bild zu tun hat. Das macht die Teilebeschaffung für Jungschrauber echt verwirrend, weil die das Zeug auspacken und dann vielleicht denken daß das nicht das ist was sie bestellt haben..

    Schöne Neue Welt..

  • Ich sehe da kein Problem. Wer sich das nicht vorstellen kann, wie eine Trabantbremse auszusehen hat, sollte davon auch die Finger lassen. Da wird ohnehin schon viel zu viel gepfuscht.

  • Wohlwissend dass ich gleich wieder diskreditiert werde... Ich habe es nie geschafft hintere Bremsbeläge runter zu hobeln. Ich hatte meine Trabis zwar keine 20 Jahre, aber Strecke haben die schon gut bekommen.. Und vorn habe ich immer auf Vaddern seine Reserven zugegriffen, bei denen war aber nie klar was die schon erlebt haben.. RBZ habe ich schon einige gekauft, natürlich nicht so markenbewußt wie viele hier, aber am Ende war das immer alles Müll und nicht mit alten, "originalen", zu vergleichen.. Ich verstehe leider nicht woran das liegt, kann da die Bremsflüssigkeit ne Rolle spielen?

  • Hast du das Gefühl, hier ständig diskreditiert zu werden? Ich nicht.

    Die Bremsflü überträgt nur den Druck im System, einen Einfluß auf die Beläge sehe ich da nicht direkt.

  • Nicht auf die Beläge, auf die RBZ..

    Ich sag mal so, man muss hier sehr gut aufpassen was man wie formuliert, sonst wird ganz schnell aus Alter, Nutzzeitangaben und Fahrzeugmengen ein Mittelwert gebildet der dann benutzt wird um einen dumm da stehen zu lassen.. Alles halb so wild, dafür bekommt man ja auch Hilfe wenn man welche braucht.. :thumbup:

  • Ich kaufe einfach alle DDR Backen die ich kriegen kann und RBZ mach ich sowieso selber.


    Wer weiss den ob die ATE Backen und RBZ auch von denen sind oder ob die selber oder andere das nur umpacken. Wenn eine Backe von ATE nicht passt ohne daran rumzumanipulieren, kann ich mir nur schwer vorstellen, dass die auch wirklich von ATE ist.

  • Ich sag mal so, man muss hier sehr gut aufpassen was man wie formuliert

    Das liegt daran, das viele hier den Trabant nicht als Spielzeug , Bastelobjekt oder Verbrauchsgegenstand sehen, sondern das sie eine direkte Bindung zu den Fahrzeugen haben, die alles daran geben, alles genaust möglich zu erhalten und somit jedes Abweichen genau hinterfragen um evtl. den Abweicher die Augen zu öffnen, das es auch anders geht, oder was eben nicht geht.


    Sei froh, das du den Trabant als Hobby hast und hier im Forum gelandet bist, bei anderen Fahrzeugmarken hätten sie dich schon gesteinigt und in die ewige Verbannung geschickt.


    Zu deiner Problematik RBS, dort ist meist die meist die Oberfläche der Zylinderbohrung zu Rau, auch gibt es immer mal wieder Lunker oder einfach schlechte Dichtungen, bei Bremsbacken habe Ich gute Erfahrungen mit Textar gemacht.

  • Das lässt den "Abweicher" aber oft dumm dastehen.. Mir ist bewusst was ich habe und tue, mir gefallen originale Pappen auch total, aber am Ende ist mein Auto eben Mein Auto.. Klar gefällt das nicht jedem aber das ist kein Grund jeden "Abweicher" zu steinigen.. Meine Plasten sind was sie sind, Autos, Gebrauchsgegenstände, keine Stehrumchen..


    So, zurück zum Thema, meine Frage war ob die Qualität oder Zusammensetzung der Bremsflussigkeit evtl. Einfluss auf die Lebensdauer der Radbremszylinder hat bzw. hatte.. Ich kann mir nicht vorstellen dass die RBZ von vor 50 Jahren besser oder präziser gefertigt waren als ein Qualitätsprodukt aus aktueller Fertigung. Chinamüll jetzt mal ausgeklammert..

  • Wer kann mit Sicherheit sagen, wo die RBZ wirklich herkommen? Ich nicht.

    Deshalb verwende ich, wenn überhaupt, regenerierte von Mallin. Vorne fahre ich schon seit 12 Jahren mit Scheibenbremse.

    Die Bremsflü ist nur schädlich wenn der Wassergehalt darin zu hoch ist. Daher, wie allgemein üblich, diese spätestens alle 3 Jahre wechseln.

  • Das Problem ist, dass es aktuell schwierig ist RBZ und auch Backen zu finden, die qualitativ so gefertigt wurde wie die von vor 50 Jahren.

    Minderwertiges Gussmaterial, minderwertiges Kolbenmaterial bzw. galvanische Behandlung dessen, minderwertige Bearbeitungsqualität bei den Funktionsflächen. Beispielsweise Rauhtiefe der Zylinderlaufbahn.


    Folgeerscheinung sind vorzeitiger Ausfall durch Undichtigkeiten oder festgehen bzw. bei den Backen Montage nur mit Nacharbeit des Trägers und im Betrieb Risse bis hin zu Ablösungen des Belages.


    Bei der Flüssigkeit hilft der wirklich regelmäßige Tausch oder bei Neuaufbau der gesamten Anlage auch die Umstellung auf DOT 5.

  • Gibt es denn genaue Materialangaben zu den Teilen von damals? Am Ende läuft es trotzdem immer darauf hinaus dass man das Zeug kauft weil man es braucht.. War die frühere BF vielleicht schonender zu Gummiteilen? Oder war der Gummi anders? Lack hat die BF von früher immer gut abgemacht.. ;)

    Wo wir sind ist vorn.. :headbanger:

    Einmal editiert, zuletzt von Plastikker () aus folgendem Grund: .. TV P50 war schneller..

  • Keine Ahnung, dass ist aber sicher nix besonderes. Irgendein Guss.


    Die BF von heute hat sicher den geringsten Einfluss. Materialgüte der Teile und Qualität der Bearbeitung sind heute das Problem. In Verbindung mit nachlässiger Wartung ............


    Wer so minderwertiges Zeug einbaut, und gehen wir dabei davon aus das er wider besseren Wissens nichts anderes bekommen hat/konnte, der muß halt min. 2 mal im Jahr aufmachen und kontrollieren.


    Ich verbaue wie gesagt (fast)nur DDR-Ware. Und selbst die mach ich immer zur HU auf und reinige, tausche usw.


    Zukaufen tue ich bisher nur Manschettensätze für HBZ (aus Arnstadt) und die sind bisher unaufällig.

  • So, zurück zum Thema, meine Frage war ob die Qualität oder Zusammensetzung der Bremsflussigkeit evtl. Einfluss auf die Lebensdauer der Radbremszylinder hat bzw. hatte.. Ich kann mir nicht vorstellen dass die RBZ von vor 50 Jahren besser oder präziser gefertigt waren als ein Qualitätsprodukt aus aktueller Fertigung. Chinamüll jetzt mal ausgeklammert..

    Zu deiner Problematik RBZ, dort ist meist die meist die Oberfläche der Zylinderbohrung zu Rau, auch gibt es immer mal wieder Lunker oder einfach schlechte Dichtungen, bei Bremsbacken habe Ich gute Erfahrungen mit Textar gemacht.

  • Bei normaler Bremsflüssigkeit gammeln deine RBZ irgendwann fest bei Wenignutzung, das kann man mit Silikonbremsflüssigkeit umgehen.


    Ich halte es so:


    Alltagsfahrzeuge mit normaler Bremsflüssigkeit

    Saisonfahrzeuge bei Neuaufbau bekommen Silikonbremsflüssigkeit


    Alles eine Glaubensfrage mit Pro und Contra Argumenten

  • Ich komme auch bei den Saisonkräften seit etlichen Jahren trotz "nur" DOT4 ohne jegliche Probleme mit undichten RBZ o.ä. aus. Der "Trick" war und ist lediglich, die korrosionsanfälligen Bereiche der RBZ (ausserhalb der Kolbenmanschette, wo der Gummistopfen sitzt) wahlweise mit etwas säurefreiem Fett oder schlichtem Bremsenspray behandelt zu haben.

    Bei den HBZ war und ist sicherlich auch etwas Glück im Spiel ... ?

  • Manche hier bestreiten die Existenz von Funktionsflächen...


    Für die freiliegenden Dichtflächen an den RBZ gibt es spezielle Bremszylinderpaste von ATE, mit dieser habe ich persönlich jedoch noch keine Langzeit-Erfahrung. Das beste Mittel ist meiner Erfahrung nach, die Teile beweglich zu halten, sprich regelmäßig zu benutzen. Meine RBZ vom “Pex-Sparset“ von Trabantwelt sind nun schon einige Jahre drin und funktionieren nach wie vor gut. Voriges Jahr hatte ich an zwei RBZ Rostansätze an den Dichtflächen bemerkt (bei der jährlichen Kontrolle), diese dann gereinigt und mit der genannten Bremszylinderpaste versehen. Bei der HU vorigen Monat war alles i.O. auf dem Bremsenprüfstand.


    Gruß

    Benjamin

    Fährt und schraubt gern *Simson S50B1* *Schwalbe KR51/1* *Trabant 601 LX '88* *Lada Niva 1700*

  • Ich habe die Paste von ATE nicht gekostet, aber ich meine das es kaum was anderes als (überteuerte) technische Vaseline ist. Ich habe beides probiert und die wesentlich günstigre Vaseline macht das gleiche wie das ATE Produkt.