Nachbau Bremstrommeln

  • Solche Straßen fährt man doch besser bergauf. :)

  • Na wenn du mit nen Trabi da so lang Donnerst würdest, wäre es kein Wunder das die Trommeln dann ratze wären ^^^^^^

  • während beim Vordermann alle 5s die Bremslichter leuchten, habe ich in 5min einmal gebremst


    Oder wenn man sieht, wie mit Karacho an die roten Ampeln rangefahren wird, am besten noch kurz vorher überholt, um dann 'ne halbe Gefahrenbremsung hinzulegen. Da kann ich nur den Kopf schütteln. Was für eine Energieverschwendung...

  • Schade, dass man nur einen Daumen hoch drücken kann.


    An die Ampeln, die ich gut kenne, tucker ich ganz gemütlich ran. Oft rauschen die Leute auf der Linksabbiegerspur dann zornig vorbei, aber da die linke Spur später grün bekommt, sehen sie dann stets wieder meine Rücklichter.


    Gruß

    Benjamin

    Fährt und schraubt gern *Simson S50B1* *Schwalbe KR51/1* *Trabant 601 LX '88* *Lada Niva 1700*

  • Dirse nette Straße im Schwarzwald sind wir heute gefahren. 4 mal, also 2 mal hoch und 2 mal runter. Die engen Haarnadelkurven bergauf sind schon der Hammer, da hast du das Gefühl dass dir der Asphalt entgegen springt.

    Leider meinte die Kamera, nicht mitmachen zu wollen, es ist davon nur ein Schnipsel auf dem Chip.

  • Nett wäre auch, wenn du uns auf dem Laufenden hälst, ob die Zufriedenheit auch nach x-tausend km bzw. nach der nächsten HU anhält.


    Ich erinnere mich z.B., daß

    a) auch meine neuen Nachbautrommeln in der Anfangszeit traumhaft und ganz gleichmäßig gebremst haben (mittlerweile nicht mehr, die dürften aber auch >100000km runter haben, wenn ich richtig überschlage)

    b) gebrauchte Originaltrommeln (die letzten originalen, die ich anno 2005 gefahren bin) auch gerubbelt haben, und nicht wenig.

    Das klingt ja gar nicht schlecht. 100.000km sind doch schon mal ein Wort und für mich ausreichend. Falls ich dann ringsherum Neue bräuchte, wäre das für mich okay. Da vergehen sicher 10 Jahre. Ich werde auch Nachbau-Bremstrommeln einbauen in Verbindung mit ATE-Radbremszylindern und Bremsbacken. Macht alles insgesamt erstmal einen wertigen Eindruck. Wie es dann bremst, wird sich zeigen.

  • Das mit dem etwas stärkeren bremsen mit modernen Autos ist so eine Sache. Gerade wenn man hinten Scheibenbremse hat, sollte man schon öfter mal stärker bremsen und nicht an jede Ampel hin rollen. Weil sonst die hinteren Scheiben verrosten. Das sieht man oft genug und neue sind auch nicht gerade billig.

  • Was habe ich heute Nachmittag gemacht? Richtig, die ueber den (wie jeden) Winter angegammelte HA-Scheibenbremse der Postkugel wieder gaengig gemacht. Gehoert einfach zum Raederwechsel dazu. Die Konstrukteure der Teile sollten ob ihrem Mist, den sie verzapft haben, verpflichtet werden, dies bei der Kundschaft jaehrlich kostenlos zu erledigen...genau wie Architekten, die Flachdaecher entwerfe, im 5-Jahresbstand lohnfrei mit den Teerbesen losgeschickt gehoeren...

  • Wohnwagen anhängen und den Kofferraum vollpacken hilft auch gegen vergammelte Scheiben hinten, dann macht der Bremskraftregler mal richtig auf.

  • Da bei meinem Ford die Handbremse mechanisch auf die hinteren Bremsklötze wirkt, ist die Lösung, die Bremsscheiben frei zu halten, ziemlich simpel. ;)



    Gruß

    Benjamin

    Fährt und schraubt gern *Simson S50B1* *Schwalbe KR51/1* *Trabant 601 LX '88* *Lada Niva 1700*

  • Bei meinem Fernostblech ist hinten nur die Betriebsbremse scheibengebremst. Die Feststellbremse hat eine eigene Bremstrommel im Innenradius der Scheibe. Festgegammelt ist dort noch nie etwas. Bremsscheiben sind jetzt nach 18 Jahren und 205 Tkm die zweiten, Beläge die dritten drin. Der Wechsel der Bremsscheiben (und damit auch der enthaltenen Trommeln) war nur deshalb erforderlich, weil es bei ca. 40 Tkm mal einen Bremsbelag vom Träger gerissen hat, und dann auf dem Weg bis zur heimischen Werkstatt auf Eisen gebremst wurde.


    Mein Fahrprofil ist hauptsächlich Solo mit wenig Beladung, Voll beladen mit Wohnwagen am Haken höchstens einmal im Jahr, wenn überhaupt. Und mit Wohnwagen ist mein Fahrstil so, dass ich (insbesondere auf der Autobahn) das Bremspedal fast gar nicht benutzen muss.


    Einziger Nachteil dieser Konstruktion: Die Feststellbremse sollte nur bei Stillstand des Fahrzeugs betätigt werden. Benutzt man sie sportlich zum schnellen Richtungswechsel, wird sie deutlich vorzeitig ihren Dienst quittieren. Da das Auto aber auf der richtigen Achse angetrieben ist, kann man den schnellen Richtungswechsel auch mit dem Gaspedal erledigen ;)

    An die Ampeln, die ich gut kenne, tucker ich ganz gemütlich ran.

    Ich weiß ja nicht genau, was du unter "herantuckern" verstehst. Hoffentlich nicht das, was ich mir grad vorstelle, und leider immer öfter erleben muss: Also wenn am Horizont eine rote Ampel ist, erstmal bremsen und dann mit schwankender Geschwindigkeit so "heranrollen", dass für den nachfolgenden Verkehr in Folge des Ziehharmonika-Effekts ein Stop & Go entsteht. Das zumindest scheint mir zur Zeit gängige Praxis vieler Autofahrer zu sein, die sich für besonders schlau halten.


    Wenn ich auf eine rote Ampel zu fahre (und niemand vor mir ist), mache ich meinen Fahrstil immer davon abhängig, ob jemand hinter mir ist (und wenn ja, wie viele). Bin ich alleine, nehme ich beizeiten den Fuß vom Gas, und benutze die Bremse erst dann, wenn ich auskuppeln muss, und komme dann genau am Strich zum Stehen. Ist jemand hinter mir, nehme ich den Fuß etwas später vom Gas, und muss dann am Ende etwas mehr bremsen, um exakt zum Stehen zu kommen. Nur so kann es funktionieren, selbst ökonomisch zu fahren, ohne den nachfolgenden Verkehr zu frustrieren, bzw. zum unökonomischen Fahren zu zwingen.


    Gruß Steffen


    Edit: Mein Fahrprofil muss ich zumindest für letztes Jahr korrigieren: Da hatte ich ja statt des Wohnwagens ein paar mal den Trailer mit Trabi am Haken... ;)

    Früher fuhr ich 6V, weil ich musste. Heute tu ichs, weil ich kann.

    2 Mal editiert, zuletzt von Fridl ()

  • Ich tue mal meine geringfügige Meinung kund, vorab bitte ich um Entschuldigung.

    Leute, die ohne Silberkopf und Hut, seicht an Ampeln, Kurven, und andere (in deren Augen) auch nur leicht unübersichtliche Verkehrsführungen heranfahren/motorbremsend/minidauerbremsend kann ich überhaupt nicht ab.

    Vorauschauendes Fahren ist das Eine, Behinderung das Andere.

    Da wäre noch der Blick in den Rückspiegel..., oft verkannt...

    Und wo Bremsscheiben hinten bei modernen Westblechen Rostansätze im beständig laufenden Betrieb zeigen, macht auf jeden Fall was verkehrt, unabhängig mechanischer oder elektronischer Betätigung (Bremskraftregler/Handbreme) dieser.

    Kann nun mal kein Freund sein von Fahrern, die mir im stino 601 drehhzahlraubend im Weg "stehen"...

    Bei gleicher Umgebung lebt doch jeder in einer anderen Welt!


    Artur Schopenhauer

  • Wenn ich elektrisch fahre, bringe ich durch das Rekuperieren regelmäßig den nachfolgenden Verkehr auf die Palme. :)

    Dieser Fahrstil, kinetische Energie wieder in elektrische umwandeln, wird in Zukunft wohl öfter zu beobachten sein und wir werden uns daran gewöhnen müssen.

  • Oder jemand schiebt dich und deine rollende Lichtmaschienenbatterie einfach beiseite.....


    Wenn die Fahrer aktueller Fahrzeuge die Bedienkräfte allein aufbringen müssten, würde viele nicht zum Stehen und nicht um die Kurve kommen....

  • Das Herantuckern mach ich an einer mir bekannten Ampel, die immer dann rot wird, wenn die vorangegangene grün geworden ist (der geschaltete Rechtsabbieger-Pfeil). Da gibt es dann drei Fahrspuren für rechts, links und geradeaus. Ich fahr geradeaus.

    Wenn hinter mir jemand auf die rechte Fahrspur möchte, die ohne Lichtzeichen ist, und das mit Blinker signalisiert, fahr ich zügig. Ist schließlich im Rückspiegel zu sehen. Hat er keinen Blinker oder kennt dessen Bedienung nicht, Pech gehabt.

    Wollen die hinter mir schneller vorn an der roten Ampel sein, Pech gehabt. Und ich weiß genau, egal wie man ran fährt, an dieser Ampel steht man. Aufgehalten wird so also niemand sinnlos.


    Ach ja, ich bin knapp Mitte 30, habe blondes Haar und keinen Hut und von vergammelten hinteren Scheibenbremsen kann irgendwie jeder berichten, nicht nur die Fahrer mit Hut. ;)


    Gruß

    Benjamin

    Fährt und schraubt gern *Simson S50B1* *Schwalbe KR51/1* *Trabant 601 LX '88* *Lada Niva 1700*

  • Dieser Fahrstil, kinetische Energie wieder in elektrische umwandeln, wird in Zukunft wohl öfter zu beobachten sein und wir werden uns daran gewöhnen müssen.

    Mit einem rein elektrischen Fahrzeug bin ich zwar noch nicht gefahren, aber schon mit einem Hybriden. Aber auch damit ist ein sozialer Fahrstil möglich ohne besonders viel Energie zu verschenken.


    Und wenn wir mal ganz ehrlich sind: Oft verschleudern wir viel mehr Energie einfach nur aus Fahrspaß. Vor diesem Hintergrund können wir es und sicherlich auch leisten, halbwegs sozial verträglich an eine Ampel heran zu fahren.


    Gruß Steffen

    Früher fuhr ich 6V, weil ich musste. Heute tu ichs, weil ich kann.

  • Da hast du Recht, kam bestimmt auch etwas härter rüber, als ich es meine. :)


    Bei mir gilt vor allem Paragraph 1. An mir bekannten Stellen nehme ich mir aber durchaus mal raus, so zu handeln, wie es sich für mich als praktikabel erwiesen hat.


    Gruß

    Benjamin

    Fährt und schraubt gern *Simson S50B1* *Schwalbe KR51/1* *Trabant 601 LX '88* *Lada Niva 1700*

  • Ein gelegentlicher Perspektivwechsel schadet nicht, wenn man mehrere Traktionsarten kennt wächst auch das Verständnis für andere.

    Auto/Motorrad fahren

    Elektrisch/Verbrenner fahren

    Fahrrad/Auto fahren.

    Denn, schuld sind immer die anderen, davon können sich doch die Wenigsten frei machen. ;)

  • "......bringe ich durch das Rekuperieren regelmäßig den nachfolgenden Verkehr auf die Palme. ....wir werden uns daran gewöhnen müssen......"


    Du meinst, du wirst den anderen das Verständnis aufzwingen? :/