Nachbau Bremstrommeln

  • Mit Bremsbacken von Textar habe Ich gute Erfahrungen gemacht, jedoch nur auf Original Trommeln.

  • So unterschiedlich sind die Erfahrungen.


    Mit dem Sparset von Pex bin ich nach nunmehr vier Jahren (davon 3x Überwintern) nach wie vor glücklich. Allerdings mit original Bremstrommeln.



    Gruß

    Benjamin

    Fährt und schraubt gern *Simson S50B1* *Schwalbe KR51/1* *Trabant 601 LX '88* *Lada Niva 1700*

  • Ich war bisher mit den hellgrauen Cosid-Belägen von Trabantwelt auf original Trommeln zufrieden. Man muss allerdings vor der Montage an den Belagenden die Farbe entfernen. Scheinbar werden die Belagträger erst mit dem Belag beklebt, dann lackiert und zum Schluss die Reibfläche abgefräst. Entfernt man die Farbe dort nicht, sieht man nach kurzer Fahrt schon wie es die schwarze Farbe über den Belag schmiert. Der Bremswirkung ist das sicher nicht zuträglich. Beim Entfernen kann man dann dort gleich noch eine Phase einbringen und sich über weitestgehend quitschfreie Bremsen freuen. Sicher nicht optimal, aber für mich durchaus praktikabel.


    Gruß, Felix

  • Moin,


    die neuen originalen Trommeln sind da und wurden heute von Schutzlack und Flugrost befreit. Ich habe auch gleich ein paar andere Bremsenteile in original neu beschafft.





    Tatsächlich habe ich mir auch neue Cosid-Backen bei TW bestellt und sie haben die Produktion geändert. Der Belag ist nun ein anderer. Ich hoffe er hat vergleichbare Eigenschaften. Auch die Beschichtung der Belagträger hat sich geändert. Ich bin sehr gespannt. Immerhin ist hier keine Farbe auf den Belagenden und eine Phase muss auch nicht eingeschliffen werden. Alles schon da.


    Gruß, Felix

  • Mal ne blöde frage warum die rest farbe drangelassen?

    Viele Menschen wurden dazu erzogen, nicht mit vollem Mund zu sprechen. Aber sie scheuen sich nicht, es mit leerem Kopf zu tun (Orson Welles)

  • Warum muss man eine frage mit einer gegenfrage beantworten? :/


    Ich frage mich ja ob das ein grund hat?

    Viele Menschen wurden dazu erzogen, nicht mit vollem Mund zu sprechen. Aber sie scheuen sich nicht, es mit leerem Kopf zu tun (Orson Welles)

  • Man könnte sagen als Rostschutz, aber dafür ist die Schicht Nitrolack zu dünn und eh meist schon am Unterrosten, besser komplett ab und neuen Lack drauf, wenn Rostschutz gewollt ist.

  • Warum muss man eine frage mit einer gegenfrage beantworten?


    Das ist natürlich richtig. Entschuldige meine Manieren. Es ist so, dass Lack, Schmutz und Rost sich potentiell über die Zeit verändert. Lack könnte sich zum Beispiel unter Druck setzen. Das ist natürlich sehr unpraktisch, wenn das dort passiert wo Bauteile aufeinander liegen. Die Verbindung wird dann evtl. lose. Daher ist es üblich Funktionsflächen Lack-, Rost- und Schmutzfrei zu montieren. Alle Flächen die das nicht betrifft kann man nun zum Korrosionsschutz oder aus dekorativen Gründen lackieren. Beides halte ich hier für unnötig. Mein Auto ist keine Ausstellungsstück und das dicke Material rostet so bald auch nicht durch. Daher habe ich mir die Arbeit gespart hier den Schutzlack zu entfernen.


    Gruß, Felix

  • Ich hab jetzt mal noch eine ganz andere Frage. Ein Kumpel von mir bohrt in seine Trommeln immer 2 zusätzliche kleine Löcher und schneidet dort ein Gewinde rein, um bei Bedarf die Trommeln schnell und einfach von den Naben zu trennen. Das war angeblich früher gängige Praxis.? Macht ihr das auch so?

  • Kann man machen, kenne Ich auch von anderen Fahrzeugen, wo 2 Gewindebohrungen eingebracht sind um die Scheiben oder Trommeln von der Nabe abzudrücken.

  • Ich mache immer alle Berühr- und Zentrierflächen sauber und dann kommt etwas Graphitpaste dran. Die Trommeln fallen dann nach Entfernen der Senkschraube schon von alleine runter.


    Man wiederholt das ja auch jährlich oder mindestens zweijährig, je nach Laufleistung, um zumindest mal nach den Bremsbacken und Radbremszylindern zu sehen. Also kann da bei normaler Pflege gar nichts festrosten.


    Gruß

    Benjamin

    Fährt und schraubt gern *Simson S50B1* *Schwalbe KR51/1* *Trabant 601 LX '88* *Lada Niva 1700*

  • Ich mache auf Kontaktflächen immer etwas Fluidfilm und wische dann allen Überschuss ab, so dass es geradeso nicht fettfrei ist. Kommt wohl aufs gleich raus. Bei der jährlichen Wartung nehme ich allerdings die Trommeln samt Rad und Radnabe runter. Dann kann ich auch gleich die Radlager nachfetten und komme überall besser ran. Die Radmuttern selbst löse ich nur äußerst selten. :)


    Gruß, Felix


    Edit: Irre! Das war mein 1000ter Beitrag. :)

  • Man kann vorher auch einen Hauch Sanders auf die Flächen bringen - da backt dann auch nichts fest.

  • Halten wir mal "Fett" fest. ;)


    Felix, da musst du also aufpassen, dass die Felge nicht an der Trommel festrostet. :D



    Gruß

    Benjamin

    Fährt und schraubt gern *Simson S50B1* *Schwalbe KR51/1* *Trabant 601 LX '88* *Lada Niva 1700*

  • Zwischen Felge und Trommel kommt bei mir Radnabenpaste. Die Radbolzengewinde werden mit einem Tröpfchen Fluidfilm vor dem Verschrauben versehen und das ganze dann mit den vorgeschriebenen 70Nm angezogen. Ich hatte so noch nie eine Radmutter oder eine Felge die sich nicht lösen ließ oder von selbst gelöst hat. Das handhabe ich auch am Westblech so. Dort habe ich nur hin und wieder zu kämpfen, wenn in der Werkstatt ein Rad demontiert wurde. Ich will gar nicht wissen wie die das draufwürgen. Eigentlich müsste ich dort nach jedem Werkstattaufenthalt alle Radbolzen austauschen.


    Gruß, Felix

  • Ah ok ich seh schon, da hat jeder seine eigene Technik:). Ich persönlich trenne meine Trommeln so lange sie gut sind wahrscheinlich ey nicht von der Nabe