Das Ding mit dem wackelnden Lenkrad

  • Einspruch! An der Lenksäule ist kein Kegelkernstift wie am Laufbolzen, sondern ein zylindrischer Kerbstift.

    Die Bestellnummer sind doch gleich? Im ET-bildkatalog: F15-25 und F61-31 (Auf den Bilder: F11-25 und F58-31)

    edit: ah, TVP50 war mir schon vor.


    Das Bodenblech hat's gut überstanden, Ich bin da mehr ums Auto herumgekrochen als daß wie ich wie 'ne Bestie gehauen habe. Nachdem der kleine Schraubstock zerbrach, habe ich eben den Großen von der Werkbank geschraubt, wie man auch im Flickralbum sieht.

    Und zum Trost: das Holzteil werde ich so nie wieder verwenden können... ;)

  • Alles gut, ich musste anno 1995 auch unbedingt ein Raid-Lenkrad einbauen und dabei alles zerhämmern......

    Heute geht man da anders ran und empfiehlt es entsprechend weiter :)

  • Ich bleibe dabei, am Lenkrad-Bolzen sind die Kerben gleich tief über die ganze Länge. Sonst würde ja auch nur eine Seite richtig klemmen.

    Daß der ET-Katalog auch mal Fehler zeigt wissen wir spätestens seit den Anlaufscheiben am Hilfsrahmen.

  • Auf den Bilder F11 und F58 sehen die betreffende Teile auch ungleich aus.

    Die Hammermethode wird man auch nicht über den ganzen 'Einbolzweg' benützen können. Für eine ordentliche, gezielte und kräftige Hammerschlag fehlt eben den Arbeitsraum und spätestens wenn der Hammer das Falsche trifft, überlegt man sich ob es doch nicht irgendwie schlauer geht...


    PS: Meinst du mit den Anlaufscheiben die Myramidscheiben (F11-7) neben den Silentbuchsen?

  • Ich bleibe dabei, am Lenkrad-Bolzen sind die Kerben gleich tief über die ganze Länge. Sonst würde ja auch nur eine Seite richtig klemmen.

    Ich möchte das nicht ausschließen. Wenn ich aber bisher den Bolzen entfernt habe, dann ging das auch immer nur in eine Richtung gut. Wenn das nur ein Kerbstift ohne Kegel sein sollte, dann müßte der sich nach beiden Seiten gleich gut/schlecht entfernen lassen.

    Möglich das in der Produktion mal eine Charge verbaut wurde die nicht kegelig war, aber dass dort generell nur Kerbstifte zum Einsatz kamen unterschreibe ich nicht, dafür hab ich zu viele Lenkräder demontiert, wo Kegelkerbstifte drin waren.

    Wenn die eine Seite den Formschluss hat, dann sollte es auch reichen wenn die andere Seite klemmt. Ich habe da auch noch keinen Stift verloren, egal was drin war/ist.

  • Welchen Sinn hat denn ein Kegelkerbstift an der Stelle, Tim? Es gibt nur 2 Stellen an denen eine gute Verbindung zwischen Hohlwelle und Nabe wichtig ist. Und da ist ein Kegelkerbstift ganz klar im Nachteil.

  • Über Sinnhaftigkeit kann man beim Trabi an div. Stellen vortrefflich streiten :D

  • Nö, da streite ich nicht. Als Techniker mache ich das so wie ich es für richtig halte. :)

    Und ein paar Lenkräder und Lenksäulen habe ich auch schon zerlegt, allerdings vorrangig Endachtziger.

  • So also der Gummi ist gewechselt. Ich hab mir ebenfalls fix so ein Werkzeug gebaut. Das hat zwar nur fürs Auspressen und Einpressen gereicht (Material war etwas schwächlich auf der Brust) aber es hat wunderbar funktioniert. Auf jeden Fall besser als Schaden mit nem Hammer zu machen oder alles auszubauen.


    Es wackelt jetzt übrigens auch nix mehr...ein Unterschied wie Tag und Nacht.


    Übrigens verbaut war ein zylindrischer Stift. Das offizielle Ersatzteil, was ich bestellt hatte, war eindeutig konisch.


    Danke an euch:thumbup::)

  • Ich bleibe dabei, am Lenkrad-Bolzen sind die Kerben gleich tief über die ganze Länge. Sonst würde ja auch nur eine Seite richtig klemmen.

    Daß der ET-Katalog auch mal Fehler zeigt wissen wir spätestens seit den Anlaufscheiben am Hilfsrahmen.

    Bei meinem Gummi-/Lenkradwechsel habe ich den Bolzen mit der Schiebelehre gemessen, und da war ein geringer Unterschied. Kann auch ein Meßfehler sein, aber auch in anderen Quellen habe ich gelesen, daß der Bolzen nur mit einer Seite gut rein geht.


    Ich habe übrigens einen handlichen Hammer in Verbindung mit einem Disco-Türsteher angewandt. Mit einem zurechtgebastelten Abzieher hab ich es zuvor erfolglos versucht, weil die Druckschraube des Abziehers immer wieder von der gewölbten Stirnseite des Bolzens gerutscht ist ohne daß sich der Bolzen dadurch beeindrucken ließ.


    Also suchte ich mir einen Hammer mit kurzem Stiel und war froh, daß da noch ein im Schlagen geübter Mann dazugehörte.:saint:

    Wo sind die Trabifrauen?


    ----ﺡﻶﮎﺦ♥♥♥ﭼﺡﻶﭼﺡﻶﮎﺦ♥♥♥ﭼﺡﻶﭼﺡﻶﮎﺦ♥♥♥ﭼﺡﻶﭼﺡﻶﮎﺦ♥♥♥ﭼﺡﻶﭼﺡﻶﮎﺦ♥♥♥ﭼﺡﻶﭼﺡﻶﮎﺦ---

  • Ich habe mal in verschiedenen Onlineshops nachgeschaut, da ist mal der Kegel-, und mal der Zylinderkerbstift angegeben.

    Also kann jeder das so machen wie er möchte... ;)

  • Ich hab mich mal bei einem Lenkrad ewig lange abgequält ums runter zu kriegen nach dem der Stift raus war(Rostlöser, Halterung die die Lenksäule festhält)

  • Deshalb habe ich beim neuen Lenkrad die Aufnahme etwas gefettet. Wenn das Lenkradrohr anders oval ist als die Lenkstange, wackelt es auch mit Stift. Schon gehabt. Also mit dem Schraubstock nachhelfen und dann etwas Fett dran, falls man es mal wieder demontieren möchte.


    Aber kann mir jemand den Trick verraten, damit der Abzieher nicht vom Bolzen rutscht? Da normalerweise der Bolzen härter ist als die Spitze des Abziehers, hat der auf der gewölbten Fläche keinen Halt.

    Wo sind die Trabifrauen?


    ----ﺡﻶﮎﺦ♥♥♥ﭼﺡﻶﭼﺡﻶﮎﺦ♥♥♥ﭼﺡﻶﭼﺡﻶﮎﺦ♥♥♥ﭼﺡﻶﭼﺡﻶﮎﺦ♥♥♥ﭼﺡﻶﭼﺡﻶﮎﺦ♥♥♥ﭼﺡﻶﭼﺡﻶﮎﺦ---

  • Wenn der Abzieher eine richtige Spitze hat, genügt vielleicht das Ankörnen des Stiftes.